Die junge Griechin Djam wird von ihrem Onkel Kakourgos, einem ehemaligen Seemann und passionierten Rembetiko-Fan, nach Istanbul geschickt, um ein rares Ersatzteil für ein Boot zu besorgen. Dort trifft sie auf die 19-jährige Französin Avril, die als Freiwillige in die Türkei kam, um dort in der Flüchtlingshilfe zu arbeiten - doch ohne Geld und Kontakte ist die junge Frau verloren in der großen fremden Stadt. Die großherzige und freiheitsliebende, aber auch ebenso freche wie unberechenbare Djam nimmt Avril unter ihre Fittiche. Dies ist der Beginn einer Reise voller Hoffnung, wundervoller Begegnungen, großartiger Musik und der Freude am Teilen. Der in Algerien als Sohn eines Kabylen und einer Roma geborene, französische Regisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Komponist Tony Gatlif wurde durch seinen Film "Gadjo Dilo - Geliebter Fremder" einem größeren Publikum bekannt. Mit "Exils" gewann er bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2004 den Regiepreis. Ebenfalls in Cannes als Weltpremieren gezeigt wurden "Transylvania" (2006) und "Djam" (2017). Eine wichtige Rolle in "Djam" spielt der Musikstil Rembetiko, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus der Verbindung der Volksmusik Griechenlands und der osmanischen Musiktradition in den Subkulturen von Athen, Piräus und Thessaloniki hervorgegangen ist. Tony Gatlif versteht diese Musik als "Musik der Ungeliebten, der Menschen, die darauf stolz sind, wer sie sind. Subversive Musik, deren Texte Worte sind, die heilen können."
Die Erde in naher Zukunft: Ewiges Eis und Schnee bedecken den einst so grünen Planeten. Kein Leben rührt sich. Nur ein Zug, der einsam durch die verlassene Schneelandschaft fährt, bietet den überlebenden Menschen noch Schutz vor der tödlichen Kälte. Hier haben sie ihre letzte Zuflucht gefunden. Doch die Masse der verbliebenen Menschheit fristet im hinteren Teil des Zuges ein Leben in ewiger Dunkelheit, während vorne die wenigen reichen Passagiere im Luxus schwelgen. Aber die Zeichen stehen auf Veränderung. Eine Revolution steht kurz bevor... "Snowpiercer" (beruhend auf der Graphic Novel "Schneekreuzer" von Jacques Lob, Benjamin Legrand und Jean-Marc Rochette) ist bestes Science-Fiction Kino: mitreißend, klug und visuell beeindruckend. Kultregisseur Bong Joon-ho ("The Host") konnte einen großartigen internationalen Cast versammeln. In den Hauptrollen glänzen Chris Evans ("Captain America"), Tilda Swinton ("Michael Clayton"), John Hurt ("Alien"), Ed Harris ("A History of Violence"), Jamie Bell ("King Kong") und Song Kang-ho ("The Host").
Nominiert für die Goldene Kamera, Cannes Nominiert für den Großen Kritiker-Preis, Cannes Die junge Stewardess Cassandra führt ein Leben am Limit. Wenn sie nicht gerade durch die Welt jettet, verbringt sie ihre Freizeit mit reichlich Alkohol, Drogen und Tinder-Dates. Doch ein Schicksalsschlag bringt ihr Leben zusehends ins Wanken. Die umwerfende Adèle Exarchopoulos (Goldene Palme für "Blau ist eine warme Farbe") in einem gefeiertes Generationen-Porträt.
Die legendären ersten acht Filme von Quentin Tarantino stehen im Mittelpunkt dieser spielfilmlangen Dokumentation über sein bewegtes Leben. Unterstützt durch Exklusiv-Interviews mit zahlreichen seiner Wegbegleiter und angereichert mit Filmausschnitten zeichnet "Tarantino: The Bloody Genius" den Weg des Kultregisseurs aus der Videothek in den Hollywood-Olymp nach. Von "Reservoir Dogs" über "Pulp Fiction" bis hin zu den "Inglorious Basterds" und "Hateful Eight" führt die spannende Reise, die kaum ein Geheimnis von Tarantinos Erfolg ungelüftet lässt. Nur noch einen Film will Quentin Tarantino nach "Once Upon A Time In... Hollywood" drehen, da kommt diese Dokumentation über die ersten 21 Jahre seines Schaffens gerade Recht. Christoph Waltz, Tim Roth, Samuel L. Jackson, Diane Kruger und viele weitere geben tiefe Einblicke in Denken und Schaffen der Regielegende und tragen so dazu bei, dass diese Dokumentation zum Hochgenuss für Tarantino-Fans wird.
Nachdem sein weiblicher Star in einen schweren Unfall verwickelt wurde, findet der junge Horrorregisseur Marco für seine Operninszenierung von Verdis "Macbeth" in der jungen Betty den perfekten Ersatz. Doch auf der Oper scheint ein Fluch zu lasten: Ein unheimlicher Killer macht Jagd auf die Beteiligten und zieht mit bestialischen Morden seine Kreise immer enger um das Objekt seiner Begierde: Die neue Diva der La Scala.
Wenn die Wände des Saeki-Hauses reden könnten, würden sie die grausigsten Geschichten erzählen. In diesem Haus beobachtete der kleine Toshio einst den brutalen Mord an seiner Mutter durch seinen eigenen Vater. Durch diesen sinnlosen Akt der Gewalt für ewig erschüttert, suchen die rachsüchtigen Geister der Familie das Haus nun heim - und werden jeden, der es wagt, die Pforten des Anwesens zu überschreiten, prompt zu ihnen ins Jenseits holen... Vom Produzenten von "Ringu" und "Dark Water" kommt der ikonische japanische Geisterschocker "Ju-On". "Ju-On" ist ein Meilenstein des J-Horror Genres, das mehrere US-Remakes und zig Fortsetzungen nach sich zog.
Der Lieutenant befindet sich auf einem stetigen Abstieg in die Hölle: Er nimmt und dealt mit Kokain und Crack. Er ertränkt seinen Schmerz in exzessiven Sexorgien. Der Fall einer vergewaltigten Nonne rüttelt ihn noch einmal auf. Doch diese menschlichen Regungen kommen zu spät: Horrende Spielschulden haben den Mob auf den Plan gerufen. Kult-Drama von Abel Ferrara mit Harvey Keitel in einer seiner denkwürdigsten Rollen.
Der Schiffskonstrukteur Castagnier gewinnt mit dem von ihm erbauten Boot "Kleiner Wasservogel" überraschend eine Regatta. Der Italiener Marcello erklärt sich eigenmächtig zu seinem Manager und nimmt eine Bestellung über 200 Boote dieses Typs entgegen. Freudestrahlend will Castagnier seinem Chef Balduin Fourchaume, dem Besitzer einer kleinen Werft, den Erfolg verkünden. Doch erwischt er den jähzornigen Balduin zum falschen Zeitpunkt und wird prompt für eine Katastrophe in der Werft verantwortlich gemacht und gefeuert. Als sich Marcello wegen der Bestellungen meldet, begreift Balduin seinen Fehler. Um Castagnier zurück zu gewinnen, schnappt sich der Werftbesitzer seine Frau Beatrice und begibt sich im Sportwagen auf die abenteuerliche Suche nach dem Konstrukteur.
Auf dem Weg nach Italien, wo der Unternehmmer Henri Roubier beauftragt ist, eine Autobahn zu errichten, verliert er die Kontrolle über sein Auto, in dem er mit seiner Ehefrau und zwei Anhaltern, die sich ihm förmlich aufgedrängt haben, unterwegs ist. Der Wagen stürzt in eine Schlucht, wird jedoch glücklicherweise von einem Baum aufgehalten, der einen freien Fall in die Tiefe verhindert. Nun stecken sie tagelang in dieser prekären Situation fest, und eine Rettung scheint in weiter Ferne zu sein.