Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Frankreich, Anfang der 40er Jahre: Die junge Gabrielle träumt von der vollkommenen Liebe und löst zu einer Zeit, in der Ehen weniger aus Liebe als zur Absicherung geschlossen wurden, mit ihrer früh erwachten Sexualität einen Skandal aus. In ihrem bäuerlichen Heimatort wird sie für verrückt gehalten, bis ihre Eltern sie mit dem Saisonarbeiter José verheiraten, der sie zu einer achtbaren Frau machen soll. Gabrielle fühlt sich lebendig begraben. Als man sie wegen ihrer zerbrechlichen Gesundheit in ein Sanatorium in die Alpen schickt, erweckt der im Indochina-Krieg verwundete Leutnant André Sauvage erneut das in ihr drängende Bedürfnis nach leidenschaftlicher Liebe. Nach Jahren in einer starren Vernunftsehe scheint Gabrielle ein spätes Glück vergönnt. Eine Liebeserklärung an das ganz große Gefühl und an das Leben, nach dem internationalen Bestseller "Die Frau im Mond" von Milena Agus. Herausragend besetzt mit der umwerfenden Oscar®-Preisträgerin Marion Cotillard ("La vie en rose").
Nominiert für 1 Oscar® Beste Schauspielerin, Cannes Bestes Drehbuch, Cannes 4 Europäische Filmpreise Raimunda lebt mit ihrem arbeitslosen Ehemann und ihrer 14-jährigen Tochter Paula in Madrid, wo sie in verschiedenen Jobs arbeitet, um die Familie über Wasser zu halten. Doch das Familienleben gerät in Chaos, als Raimunda eines Tages nach Hause kommt und ihren Mann von ihrer Tochter erstochen in der Küche findet. Was tun, um den Leichnam unbemerkt verschwinden zu lassen...?? Raimundas Schwester Sole, die einen illegalen Friseursalon betreibt, hat mit ganz anderen Geistern zu kämpfen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes - von einem Besuch in ihrem Heimatdorf in La Mancha bringt sie einen ungebetenen Gast mit zurück. Der Geist ihrer verstorbenen Mutter Irene quartiert sich bei ihr ein, um ein Gespräch mit Raimunda zu suchen, die seit ihrer Kindheit ein schreckliches Geheimnis mit sich herumträgt. Doch Raimunda glaubt nicht an Geister. All dies ist nur der Anfang einer komplexen und einfachen, spannenden und grausamen Geschichte, die die Frauen in Raimundas Familie, ihre Nachbarn und einige der Männer betrifft. Mit "Volver" (deutsch: "zurückkehren") kehrte der spanische Ausnahme-Regisseur Pedro Almodóvar 2006 in mehrerer Hinsicht zurück: Mit dem Film, dessen Drehbuch Almodóvar selbst schrieb, griff er inhaltlich auf die heitere Stimmung seiner früheren Werke zurück. Zugleich spinnt er auch diese Geschichte um das ihn immer wieder umtreibende Thema der Mütter und Frauen - im Allgemeinen, aber auch in seinem eigenen Leben, auch dadurch, dass er die Heimat seiner Protagonistinnen in La Mancha ansiedelte, eben jener Gegend in Spanien, in der auch Almodóvar selber aufgewachsen ist. Zurück kehrte er auch nach Cannes, wo "Volver" 2006 im Wettbewerb um die Goldene Palme lief, und Auszeichnungen für das Beste Drehbuch und das Darstellerinnen-Ensemble gewinnen konnte. Nominiert und ausgezeichnet für viele weitere Preise zählt VOLVER zu einem der erfolgreichsten Filme Almodóvars, und auch seiner Hauptdarstellerin Penélope Cruz, die für ihr Darstellung der Raimunda erstmals für einen Oscar® als Beste Hauptdarstellerin nominiert war.
Als die japanische Besatzungsmacht 1941 ihr Einflussgebiet über eine militärische Transportlinie in Ostchina ausweitet, schlägt die Stunde einiger rebellischer Bahnarbeiter. Angeführt von Ma Yuan schwingen sich die sogenannten "Railroad Tigers" zur letzten Bastion des chinesischen Widerstandes auf, die japanische Züge überfällt, um die Bevölkerung mit Nahrung zu unterstützen. Bis sie den Auftrag erhalten, einen schwer bewachten Munitionstransport zu überfallen und eine Brücke zu sprengen. Rückkehr eines echten Dreamteams: Für das großbudgetierte Epos "Railroad Tigers" sorgt Regisseur Ding Sheng ("Little Big Soldier") mit Martial Arts-Ikone Jackie Chan ("Rush Hour") und eindrucksvollen Action-Setpieces und spektakulären Stunts für offene Münder beim Publikum. Auch Freunde des Chan-typischen Humors kommen nicht zu kurz, wenn neben Knochen auch mal das Zwerchfell des Publikums zu bersten droht.
Ein klassischer Fall von "zur falschen Zeit am falschen Ort": Als Bazil eines Abends vor die Tür seiner Pariser Videothek tritt, wird er Zeuge eines Überfalls und bekommt eine verirrte Pistolenkugel in den Kopf. Dumme Sache, aber nicht unbedingt tödlich, entscheiden die Ärzte und entlassen Bazil aus dem Krankenhaus. Ohne Job und Wohnung steht er nun auf der Straße. Doch das Glück lässt nicht lange auf sich warten: Bazil trifft auf den kauzigen Canaille, der mit einer Gruppe wunderlicher Außenseiter auf einer Schrotthalde lebt. Dort findet auch Bazil ein neues Zuhause, in einer Welt voller magischer Skulpturen aus Fundstücken und Ersatzteilen. Doch damit nicht genug: Es bietet sich schon bald eine Gelegenheit, es den Verbrechern heimzuzahlen, denen er die Kugel in seinem Kopf zu verdanken hat. Und so beginnt ein aberwitziger Kampf gegen die Waffenhändler. In seinem neuesten Meisterwerk zaubert Regisseur Jean-Pierre Jeunet ("Die fabelhafte Welt der Amélie", "Delicatessen") erneut seinen unverkennbaren Stil auf die Leinwand. In der Hauptrolle begeistert Dany Boon, den seit "Willkommen bei den Scht'is" Millionen Deutsche kennen.
Publikumspreis - Bester ausländischer Dokumentarfilm, Sundance Film Festival Nominiert für den großen Preis der Jury, Sundance Film Festival Für viele ist Ayrton Senna immer noch der schnellste Formel-1-Rennfahrer aller Zeiten, ein Teufelskerl mit außerordentlichem Talent, der zum Idol von Rennfahrergenerationen wurde. Nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch im Privaten führte Senna ein Leben auf der Überholspur, das 1994 tragisch und spektakulär endete: Auf dem Kurs von Imola verünglückte Senna 1994 in der Tamburello-Kurve beim Großen Preis von San Marino tödlich und ließ sein Heimatland Brasilien und die gesamte Formel-1-Welt im Schockzustand zurück. Mit bisher unbekannten Aufnahmen, Rückblicken auf seine größten Triumphe und Interviews mit Weggefährten sowie seinem Dauerrivalen Alain Prost nähert sich BAFTA-Preisträger Asif Kapadia ("The Warrior") der Rennsport-Ikone wie der schillernden Persönlichkeit Ayrton Senna. "Beeindruckende Dokumentation und Hommage an den herausragenden Formel-1-Fahrer Ayrton Senna, der 1994 bei einem Unfall in Imola ums Leben kam." (Quelle: Kino.de)
Die junge Griechin Djam wird von ihrem Onkel Kakourgos, einem ehemaligen Seemann und passionierten Rembetiko-Fan, nach Istanbul geschickt, um ein rares Ersatzteil für ein Boot zu besorgen. Dort trifft sie auf die 19-jährige Französin Avril, die als Freiwillige in die Türkei kam, um dort in der Flüchtlingshilfe zu arbeiten - doch ohne Geld und Kontakte ist die junge Frau verloren in der großen fremden Stadt. Die großherzige und freiheitsliebende, aber auch ebenso freche wie unberechenbare Djam nimmt Avril unter ihre Fittiche. Dies ist der Beginn einer Reise voller Hoffnung, wundervoller Begegnungen, großartiger Musik und der Freude am Teilen. Der in Algerien als Sohn eines Kabylen und einer Roma geborene, französische Regisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Komponist Tony Gatlif wurde durch seinen Film "Gadjo Dilo - Geliebter Fremder" einem größeren Publikum bekannt. Mit "Exils" gewann er bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2004 den Regiepreis. Ebenfalls in Cannes als Weltpremieren gezeigt wurden "Transylvania" (2006) und "Djam" (2017). Eine wichtige Rolle in "Djam" spielt der Musikstil Rembetiko, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus der Verbindung der Volksmusik Griechenlands und der osmanischen Musiktradition in den Subkulturen von Athen, Piräus und Thessaloniki hervorgegangen ist. Tony Gatlif versteht diese Musik als "Musik der Ungeliebten, der Menschen, die darauf stolz sind, wer sie sind. Subversive Musik, deren Texte Worte sind, die heilen können."
Die Erde in naher Zukunft: Ewiges Eis und Schnee bedecken den einst so grünen Planeten. Kein Leben rührt sich. Nur ein Zug, der einsam durch die verlassene Schneelandschaft fährt, bietet den überlebenden Menschen noch Schutz vor der tödlichen Kälte. Hier haben sie ihre letzte Zuflucht gefunden. Doch die Masse der verbliebenen Menschheit fristet im hinteren Teil des Zuges ein Leben in ewiger Dunkelheit, während vorne die wenigen reichen Passagiere im Luxus schwelgen. Aber die Zeichen stehen auf Veränderung. Eine Revolution steht kurz bevor... "Snowpiercer" (beruhend auf der Graphic Novel "Schneekreuzer" von Jacques Lob, Benjamin Legrand und Jean-Marc Rochette) ist bestes Science-Fiction Kino: mitreißend, klug und visuell beeindruckend. Kultregisseur Bong Joon-ho ("The Host") konnte einen großartigen internationalen Cast versammeln. In den Hauptrollen glänzen Chris Evans ("Captain America"), Tilda Swinton ("Michael Clayton"), John Hurt ("Alien"), Ed Harris ("A History of Violence"), Jamie Bell ("King Kong") und Song Kang-ho ("The Host").
Nominiert für die Goldene Kamera, Cannes Nominiert für den Großen Kritiker-Preis, Cannes Die junge Stewardess Cassandra führt ein Leben am Limit. Wenn sie nicht gerade durch die Welt jettet, verbringt sie ihre Freizeit mit reichlich Alkohol, Drogen und Tinder-Dates. Doch ein Schicksalsschlag bringt ihr Leben zusehends ins Wanken. Die umwerfende Adèle Exarchopoulos (Goldene Palme für "Blau ist eine warme Farbe") in einem gefeiertes Generationen-Porträt.
Die legendären ersten acht Filme von Quentin Tarantino stehen im Mittelpunkt dieser spielfilmlangen Dokumentation über sein bewegtes Leben. Unterstützt durch Exklusiv-Interviews mit zahlreichen seiner Wegbegleiter und angereichert mit Filmausschnitten zeichnet "Tarantino: The Bloody Genius" den Weg des Kultregisseurs aus der Videothek in den Hollywood-Olymp nach. Von "Reservoir Dogs" über "Pulp Fiction" bis hin zu den "Inglorious Basterds" und "Hateful Eight" führt die spannende Reise, die kaum ein Geheimnis von Tarantinos Erfolg ungelüftet lässt. Nur noch einen Film will Quentin Tarantino nach "Once Upon A Time In... Hollywood" drehen, da kommt diese Dokumentation über die ersten 21 Jahre seines Schaffens gerade Recht. Christoph Waltz, Tim Roth, Samuel L. Jackson, Diane Kruger und viele weitere geben tiefe Einblicke in Denken und Schaffen der Regielegende und tragen so dazu bei, dass diese Dokumentation zum Hochgenuss für Tarantino-Fans wird.
Nachdem sein weiblicher Star in einen schweren Unfall verwickelt wurde, findet der junge Horrorregisseur Marco für seine Operninszenierung von Verdis "Macbeth" in der jungen Betty den perfekten Ersatz. Doch auf der Oper scheint ein Fluch zu lasten: Ein unheimlicher Killer macht Jagd auf die Beteiligten und zieht mit bestialischen Morden seine Kreise immer enger um das Objekt seiner Begierde: Die neue Diva der La Scala.
Wenn die Wände des Saeki-Hauses reden könnten, würden sie die grausigsten Geschichten erzählen. In diesem Haus beobachtete der kleine Toshio einst den brutalen Mord an seiner Mutter durch seinen eigenen Vater. Durch diesen sinnlosen Akt der Gewalt für ewig erschüttert, suchen die rachsüchtigen Geister der Familie das Haus nun heim - und werden jeden, der es wagt, die Pforten des Anwesens zu überschreiten, prompt zu ihnen ins Jenseits holen... Vom Produzenten von "Ringu" und "Dark Water" kommt der ikonische japanische Geisterschocker "Ju-On". "Ju-On" ist ein Meilenstein des J-Horror Genres, das mehrere US-Remakes und zig Fortsetzungen nach sich zog.
Der Lieutenant befindet sich auf einem stetigen Abstieg in die Hölle: Er nimmt und dealt mit Kokain und Crack. Er ertränkt seinen Schmerz in exzessiven Sexorgien. Der Fall einer vergewaltigten Nonne rüttelt ihn noch einmal auf. Doch diese menschlichen Regungen kommen zu spät: Horrende Spielschulden haben den Mob auf den Plan gerufen. Kult-Drama von Abel Ferrara mit Harvey Keitel in einer seiner denkwürdigsten Rollen.
Der Schiffskonstrukteur Castagnier gewinnt mit dem von ihm erbauten Boot "Kleiner Wasservogel" überraschend eine Regatta. Der Italiener Marcello erklärt sich eigenmächtig zu seinem Manager und nimmt eine Bestellung über 200 Boote dieses Typs entgegen. Freudestrahlend will Castagnier seinem Chef Balduin Fourchaume, dem Besitzer einer kleinen Werft, den Erfolg verkünden. Doch erwischt er den jähzornigen Balduin zum falschen Zeitpunkt und wird prompt für eine Katastrophe in der Werft verantwortlich gemacht und gefeuert. Als sich Marcello wegen der Bestellungen meldet, begreift Balduin seinen Fehler. Um Castagnier zurück zu gewinnen, schnappt sich der Werftbesitzer seine Frau Beatrice und begibt sich im Sportwagen auf die abenteuerliche Suche nach dem Konstrukteur.
Auf dem Weg nach Italien, wo der Unternehmmer Henri Roubier beauftragt ist, eine Autobahn zu errichten, verliert er die Kontrolle über sein Auto, in dem er mit seiner Ehefrau und zwei Anhaltern, die sich ihm förmlich aufgedrängt haben, unterwegs ist. Der Wagen stürzt in eine Schlucht, wird jedoch glücklicherweise von einem Baum aufgehalten, der einen freien Fall in die Tiefe verhindert. Nun stecken sie tagelang in dieser prekären Situation fest, und eine Rettung scheint in weiter Ferne zu sein.