Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Erzürnt über den Wahlerfolg Berlusconis 1994, die Medien und die Trägheit der Linken, wendet sich der preisgekrönte Regisseur Nanni von seinem Projekt eines Musicals über einen marxistischen Konditor ab. Nanni möchte sich nun ganz seiner politischen Verdrossenheit hingeben und mit einer Dokumentation über die Wahlen 1996 das politische Leben Italiens an den Pranger stellen. Doch das Leben macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Nannis Frau Silvia erwartet ein Kind und Nanni wird somit zum ersten mal Vater! Mit dem selben Eifer wie er die Italiener politisch belehren wollte, geht Nanni nun seinen Pflichten als werdender Vater nach. Was Silvia während der Schwangerschaft isst, an Musik und Filmen konsumiert, und jeder noch so kleine Aspekt soll mit Bedacht auf das Wohl des Nachwuchses optimiert werden. Als der kleine Pietro schließlich auf die Welt kommt, erkennt Nanni, dass man das Leben nicht beherrschen kann und es einen zum Lachen und Verzweifeln bringt, ob man nun will oder nicht.
"Keine Sorge. Wir finden ein neues Zuhause." Mit diesen Worten macht sich der junge Katzenspirit Hei auf die Suche nach einem neuen Zuhause, nachdem sein Heimatwald von Menschenhand zerstört wurde. Auf seiner Reise trifft er auf eine Gruppe von anderen Geisterwesen, die ihn aufnehmen und davon träumen, sich ihr Land zurückzuerobern. Doch schon bald darauf wird Hei von dem Menschen Infinity entführt und gemeinsam begegeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise, auf der Hei herausfinden muss, wie er seine mächtigen Fähigkeiten kontrollieren kann und wo seine wahre Heimat liegt. Der erfolgreichste chinesische Animefilm in Japan aller Zeiten, erzählt die abenteuerliche Reise des jungen Spirit Hei und begeistert mit seinen liebevollen Charakteren und einer großen Portion Humor kleine wie auch große Zuschauer.
Nominiert für einen Europäischen Filmpreis Gemeinsam mit dem dänischen Dokumentarfilm-Veteranen Jørgen Leth stellt Lars von Trier die konventionelle Dokumentation und Produktion vor neue Herausforderungen. Beide Regisseure sind besessen davon, zum Kern des Filmemachens, zu den zugrundeliegenden Elementen von Einfachheit von Bild und Ton vorzudringen. 1967 drehte Jørgen Leth den 12-minütigen Kurzfilm "The Perfect Human", ein Dokument über menschliches Verhalten, mit Leths bekannten Themen - ein Film, den von Trier bewundert und den er mehr als 20 Mal gesehen hat, wie er sagt. Im Jahr 2000 forderte Lars von Trier Jørgen Leth auf, diesen Film in fünf Versionen neu zu drehen - aber jedes Mal würde von Trier Einschränkungen und Beschränkungen und Vorgaben festlegen, um Leth zu zwingen, die Geschichte und die Charaktere des ursprünglichen Films zu überdenken.
Ronal ist ein junger Barbar mit recht wenig Selbstbewusstsein und somit das totale Gegenteil von all den anderen Muskelprotzen in seinem Dorf. Er ist einfach ein richtiges Weichei. Doch, wie das Schicksal so spielt, ruht plötzlich das Überleben seines Stammes auf Ronals schmächtigen Schultern, als der böse Lord Volcazar das Dorf überfällt und alle lebenden Barbaren entführt. Alle außer Ronal, der nun gezwungen ist, die gefährliche Aufgabe zu meistern, seinen Clan zu retten und Volcazars Weltherrschaftspläne zu vereiteln. Auf seinem Weg trifft der ungewöhnliche Held auf den Barden Alibert, Zandra, die furchtlose Kriegerin, und Elric, einen metrosexuellen Elfen. Sie alle wollen Ronal bei seinem Kampf gegen das Böse unterstützen.
7 Deutsche Filmpreise 1 Europäischer Filmpreis Nominiert für den Goldenen Bären, Berlin Frankreich 1981: Der STERN-Reporter Michael Jürgs und der Fotograf Robert Lebeck bekommen in dem kleinen bretonischen Kurort Quiberon eine einmalige Chance: ein Interview mit dem Weltstar Romy Schneider. Obwohl diese nach Quiberon gereist ist, um sich von dem Medienrummel um ihre Person zu erholen, kann Jürgs sie zu einem Interviewtermin überreden. Aus dem geplanten Gespräch werden drei emotionale Tage, in denen alle Beteiligten an ihre Grenzen geraten. Emily Atefs Schwarzweißfilm wurde an Originalschauplätzen in Deutschland und Frankreich gedreht. Die deutsch-österreichisch-französische Koproduktion feierte ihre Premiere im Rahmen der 68. Internationalen Filmfestspiele 2018 in Berlin. Allein beim Deutschen Filmpreis wurde "3 Tage in Quiberon" siebenmal ausgezeichnet.
Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Von einer Sekunde zur anderen verliert ein Mann am Steuer seines Wagens das Augenlicht. Zunächst wird ein medizinischer Sonderfall vermutet, doch als kurz darauf auch seine Frau, sein Arzt und alle Menschen, die mit ihm in Kontakt standen, erblinden, ist die Epidemie schon nicht mehr aufzuhalten. Aus Angst vor Ansteckung werden alle Betroffenen ohne weitere Behandlung in einer ehemaligen Nervenheilanstalt interniert und sich selbst überlassen. Immer mehr Opfer werden in die überfüllten Räume gepfercht, wo bald Chaos, Gewalt und Anarchie um sich greifen. Doch unter ihnen gibt es einen Menschen, der von der Epidemie verschont geblieben ist. Fernando Meirelles ("City of God", "Der ewige Gärtner") wagte sich an den lange als unverfilmbar geltenden Roman von Nobelpreisträger José Saramago und schuf ein meisterliches Epos über eine in Blindheit gestürzte Welt. In dem herausragenden Ensemble brilliert allen voran Julianne Moore als letzte Sehende an der Seite von Mark Ruffalo, Gael García Bernal, Danny Glover und Alice Braga als Blinde.
1 Oscar® 1 Golden Globe Sommer, 1965. Der schwarzen Bevölkerung im Süden der USA wird das ihr zustehende Wahlrecht von weißen Regierungsbeamten zumeist verweigert. Unter Führung von Martin Luther King formt sich in Selma, Alabama, Widerstand. Bald zieht er durch seine Aktionen nicht nur den Unwillen der örtlichen Polizei und des Gouverneurs von Alabama auf sich. Auch Kings Verhältnis zu Präsident Lyndon B. Johnson gerät unter Spannung, so dass bald das ganze Land in Aufruhr versetzt wird. "Selma" erzählt die Geschichte von Martin Luther Kings historischem Kampf um das Wahlrecht für die afroamerikanische Bevölkerung der USA - eine gefährliche und erschütternde Kampagne, die in tagelangen Märschen von Selma nach Montgomery, Alabama, ihren Höhepunkt fand. Diese rüttelten die amerikanische Öffentlichkeit wach und überzeugten Präsident Johnson 1965 den Voting Rights Act einzuführen. Unter der Regie von Ava DuVernay ("Middle of Nowhere") wird in "Selma" ein herausragendes Schauspielensemble vereint, angeführt von David Oyelowo ("The Last King of Scotland", "The Butler") als Martin Luther King und Tom Wilkinson ("The Full Monty", "Michael Clayton") als Präsident Lyndon B. Johnson. In weiteren Rollen sind Carmen Ejogo ("The Purge: Anarchy"), Tim Roth ("Lie to Me"), Cuba Gooding Jr. ("The Butler") und Oprah Winfrey zu sehen. Neben Oprah Winfrey zeichnen auch Brad Pitt, Christian Colson, Dede Gardener und Jeremy Kleiner als Produzenten verantwortlich.
1 Silberner Bär, Berlin Nominiert für 2 Oscars® Nominiert für 1 Golden Globe Malcolm Little wächst in Detroit als Sohn eines Priesters auf. Sein Vater wird fortwährend vom rechtsradikalen Ku-Klux-Klan terrorisiert und schließlich ermordet. Daraufhin wird Malcoms Mutter in eine Nervenheilanstalt eingewiesen und die Kinder werden auf Pflegefamilen verteilt. Malcolm ist ein ehrgeiziger Schüler, doch muss er bald lernen, dass in den USA in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Afroamerikaner nicht die gleichen Bildungs- und Arbeitschancen haben wie die Weißen. Er gerät in die falschen Kreise und auf die schiefe Bahn, wird schließlich verhaftet und muss ins Gefängnis. Dort lernt er den schwarzen Mithäftling und Muslim Baines kennen, der ihn nach den Richtlinien der "Nation of Islam", einer Vereinigung von schwarzen Muslimen in den USA unterrichtet. Wieder auf freiem Fuss legt er seinen Sklavennamen Little ab und nennt sich nun Malcolm X. Er wird Anführer einer neuen Bewegung für Freiheit und Gerechtigkeit, doch seine Feinde trachten ihm nach dem Leben und so wird er bei einer öffentlichen Kundgebung vor den Augen seiner Frau und seiner Kinder gleich von mehreren Attentätern ermordet.
Reportagen aus der Welt des Films, spannendes zu Neuerscheinungen im Kino, Behind the Scenes Material und Berichte über Festivals - all das bietet das Filmmagazin 'Cinegeek', moderiert von Nathalie Oros und nur auf KinoweltTV.
Großen Preis der Jury, Cannes 2 Europäische Filmpreise Nominiert für einen Oscar® Die junge und tiefgläubige Bess, lebt in einem kleinen, streng gläubigen schottischen Dorf Mitte der 70er Jahre. Bess heiratet, entgegen der Tradition des Dorfes, den weltoffenen, lockeren Bohrinselarbeiter Jan, welcher von außerhalb der Gemeinde stammt. Er erweckt ihre Sexualität und Bess verfällt ihm bedingungslos. Als Jan bei einem Arbeitsunfall schwer verletzt wird, kehrt er querschnittsgelähmt nach Hause zurück. Ans Bett gefesselt, bittet er seine Frau, sich einen Geliebten zu suchen, mit anderen Männern zu schlafen und ihm davon zu berichten. Die unschuldige, gottesfürchtige Bess ist einerseits überfordert, will aber andererseits alles für ihren Mann tun. "Die Inszenierung hat die Wucht und Geschlossenheit eines bizarr grundierten Melodrams." (Quelle: Frankfurter Rundschau) "Grandios gefilmt in schottischer Berg- und Meerwelt, mit einer Schauspielerin, wie sie verzückter, schreiender in ihrem Liebesrasen kaum vorstellbar ist." (Quelle: Stuttgarter Zeitung) "Mitreißend reines Gefühlskino. Überragende Schauspieler." (Quelle: Lexikon des internationalen Films)
Neues Haus, neues Glück: Für den Lehrer Josh Lambert, seine Frau Renai und ihre drei Kinder ist der Umzug die Erfüllung eines lange gehegten Wunschtraums. Die Freude währt indes nur kurz: Schnell wird der Familie bewusst, dass ihr neues Heim von düsteren Geistern heimgesucht wird. Nach einem mysteriösen Unfall fällt ihr Sohn Dalton in ein Koma, das selbst die besten Ärzte vor ein Rätsel stellt. Mit einem erneuten Umzug wollen die Lamberts ihren Sohn retten und dem unablässigen Terror entfliehen. Doch dann müssen sie feststellen, dass es nicht das Haus war, auf das die Dämonen es abgesehen haben. Mit "Saw" schrieben Regisseur James Wan und Drehbuchautor Leigh Whannell Filmgeschichte. Mit "Insidious" legt das Duo den nächsten visionären Geniestreich vor: In der Tradition von zeitlosen Klassikern wie "Bis das Blut gefriert", "Der Exorzist" oder "Poltergeist" schufen sie einen gnadenlos spannenden Gruselfilm, der mit unheilvoller Stimmung, brillant gesetzten Schocks und einer überraschenden Story Akzente setzt. "Most terrifying film since THE EXORCIST." (Quelle: Steve O'Brien, WCBS Radio) "In der Generation der Horror-Schocker ist dieser subtile Gruselfilm eine willkommene Abwechslung und weiß durch seine dichte Atmosphäre zu fesseln. Regisseur James Wan versteht es bei Insidious sehr gut, dem Zuschauer eine Geschichte raffiniert und gut gemacht zu präsentieren. Damit beweist er, dass er für jede Art von Horror der richtige Mann ist!" (Quelle: Moviemaze.de)
Die Apokalypse steht unmittelbar bevor: Vom Rande Roms bis zur Küste von Ostia soll ein millionenschweres Bauvorhaben aus Hotels und Casinos entstehen. Korrupte Staatsvertreter, mächtige Mafia-Clans und sogar einige Würdenträger des Vatikans haben sich dafür zu einer Allianz vereint, an deren Spitze mit dem skrupellosen "Samurai" ein mächtiger Pate alle Strippen in eigener Hand hält. Als im Strudel aus Erpressung und Mord die Dinge aus dem Ruder laufen, entbrennt ein unerbittlicher und für etliche Beteiligte tödlicher Machtkampf... Mit seinem brillanten Mafia-Epos beleuchtet Italiens Meisterregisseur Stefano Sollima ("Gomorrha") in aller Schärfe die Abgründe der italienischen Gesellschaft im Schatten von organisiertem Verbrechen, marodem Staat und käuflichen Politikern. Als bildgewaltiger Thriller mit großem Staraufgebot setzt "Suburra" eindrucksvoll die Tradition des Mafia-Kinos eines Martin Scorsese fort und zelebriert als kompromisslose Symphonie des Verbrechens auf betörende Weise den dunklen Charme der ewigen Stadt Rom.
Willkommen in einer Welt der Korruption und Paranoia. Verschwundene Schulmädchen, verstümmelte Prostituierte, ein verdorbener Polizeiapparat und grenzenlose Gewalt: Vor dem Hintergrund der bestialischen Morde des Yorkshire Rippers versuchen ein Journalist, ein Polizist und ein Anwalt der Wahrheit auf die Spur zu kommen und geraten in einen Sumpf aus Missgunst, Raffgier und Rücksichtslosigkeit. Atmosphärisch morbide und fesselnd inszeniert - die "Red Riding Trilogy" basiert auf den Morden von Peter William Sutcliffe, der in den 1970er und 1980er Jahren 13 Frauen grausam ermordete. Grundlage sind die Bestseller des preisgekrönten Autors David Peace.
1 Oscar® 1 Silberner Bär, Berlin Nominiert für 4 Golden Globes In einer Sommernacht 1964 verschwinden in einer Kleinstadt in Mississippi drei führende Köpfe der Bürgerrechtsbewegung, vermutlich ermordet von Anhängern des Ku-Klux-Klan. Zwei FBI-Agenten, die in den 60er Jahren die Ermordung von Bürgerrechtlern untersuchen, versuchen, die Verschwörung des Schweigens in der Südstaatenstadt zu durchbrechen. Der jüngere, in der FBI-Schule ausgebildete Agent stößt auf die kleinstädtische Art seines Partners, eines ehemaligen Sheriffs.