Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Ein Polizist beginnt ein Verhältnis mit einer kleinen Gaunerin, die zur Bande seines kriminellen Bruders gehört. Gleichzeitig lernt er deren lesbische Freundin, eine sensible Philosophie-Professorin, kennen. Als das Mädchen nach einem mißlungenen Coup untertaucht und verschwindet, versuchen beide, damit fertigzuwerden. Während der Polizist zu altem Diensteifer zurückfindet, zerbricht die Frau an der verlorenen Liebe. André Téchiné, seit bald 25 Jahren einer der profiliertesten französischen Filmemacher, versammelt einmal mehr ein fabelhaftes Ensemble (u. a. Catherine Deneuve und Daniel Auteuil) um sich, um mit diesem grimmigen Film Noir in menschliche Niederungen hinabzusteigen. Sein sehr komplex erzählter Film lotet die Welt der Diebe und Polizisten aus, in der Selbstlosigkeit und Liebe nur ins Verderben führen.
Die Ärztin Catherine und der Hochschulprofessor David sind seit langem verheiratet. Durch eine SMS von einer Studentin Davids wird Catherine misstrauisch und setzt das Escort-Girl Chloe auf ihren Mann an, um zu überprüfen, ob er ihr treu bleibt. Chloe übt ihren Auftrag mehr als gewissenhaft aus und erzählt Catherine immer detaillierter von ihren Begegnungen mit David. Catherine gerät zunehmend in den Bann Chloes und verliert allmählich die Kontrolle über das Spiel, das schon längst keines mehr ist. Regisseur Atom Egoyan ("Das süße Jenseits") liefert mit "Chloe" einen prickelnden Erotikthriller über sexuelle Obsessionen. Großartig besetzt mit Shooting-Star Amanda Seyfried ("Mamma Mia!"), Julianne Moore ("A Single Man") und Liam Neeson ("96 Hours"). "Sinnlich, spannend, spitze: Diese Ménage à trois hat jede Menge Sex-Appeal!" (Quelle: TV Movie)
Die junge Griechin Djam wird von ihrem Onkel Kakourgos, einem ehemaligen Seemann und passionierten Rembetiko-Fan, nach Istanbul geschickt, um ein rares Ersatzteil für ein Boot zu besorgen. Dort trifft sie auf die 19-jährige Französin Avril, die als Freiwillige in die Türkei kam, um dort in der Flüchtlingshilfe zu arbeiten - doch ohne Geld und Kontakte ist die junge Frau verloren in der großen fremden Stadt. Die großherzige und freiheitsliebende, aber auch ebenso freche wie unberechenbare Djam nimmt Avril unter ihre Fittiche. Dies ist der Beginn einer Reise voller Hoffnung, wundervoller Begegnungen, großartiger Musik und der Freude am Teilen. Der in Algerien als Sohn eines Kabylen und einer Roma geborene, französische Regisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Komponist Tony Gatlif wurde durch seinen Film "Gadjo Dilo - Geliebter Fremder" einem größeren Publikum bekannt. Mit "Exils" gewann er bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2004 den Regiepreis. Ebenfalls in Cannes als Weltpremieren gezeigt wurden "Transylvania" (2006) und "Djam" (2017). Eine wichtige Rolle in "Djam" spielt der Musikstil Rembetiko, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus der Verbindung der Volksmusik Griechenlands und der osmanischen Musiktradition in den Subkulturen von Athen, Piräus und Thessaloniki hervorgegangen ist. Tony Gatlif versteht diese Musik als "Musik der Ungeliebten, der Menschen, die darauf stolz sind, wer sie sind. Subversive Musik, deren Texte Worte sind, die heilen können."
Nominiert für den Goldenen Löwen, Venedig Die Umweltaktivisten Josh, Dena und Harmon wollen einen Staudamm in die Luft sprengen. Nach ausgiebiger Vorbereitung ist es so weit. Doch etwas geht schief und es gibt keine Möglichkeit mehr, in die Normalität zurückzukehren. Die Regisseurin Kelly Reichardt ("Meeks Cutoff", "Wendy & Lucy") zählt zu den ganz großen neuen Talenten des amerikanischen Kinos. Sie interessiert sich ebenso sehr für die akribische Vorbereitung der Tat, wie für die Veränderungen, die sie in ihren Protagonisten hervorruft. So funktioniert "Night Moves" sowohl als Thriller als auch als Psychodrama. Durch die elegant komponierten Bilder und starken Leistungen von Jesse Eisenberg, Dakota Fanning und Peter Sarsgaard entwickelt sich eine Sogwirkung, die einen nicht mehr loslässt. "hochaktuelle Reflexion über Idealismus und Aktionismus" (Quelle: FAZ) "Ein beunruhigend schöner und überaus intelligenter Thriller" (Quelle: fandor.com)
Publikumspreis, Sundance Film Festival Nominiert für einen Golden Globe Nach dem Tod ihres Mannes erfährt eine Engländerin mittleren Alters, dass er ihr einen riesigen Schuldenberg hinterlassen hat. Durch ihren Gärtner kommt die talentierte Pflanzenzüchterin auf die Idee, statt Orchideen Marihuana anzubauen, um es anschließend zu verkaufen. Das läuft aber nicht nach Plan. Bei BBCi-Films ist zu lesen: "Dies ist ein Film, dessen Skript, ungewöhnlich in Großbritannien heutzutage, auf tolle Effekte hin ausgearbeitet wurde, sodass das Timing des Humors gerade richtig ist, die Pointen an genau den richtigen Stellen geliefert werden [...]."
Nominiert für die Goldenen Palme, Cannes Zwei nicht allzu hellen Gangstern gelingt es, ein illegales Pokerspiel zu überfallen, die Spieler um ihr Geld zu erleichtern und unerkannt zu entkommen. Das hat Folgen: Denn die Kartenspiele werden vom organisierten Verbrechen ausgerichtet, das eigentlich für die Sicherheit der Zocker geradestehen sollte. Solange die Diebe nicht geschnappt sind, müssen die Spiele ausgesetzt werden. Um schnell wieder Normalität einkehren zu lassen, wird Jackie Cogan engagiert, ein Profikiller, der Beste seines Fachs. Ihm wird es aber nicht leicht gemacht. Die Bürokratie und Unentschlossenheit des Syndikats rauben ihm den letzten Nerv, ein einst todsicherer Kollege entpuppt sich als unzuverlässiger Säufer, und Cogans Angewohnheit, seine Ziele nur "weich" zu töten, also aus sicherer Entfernung, ohne ihnen in die Augen blicken zu müssen, ist ein zusätzliches Hindernis bei der Durchführung seines Jobs. "Genialer Thriller & brillanter Gangsterfilm." (Quelle: TV Movie) "Durchgeknallt, brutal und extrem spannend ? in bester Tarantino-Manier!" (Quelle: Cinema)
Preis der Ökumenischen Jury, Cannes Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Nominiert für 2 Europäische Filmpreise Filmregisseurin Margherita steckt mitten in einer Midlife-Crisis. Gerade hat sie sich von Ihrem Freund getrennt, ihre Tochter Livia, geht langsam eigene Wege und der amerikanische Hauptdarsteller ihres neuen Filmes bringt mit seinen Starallüren die Dreharbeiten ins Stocken. Zu all dem kommt hinzu, dass ihre Mutter im Krankenhaus liegt und die Situation keine Hoffnung auf Genesung zulässt. Zwischen Krankenhaus und Drehorten wird ihr langsam klar, was im Leben wirklich wichtig ist: Zeit mit ihren Lieben zu verbringen und das Vermächtnis ihrer Mutter zu beherzigen.
Silberner Löwe, Venedig Nominiert für 1 Oscar® Nominiert für den Goldenen Löwen, Venedig Christchurch, Neuseeland, 1952: Zwischen Juliet und Pauline, zwei Teenagern völlig unterschiedlicher Herkunft, entwickelt sich eine extrem enge Freundschaft. In ihrer Vorstellung schaffen sich die beiden ungewöhnlich phantasiebegabten Mädchen eine völlig eigene Welt, ein mythisches Königreich, zu dem nur sie Zugang haben. Immer häufiger aber fliehen sie in dieses imaginäre Paradies, immer mehr verlieren sie den Kontakt zur Realität. Als ihre Eltern die beiden "himmlischen Kreaturen" trennen wollen, kommt es im Sommer 1954 zur Katastrophe... Neuseelands 'enfant terrible' Peter Jackson, der mit dem Splatter-Movie "Braindead" zu internationalem Ruhm und Ehren kam, zeigt sich in "Heavenly Creatures" von seiner seriösen und sensiblen Seite: In diesem poetischen Thriller, der auf einem authentischen Fall basiert, schildert er mit immer wieder verblüffenden Bildern, wie sich die Grenzen verwischen zwischen Romantik und Rache, zwischen Wahn und Wirklichkeit.
Nominiert für 3 Golden Globes Der unauffällige Amerikaner Frank reist durch Europa, um eine unglückliche Liebe zu vergessen und trifft im Zug von Paris nach Venedig die atemberaubend schöne Elise. Als sie auch in Venedig seine Nähe sucht, fühlt Frank sich mehr als geschmeichelt. Aber die geheimnisvolle Unbekannte hat seinen Weg nicht zufällig gekreuzt. Nach einer gemeinsamen Nacht verschwindet sie und Frank findet sich plötzlich in einem halsbrecherischen Abenteuer wieder, in dem er gleichzeitig von russischen Killern und einer mit allen Mitteln agierenden Polizei gejagt wird. Frank muss unbedingt herausfinden, in wessen gefährliches Spiel er geraten ist. Und der Schlüssel dazu ist Elise. "The Tourist" ist der zweite Spielfilm des deutschen Oscar®-Preisträgers Florian Henckel von Donnersmarck, der mit "Das Leben der Anderen" einen der erfolgreichsten deutschen Filme der letzten Jahre drehte. Für die Hauptrollen in seinem elektrisierenden Thriller konnte er die größten Stars Hollywoods gewinnen.
Griechenland, 1950: Jacques und Enzo brechen alle Rekorde: Jacques kann am tiefsten tauchen und Enzo kann am längsten unter Wasser bleiben. Zwanzig Jahre später treffen sie sich erneut, als Konkurrenten in derselben subaquatischen Meisterschaft. Die Herausforderung: nicht nur am tiefsten Tauchen, sondern auch über die längste Zeitspanne hinweg. Wer wird das Rennen machen? In dem französischen Taucherfilm von 1988, bei dem Luc Besson ("Das fünfte Element") für Regie, Drehbuch und Produktion verantwortlich zeichnete, übernahmen Jean-Marc Barr ("Dancer in the Dark", "Dogville") und Jean Reno ("Léon - Der Profi", "Die purpurnen Flüsse") die Hauptrollen. Rosanna Arquette ("Pulp Fiction") ist in einer Nebenrolle zu sehen. Die fiktionale Story ist lose an die Biographien der Apnoe-Taucher Jacques Mayol und Enzo Maiorca angelehnt. Besson, der früher selbst als Tauchlehrer tätig war und einen kurzen Cameo-Auftritt als Taucher hat, erfüllte sich mit dem Film einen persönlichen Traum.
Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Die Vorgeschichte der Kultserie der 90er Jahre, über Laura Palmer und einen Ort, an dem jeder seine Geheimnisse hat: Twin Peaks In Dear Meadow wird die Leiche der 17-jährigen Prostituierten Theresa Banks gefunden. Die FBI Agenten Chester Desmond und Sam Stanley werden mit dem Fall beauftragt. Doch die Bewohner der Kleinstadt benehmen sich merkwürdig und scheinen etwas vertuschen zu wollen. Als auch Desmond plötzlich spurlos verschwindet, wird Special Agent Dale Cooper zum Fall hinzugezogen. Jeglicher Versuch den Fall aufzuklären scheitert. Bis ein Jahr später in Twin Peaks ein junges High-School Mädchen tot und in Plastik eingewickelt aufgefunden wird: Laura Palmer.
Trish and Darry befinden sich auf einem einsamen Highway auf dem Weg nach Hause. Plötzlich werden sie von einem unheimlichen Truck bedrängt und können sich gerade so retten. Später sehen sie den Truck wieder. Sie beobachten, wie der Fahrer ein Bündel in eine Erdröhre wirft. Als sie diese untersuchen, stürzt Darry hinein. Was er dort entdeckt, lässt ihm den Atem stocken.
Als France ihren Job verliert, wagt sie den Schritt in die französiche Haupstadt und findet eine Stelle als Reinigungskraft bei dem Börsenhai Steve. Unterschiedlicher können zwei Menschen nicht sein, trotzdem entwickeln die beiden Sympathien füreinander. Als France ihren Boss auf einer Geschäftsreise nach London begleitet, verbringen sie die Nacht miteinander. Doch schon am nächsten Morgen erfährt sie, dass Steve hinter der Schließung ihrer Fabrik steckt. France wittert eine Chance, sich zu rächen. Mit Kinohits wie "L'auberge espagnole - Barcelona für ein Jahr" und "So ist Paris" bewies Cédric Klapisch sein Talent für vielstimmige Ensemblefilme. In der wunderbar leicht erzählten Gesellschaftskomödie "Mein Stück vom Kuchen" lässt Klapisch zwei Welten aufeinanderprallen - eine emotional explosive Begegnung, die vom großartigen Spiel ihrer Darsteller lebt. BR Online urteilt: "Erfrischende Dramödie mit entlarvenden Dialogen."
1 Oscar® Der einst gefürchtete und nun greise Fürst Hidetora sehnt sich nach einem harmonischen Ende seiner Herrschaft und teilt seine Güter unter seinen drei Söhnen auf. Siburo jedoch beschwört, dass Frieden unmöglich sei, da das Land auf einer Basis aus Intrigen und Gewalt erbaut wurde. Daraufhin wird sein Vater wütend und verbannt ihn. Doch Siburo soll Recht behalten. Der älteste Sohn und direkte Nachfolger Hidetoras treibt, ermuntert von seiner Frau, ein hinterlistiges Spiel. Er bringt die Geschwister um ihr rechtmäßiges Erbe und beschwört einen erbarmungslosen Krieg herauf. Akira Kurosawas epochales Alterswerk variiert Shakespeares Tragödie "König Lear". Mit visionärer Bildkraft, imposanter Musik und virtuosem Schnitt erzählt der Film eine Parabel über den unbändigen und zerstörerischen Machtwillen einer ganzen Dynastie. Roger Ebert meint: "'Ran' ist eine großartige, herrliche Leistung."