Jim Jarmuschs Dokumentation um Iggy Pop, Frontmann von "The Stooges", wirft einen einzigartigen Blick auf die Erfolge und Misserfolge der Band und erzählt von Inspiration, dem harten Weg zu kommerziellem Erfolg und dem musikalischen Vermächtnis einer Band, die nicht nur musikalisch eine der wichtigsten ihrer Zeit war. Mitten in den 60er Jahren schlugen "The Stooges" mit ihrem gewaltigen und energischen Stil wie eine Bombe in die Musiklandschaft ein. Mit ihrem Mix aus Rock, Blues, R&B und Free Jazz hat die Band aus Ann Arbor, Michigan das Musikpublikum quasi überfallen und damit den Grundstein für das gelegt, was später gemeinhin als Punk und Alternative Rock bekannt wurde. Jim Jarmuschs "Gimme Danger" ist die Chronik der Geschichte von "The Stooges" - eine der größten Geschichten des Rock'n'Roll.
Der tibetanische Mönch Lama Norbu glaubt, in dem kleinen Amerikaner Jesse die Reinkarnation seines Lehrmeisters gefunden zu haben. Er reist nach Seattle, um ihm von den Lehren Buddhas zu berichten. Er erzählt dem Jungen die Geschichte Siddhartas, der vor 2.500 Jahren allen Luxus und Reichtum aufgab, und auf dem Höhepunkt seines asketischen Daseins zu Buddha wurde. Norbu überredet Jesses Eltern, ihr Kind in ein Kloster nach Buthan zu schicken, wo er einer Prüfung unterzogen werden soll. Das bildgewaltige Epos von Meisterregisseur Bernardo Bertolucci lockte allein in Deutschland über 600.000 Zuschauer in die Kinos!
Beste Darstellerin, Cannes Soundtrack Award, Cannes Nominiert für einen Golden Globe Familie Weiss ist mittendrin im ganz normalen Hollywood-Wahnsinn: Kinderstar Benjie kann mit seinen dreizehn Jahren schon auf eine Drogenkarriere zurückblicken. Tochter Agatha hat vor Jahren das Haus der Familie in Brand gesteckt. Frisch aus der Psychiatrie entlassen, stürzt sie sich in eine Affäre mit dem Chauffeur Jerome und sucht Benjies Nähe, sehr zum Missfallen ihres Vaters Stafford. Der Guru arbeitet gerade an seinem neuen Buch. Nebenbei behandelt er die alternde Schauspielerin Havana, die vom Geist ihrer Mutter verfolgt wird, seit sie in einem Remake unbedingt die Rolle spielen will, die ihre Mutter einst berühmt machte. David Cronenberg gelingt mit "Maps to the Stars" eine Gratwanderung zwischen bissiger Satire und emotionalem Psychothriller. Großartig gespielt, bitterböse, entlarvend. "Perfekt perfides Psychodrama trifft auf schräge Hollywood-Farce: [...] Zur visuellen Eleganz und der dramaturgischen Raffinesse gesellt sich ein exzellentes Ensemble. Allen voran Julianne Moore." (Quelle: programmkino.de)
1 Oscar® 1 Golden Globe Sportreporter Lenny und Amanda haben einen Sohn adoptiert. Der kleine Max stellt sich mit der Zeit als wahres Wunderkind heraus, und das lässt Lenny keine Ruhe - er will die richtigen Eltern von Max finden. Er ist zunächst ziemlich enttäuscht, als er herausfindet, dass die ziemlich unterbelichtete Pornodarstellerin Linda Ash Max' wahre Mutter ist. Und doch fühlt sich Lenny auf merkwürdige Weise zu ihr hingezogen. Doch erst als er entdeckt, dass seine Frau ihn betrügt, traut er sich, zu seinen Gefühlen zu stehen - und löst damit ein heilloses Chaos aus. Der 25. Spielfilm von Woody Allen: eine hinreißende Großstadtkomödie mit einem Schuss griechischer Tragödie, so wunderbar wie Allens Klassiker "Der Stadtneurotiker" und "Manhattan". Mira Sorvino gewann für ihren Auftritt als naives Blondchen einen Oscar® als beste Nebendarstellerin. "One of the best Woody Allen films from this decade. A very funny movie that made Mira Sorvino a star." (Quelle: Larry Carroll, Countingdown.com) "One of Woody Allen's best." (Quelle: Gerry Shamray, Your Movies)
Nominiert für einen Oscar® Nominiert für einen Europäischen Filmpreis Harry Block schrieb einen Bestseller über seine Freunde - jetzt sind seine besten Freunde seine ärgsten Feinde... Schriftsteller Harry Block wird seit einiger Zeit von einer zermürbenden Schreibblockade geplagt. Just zu diesem Zeitpunkt wird er zu einer Ehrung an seine ehemalige Universität gerufen. Weil er nicht alleine fahren will, trommelt er ein buntes Sammelsurium an Begleitern zusammen: Gemeinsam mit einem merkwürdigen alten Freund, einer forschen Prostituierten und seinem - eigens gekidnappten - Sohn aus gescheiterter Ehe macht sich Harry auf den Weg. Doch zunehmend holen ihn die Eskapaden der Vergangenheit in Form seiner eigenen Geschichten ein... "Nie war Woody Allen besser - gelöster, heiterer und radikaler." (Quelle: Die Zeit)
Nicholas Angel ist Londons wohl bester Polizist. Das bringt allerdings ein Problem mit sich: Er lässt dadurch all seine Kollegen und seine Vorgesetzten schlecht aussehen und demoralisiert damit die Truppe. Daher "befördert" ihn sein Chef kurzerhand und versetzt ihn damit in das kleine und beschauliche Kaff Sandford. Dort hat er mit seinem übermotivierten aber leicht dümmlichen Kollegen Danny Butterman, der gerne Mel Gibson wäre, nicht mehr zu tun, als Katzen von Bäumen zu retten oder auf Gartenpartys für Ordnung zu sorgen. Denn in Sandford rühmt man sich, eine Verbrechensrate von null zu haben. Dafür ist die Unfallzahl ungewöhnlich hoch, wie Angel bald auffällt. Als er dieser mysteriösen Tatsache auf die Spur geht, deckt Nicholas eine Verschwörung auf und kann endlich wieder das actionreiche Cop-Dasein ausleben.
1 Oscar® Nominiert für 1 Europäischen Filmpreis In der unwirtlichen Kälte am Rande der Antarktis trotzt ein unerschütterliches Lebewesen allen Widrigkeiten der Natur - der Kaiserpinguin. Ein ganzes Jahr lang beobachtete der französische Biologe und Filmemacher Luc Jacquet den außergewöhnlichen Lebenszyklus dieser faszinierenden Vögel, ihre eleganten Bewegungen bei der Fischjagd unter Wasser, ihren tollpatschigen Gang beim langen, beschwerlichen Marsch über das Eis, ihre Liebestänze, das Schlüpfen der Jungen und ihren immerwährenden, teils grausamen Kampf ums Überleben. Schicksale, die berühren und Bilder, die den Atem rauben! Unter extrem harten Drehbedingungen von bis zu minus 40 Grad Celsius hat Luc Jacquet ein bewegendes Filmereignis voller Wärme und Poesie geschaffen, das Einblicke in eine spektakuläre, unbekannte Welt gewährt. Mit über 2 Millionen begeisterten Kinozuschauern avancierte "Die Reise der Pinguine" zur erfolgreichsten Naturdokumentation der deutschen Kinogeschichte. Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden zeichnete den Oscar®-prämierten Film mit dem Prädikat "Besonders wertvoll" aus.
Nominiert für 2 Golden Globes Carlito Brisante wird zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt, kommt jedoch durch den Einsatz seines Anwalts Dave Kleinfeld nach bereits fünf Jahren wieder frei. Carlito zieht zurück in seine alte Nachbarschaft in Spanish Harlem und schwört der Kriminalität ab. Doch schon bald wird er durch seinen Cousin Guajiro wieder hineingezogen. Guajiro überredet Carlito, ihn bei einer Drogenübergabe zu begleiten. Diese endet in einem Desaster. Guajiro wird ermordet und Carlito muss sich seinen Weg freischießen. Dabei gelingt es Carlito, das Drogengeld an sich zu reissen. Damit will er einen Nachtklub kaufen, mit dem er genug verdienen möchte, um sich in die Karibik abzusetzen. Doch Carlito hat gegen allerlei Widerstände zu kämpfen. Er gerät in Konflikt mit der neuen Generation im Viertel, ein alter Freund entpuppt sich als Spitzel für die Behörden und Carlito realisiert, dass man ihn zurück ins Gefängnis bringen will. Zusätzlich bereitet ihm sein Anwalt Ärger: Der lässt sich nämlich mit der Freundin eines Gangsters ein und klaut der Mafia dann auch noch eine Million Dollar.
Nach dem tragischen Tod ihres Mannes führt die junge Krankenschwester Amelia ein zurückgezogenes Leben mit ihrem Sohn Samuel. Eines Abends liest sie ihm ein Kinderbuch mit dem Titel "Mister Babadook" vor und Samuel glaubt, darin das Monster aus seinen Träumen zu erkennen. Anfangs denkt Amelia, die Furcht des Jungen sei unbegründet. Doch die Gutenachtgeschichte entfaltet bald ihren verstörenden Sog und Amelia wird selbst zunehmend mit unheimlichen Phänomenen konfrontiert. Mit dem 'Babadook' sickert eine unheilvolle Bedrohung schleichend in das Leben der Beiden. Denn wenn er erst einmal da ist, lässt er sich nicht mehr vertreiben. So steht es geschrieben. Stephen King über Jennifer Kents Debütfilm: "Ein äußerst verstörender und empfehlenswerter Film." Und Regisseur William Friedkin meint: "Ich habe noch nie einen derart furchteinflößenden Film gesehen."
Nominiert für den Goldenen Löwen, Venedig Die junge Amerikanerin Susie Bannion schließt sich 1977 dem renommierten Markos Tanzensemble in Berlin an. Während Susie unter der revolutionären künstlerischen Leiterin Madame Blanc außergewöhnliche Fortschritte macht, freundet sie sich mit der Tänzerin Sara an. Als Patricia, ebenfalls Mitglied des Ensembles, unter mysteriösen Umständen verschwindet, kommt der Psychotherapeut der jungen Tanzschülerin, Dr. Josef Klemperer, einem dunklen Geheimnis auf die Spur. Auch Susie und Sara ahnen, dass sich hinter der Fassade von Madame Blanc und ihrer Tanzschule unbarmherzige Hexen verbergen. Fesselnde Neu-Interpretation des Horrorklassikers von 1977 durch Regisseur Luca Guadagnino. "Guadagnino und sein Drehbuchautor David Kajganich haben hier nicht nur Themen, die dem Original schon auf subtile Weise inhärent sind, hervorgehoben, sondern sie füllen die mythologischen und dem Horrorgenre typischen Risse damit aus. Es ist eine kleinteilige Faltarbeit, die hier geleistet wurde, die eine wunderbare Mischung aus Hommage an das Original und gleichsam ihr ganz eigenes Ding geworden ist." (Quelle: Kino-Zeit.de)
Goldene Palme, Cannes 1 Europäischer Filmpreis Mit einer Titan-Platte im Schädel, die ihr als Kind nach einem Autounfall eingesetzt wurde, begibt sich Alexia auf eine wilde und unvorhersehbare Reise, die unsere Normen von Familie, Identität und Liebe völlig auf den Kopf stellt. "Titane": Ein atemberaubendes, visionäres Meisterwerk von Julia Ducournau.
Mit den besten Vorsätzen für ein friedliches Männer-Wochenende machen sich Tucker McGee und Dale Dobson auf den Weg zu ihrer Ferienhütte in der Wildnis West Virginias. Als sie auf dem Highway fast mit einer Gruppe Collegekids kollidieren, ahnen die gutherzigen Hinterwäldler nichts Böses. Doch genau das stellt sich ein, als sich beide Gruppen in der Einsamkeit erneut begegnen: Dales schüchterne Einfalt und die Vorbehalte der Studenten gegen das rustikale Äußere der Hillbillies lenken die Ereignisse in eine fatale Richtung. Dass Tucker und Dale die hübsche Allison vor dem Ertrinken retten, interpretiert ihre Clique als Entführungsversuch. Als die properen Camper beginnen, sich gegen die vermeintlichen Psychokiller zur Wehr zu setzen, geraten die Kumpels unfreiwillig in ein Gemetzel, in dem ein Student nach dem anderen auf skurrile Weise das Zeitliche segnet. kino-zeit.de schrieb: "Das humoristische Timing und der überraschend tiefgründige Witz machen 'Tucker & Dale vs. Evil' zu einer unterhaltsamen Komödie für jedermann. Dass dieser Film in Fankreisen Kultstatus erreichen wird, ist ziemlich sicher."
Nominiert für den Goldenen Bären, Berlin Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Der passionierte und angesehene Detektiv Jerry Black steht kurz vor seiner Pensionierung und bereitet sich nur widerwillig auf seinen Ruhestand vor. Gerade aus dem Arbeitsleben verabschiedet, sorgt der Fund einer bestialisch zugerichteten Mädchenleiche im Wald dafür, dass das ruhige Leben noch auf den Polizisten warten muss. Er erklärt sich bereit, den Eltern des Mädchens die grausame Nachricht zu überbringen und verspricht ihnen, den Mörder zu fassen. Als der vermeintliche Täter verhaftet wird, ist Black der festen Überzeugung, nicht den wahren Mörder vor sich zu haben, und ermittelt auf eigene Faust weiter. In einem ausgeklügelten Plan pachtet der Detektiv eine Tankstelle in der Nähe des Leichenfundortes. Dort will er dem Mörder eine Falle stellen und hofft so auf dessen Überführung. Jedoch droht der Plan zu eskalieren, als Black die Kontrolle verliert und ein kleines Mädchen direkt in die Hände des Mörders treibt. Sean Penns Regiearbeit nach Friedrich Dürrenmatts Roman "Das Versprechen" als düsterer Schuld-und-Sühne-Psychothriller und präzises Psychogramm eines Mannes, der an der Last eines uneinlösbaren Versprechens zerbricht, mit einem brillianten Jack Nicholson in der Hauptrolle. Sean Penn wurde 2001 auf der Berlinale für den Goldenen Bären und in Cannes für die Goldene Palme nominiert. Die Los Angeles Times schreibt: "Sean Penn zeigt einmal mehr, dass er ein begabter Filmemacher ist."