Nominiert für den Goldenen Bären, Berlin Julia ist 40 und ein Wrack. Jeden Abend trinkt sie bis zur Besinnungslosigkeit, landet mit irgendeinem Kerl im Bett, um am nächsten Morgen angeekelt ihr verkorkstes Leben zu verfluchen. Als ihre psychisch labile Nachbarin sie bittet, dabei zu helfen, ihren achtjährigen Sohn Tom aus der Obhut des reichen Großvaters zu befreien, sieht Julia endlich ihre Chance. Sie kidnappt den Jungen auf eigene Faust, um zwei Millionen Dollar von der Familie zu erpressen. Doch die Aktion geht gründlich schief. Mit dem Kind im Schlepptau flieht Julia nach Mexiko, wo die Dinge völlig aus dem Ruder laufen. Erick Zoncas rasantes Drama über die Verzweiflungstat einer Trinkerin begeistert durch die alles überragende Darstellung von Oscar®-Preisträgerin Tilda Swinton, die in der Rolle der gleichsam skrupellosen wie verletzlichen Julia alle Register ihres Könnens zieht. Das SÜDDEUTSCHE Magazin schrieb: "Mit ihrem neuen Film 'Julia' hat Tilda Swinton sich endgültig zur Ausnahmeschauspielerin etabliert [...], den Kritiker sämtlicher Medien für einen absoluten Durchbruch als Künstlerin halten."
4 Oscars® 2 Golden Globes Klassiker von Regisseur Steven Spielberg über einen Außerirdischen, der auf der Erde strandet, und die Kinder, die sich mit ihm anfreunden. Der mit vier Oscars® ausgezeichnete "E.T." ist ein magischer Film, der bei seinem Erscheinen zu einem Phänomen wurde und das Publikum immer noch in seinen Bann zieht. Mit seinen verblüffenden Spezialeffekten und der mit einem Academy Award® ausgezeichneten Filmmusik von John Williams ist "E.T." ganz einfach einer der größten Filme aller Zeiten.
Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Lucy, eine junge Amerikanerin, verbringt nach dem Selbstmord ihrer Mutter den Sommer in der Toskana in dem malerischen Landhaus deren Freunde. Sie hofft darauf, ihren leiblichen Vater kennenzulernen und den Nachbarsjungen Nicolo, in den sie sich bei ihrem letzten Besuch vor vier Jahren verliebt hat, wiederzutreffen. Auf die kleine Künstler- und Intellektuellen-Enklave, bei der sie zu Gast ist, wirkt Lucys Jugend wie ein wiederbelebendes Mittel. Mit ihrer unbeschwerten, offenen Art erfrischt sie die Gemüter der leicht lethargischen Mitbewohner der Villa. Auch zieht die schöne Lucy bald alle Blicke der Männer auf sich. Zu ihren Verehrern gehören der totkranke Alex, der trotz seines Zustandes keinen Zweifel an seiner Zuneigung zu Lucy lässt, ihr eigentlicher Schwarm Nicolo und dessen Bruder Osvaldo. Es dauert nicht lange, da macht Lucy ihre erste bedeutsame sexuelle Erfahrung. Bernardo Bertolucci ("Der letzte Kaiser"; "Little Buddha"; "Himmel über der Wüste") über "Stealing Beauty": "Ich versuche, die Toskana so zu sehen, als ob sie Bhutan wäre, als ob ich sie ganz neu entdecken müsste. Der Titel sagt alles über meinen Film - es geht um die Schönheit des Lebens, die Überdosis an schönen Dingen, die es in der Toskana gibt. Und natürlich um jene Ästheten, die Schönheit sammeln und sie anderen stehlen."
Als France ihren Job verliert, wagt sie den Schritt in die französiche Haupstadt und findet eine Stelle als Reinigungskraft bei dem Börsenhai Steve. Unterschiedlicher können zwei Menschen nicht sein, trotzdem entwickeln die beiden Sympathien füreinander. Als France ihren Boss auf einer Geschäftsreise nach London begleitet, verbringen sie die Nacht miteinander. Doch schon am nächsten Morgen erfährt sie, dass Steve hinter der Schließung ihrer Fabrik steckt. France wittert eine Chance, sich zu rächen. Mit Kinohits wie "L'auberge espagnole - Barcelona für ein Jahr" und "So ist Paris" bewies Cédric Klapisch sein Talent für vielstimmige Ensemblefilme. In der wunderbar leicht erzählten Gesellschaftskomödie "Mein Stück vom Kuchen" lässt Klapisch zwei Welten aufeinanderprallen - eine emotional explosive Begegnung, die vom großartigen Spiel ihrer Darsteller lebt. BR Online urteilt: "Erfrischende Dramödie mit entlarvenden Dialogen."
Nominiert für den Goldenen Löwen, Venedig Die Umweltaktivisten Josh, Dena und Harmon wollen einen Staudamm in die Luft sprengen. Nach ausgiebiger Vorbereitung ist es so weit. Doch etwas geht schief und es gibt keine Möglichkeit mehr, in die Normalität zurückzukehren. Die Regisseurin Kelly Reichardt ("Meeks Cutoff", "Wendy & Lucy") zählt zu den ganz großen neuen Talenten des amerikanischen Kinos. Sie interessiert sich ebenso sehr für die akribische Vorbereitung der Tat, wie für die Veränderungen, die sie in ihren Protagonisten hervorruft. So funktioniert "Night Moves" sowohl als Thriller als auch als Psychodrama. Durch die elegant komponierten Bilder und starken Leistungen von Jesse Eisenberg, Dakota Fanning und Peter Sarsgaard entwickelt sich eine Sogwirkung, die einen nicht mehr loslässt. "hochaktuelle Reflexion über Idealismus und Aktionismus" (Quelle: FAZ) "Ein beunruhigend schöner und überaus intelligenter Thriller" (Quelle: fandor.com)
Während eines Urlaubs in der Toskana freundet sich eine dänische Familie mit einer niederländischen Familie an. Monate später erhalten die Dänen eine Einladung zu einem Besuch in den Niederlanden und beschließen, über das Wochenende dorthin zu fahren. Es dauert jedoch nicht lange, bis die Wiedersehensfreude von zunehmend unangenehmen Missverständnissen abgelöst wird: die Dinge geraten allmählich außer Kontrolle, als sich herausstellt, dass die Niederländer etwas anderes sind, als sie vorgeben zu sein. Was ein idyllisches Wochenende werden sollte, beginnt sich aufzulösen und blankem Terror zu weichen. In diesem Feel-Bad-Horrorschocker aus Dänemark wird ein Wochenende unter "Freunden" langsam aber sicher zur Hölle. Der von Kritikern hochgelobte und Festival- und Award-verwöhnte "Speak No Evil" ist aber ebenfalls eine Sozial-Satire mit messerscharfen Klauen im Stile eines "Funny Games". Ein Schlag in die Magengrube, den man so schnell nicht wieder vergessen wird.
Nominiert für den Goldenen Bären, Berlin Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Der passionierte und angesehene Detektiv Jerry Black steht kurz vor seiner Pensionierung und bereitet sich nur widerwillig auf seinen Ruhestand vor. Gerade aus dem Arbeitsleben verabschiedet, sorgt der Fund einer bestialisch zugerichteten Mädchenleiche im Wald dafür, dass das ruhige Leben noch auf den Polizisten warten muss. Er erklärt sich bereit, den Eltern des Mädchens die grausame Nachricht zu überbringen und verspricht ihnen, den Mörder zu fassen. Als der vermeintliche Täter verhaftet wird, ist Black der festen Überzeugung, nicht den wahren Mörder vor sich zu haben, und ermittelt auf eigene Faust weiter. In einem ausgeklügelten Plan pachtet der Detektiv eine Tankstelle in der Nähe des Leichenfundortes. Dort will er dem Mörder eine Falle stellen und hofft so auf dessen Überführung. Jedoch droht der Plan zu eskalieren, als Black die Kontrolle verliert und ein kleines Mädchen direkt in die Hände des Mörders treibt. Sean Penns Regiearbeit nach Friedrich Dürrenmatts Roman "Das Versprechen" als düsterer Schuld-und-Sühne-Psychothriller und präzises Psychogramm eines Mannes, der an der Last eines uneinlösbaren Versprechens zerbricht, mit einem brillianten Jack Nicholson in der Hauptrolle. Sean Penn wurde 2001 auf der Berlinale für den Goldenen Bären und in Cannes für die Goldene Palme nominiert. Die Los Angeles Times schreibt: "Sean Penn zeigt einmal mehr, dass er ein begabter Filmemacher ist."