Nominiert für einen Oscar® Nominiert für einen Europäischen Filmpreis Kommandant Claus Pedersen und seine dänische Einheit sind fern der Heimat in der afghanischen Provinz stationiert. Als die Kompanie ins Kreuzfeuer der Taliban gerät, fordert Pedersen Luftverstärkung an, um das Leben seiner Männer zu retten. Doch zurück in der Heimat muss sich der dreifache Familienvater vor Gericht verantworten, weil bei dem Einsatz unschuldige Zivilisten getötet wurden. Ein zermürbender Prozess beginnt, der ihn auch immer mehr in ein moralisches Dilemma bringt. "A War" ist ein Film über den Krieg und seine Konsequenzen, ein bewegendes Drama über den ersten Auslandseinsatz des dänischen Militär und die Frage, wie weit man im Kampf gegen den Terrorismus gehen darf. Nach seinen Regie- und Drehbucherfolgen "R" und "Hijacking" und dem Serienhit "Borgen" arbeitet Tobias Lindholm für die Hauptrolle in "A War" erneut mit Pilou Asbäk ("Game of Thrones") zusammen. Nachdem "A War" bei den Filmfestspielen von Venedig für Furore sorgte, wurde er als "Bester Fremdsprachiger Film" 2016 für einen Oscar® nominiert! "Ein ebenso fesselndes wie differenziertes Drama über die Unmöglichkeit, im Krieg das Richtige zu tun" (Quelle: Cinema.de)
1 Oscar® Der einst gefürchtete und nun greise Fürst Hidetora sehnt sich nach einem harmonischen Ende seiner Herrschaft und teilt seine Güter unter seinen drei Söhnen auf. Siburo jedoch beschwört, dass Frieden unmöglich sei, da das Land auf einer Basis aus Intrigen und Gewalt erbaut wurde. Daraufhin wird sein Vater wütend und verbannt ihn. Doch Siburo soll Recht behalten. Der älteste Sohn und direkte Nachfolger Hidetoras treibt, ermuntert von seiner Frau, ein hinterlistiges Spiel. Er bringt die Geschwister um ihr rechtmäßiges Erbe und beschwört einen erbarmungslosen Krieg herauf. Akira Kurosawas epochales Alterswerk variiert Shakespeares Tragödie "König Lear". Mit visionärer Bildkraft, imposanter Musik und virtuosem Schnitt erzählt der Film eine Parabel über den unbändigen und zerstörerischen Machtwillen einer ganzen Dynastie. Roger Ebert meint: "'Ran' ist eine großartige, herrliche Leistung."
Jaffa - eine Stadt zwischen den Religionen und Kulturen. Erstmals seit seiner Kindheit kehrt der international bekannte Tanzstar Pierre Dulaine hierher zurück um sich einen langgehegten Traum zu erfüllen: Mit einem noch nie da gewesenen Projekt will er palästinensische und jüdische Kinder zusammenführen. Der klassische Gesellschaftstanz soll ihnen helfen, politische und kulturelle Grenzen zu überwinden. Eine lebensverändernde Erfahrung! Durch die Augen der Kinder lässt Regisseurin Hilla Medalia das Publikum an diesem Wunder teilhaben. Der emotionalste Dokumentarfilm des Jahres mit Ballroom-Legende Pierre Dulaine, dessen Leben bereits mit Antonio Banderas in der Hauptrolle verfilmt wurde. Und mit den wundervollen Kindern aus Jaffa/Tel Aviv, der geschichtsträchtigen, mystischen Stadt an der Küste Israels. "'Dancing in Jaffa' wagt einen anrührenden und originellen Blick auf einen Konflikt, der in den Medien so präsent ist, wie kaum ein anderer. Ein Blick jenseits der Medienklischees." (Quelle: dradio.de)
Preis der Jury, Cannes Preis der ökumenischen Jury, Cannes Ryota und seine Frau Midori erfahren, dass ihr sechsjähriger Sohn Keita nicht ihr eigenes Kind ist, weil zwei Babys im Spital nach der Geburt vertauscht worden waren. Ihr ganzes Umfeld rät ihnen, das Kind gegen das eigene auszutauschen. Die Eltern sind ratlos. Was ist für sie besser, was für die Kinder? Unsicher beginnen sie und das andere Paar mit dem Kinderrücktausch über die Wochenenden. Wunderbar leicht kreist der Japaner Hirokazu Kore-eda um die Frage, was es heißt, Eltern zu sein und was Kind. Eine Geschichte, die sinnlich und besinnlich berührt. "Meisterwerk über die Liebe von Eltern zu ihren Kindern." (Quelle: The Telegraph) "Im Grunde ist 'Like Father, Like Son' einer dieser seltenen Filme, die das Publikum völlig vereinnahmen, durchweg tiefgründig, absolut bewegend und äußerst erfrischend. Gemessen am Maßstab für perfektes Kino, kommt dieser Film dem ziemlich nah." (Quelle: Andrew Chan, Film Critics Circle of Australia)
Agathe ist eine glühende Feministin, erfolgreiche Autorin und politisch engagiert. Eine Wahlkampftour nutzt sie, um ihr südfranzösisches Heimatdorf, in dem ihre vom Leben deprimierte Schwester mit Familie immer noch lebt, zu besuchen und dort den Nachlass der verstorbenen Mutter zu ordnen. Nicht nur prasseln dort schmerzhafte Erinnerungen auf Agathe ein, sondern sie wird auch noch von dem gescheiterten Dokumentarfilmer Michel bedrängt, ihm ein Interview für seine Reportage über erfolgreiche Frauen zu geben. Dann findet Agathe auch noch heraus, dass eben dieser Michel ein Verhältnis mit ihrer Schwester hat und das Chaos ist vorprogrammiert. "Seit 1987 sind Agnès Jaoui und Jean-Pierre Bacri ein Paar. Mit Filmen wie 'Das Leben ist ein Chanson', 'Smoking/No Smoking' und 'Lust auf Anderes' wurden die beiden Darsteller und Drehbuchautoren zum intellektuellen Traumpaar des französischen Kinos. In 'Erzähl mir was vom Regen' sind sie nun erneut gemeinsam vor der Kamera zu sehen." (Quelle: Kino.de)
Während seines Literaturstudiums in der französischen Provinz lernt Yann die Werke der Schriftstellerin Marguerite Duras kennen und ist sofort von ihr fasziniert. Er liest alles, was er von ihr in die Finger bekommt, und schreibt ihr über 5 Jahren hinweg unzählige Briefe. Das erste Mal, dass sie sich im Strandbad von Trouville treffen, fühlt sich an, als ob sie sich schon ewig kennen. Doch über ihrer aufkeimenden Liebe liegt bedrückend der große Altersunterschied, Yanns Nervosität und seine Lebensenttäuschung. Ihr Zusammensein ist zugleich wunderbar sowie unerträglich. Doch im Angesicht des nahen Todes leben sie ihre Liebe Tag für Tag, sie lachen und weinen, reden, lieben sich und schreiben gemeinsam Bücher, die weltweite Bestseller werden sollen.
Die junge Griechin Djam wird von ihrem Onkel Kakourgos, einem ehemaligen Seemann und passionierten Rembetiko-Fan, nach Istanbul geschickt, um ein rares Ersatzteil für ein Boot zu besorgen. Dort trifft sie auf die 19-jährige Französin Avril, die als Freiwillige in die Türkei kam, um dort in der Flüchtlingshilfe zu arbeiten - doch ohne Geld und Kontakte ist die junge Frau verloren in der großen fremden Stadt. Die großherzige und freiheitsliebende, aber auch ebenso freche wie unberechenbare Djam nimmt Avril unter ihre Fittiche. Dies ist der Beginn einer Reise voller Hoffnung, wundervoller Begegnungen, großartiger Musik und der Freude am Teilen. Der in Algerien als Sohn eines Kabylen und einer Roma geborene, französische Regisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Komponist Tony Gatlif wurde durch seinen Film "Gadjo Dilo - Geliebter Fremder" einem größeren Publikum bekannt. Mit "Exils" gewann er bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2004 den Regiepreis. Ebenfalls in Cannes als Weltpremieren gezeigt wurden "Transylvania" (2006) und "Djam" (2017). Eine wichtige Rolle in "Djam" spielt der Musikstil Rembetiko, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus der Verbindung der Volksmusik Griechenlands und der osmanischen Musiktradition in den Subkulturen von Athen, Piräus und Thessaloniki hervorgegangen ist. Tony Gatlif versteht diese Musik als "Musik der Ungeliebten, der Menschen, die darauf stolz sind, wer sie sind. Subversive Musik, deren Texte Worte sind, die heilen können."
Wie jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit fühlt sich der alleinstehende Robert Malone einsam und vermisst die Liebe in seinem Leben. Eines Abends steht plötzlich eine fremde ältere Dame vor seiner Haustür. Sie stellt sich als neue Nachbarin Mary vor, die gerade mit ihrer Tochter gegenüber eingezogen ist. Prompt lädt sie Robert zu einem Essen am nächsten Abend ein. Der 78-jährige fühlt sich plötzlich wieder wie ein verknallter Teenager, der sein erstes Rendezvous hat. Was wie eine merkwürdige Zufallsbegegnung beginnt, entwickelt sich zu einer romantischen Liebesgeschichte zweier älterer Menschen, die den Zuschauer auf eine wundervolle und bewegende Reise mit unerwartetem Ausgang mitnimmt.
1 Oscar® Nominiert für 1 Europäischen Filmpreis In der unwirtlichen Kälte am Rande der Antarktis trotzt ein unerschütterliches Lebewesen allen Widrigkeiten der Natur - der Kaiserpinguin. Ein ganzes Jahr lang beobachtete der französische Biologe und Filmemacher Luc Jacquet den außergewöhnlichen Lebenszyklus dieser faszinierenden Vögel, ihre eleganten Bewegungen bei der Fischjagd unter Wasser, ihren tollpatschigen Gang beim langen, beschwerlichen Marsch über das Eis, ihre Liebestänze, das Schlüpfen der Jungen und ihren immerwährenden, teils grausamen Kampf ums Überleben. Schicksale, die berühren und Bilder, die den Atem rauben! Unter extrem harten Drehbedingungen von bis zu minus 40 Grad Celsius hat Luc Jacquet ein bewegendes Filmereignis voller Wärme und Poesie geschaffen, das Einblicke in eine spektakuläre, unbekannte Welt gewährt. Mit über 2 Millionen begeisterten Kinozuschauern avancierte "Die Reise der Pinguine" zur erfolgreichsten Naturdokumentation der deutschen Kinogeschichte. Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden zeichnete den Oscar®-prämierten Film mit dem Prädikat "Besonders wertvoll" aus.
Zwei Jahre sind vergangen, seit John Kleins Frau Mary an einem zu spät entdeckten Gehirntumor gestorben ist. Und noch immer verfolgt ihn jene düster-erschreckende Kreatur mit den stechend roten Augen, die Mary bei einem tragischen Autounfall zwei Wochen vor ihrem Tod erschien und die sie zuletzt im Krankenhaus ein ums andere Mal zeichnete.
Der Jura-Student Martin nimmt einen ungewöhnlichen Studentenjob an: Als Wächter für die Gerichtsmedizin wird er für einige Zeit seine Nachtstunden umgeben von Leichen verbringen - ein gewöhnungsbedürftiges Umfeld. Doch die Nächte werden schon bald noch wesentlich unheimlicher, denn in der Stadt wird ein Sexualmörder gesucht. Nicht nur werden dessen Opfer in die Gerichtsmedizin eingeliefert - Martin erwartet schon bald ein noch wesentlich unheimlicherer Besucher. Packender Horrorthriller aus Dänemark!
England, 1921: Das Land ist nach dem Ersten Weltkrieg von Verlust und Trauer erschüttert. Viele Menschen versuchen Trost zu finden, indem sie durch ein Medium mit einem gefallenen Angehörigen Kontakt aufnehmen. Die Autorin Florence Cathcart hat es sich zur Aufgabe gemacht, Betrügereien aufzudecken, die als übernatürliche Phänomene verkauft werden. Robert Malory, Lehrer am renommierten Rockwood-Internat, überzeugt Florence, den mysteriösen Tod eines Schülers aufzuklären, der angeblich mit dem Erscheinen eines Geistes zusammenhängen soll. Gerade als Florence denkt, dass auch diese Geschichte nur ein riesiger Bluff ist, ereignen sich höchst seltsame Dinge. Ein düsterer, atmosphärischer Mystery-Thriller voller überraschender Wendungen mit Rebecca Hall ("Vicky Christina Barcelona") und Dominic West ("The Wire")!
1 Silberner Bär, Berlin 6 Europäische Filmpreise Ein britischer Ghostwriter soll die Memoiren des früheren Premierministers Adam Lang fertig stellen - die Chance seines Lebens, meint sein Agent. Der Verlag hat Lang eine hohe Millionengage für das Buch zugesagt und die Zeit drängt - für seinen "Ghost" verspricht das einen Karrieresprung und ein fürstliches Honorar. Doch von Anfang an steht das Projekt unter keinem guten Stern, nicht zuletzt weil der erste Autor, Langs langjähriger Berater, gerade bei einem tragischen Unfall gestorben ist. Der neue Ghostwriter wirft seine Bedenken über Bord und reist auf die Atlantikinsel Martha's Vineyard, wohin sich der Ex-Premierminister mit seiner Frau Ruth und einem kleinen Stab um seine attraktive Assistentin Amelia Bly zurückgezogen hat. Doch die Ruhe der Insel ist trügerisch: Langs Ferienhaus gleicht einem Hochsicherheitstrakt. Welches Geheimnis birgt das Buchmanuskript, das im Safe liegt und nicht das Haus verlassen darf? Schon ruft Langs Vergangenheit die Presse und aufgebrachte Demonstranten auf den Plan, die das Anwesen belagern. Inmitten des Tumults macht der Ghostwriter eine Entdeckung, die den smarten Ex-Premier in ein ganz neues Licht rückt. Er stößt auf eine globale Verschwörung und befindet sich plötzlich in höchster Lebensgefahr. In der NZZ urteilt man: "The Ghost Writer ist Polanskis bester Film seit langem. In der schnörkellosen Inszenierung zeigt er sein ganzes handwerkliches Können und erweist dem Grossmeister des Suspense, Alfred Hitchcock, seine Reverenz."
Es gibt Tage wie diesen, an denen alles schief zu gehen scheint, an denen das Schicksal darauf aus ist, uns Streiche zu spielen. Zu Beginn der Schulferien erschweren die streikenden Piloten, die kaputten Computer und der Nebel am Flughafen Roissy-Charles de Gaulle die Reise tausender Passagiere. Rose ist eine extrovertierte, gesprächige Maskenbildnerin, die ihre Verletzlichkeit hinter einer dicken Kosmetikschicht verbirgt. Sie ergatterte in letzter Minute einen Sitz in der Economy-Klasse in einem Paris-Mexiko-Flug und flüchtete vor einem Mann, den sie hoffentlich nicht mehr lieben würde. Sie muss erkennen, wie sehr ihr Leben gescheitert ist. Felix ist ein distinguierter, schweigsamer Geschäftsmann, der in den USA sein Glück mit Tiefkühlkost gemacht hat. Eigentlich ist er mit einem Flugzeug von New York nach München gereist in der Hoffnung, einer Frau wieder zu begegnen, die er immer noch liebt. Er leidet unter Depressionen, weigert sich jedoch, dies zuzugeben. Weder Felix noch Rose haben ein Interesse, jemand neuen kennen zu lernen. Innerhalb von 24 Stunden werden diese beiden Personen, die nichts gemeinsam haben, die abenteuerlichste und unerwartetste Reise zusammen unternehmen.