Der amerikanische Süden im Jahr 1957: Die Studentin Maggie könnte mit Sicherheit die Schönheitskönigin der Randolph University werden, doch Maggie will mehr als nur über ihr Aussehen definiert zu werden. Auf der Höhe der Bürgerrechtsbewegung lernt sie den Journalisten Hoyt kennen, der ihr die Augen für die Missstände in der Gesellschaft und die ungerechte Diskriminiertung der schwarzen Bevölkerung durch weiße Rassisten öffnet. Maggie möchte ihr Umfeld durch einen Artikel zu diesem Thema in der Universitätszeitung aufrütteln, doch weder ihr Verlobter, der unbekümmerte Boots, noch ihre Familie und Freunde wollen mit damit konfrontiert werden. Maggie bekommt am eigenen Leib zu spüren, wie Kritik an den bestehenden Gesellschaftspraktiken geahndet wird. Adaption von Anne Rivers Siddons Roman "Heartbreak Hotel". "'Heart of Dixie' is a clear-eyed, funny and affecting movie about the emotional awakening of a pretty, white Alabama coed in 1957, on the eve of the great racial struggles that would mark the 1960's throughout the South." (Quelle: The New York Times)
Nominiert für 1 Europäischen Filmpreis Die Macher von "Wallace und Gromit" und "Shaun das Schaf" präsentieren eine Komödie aus einer Zeit, in der ein Stamm unerschrockener Kaninchenjäger über sich selbst hinauswachsen muss, um seine Heimat vor der Zerstörung zu bewahren... Angesiedelt in der Vorzeit, als urzeitliche Kreaturen und wollige Mammuts die Erde bevölkerten, erzählt "Early Man - Steinzeit bereit", wie der gewitzte Steinzeitmensch Dug zusammen mit seinem Kumpel, dem prähistorischen Wildschwein Hognob, seinen Stamm dazu bringt, gemeinsam den Kampf gegen die überheblichen Bronzezeitmenschen aufzunehmen und sich mit seinen ganz eigenen Mitteln durchschlägt. "Early Man" ist die erste Regiearbeit des vierfachen Oscar®-Gewinners Nick Park seit "Wallace & Gromit: Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen". Mit Unterstützung des Drehbuchautors Mark Burton ("Shaun das Schaf - Der Film") entwickelt Park in "Early Man" erneut urkomische Figuren in einem einmaligen Setting. Mit den Stimmen von Friedrich Mücke, Palina Rojinski und Kaya Yanar!
Ein Ausflug unter die Meeresoberfläche, unkommentiert, nur untermalt von der hypnotischen und berauschenden Musik Eric Serras. Die Kamera fährt durch gewaltige Fischschwärme, die in riesigen Formationen durchs Wasser schweben, und beobachtet den Segelflug von Riesenrochen. Elegant an die Oberfläche schießende Delfine, Seelöwen, Robbenschulen und tauchende Echsen vor den Galapagos-Inseln fehlen ebenso wenig wie bizarre Nachtaufnahmen aus dem Korallenriff. Im Kampf ums Überleben stürzen sich gierige Haie wild auf die Beute und attackieren den von einem Käfig gesicherten Kameramann. Das dokumentarische Werk von Luc Besson präsentiert zu der Musik Eric Serras das Wesen der Natur mit ihren Emotionen, Gemüts- und Entwicklungszuständen wie Liebe, Geburt, Hass oder Verstand. Geleitet durch den Versuch ein tiefes Verständnis für das Leben an sich zu gewinnen, reisten Besson und sein Kameramann Christian Pètron drei Jahre lang um die Welt. Das Ergebnis ist eine beeindruckende Sammlung kristallklarer Unterwasseraufnahmen von unterschiedlichen Kreaturen des Atlantis.
Bob Hodges ist ein erfahrener Polizist und Mitglied einer Spezialeinheit zur Verbrechungsbekämpfung in Los Angeles. Dort wo derzeit verfeindete Jugendbanden, die Bloods und die Crips, sich Straßenschlachten liefern. Hodges wird von den Banden respektiert. Das ändert sich als ihm der gewaltbereite, aufbrausende junge Cop McGavin zur Seite gestellt wird. Bob versucht ihm beizubringen, dass ein ruhiges Verhalten oft mehr bewirken kann als die Polizeigewalt anzuwenden. Doch mit seiner unbändigen Brutalität schafft sich McGavin schnell Feinde im Ghetto.
Nominiert für den Goldenen Bär, Berlin Ein Ehepaar fährt zum Feriencamp ihrer Kinder. Dabei kommt es zwischen den beiden zum Streit, der in einen wahren Psychokrieg ausufert. Als die Frau davonläuft und der Mann einen mysteriösen Tramper aufsammelt, kommt es zu einem spannenden Finale - einem Kampf auf Leben und Tod. Cédric Kahn versetzt den Erfolgroman "Schlusslichter" von Georges Simenon aus dem Jahr 1953 in das heutige Frankreich "Ein spannender Psychothriller von Cédric Kahn ('Meine Heldin') nach einem Kriminalroman von Georges Simenon, der mit großem Gespür für Atmosphäre und Zwischentöne die heraufziehende Bedrohung in einer Alltagssituation entwickelt." (Quelle: Prisma.de)
Seit dem rätselhaften Verschwinden seines Bruders Björn vor 20 Jahren findet Detective Cafmeyer keine Ruhe mehr. Dem damaligen Hauptverdächtigen, dem Pädophilen Ivan Plettinckx, konnte jedoch nichts nachgewiesen werden. Schlimmer noch: Er verhöhnt Cafmeyer bis heute. Als die Gegend von einer Reihe grausamer Verbrechen heimgesucht wird, steht für Cafmeyer fest, dass Plettinckx in den Fall verwickelt sein muss. Doch diesmal richten sich die Grausamkeiten nicht nur gegen die Kinder, sondern auf perfide Weise auch gegen ihre Eltern. Bald macht das Gerücht vom "Troll" die Runde, der nachts in die Kinderzimmer spähen soll. Das Profil des gesuchten Sexualstraftäters wird immer rätselhafter. Während die Ermittlungen kaum vorankommen, überwältigt der Psychopath bereits seine nächsten Opfer. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Cafmeyer und seine Kollegen arbeiten unter hohem Zeitdruck daran, wenigstens eine Spur zu finden. Und während der sadistische Täter seine Opfer seiner absurden "Behandlung" unterzieht, kommen die Ermittler ihm immer näher.
Trevor ist ein aufgeweckter 11-jähriger Junge, der aus einem schwierigen Elternhaus stammt. In der Schule wird Trevors Klasse ihrem neuen Sozialkundelehrer, Mr. Simonet, vorgestellt, der ihnen eine ungewöhnliche Aufgabe stellt: Sie sollen sich einen praktischen Weg ausdenken, um die Welt zu verbessern, und ihn in die Tat umsetzen. Trevor kommt auf ein Glücksprinzip: er muss drei verschiedenen Menschen unaufgefordert einen Gefallen tun und sie dann bitten, dasselbe für drei andere zu tun...
1 Oscar® 1 Silberner Bär, Berlin Preis der Jury der Berliner Morgenpost, Berlin 3 Golden Globes Der über einen Zeitraum von 12 Jahren gedrehte Film "Boyhood" von Richard Linklater ist die bahnbrechende Geschichte eines Kindes namens Mason. Mit Ethan Hawke und Patricia Arquette in den Hauptrollen als Masons Eltern und der Newcomerin Lorelei Linklater als seine Schwester Samantha zeichnet "Boyhood" das steinige Terrain der Kindheit wie kein anderer Film zuvor. Schnappschüsse des Heranwachsens, von Roadtrips und Familienessen bis hin zu Geburtstagen und Schulabschlüssen und all den Momenten dazwischen, werden transzendent, unterlegt mit einem Soundtrack, der die Jahre von Coldplays "Yellow" bis zu Arcade Fire's "Deep Blue" umspannt. "Boyhood" ist sowohl eine nostalgische Zeitkapsel des Erwachsenwerdens als auch eine Ode an die Elternschaft.
Nominiert für einen Oscar® Nominiert für zwei Golden Globes Nominiert für die Goldene Kamera, Cannes Nominiert für den Großen Preis der Jury, Sundance Film Festival Nach sechs gemeinsamen Jahren ist Deans und Cindys Ehe am Ende. Was als romantische Leidenschaft mit unbedingter Hingabe begann, ist schleichender Ernüchterung gewichen: Aus Liebeserklärungen per Ukulele und Stepptanz wurden banale Streits um Geld, um fehlgeschlagene Ambitionen und um Tochter Frankie. Wie es so weit kommen konnte, weiß keiner von ihnen. Den Kampf scheinen beide bereits verloren zu haben. Als letzten Rettungsversuch für ihre Ehe verbringen Dean und Cindy eine Nacht in einem Motel, in der sowohl zärtliche Erinnerungen an die erste Zeit als Paar als auch die brutale Gewissheit wach werden, dass sie vor der härtesten Veränderung ihres Lebens stehen. "In 'Blue Valentine' passieren ziemlich viele Dinge genau zum richtigen Zeitpunkt. Selten wurde die Geschichte einer Liebe, ihr Wachsen und Zerbrechen glaubwürdiger geschildert." (Quelle: ZEIT Online) Um die Schauspieler auf ihre Rolle eines verzweifelten Ehepaares vorzubereiten, ließ Regisseur Derek Cianfrance Ryan Gosling und Michelle Williams mehrere Monate in einem Einfamilienhaus zusammen leben - von einem Gehalt wie es dem Ehepaar in "Blue Valentine" entspricht - und setzte damit auf die Spannung, die sich durch das Zusammenleben zwischen den beiden aufbauen würde.
Nachdem sein weiblicher Star in einen schweren Unfall verwickelt wurde, findet der junge Horrorregisseur Marco für seine Operninszenierung von Verdis "Macbeth" in der jungen Betty den perfekten Ersatz. Doch auf der Oper scheint ein Fluch zu lasten: Ein unheimlicher Killer macht Jagd auf die Beteiligten und zieht mit bestialischen Morden seine Kreise immer enger um das Objekt seiner Begierde: Die neue Diva der La Scala.
Thriller-Autorin Shirley Jackson hat bereits 1962 den gleichnamigen Roman verfasst, der nun der Regisseurin Stacie Passon als Vorlage für ihren Film "We Have Always Lived in the Castle" diente. Herausgekommen ist dabei ein düsterer Mystery-Thriller rund um die beiden Schwestern Constance und Merricat Blackwood, die sich um ihren Onkel Julian kümmern. Seit dem mysteriösen Tod des Rests der Familie, leben die drei abgeschieden von der Außenwelt in einem Anwesen auf dem Land. Doch diese selbstgewählte Isolation wird jäh durchbrochen, als Cousin Charles auftaucht. Er hat es auf das Familienvermögen abgesehen, doch bringt er vor allem dunkle Familiengeheimnisse ans Tageslicht. Ein brillanter junger Cast (Alexandra Daddario, Taissa Farmiga, Sebastian Stan) zusammen mit der Schauspielgröße Crispin Glover ("Zurück in die Zukunft") macht diesen Mystery-Thriller rund um die abgeschieden lebenden Blackwood-Schwestern und die Geheimnisse ihrer Familie zu einem schaurig-düsteren Erlebnis.
Manu und Philippe führen eine langjährige, glückliche Beziehung. Der einzige Streitpunkt des homosexuellen Paares ist Manus Kinderwunsch. Da Philippe diesen Wunsch nicht teilt, beschließt Manu, nach einer Leihmutter zu suchen, um sich seinen Traum auch alleine zu erfüllen. Im direkten Freundeskreis findet er keine passende und bereitwillige Kandidatin. So fällt seine Wahl auf die junge Argentinierin Fina, die illegal in Frankreich ist, und schlägt ihr vor, sie im Tausch gegen ein Kind zu heiraten. Doch Gefühle lassen sich nicht planen...
4 Oscars® 1 Golden Globe 3 Europäische Filmpreise Als Sohn des britischen Königs George V. gehört es zu Berties Pflichten, öffentlich zu sprechen. Für den zurückhaltend-besonnenen Mann eine Qual, denn seit seiner Jugend leidet er an einem schweren Stottern. Kein Arzt und kein Psychologe kann ihm helfen, weshalb sich Berties liebevoll sorgende Ehefrau Elizabeth an den exzentrischen Sprachtherapeuten Lionel Logue wendet. Mit seinem forschen Auftreten und den unkonventionellen Behandlungsmethoden stößt er seinen adligen Patienten zunächst vor den Kopf. Bald aber zeigen sich erste Erfolge. Nach dem Tod seines Vaters und der Abdankung seines Bruders Edward VIII., wegen dessen Liebe zur geschiedenen Bürgerlichen Wallis Simpson, wird Bertie unter dem Namen George VI. 1936 unerwartet zu Englands neuem König. Öffentliche Auftritte und Radioansprachen lassen sich fortan noch weniger umgehen als zuvor, und nicht zuletzt der drohende Krieg erhöht den Druck auf den schüchternen Regenten. Die Zusammenarbeit und wachsende Freundschaft mit Logue hilft Bertie dabei erheblich. Doch kurz vor der offiziellen Krönung stellt eine unerwartete Enthüllung das gegenseitige Vertrauen und damit auch Berties Kampf gegen das Stottern auf die Probe.
FIPRESCI Preis, Berlin Nominiert für den Goldenen Bären, Berlin Nominiert für einen Europäischen Filmpreis Daniel ist der Direktor einer Vorschule in der Kleinstadt Hernaing im Norden Frankreichs. Seitdem die dortigen Kohleminen geschlossen wurden, herrscht über 30% Arbeitlosikeit und daraus reslutierend Frustration, Armut und Zukunftsangst unter den Eltern seiner Schüler. Wie sehr besonders die Kinder unter diesen Zuständen leiden, sieht Daniel jeden Tag und fühlt sich verantwortlich, obwohl es außerhalb seiner Verantwortlichkeit und Möglichkeit liegt, die Situation der Kinder zu verbessern. Doch eines Tages bricht die Mutter einer seiner Schülerinnen völlig betrunken auf dem Schulhof zusammen und lässt ihre Tochter und ein Baby einfach bei Daniel zurück. Dieses Ereignis macht es ihm letztendlich unmöglich, weiter mit anzusehen, was mit den Kindern seiner Heimat geschieht. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Valéria und der Schulschwester, Samia, nimmt er den Kampf gegen Behörden, Bürokratie und gegen die Gleichgültigkeit vieler Eltern auf. "Tatsächlich ist 'Es beginnt heute' einer jener seltenen Filme, die mit einer Dringlichkeit erzählen, der man sich nicht entziehen kann." (Quelle: Cinema.de)