Nach einem gescheiterten Auftrag in Mosambik zieht sich der MI7-Topspion Johnny English fernab der Zivilisation nach Tibet zurück, um sich von der peinlichen Schmach zu erholen. Doch es dauert nicht lange, bis seine Dienste wieder gefragt sind: Das Leben des chinesischen Premierministers ist in Gefahr, und dadurch droht ein nuklearer Krieg. Gut, dass der Geheimagent sich noch von einem tibetischen Mönch in asiatischer Kampfkunst hat unterweisen lassen. Johnny English ist bereit für seine nächste Mission. "Acht Jahre nach dem erfolgreichen ersten 'Johnny English'-Film kehrt der schusselige Geheimagent, gespielt vom britischen Star-Komiker Rowan Atkinson, wieder zurück auf die Leinwand. Regie führte diesmal Oliver Parker, bekannt durch Verfilmungen von Oscar-Wilde-Klassikern wie 'Das Bildnis des Dorian Gray'. Ebenfalls zu sehen ist zudem Ex-James-Bond-Darsteller Pierce Brosnan ('James Bond - Stirb an einem anderen Tag'). Eines ist allerdings klar: Das 'Mr. Bean'-Image wird Atkinson wohl nie loswerden, doch gerade das macht den Reiz des Films aus." (Quelle: Blickpunkt:Film)
Athen, 1962: Der Amerikaner Rydal hält sich als Stadtführer über Wasser und trifft eines Tages auf Colette und Chester MacFarland. Er ist sofort fasziniert von den beiden, von ihrer kultivierten Art und der scheinbaren Leichtigkeit ihres Lebens. Doch der Eindruck trügt. Als Rydal die MacFarlands in ihrem Luxushotel besucht, bedrängt ihn Chester, einen offenbar bewusstlosen Mann mit ihm fortzuschaffen. Rydal stimmt zu und begibt sich damit in ein dunkles Netz aus Mord, Eifersucht und Intrigen. Mit seinem Debütfilm ist Hossein Amini, bekannt als Drehbuchautor von "Drive" und "Snow White and the Huntsman", ein atmosphärischer Thriller über eine gefährliche Dreiecksgeschichte gelungen. Die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Patricia Highsmith ist mit Viggo Mortensen, Kirsten Dunst und Oscar Isaac erstklassig besetzt. Hochspannung garantiert!
Seit Jahrzehnten steht das Filmfestival von Cannes für Filmkunst, Stars und Glamour und zieht Cineasten und Schaulustige aus aller Welt in seinen Bann. Regisseur und Produzent James Toback mischte sich 2012 gemeinsam mit Schauspieler Alec Baldwin unter die Besucher, um nach Geldgebern für sein Filmprojekt DER LETZTE TANGO IN TIKRIT zu suchen, einem politischen Erotikabenteuer im Mittleren Osten mit Alec Baldwin in der Hauptrolle. Ihre nervenaufreibende Jagd nach willigen Finanziers, Entscheidungsträgern und prominenten Fürsprechern mitten im Gewimmel von Cannes haben Toback und Baldwin mit der Kamera festgehalten. Unermüdlich folgten sie Regisseuren, Produzenten, Hollywoodstars und millionenschweren Investoren in Hotelzimmer, Kinosäle oder auf luxuriöse Yachten und verwickelten sie in intime Gespräche über filmische Ambitionen, Erfahrungen und Lebensträume. Entstanden ist ein ebenso witziger wie aufschlussreicher Blick hinter die Kulissen von Cannes, bei dem Legenden und Stars wie Bernardo Bertolucci, Francis Ford Coppola, Roman Polanski, Martin Scorsese, Ryan Gosling, Jessica Chastain oder Diane Kruger hemmungslos aus dem Nähkästchen plaudern. James Tobacks gleichermaßen unterhaltsamer wie intelligenter Dokumentarfilm präsentiert Cannes von einer ganz neuen Seite und beleuchtet den harten Kampf ums Geld, welcher der großen Kunst unweigerlich vorausgeht. Trotz des unverschämt indiskreten Blicks auf den schonungslosen Kommerz hinter der Fassade von Ruhm, Glamour und Ehre lässt Toback in keiner Sekunde Zweifel daran aufkommen, dass das Ergebnis diesen ungeheuren Kraftakt wert ist. Mit unzähligen Filmausschnitten aus der Geschichte des Kinos untermauert er seine ungebrochene Leidenschaft für den Film - eine Passion, die alle Stars, Legenden und Newcomer, die er zu Wort kommen lässt, vereint.
1 Oscar® 5 Golden Globes Nach seinem Collegeabschluss verbringt der junge Benjamin den Sommer plan- und tatenlos auf einer Luftmatratze im Pool - sehr zum Missfallen seiner Eltern. Als ihn die elterliche Freundin Mrs. Robinson überraschend zu verführen versucht, wehrt er sich zunächst, lässt sich dann aber doch auf eine Affäre mit der verheirateten Frau ein. Für eine Weile trifft er die attraktive Mittvierzigerin heimlich in Hotels. Als sich Benjamin jedoch unsterblich in Mrs. Robinsons Tochter Elaine verliebt, wird es kompliziert. "Die Reifeprüfung" bedeutete für den damals weitgehend unbekannten Dustin Hoffman den Durchbruch und wurde mit dem Oscar® für die Beste Regie, fünf Golden Globes und fünf British Academy Awards ausgezeichnet. Der Soundtrack von Simon & Garfunkel erlangte Weltruhm.
Nominiert für 1 Golden Globe Nominiert für 1 Europäischen Filmpreis Liebesprobleme wohin man schaut! Der Schriftsteller Joe Berlin lebt mal in New York, mal in Paris - und kann sich auch in Beziehungsfragen nicht festlegen. Nach der Scheidung von Steffi gelingt es ihm einfach nicht, eine neue Frau zu finden. Erneut von der Liebe enttäuscht, beschließt Joe mit seiner Tochter DJ nach Venedig zu fliegen, wo er sich in die Kunsthistorikerin Von verliebt. Glücklicherweise hat DJ ein paar erstklassige Tipps parat, mit denen Joe Vons Herz erobern kann. Und die hübsche Skylar, Tochter des neuen Lebensgefährten von Joes Ex, hat sich gerade mit Holden verlobt, während die jüngsten Töchter Laura und Lane zum ersten Mal verliebt sind, bloß dummerweise in denselben Jungen. Der 26. Spielfilm des legendären Woody Allen: ein spritziger Liebesreigen voller Irrungen und Wirrungen, von Allen als schwelgerisches Musical nicht nur in Manhattan, sondern erstmals in seiner Karriere auch in Venedig und Paris realisiert. Legendär: wenn Goldie Hawn und Allen beim Tanz an der Seine einfach abheben.
1 Oscar® 3 Europäische Filmpreise 1 Golden Globe Zwei Männer, der junge, sensible Krankenpfleger Benigno und Marco, ein Journalist und Schriftsteller Anfang vierzig, sitzen durch Zufall bei einer Pina-Bausch-Aufführung nebeneinander. Eine Begegnung, deren Schicksalhaftigkeit erst sehr viel später klar wird: denn Monate danach treffen die beiden erneut aufeinander, als Marco seine Freundin, die Stierkämpferin Lydia, nach einem Unfall in dem Krankenhaus besucht, in dem Benigno arbeitet. Dieser kümmert sich dort aufopferungsvoll um die junge, im Koma liegende Balletttänzerin Alicia, die er schon seit langem aus der Ferne liebt. Das gemeinsame Schicksal verbindet die beiden Männer, zwischen denen sich eine intensive Freundschaft entwickelt. Während die Zeit innerhalb der Klinik stillzustehen scheint, bleibt Bewegung in den Leben der vier Personen und zieht sie in Richtung eines unvermuteten Schicksals... Das einfühlsam erzählte Melodram über die Freundschaft zweier Männer, dem Erzählen und Zuhören überrascht mit - für Almodóvar untypischen - männlichen Protagonisten. Die EL DESEO Produktion wurde vielfach ausgezeichnet mit u.a. dem Oscar® für das Beste Originaldrehbuch, dem Golden Globe® als Bester fremdsprachiger Film sowie zahlreichen Europäischen Filmpreisen.
Teddy Jury Award, Berlin Laure trägt ihre Hosen am liebsten weit und die Haare kurz. Wie ein Mädchen sieht sie nicht aus und möchte am liebsten keins sein. Laure ist ein Tomboy - ein Mädchen, das sich wie ein Junge kleidet, fühlt und benimmt. Als sie mit ihren Eltern umzieht nutzt sie ihre Chance und stellt sich ihren neuen Freunden als Michael vor. Geschickt hält sie ihr intimes Abenteuer vor den Eltern geheim. Für ihre Familie bleibt sie Laure, doch für die anderen Kinder ist sie Michael, der rauft, Fußball spielt, und in den sich die hübsche Lisa verliebt. Laure kostet ihre neue Identität aus, als ob der Sommer ewig so weitergehen könnte. Mit frappierender Authentizität, Leichtigkeit und Natürlichkeit erzählt die Regisseurin Céline Sciamma in "Tomboy" vom entscheidenden Sommer eines Mädchens, das anders sein möchte. "Tomboy" ist dabei ein heiterer, spannender Sommerfilm über den erstaunlichen Mut und Erfindungsreichtum der 10-jährigen Laure. Indem sie ihren inneren Impulsen folgt, wagt Laure das aufregende Experiment ihre Identität mit einer kleinen Lüge neu zu erfinden. Regisseurin Céline Sciamma ("Watelilies") hat "Tomboy" innerhalb weniger Monate im Sommer geschrieben, besetzt und gedreht, daraus entstand eine Spontanität, Direktheit und Frische, die man dem Film in jedem Bild ansieht.
Hochkarätig besetztes, berührendes Familien- und Beziehungsdrama über die Liebe und deren Verlust. 1973 in einer Kleinstadt im Nordosten der USA: Der junge Joe leidet unter dem Tod seiner Verlobten Diana, die drei Tage vor der geplanten Hochzeit Opfer eines Verbrechens und dabei erschossen wurde, und sucht Trost bei deren Familie. Joe findet Unterkunft bei Dianas Eltern, die ebenfalls schwer mit dem Tod ihrer Tochter zu schaffen haben und sehr unterschiedlich mit der Trauer umgehen. Auf Joe lastet derweil ein weiteres Problem: An dem Tag, an dem Diana erschossen wurde, wollte sie ihren Eltern gestehen, dass Joe und sie sich getrennt hatten. Joe bringt es nun jedoch nicht fertig, den beiden die Wahrheit zu sagen. Als er sich neu verliebt und weiterhin bei Dianas Familie lebt, setzt ein Durcheinander der Gefühle aller Beteiligten ein. "Angelehnt an die selbst erlebte tragische Geschichte der Ermordung seiner Verlobten erzählt Brad Silberling ein emotional dichtes und menschliches Familien- und Beziehungsdrama. Das hochkarätige Ensemble - bestehend aus Jungstar Jake Gyllenhaal und den Veteranen Dustin Hoffman und Susan Sarandon - trägt die von Silberling einfühlsam umgesetzte, komplexe und berührende Story." (Quelle: Blickpunkt:Film) "Silberling gelang mit "Moonlight Mile" etwas Großartiges. Er inszenierte eine Tragödie als Komödie, ohne dass das Tragische des Geschehens und seine Folgen für die Trauenden sich in Ulk oder Nonsens auflösen würden." (Quelle: filmstarts.de)
1 Oscar® Nominiert für 1 Europäischen Filmpreis In der unwirtlichen Kälte am Rande der Antarktis trotzt ein unerschütterliches Lebewesen allen Widrigkeiten der Natur - der Kaiserpinguin. Ein ganzes Jahr lang beobachtete der französische Biologe und Filmemacher Luc Jacquet den außergewöhnlichen Lebenszyklus dieser faszinierenden Vögel, ihre eleganten Bewegungen bei der Fischjagd unter Wasser, ihren tollpatschigen Gang beim langen, beschwerlichen Marsch über das Eis, ihre Liebestänze, das Schlüpfen der Jungen und ihren immerwährenden, teils grausamen Kampf ums Überleben. Schicksale, die berühren und Bilder, die den Atem rauben! Unter extrem harten Drehbedingungen von bis zu minus 40 Grad Celsius hat Luc Jacquet ein bewegendes Filmereignis voller Wärme und Poesie geschaffen, das Einblicke in eine spektakuläre, unbekannte Welt gewährt. Mit über 2 Millionen begeisterten Kinozuschauern avancierte "Die Reise der Pinguine" zur erfolgreichsten Naturdokumentation der deutschen Kinogeschichte. Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden zeichnete den Oscar®-prämierten Film mit dem Prädikat "Besonders wertvoll" aus.
4 Oscars® 1 Golden Globe 3 Europäische Filmpreise Als Sohn des britischen Königs George V. gehört es zu Berties Pflichten, öffentlich zu sprechen. Für den zurückhaltend-besonnenen Mann eine Qual, denn seit seiner Jugend leidet er an einem schweren Stottern. Kein Arzt und kein Psychologe kann ihm helfen, weshalb sich Berties liebevoll sorgende Ehefrau Elizabeth an den exzentrischen Sprachtherapeuten Lionel Logue wendet. Mit seinem forschen Auftreten und den unkonventionellen Behandlungsmethoden stößt er seinen adligen Patienten zunächst vor den Kopf. Bald aber zeigen sich erste Erfolge. Nach dem Tod seines Vaters und der Abdankung seines Bruders Edward VIII., wegen dessen Liebe zur geschiedenen Bürgerlichen Wallis Simpson, wird Bertie unter dem Namen George VI. 1936 unerwartet zu Englands neuem König. Öffentliche Auftritte und Radioansprachen lassen sich fortan noch weniger umgehen als zuvor, und nicht zuletzt der drohende Krieg erhöht den Druck auf den schüchternen Regenten. Die Zusammenarbeit und wachsende Freundschaft mit Logue hilft Bertie dabei erheblich. Doch kurz vor der offiziellen Krönung stellt eine unerwartete Enthüllung das gegenseitige Vertrauen und damit auch Berties Kampf gegen das Stottern auf die Probe.
Beste Regie, Cannes Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Nominiert für einen Oscar® Rita überlebt schwer verwundet und ohne Erinnerungen an ihr bisheriges Leben einen Mordanschlag am Mulholland Drive. Sie verkriecht sich in einer fremden Wohnung, deren Bewohnerin diese gerade für einen längeren Zeitraum verlassen will. Als Betty, die Nichte der alten Damen, einige Tage später in die Wohnung kommt, entdeckt sie Rita und nimmt zunächst an, dass diese eine Freundin ihrer Tante sei. Doch bald schon eröffnet die desorientierte Frau ihr die Wahrheit und damit auch, dass sie sich an nichts mehr erinnern kann. Faziniert von der mysteriösen Frau will Betty ihr helfen, das Geheimnis um Ritas bisheriges Leben zu lüften. Doch in ihrer Handtasche finden die beiden Frauen nur einen größeren Geldbetrag und einen blauen Dreikantschlüssel. Nach und nach stoßen die Beiden auf weitere Puzzlestück und kommen dadurch nicht nur Ritas Vergangenheit, sondern auch einander näher...
Katie und Micah haben gerade ihr erstes eigenes Haus bezogen, aber die Freude über das schmucke Heim währt nicht lange. Schon bald spüren sie, dass sie nicht alleine sind. Immer klarer wird ihnen, dass ein dämonisches Wesen im Haus anwesend sein muss, und dieses hat seine aktivsten Phasen deutlich hörbar mitten in der Nacht. Ausgerechnet dann, wenn Katie und Micah schlafen. Oder es jedenfalls versuchen. Um dem unsichtbaren Übel auf die Spur zu kommen, stellen die beiden nachts eine Überwachungskamera im Schlafzimmer auf. 21 Nächte lang filmen sie sich. 21 Nächte, in denen Katie und Micah kaum schlafen werden. 21 Nächte, in denen Schreckliches passiert.
Seit dem rätselhaften Verschwinden seines Bruders Björn vor 20 Jahren findet Detective Cafmeyer keine Ruhe mehr. Dem damaligen Hauptverdächtigen, dem Pädophilen Ivan Plettinckx, konnte jedoch nichts nachgewiesen werden. Schlimmer noch: Er verhöhnt Cafmeyer bis heute. Als die Gegend von einer Reihe grausamer Verbrechen heimgesucht wird, steht für Cafmeyer fest, dass Plettinckx in den Fall verwickelt sein muss. Doch diesmal richten sich die Grausamkeiten nicht nur gegen die Kinder, sondern auf perfide Weise auch gegen ihre Eltern. Bald macht das Gerücht vom "Troll" die Runde, der nachts in die Kinderzimmer spähen soll. Das Profil des gesuchten Sexualstraftäters wird immer rätselhafter. Während die Ermittlungen kaum vorankommen, überwältigt der Psychopath bereits seine nächsten Opfer. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Cafmeyer und seine Kollegen arbeiten unter hohem Zeitdruck daran, wenigstens eine Spur zu finden. Und während der sadistische Täter seine Opfer seiner absurden "Behandlung" unterzieht, kommen die Ermittler ihm immer näher.
Die Schülerin Alice und ihr Freund Luc haben einen skrupellosen Mord begangen und wollen die Leiche im Wald vergraben. Doch auf der Flucht verlaufen sich die beiden und finden Schutz in einer abgelegenen Waldhütte. Deren Bewohner hat jedoch nicht vor, das kriminelle Paar wieder ziehen zu lassen, und erteilt ihnen eine nachhaltige Lektion. Der zweite Langspielfilm von François Ozon ("8 Frauen", "Tropfen auf heiße Steine") wurde erstmals 1999 in Frankreich veröffentlicht und lief im selben Jahr auch auf dem Toronto International Film Festival. In Deutschland bekam er keinen Kinostart. Das Drehbuch für seine gewagte moderne Genremischung aus Thriller und Märchen mit allerlei homoerotischen Konnotationen schrieb Ozon selbst in Kooperation mit Marcia Romano und Annabelle Perrichon. Natacha Régnier mimt die manipulative Teenagerin Alice, deren Freund Luc, gespielt von Jérémie Renier, durch einen kannibalistisch veranlagten Waldschrat seine eigene Sexualität entdeckt.