Alex ist ein ziemlicher Loser. Seine Träume von einer Theaterkarriere platzen, und dann verlässt ihn auch noch seine Freundin Lisa. Der einzige Job, den ihm das Arbeitsamt anbietet, ist, als Betreuer in einem Heim für Menschen mit Behinderung in einer Provinzstadt zu arbeiten. Alex versucht, das Beste daraus zu machen, und meldet seine Theater-Truppe bei "Schweden sucht den Superstar" an - das kann natürlich nur schiefgehen... Der Sommerhit im schwedischen Kino 2011 (mehr als 400.000 Besucher in einem Land mit 8 Mio. Einwohnern und Platz 1 der Charts in den ersten drei Spielwochen). Eine tief bewegende Komödie mit viel Herz. Gute Laune garantiert! Nach einer wahren Geschichte, frei nach dem berühmten Ensemble des Glada HudikTheaters, das 1996 vom damaligen Betreuer Pär Johansson gegründet wurde. Mittlerweile hat das Theater acht Produktionen auf die Beine gestellt. Konnte das erste Stück nur 400 Zuschauer verbuchen, so sahen ihre letzte Produktion "Elvis" rund 110.000 begeisterte Zuschauer in ganz Schweden. Außerdem wurde "Elvis" auch am New Yorker Broadway aufgeführt.
Wie jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit fühlt sich der alleinstehende Robert Malone einsam und vermisst die Liebe in seinem Leben. Eines Abends steht plötzlich eine fremde ältere Dame vor seiner Haustür. Sie stellt sich als neue Nachbarin Mary vor, die gerade mit ihrer Tochter gegenüber eingezogen ist. Prompt lädt sie Robert zu einem Essen am nächsten Abend ein. Der 78-jährige fühlt sich plötzlich wieder wie ein verknallter Teenager, der sein erstes Rendezvous hat. Was wie eine merkwürdige Zufallsbegegnung beginnt, entwickelt sich zu einer romantischen Liebesgeschichte zweier älterer Menschen, die den Zuschauer auf eine wundervolle und bewegende Reise mit unerwartetem Ausgang mitnimmt.
Der Betrüger Buddy 'Aces' Israel will als Kronzeuge gegen Mafiaboss Primo Sparazza aussagen und sich danach ein ruhiges Leben im Zeugenschutzprogramm des FBI machen. Doch das kann sich der mächtige Mafioso Sparazza natürlich nicht bieten lassen und setzt ein Kopfgeld in Höhe von einer Million Dollar auf den abtrünnigen Buddy aus. Diese Summe ruft eine ganze Reihe schräger Auftragskiller auf den Plan: u.a. die beiden Profi-Killerinnen Georgia und Sharice sowie psychopathischen Neo-Nazi-Brüdern Darwin, Jeeves und Lestor Tremor. Doch auch das FBI schickt seine besten Leute, um Buddy zu beschützen.
Der introvertierte Joel arbeitet auf der Müllhalde in Fulton County, von wo er hin und wieder eine Glasflasche mit nach Hause nimmt. Ansonsten ist sein Leben nicht besonders aufregend. Als seine Exfrau spurlos verschwindet, muss sich der Eigenbrötler plötzlich um den gemeinsamen Sohn Will (10 Jahre, 250 Pfund) kümmern, den er vorher noch nie gesehen hat, und der aufgrund eines Traumas kein Wort spricht. Der Nachbarstochter Carla gelingt es, sich mit Will anzufreunden und findet Zugang zu dem Jungen. Joel beginnt sich mit der Vaterrolle anzufreunden und entsprechende Gefühle für seinen Sohn zu entwickeln, doch sein Arzt Dr. Mc Leod glaubt er sei mit der Situation überfordert und möchte Will an eine Pflegefamilie vermitteln.
Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Verstört wacht die schwangere Julia in ihrer Wohnung auf. Blutüberströmt findet sie ihre beiden Liebhaber neben sich. Einer ist tot. Einer ist der Vater ihres Kindes. Doch die beiden wussten nichts voneinander. Ist Julia Täter oder Opfer? Im Gefängnis für Mütter und Schwangere trifft sie Marta, die zwei Kinder im Gefängnis aufzieht und die beiden Frauen entdecken eine ganz besondere Zuneigung zueinander. Als Julias Sohn Tomas im Gefängnis zur Welt kommt, kümmert sich ihre bürgerliche Mutter Sofia immer intensiver um die Kleinfamilie im gesellschaftlichen Abseits. Doch sie will Tomas zu sich in die Freiheit holen. Julia riskiert alles, um bei ihrem Sohn bleiben zu können - und sie kann auf Marta zählen. Ein bewegender Film über das Leben in einem Lateinamerikanischen Frauengefängnis, über Solidarität und Menschlichkeit über Gefängnismauern und Schicksalsschläge hinweg und die grenzenlose Liebe einer Mutter.
Sie heißen Ponijao, Bayar, Mari und Hattie. Geboren wurden sie in Namibia, der Mongolei, Japan und den USA. Zwei von ihnen leben fernab der Zivilisation, die beiden anderen mitten in der Großstadt. Sie sind Einzelkind oder Teil einer Großfamilie. Doch so unterschiedlich ihre Herkunft ist, so verschieden die Kulturen sind, in denen sie aufwachsen - wenn Babys brabbeln, glucksen und lachen, klingt es überall auf der Welt gleich. Vier Babys in vier Ländern, beobachtet vom ersten Atemzug bis zum ersten Schritt - ein hinreißender Dokumentarfilm über das Abenteuer Leben! "Wer sich auf die Materie einlässt, der bekommt einen unterhaltsamen und interessanten Einblick in das Leben von Babies aus verschiedenen Teilen der Welt zu sehen, der durch seine schönen Aufnahmen und die passende musikalische Untermalung begeistert." (Quelle: moviemaze.de)
Nominiert für einen Europäischen Filmpreis Die amerikanischen Stubenfliegen Nat, IQ und Scooter träumen 1969 davon, als Flugpioniere in die Fliegengeschichte einzugehen. Als die Apollo 11 Kurs auf den Mond nimmt, verstecken sich die drei Freunde in den Helmen der Astronauten. Es dauert nicht lange, bis sie von der NASA und schließlich den Astronauten bemerkt und gejagt werden. Zudem sind auch noch russische Fliegen mit an Bord, die ihre amerikanischen Artgenossen mit allen Mitteln daran hindern wollen, die ersten Insekten auf dem Mond zu sein. Ein Animationsspaß für die gesamte Familie, bei dem drei Fliegen in der Apollo 11 ein Weltraum-Abenteuer der dritten Art erleben. Inszeniert von Ben Stassen, dem Regisseur von "Sammys Abenteuer".
Lucky ist ein 90-jähriger Eigenbrötler, Atheist und Freigeist. Er lebt in einem verschlafenen Wüstenstädtchen im amerikanischen Nirgendwo und verbringt seine Tage mit bewährten Ritualen - Yoga und Eiskaffee am Morgen, philosophische Gespräche bei Bloody Mary am Abend. Bis er sich nach einem kleinen Unfall seiner Vergänglichkeit bewusst wird. Zeit dem Leben noch einmal auf den Zahn zu fühlen. Voller lakonischem Humor und Country-Song-Melancholie ist "Lucky" eine rührende Hommage an den Hauptdarsteller Harry Dean Stanton, gespickt mit liebenswert, skurrilen Nebenfiguren (u. a. gespielt von David Lynch). Vor der weiten amerikanischen Landschaft inszeniert Schauspieler John Carroll Lynch in seinem Regiedebüt einen poetischen Film, der das Leben feiert. "Lucky" wurde auf dem Filmfestival von Locarno mit dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet und sorgte bei Branche und Publikum gleichermaßen für eine wahre Euphorie.
In die kleine walisische Stadt Penywig ziehen die freischaffende Frisörin Tina und ihre schöne, fünfzehnjährige Tochter Nicky. Zumindest letztere hat nicht die geringste Ahnung, dass sie bis aufs Haar jener Jenny Thomas gleicht, die fünfzehn Jahre zuvor am gleichen Ort ermordet wurde. Angeblich vom lokalen Penner-Faktotum Tin Man, in Wahrheit von den Taugenichtsen Joe und Glen. Als dann auch noch der Tin Man nach 15 Jahren Knast wieder auf der Bildfläche erscheint, ist die Panik bei den Tätern komplett...
Die im Vergleich zu ähnlichen Verfilmungen äußerst realitätsnahe Miniserie der BBC dreht sich um das Leben der protestantischen Elizabeth Tudor, die in jungen Jahren von ihrer Halbschwester Königin Maria im Londoner Tower eingesperrt wird und später als Queen Elizabeth I bis an ihr Lebensende England regiert. Teil 2: Trotz ihres Schwurs, nicht zu heiraten, nimmt Elizabeth nach wie vor ausländische Brautwerbungen entgegen. Dennoch kann sie sich niemals zur Ehe durchringen, da sie Dudley nach wie vor liebt. Die Situation zwischen den beiden eskaliert, als herauskommt, dass Dudley heimlich Lettice Knollys geheiratet hat und der wahre Vater ihres Sohnes.
"Keine Sorge. Wir finden ein neues Zuhause." Mit diesen Worten macht sich der junge Katzenspirit Hei auf die Suche nach einem neuen Zuhause, nachdem sein Heimatwald von Menschenhand zerstört wurde. Auf seiner Reise trifft er auf eine Gruppe von anderen Geisterwesen, die ihn aufnehmen und davon träumen, sich ihr Land zurückzuerobern. Doch schon bald darauf wird Hei von dem Menschen Infinity entführt und gemeinsam begegeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise, auf der Hei herausfinden muss, wie er seine mächtigen Fähigkeiten kontrollieren kann und wo seine wahre Heimat liegt. Der erfolgreichste chinesische Animefilm in Japan aller Zeiten, erzählt die abenteuerliche Reise des jungen Spirit Hei und begeistert mit seinen liebevollen Charakteren und einer großen Portion Humor kleine wie auch große Zuschauer.
Sonderpreis der Jury, Cannes Technik Grand Prix, Cannes Preis für den besten künstlerischen Beitrag, Cannes Nominiert für 2 Europäische Filmpreise Oktober 1945: Leopold Kessler, Amerikaner deutscher Abstammung, kommt in das vom Krieg verwüstete Deutschland. Sein preußisch-korrekter Onkel verschafft ihm einen Job als Schlafwagenschaffner bei der Eisenbahngesellschaft Zentropa. Leopolds größter Wunsch ist es, trotz der Säuberungsaktionen der Alliierten neutral zu bleiben, und einem zerstörten Land beim Wiederaufbau zu helfen. Er findet sich aber zunehmend sowohl von den Amerikanern als auch von der einflussreichen Eigentümerfamilie der Eisenbahnlinie benutzt. Als er sich schliesslich in Katharina Hartmann, die schöne Tochter des Eisenbahnmagnaten, verliebt, die sich als Mitglied der Werwölfe entpuppt, muss er seine Neutralität aufgeben und schwierige sowie folgenträchtige Entscheidungen treffen.
Geschäfte, Mord und Totschlag - das war einmal. Seit drei Jahren führt er ein beschauliches Leben und widmet sich liebevoll seiner Frau und seinen beiden Kindern. Daran wird sich so bald auch nichts ändern. Glaubt er. Doch eines Wintermorgens holt ihn sein früheres Leben auf brutale Weise ein: In einem Parkhaus am alten Hafen von Marseille wird Charly von einem achtköpfigen Mordkommando überfallen und mit 22 Kugeln niedergestreckt. Als die maskierten Angreifer vom Tatort verschwinden, gehen sie davon aus, dass Charly tot ist. Tatsächlich überlebt er schwer verletzt. Der Polizei gegenüber schweigt sich der Ex-Pate über die Täter und möglichen Hintergründe aus. Doch er hat einen Verdacht. Kaum genesen, beschließt Charly, die Verantwortlichen des hinterhältigen Anschlags auf sein Leben zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Observiert von einer zähen Kommissarin, die ein persönliches Interesse an dem Fall hat, belächelt von der Unterwelt, die dem einstigen Komplizen nicht mehr viel zutraut, beginnt Charly sich umzuhören. Doch mit Gewaltlosigkeit kommt er nicht weit und ist schon bald gezwungen, unter seinen Feinden aufzuräumen.
Nominiert für 1 Oscar® 2 Europäische Filmpreise 1 Golden Globe Bestes Drehbuch, Venedig Beste Darstellerin, Venedig Der Synchronsprecher Iván hat sich von seiner langjährigen Freundin und Kollegin Pepa getrennt. Pepas Bemühungen, ihren Geliebten zurückzugewinnen, scheitern jedoch bereits bei der scheinbar unmöglichen Kontaktaufnahme. Stattdessen findet sie heraus, dass Iván einen Sohn hat, der stets vor ihr geheimgehalten wurde. Zudem wird sie mit ihrer vor der Polizei flüchtenden Freundin Candela konfrontiert, deren Partner sich als gefährlicher Terrorist entpuppt hat. Als sich schließlich auch noch eine potenzielle Nachmieterin ihrer Wohnung an einem mit Schlafmitteln versetzten Gazpacho vergreift, ist das Chaos perfekt.
Alfred P. Sloan Preis, Sundance Film Festival In nicht allzu ferner Zukunft haben echte Büchereien, Autos ohne Elektroantrieb und menschliches Pflegepersonal nur noch nostalgischen Wert. Das gleiche gilt auch für Franks "gute alte Zeiten" als einer der berühmtesten Juwelendiebe Amerikas. Heute ist er ein alter, vergesslicher Eigenbrötler, der aus Spaß höchstens noch geschnitzte Deko-Seifen mitgehen lässt und sich ansonsten auf die Begegnungen mit der Büchereiangestellten Jennifer freut. Als ihm sein Sohn Hunter einen Pflege-Roboter aufzwingt, gerät sein Alltag gewaltig durcheinander. Frank ist genervt und möchte sich bestimmt nicht von einer Maschine bemuttern lassen. Jedoch merkt er bald, dass Robot zu viel mehr taugt als nur für die Hausarbeit und gesunde Mahlzeiten. So dauert es nicht lang bis sein elektronischer Helfer zu seinem Komplizen wird, um seiner größten Leidenschaft nachzugehen - dem Stehlen.
Goldene Palme, Cannes 1 Europäischer Filmpreis Daniel Blake ist ein geradliniger Durchschnittsengländer, der seine Steuern zahlt und das Leben so nimmt, wie es kommt. Doch eines Tages macht ihm seine Gesundheit einen Strich durch die Rechnung, und er ist auf staatliche Hilfe angewiesen. Auf dem Amt kreuzt sich sein Weg mit der alleinerziehenden Mutter Katie und ihren beiden Kindern. Sie raufen sich zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammen und erfahren neben den ständigen Seitenhieben der Behörden auch viel Solidarität - von ehemaligen Kollegen, von ehrenamtlichen Helfern der Tafel, sogar von Daniels schrägem Nachbar. Doch die bürokratischen Klippen des sogenannten Sozialstaates sind tückisch. Da wird Ohnmacht zur Wut - und so leicht geben Daniel und Katie ihre Träume und Hoffnungen nicht auf. Mit "Riff Raff" brachte er schon früh das Kinopublikum zum Weinen, in "Angels Share - Ein Schluck für die Engel" gab er sich rau und authentisch, mit "The Wind that Shakes the Barley" setzte er irischen Landarbeitern ein Denkmal und gewann 2006 in Cannes damit die Goldenen Palme. Bis heute hat er nichts von seiner Präzision, seinem Engagement und seiner Lust am Filmemachen eingebüßt! Auch mit 80 Jahren wird Meisterregisseur Ken Loach nicht müde, sich in seinen kurzweiligen Spielfilmen für die Rechte der Underdogs zu engagieren und sich dabei immer ganz nah an den realen Umständen zu orientieren. Lakonisch und mit einer Prise Humor nimmt er in seinen neuen Film ICH, DANIEL BLAKE den Sozialstaat ins Visier. Dafür wurde er in Cannes mit der Goldenen Palme für den Besten Film und in Locarno und San Sebastian mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Unaufgeregt und hochemotional erzählt er von den Ungerechtigkeiten im System - nicht nur in Großbritannien, sondern überall in Europa.