04:10
Journalistin und Postkarterin äh... Podcasterin Eva Schulz gewährt Pierre M. Krause heute einen Einblick in ihr produktives Leben. Ihre offene Art macht sie nicht nur zu einer guten Moderatorin beim Funk-Format Deutschland3000, sondern auch zu einer idealen Gästin. Das hat nicht nur Hotel Matze erkannt, sondern auch wir von der Kurzstrecke. Also carpet Eure diems und ab geht die Post!
04:40
Nach einem Fahrradunfall wird Klara Wohlfahrt in die Sachsenklink eingeliefert. Dr. Kreutzer diagnostiziert eine Schenkelhalsfraktur und beschließt, die Patientin zu operieren. Allerdings weckt der Fall auch das Interesse von Philipp Brentano: Eine Operation dieser Art fehlt ihm noch in seinem Facharztkatalog! Er bittet Chefarzt Dr. Heilmann, die Operation an Frau Wohlfahrt vornehmen zu dürfen. Der ist beruflich im Stress und hat dazu noch privat Probleme: Pia hat den ersten Termin mit der Paartherapeutin Dr. Christina Fromm vereinbart. Roland lässt sich von Brentano überreden, ihm die OP zu übertragen - mit der Maßgabe, Dr. Kreutzer müsse Philipps Vorgehen kritisch begleiten! Philipp teilt Achim mit, er sei vom Chefarzt befugt, Frau Wohlfahrt eigenverantwortlich zu operieren und weiter zu behandeln. Am Tag nach der reibungslos verlaufenen Operation klagt die Patientin über heftige Schmerzen. Sie und ihr Ehemann, mit dem sie in Scheidung lebt, sind sehr beunruhigt. Dr. Brentano vermutet ein postoperatives Hämatom. Nach der bisherigen Verfahrensweise beauftragt Roland wiederum ihn, die Sache zu klären. Achim fühlt sich übergangen. Roland kann das natürlich nicht verstehen, weil er nicht weiß, dass der Assistenzarzt seine Anweisung verkürzt weitergegeben hat. Bei dem Versuch, das Hämatom auszuspülen, bringt Philipp Klara Wohlfahrt in Lebensgefahr. Der Grund ist eine Fehldiagnose: Das Hämatom ist ein Tumor! Philipp muss während der Operation von Achim abgelöst werden. Er verlässt aufgelöst den Operationssaal und hat ernsthafte Zweifel an seiner Eignung als Chirurg. Die Paartherapie bei Frau Dr. Fromm bringt für Roland und Pia anfangs nur eine Verschärfung ihrer Missverständnisse und Schwierigkeiten. An der Ehe von Klara und Peter Wohlfahrt beobachtet Roland, dass eine Beziehung auch nach mehr als dreißig Jahren scheitern kann. Das macht ihn nachdenklich und unsicher...
05:25
Oberschwester Ingrid wird nach einem Verkehrsunfall mit einem Armbruch in die Klinik eingeliefert. Dabei trifft sie ihren alten Jugendfreund Johannes Paintner wieder, der auch in den Unfall verwickelt war. Johannes will sich in Florida zur Ruhe setzen - trotz seiner Herzbeschwerden. Eine von Professor Simoni nahe gelegte Operation lehnt er ab. Indessen muss Schwester Yvonne Ingrid vertreten. Sarah Marquardt unterstützt sie dabei überraschenderweise nach Kräften, denn Sarah hat bei Ingrid schon vor dem Unfall bemerkt, dass sie in ihrer Arbeit nachlässt und möchte sie gerne in den Vorruhestand schicken. Tatsächlich entdeckt Dr. Heilmann eine Verengung des Wirbelkanals bei Ingrid, die ihre Probleme in den letzten Wochen ausgelöst hat. Sie muss operiert werden. Schlimmstenfalls könnte sie querschnittsgelähmt werden. Ingrid will nicht, dass Professor Simoni sie operiert, Dr. Heilmann soll das tun. Als ihr Sarah durch die Blume mitteilt, dass für sie quasi schon eine Nachfolgerin gefunden ist, bricht für die Oberschwester eine Welt zusammen. Johannes tröstet sie. So kommen die beiden sich näher. Ihre alte Liebe zueinander flammt wieder auf. Nach der erfolgreichen Operation macht ihr Johannes das Angebot, mit ihm nach Florida zu gehen. Ingrid bittet sich Bedenkzeit aus. Yvonne merkt bald, dass Sarah versucht, in ihr eine willfährige Nachfolgerin für Ingrid zu finden. Sie sagt Sarah die Meinung. Daraufhin torpediert die Verwaltungsdirektorin Yvonnes Vertreterstellung als Oberschwester. Als Johannes das Krankenhaus verlassen will, bricht er zusammen. Ingrid rät ihm zu einer Operation. Durch Johannes' Krise unter Druck geraten, entscheidet sie sich nun, ihn nach Florida zu begleiten. Professor Simoni ist von diesem Entschluss sehr getroffen...
06:15
Der alternde Leitwolf Lobo unterliegt in Rivalitätskämpfen und wird schwer verletzt. Helfen könnte nur eine teure Operation, gegen die sich Fährmann ganz entschieden ausspricht. Lobo kann nach seiner Niederlage nicht mehr ins Gehege zurück. Fährmann will das Geld lieber in einen kräftigen jungen Wolf investieren, der die Lücke im Rudel schließt. Aufgrund seines Alters und der Verletzungen stark geschwächt, stirbt Lobo schließlich in den Armen seines alten Pflegers Helmut Kowollik. Der möchte nun selbst in den Ruhestand gehen, doch seine fachliche Kompetenz wird dringend benötigt, um den neuen Leitwolf in das Rudel einzugliedern. Susannes derzeitiges Sorgenkind ist ein erkältetes Erdmännchen. Wiederholte Rotlichtbehandlungen brachten keine Besserung: Kaum ist das Tier zurück in seinem Käfig, gehen die Niesanfälle von vorne los. Susanne kommt dem kleinen Simulanten schließlich auf die Schliche: Sie gewährt dem raffinierten Nager noch eine wohltuende Behandlung, dann muss er zurück zu seinen Artgenossen ins Gehege. Christoph und Susanne sind endlich ein Paar. Im Gegensatz zu Rebecca fühlt sich Jonas aus Angst, nicht mehr die Nummer Eins zu sein, unter Druck gesetzt. Um endlich einmal wieder Susannes volle Aufmerksamkeit zu erhalten, täuscht er eine Krankheit vor. Kinderarzt Christoph kann Jonas beruhigen: Feinfühlig erklärt er dem Jungen, dass er nicht seinen Vater ersetzen möchte. Um die Scheidung zu beschleunigen, möchte Susanne den Zeitpunkt der Trennung zurückdatieren und so das vorgeschriebene Trennungsjahr radikal verkürzen. Natürlich weiß sie, dass ihr Mann nur zustimmen wird, wenn für ihn dabei etwas herausspringt. Und tatsächlich: Klaus geht aufs Ganze, will das Vermögen und das Haus.
07:05
Ein verstorbener Show- und Revuestar hinterlässt dem Zoo den dreijährigen Schimpansen Ringo, verbunden mit einem nicht unbeträchtlichen Erbe: Ringos neuer Besitzer soll eine Million Euro erhalten! Nach anfänglichem Zögern beauftragt Dr. Fährmann Susanne, das Tier in die Kindergruppe der Schimpansen zu integrieren. Eine schwierige Aufgabe, denn der Affe ist bereits in einem Alter, in dem die Resozialisierung und Integration in eine bestehende Schimpansengruppe eher unwahrscheinlich ist. Damit nicht genug, entpuppt sich Ringo als Alter Ego seines Besitzers: Er raucht Zigarre, trinkt Whisky und hat auch sonst allerhand menschliche Angewohnheiten angenommen. Obendrein hat Ringo extrem schlechte Leberwerte und überdies Gallensteine. Da der zeitliche Aufwand für die Betreuung des Tiers die personelle Kapazität des Zoos übersteigt, bittet Susanne ihren Vater, sich um Ringo zu kümmern. Auch ihm gelingt es nicht, den Schimpansen in die Gruppe zu integrieren. Über das Internet findet Prof. Baumgart schließlich eine bessere Lösung: Ringo - und mit ihm das Erbe - zieht in eine Auffangstation für Menschenaffen in den Niederlanden, die sich um gequälte Tiere kümmert. Mit Skepsis betrachtet Prof. Baumgart die Beziehung seiner Tochter zu Christoph Lenz. Um dem väterlichen Argwohn ein Ende zu setzen, wird ein gemeinsames Abendessen anberaumt. Während Charlotte Baumgart Susannes neuen Lebensgefährten über den grünen Klee lobt, verhält sich Georg weiterhin reserviert. Aber auf der Jagd nach dem geflüchteten Schimpansen Ringo kommt es endlich zu der erhofften Annäherung zwischen den beiden Männern.
07:55
'Käpt'n' Werner Träsch (Uwe Ochsenknecht) staunt nicht schlecht: Auch bei den traditionsbewussten Berliner Müllwerkern weht der frische Wind des gesellschaftlichen Aufbruchs. Sein Chef Dorn (Rainer Strecker) möchte endlich die Frauenquote erhöhen und stellt die selbstbewusste Pamela (Gisa Flake) auf Probe ein. Die ehemalige Leistungssportlerin kann nicht nur kräftig zupacken, sondern lässt sich auch vom rauen Umgangston wenig beeindrucken. Die Müllwerker erscheinen zwar nach außen zuweilen eher unsensibel, haben aber einen wachen Blick auf Alltag und Leute in ihrem Kiez. So wundert sich Werner über Veränderungen bei der alleinstehenden Nachbarin seines väterlichen Freundes Kowalski (Axel Werner): Helga Engler (Jutta Wachowiak) zieht sich nach dem Tod ihres Mannes immer mehr zurück und misstraut sogar den Müllwerkern. Als Werner erkennt, welchen Einfluss die Alltagshelferin Marlies Berger (Victoria Mayer) auf die verängstigte Seniorin ausübt, schrillen bei ihm die Alarmglocken. Tatsächlich versucht die gewiefte Betrügerin, an den Besitz der Witwe heranzukommen. Um zu verhindern, dass Helga am Ende gar die eigene Wohnung räumen muss, bleibt jedoch wenig Zeit.
09:25
Für den Archäologen Sir John Willard geht ein Traum in Erfüllung. Er findet das Grab des Pharaos Men-her-Rah. Doch bei der Öffnung der Grabkammer stirbt Sir Willard an einem Herzanfall. Kurz darauf kommt auch Felix Bleibner, der die Expedition finanziert, ums Leben und in New York begeht dessen Neffe Selbstmord. Schon spricht alles von einem Fluch des Pharaos, der Rache für seine gestörte Ruhe nimmt. Lady Willard beauftragt Poirot damit, sich vor Ort ein Bild zu machen, da sie um das Leben ihres Sohnes fürchtet. Poirot entdeckt, dass nichts Übersinnliches hinter den Todesfällen steckt, sondern ein sehr profanes Motiv.
10:15
Leipzig, Dezember 1734. Der ehrgeizige, bei den Stadtoberen umstrittene Komponist und Kantor Johann Sebastian Bach (Devid Striesow) möchte sich mit seiner Weihnachtsmesse selbst übertreffen: Gottes Wort als musikalisches Kunstwerk! Der mächtige Stadtrat Stieglitz (Thorsten Merten) weist ihn in die Schranken: Bach soll nicht wieder 'opernhafte' Musik komponieren. Bach wagt den gefährlichen Widerspruch zur Obrigkeit. Rückhalt findet er bei seiner Frau, der begabten Sängerin Anna 'Magdalena' Bach (Verena Altenberger), die sich klug an Stieglitz' Ehefrau Maria (Christina Große) wendet. Die 8-jährige Elisabeth (Lotta Herzog) besorgt auf eigene Faust den Weihnachtsbaum. Je näher die Aufführung rückt, umso mehr braucht der Komponist die Unterstützung seiner Familie, doch erst als der Patriarch dem Talent des von ihm geringgeschätzten Sohns Emanuel (Ludwig Simon) vertraut, gelingt das ambitionierte Werk. Um das Weihnachtsoratorium in der Thomaskirche aufzuführen, arbeiten die Bachs nun Tag und Nacht - bis plötzlich der zehnjährige Gottfried (German von Beug) spurlos verschwindet.
11:45
Der Schut ist ein grausamer Verbrecher, der mit seiner Bande im Balkan Angst und Schrecken verbreitet. Der Abenteurer Kara Ben Nemsi und sein treuer Freund Hadschi Halef Omar sind gerade unterwegs durch das Land der Skipetaren, als sie erfahren, dass ein Freund von ihnen von der Bande des Schut entführt wurde. In einem von der Bande überfallenen und abgebrannten Dorf finden sie einen alten Bauern, der den Überfall überlebt hat. Er erzählt ihnen, dass die Bande ebenfalls seine schöne Tochter Tschita entführt habe. Kara und seine Freunde setzen sich auf die Spur der Banditen, um die Freunde zu befreien und den Schut und seine Bande unschädlich zu machen. Waghalsige Ritte auf handbreiten Pfaden, vorbei an abgrundtiefen Schluchten auf dem Wunderhengst Rih und zuletzt sogar der Nahkampf bleibt den Helden nicht erspart. So mancher Schurke lernt dabei Karas Schmetterfaust kennen, die - laut Hadschi - jeden Stier zu Boden gehen lässt! Nach manchem Rückschlag, harten Gefechten und mit dem nötigen Glück gelingt es ihnen schließlich, den dubiosen Teppichhändler Nirwan als Schut zu enttarnen. In einer Schlucht endet die Verfolgungsjagd.
13:40
Conny kommt zwar etwas verwirrt aus dem Fürstentum Lichtenburg zurück, aber auch entschlossener denn je in ihrer Wut auf Tilia! Dabei muss sie eigentlich nur abwarten, bis sich die Generaldirektorin des ORF von allein ins nächste Schlammassel begibt. Denn Leopold Stauffenbergs Leiche wird gefunden, was Oberinspektorin Frantowski und Klatschjournalistin Sue Sattel auf den Plan ruft. Weil alle Kolleg:innen anderweitig beschäftigt sind, muss Sandra Schön plötzlich alleine die Wetterredaktion stemmen. Dass sich Madeleine nicht zurückerobern lässt, bringt Moritz an den Rand der Verzweiflung. Er versucht seine Aggressionen unter Kontrolle zu bekommen und scheitert. Karl versucht Otto aus der Abhängigkeit von Frantisek zu helfen, aber das spornt Otto noch mehr an, den Sektenführer von seinem Thron zu stürzen und die Wunderburg selber zu übernehmen. Aber zuvor muss er sich auf die Moderation der Wahlsendung vorbereiten, bis er von Armin Wolf über eine plötzliche Programmänderung informiert wird - nicht ganz ohne Schadenfreude.
14:20
Es wird ungemütlich. Die Temperaturen steigen in nie dagewesene Höhen und auch in der Wetterredaktion erhitzen sich die Gemüter. Lukas wanzt sich an Erasmus heran, um seiner Ex-Kollegin Jana eins auszuwischen. Conny versucht ihre eigenwillige Businesscoachin Picea Richard wieder loszuwerden und zieht dafür alle Register. Tilia wiederum will Sue Sattel auf ihre Seite zu ziehen und gemeinsam mit Otto den Bundeskanzler bezirzen. Aber alle Bemühungen scheitern und der ORF steuert am Abend der Wahlsendung auf ein Quotendebakel zu. Schließlich taucht am Ende die einzige Person auf, die Karl und Otto gleichermaßen aus der Fassung zu bringen vermag.
15:05
Es bleibt wechselhaft. Tilia steht mit dem Rücken zur Wand. Sie wird von Chefinspektorin Frantowski für den Unfall, bei dem ihr Ex-Date Leopold tödlich verunglückt ist, verantwortlich gemacht. Und sie muss versuchen, ihren Platz an der Spitze des ORF zu verteidigen. Conny kann ihre Schadenfreude darüber nur schlecht verbergen, aber wirklich zufrieden scheint sie nicht. Ähnlich geht es Lukas, der sich endlich an Jana gerächt hat, aber seinen Triumph nicht genießen kann. In der Wunderburg hat sich Karls und Ottos Mutter Anna Czerny-Hohenburg derweil häuslich eingerichtet und geht ihren Söhnen schwer auf die Nerven. Karl fühlt sich nicht wahrgenommen und Otto will mit ihrer Hilfe endlich König der Wunderburg-Sekte werden. Gut im Austeilen ist Business-Coachin Picea Richard - da bekommt jeder in der Wetterredaktion sein Fett weg. Während sie Lukas, Möttl und Sandra eigentlich den Rücken stärkt, bekommt Moritz eine ernüchternde Beurteilung zu hören.
15:55
Großes Finale und alle wollen wissen, wer neue Generaldirektor:in wird. Aber bis dahin genießt Tilia ihre selbstgewählte Freiheit mit Regisseur Johnny Radfux. Nach dem Verrat an Tilia versucht Conny ihren Hals zu retten, aber alle, die bisher zu ihr gehalten haben, wenden sich mit Schaudern ab. Die neue Praktikantin Lamara wird von ihren Kolleginnen in der Wetterredaktion, vor allem von Lukas und Moritz, überschwänglich willkommen geheißen. Doch wenn sich zwei streiten, freut sich bekanntlich ein Dritter. Otto adoptiert einen Feldhamster, um ihn zum süßen Maskottchen seiner neuen Sendungsidee zu machen, aber Wildtiere haben bekanntlich einen großen Freiheitsdrang. Genauso wie Tilia, die sich nicht von Ex-Mann Karl zurückerobern lassen will. Denn sie ist sich sicher, ihr Leben neu auszurichten, bis endlich die Wahl zur neuen Generaldirektorin feststeht. Und das Ergebnis hat es in sich!
16:40
Vier alte Herren erinnern sich bei einer dampfenden Feuerzangenbowle vergnügt an die Streiche ihrer Schulzeit. Dem Benjamin ihrer feucht-fröhlichen Runde, Dr. Johannes Pfeiffer, ist ihre prustende Heiterkeit allerdings unverständlich: der Ärmste war nie auf einer Schule, sondern hatte nur einen Hauslehrer. Um ihm nachträglich zu zeigen, was ihm damit entgangen ist, heckt man gemeinsam einen verrückten Plan aus. Einige Tage danach kreuzt im Gymnasium einer verträumten Kleinstadt ein 'Neuer' auf. Die anderen Oberprimaner amüsieren sich sehr über seine komische Schülermütze; Professor Grey, genannt Schnauz, findet ihn etwas albern, aber bald zeigt sich, dass dieser Pfeiffer es faustdick hinter den Ohren hat. Vor allem Schnauz bekommt das zu spüren, als er die alkoholische Gärung im Chemieunterricht mit selbst gebrautem Heidelbeerwein demonstrieren will. Ein Streich jagt den anderen, und nur Professor Bömmel findet mitunter Mittel und Wege um Pfeiffer zu bremsen. Mit Eva, des Schuldirektors hübscher Tochter, in die er sich inzwischen verliebt hat, hat Pfeiffer allerdings gewisse Probleme. Sie glaubt ihm einfach nicht, wer er wirklich ist - ein Grund mehr, hinter seine Pennälerlaufbahn einen Schlusspunkt zu setzen, der es noch einmal in sich hat...
18:15
New York, im Jahr 1962: Der berühmte Pianist Dr. Don Shirley (Mahershala Ali) plant eine nicht ungefährliche Konzertreise durch die US-Südstaaten. Als Afroamerikaner muss er sich nicht nur auf die dort vorherrschende Rassentrennung einstellen, sondern auch gegen unliebsame Überraschungen wappnen. Mit dem Nachtklub-Türsteher Tony 'Lip' Vallelonga (Viggo Mortensen) verpflichtet er nicht nur einen erfahrenen Chauffeur, sondern auch einen bewährten Mann fürs Grobe. Zwar ist Tony alles andere als frei von rassistischen Ansichten, bei seiner Arbeit jedoch ein Profi durch und durch. Tony löst Probleme notfalls mit einer Ohrfeige oder einem Bündel Dollarnoten. Wie versprochen sorgt der Tourbegleiter dafür, dass sein Chef Shirley jeden Abend pünktlich am Flügel sitzt. Sobald der Virtuose jedoch von der Bühne abtritt, erlebt er die Rassentrennung auf bittere Weise: Während sein Fahrer in guten Hotels schläft, muss er oft in heruntergekommenen Unterkünften übernachten, die ein Reiseführer für Afroamerikaner empfiehlt: das 'Green Book'. Je mehr Tony die Unmenschlichkeit der Rassentrennung erlebt, umso mehr wundert er sich, warum sich sein weltgewandter Auftraggeber bewusst diesen Demütigungen aussetzt.
20:15
Zwei Monate nach den Anschlägen vom 11. September 2001 nehmen Sicherheitskräfte bei einer Familienfeier in Mauretanien den in Deutschland lebenden Mohamedou Ould Slahi fest. Ein Anruf seines Cousins von Bin Ladens Satellitentelefon macht ihn zu einem der Terrorverdächtigen, nach denen die USA in der ganzen Welt suchen. Als Slahi vier Jahre später in dem berüchtigten Gefangenlager von Guantanamo auf seine Anklage wartet, übernimmt die Menschrechtsanwältin Nancy Hollander seine Verteidigung. Der Menschrechtsanwältin geht es nicht nur um ihren Mandanten, sondern auch um eine Beendigung des Unrechts von Guantanamo. Ihr Gegenspieler, der Militärstaatsanwalt Stuart Couch, möchte als Freund und Kamerad eines 9/11-Opfers unbedingt einen Schuldspruch erwirken. Zu seinem Erstaunen bekommt er jedoch - ebenso wie seine Kontrahentin - keinen Zugang zu den vermeintlich belastenden Vernehmungsprotokollen. Auch der Militärstaatsanwalt beginnt an seinem Auftrag zu zweifeln, als ans Licht kommt, was sich hinter den Gefängnismauern zuträgt.
22:15
Eine tote Beamtin auf dem Bahngleis zwischen den Örtchen Sorge und Elend, die Blutspur eines Flüchtigen und das LKA ist schon da, bevor Dorfpolizist Frank Koops (Aljoscha Stadelmann) überhaupt dort anrufen konnte! Der erfahrene Ermittler Oliver Mienle (André M. Hennicke), der den Fall an sich zieht, möchte den örtlichen Sheriff aus allem heraushalten. Koops merkt jedoch, dass mit dem Profifahnder etwas nicht stimmt. Als dessen LKA-Kollegin Sabine Berger (Irene Rindje) eintrifft, die in die Politik wechseln möchte, staunt selbst der Stoiker Koops. Um was kann es gehen, wenn zwei hochrangige Beamt:innen ohne Unterstützung ermitteln? Eine Spur führt zu dem vermissten Horst Witt (Uwe Preuss), einem pensionierten Mitarbeiter des Stasi-Archivs, und zu einem Mikrofilm, der ein gefährliches Geheimnis aus DDR-Zeiten enthält. Während sich Mienle und Berger nicht in die Karten schauen lassen, kommt Koops der Wahrheit auf die Spur. Als eine weitere Leiche auftaucht, weiß der clevere Sheriff: Wer hier etwas zu beseitigen hat, lässt keine Zeugen am Leben!
23:45
London, 1895. Natürlich glaubt Sherlock (Benedict Cumberbatch) nicht an die haarsträubende Geschichte von Inspector Lestrade (Rupert Graves), dennoch findet er keine Erklärung für den mysteriösen Fall der Emelia Ricoletti (Natasha O'Keeffe). Sie soll sich zunächst am helllichten Tag selbst und in den Abendstunden ihren Mann (Gerald Kyd) erschossen haben. Monate später erinnern sich der Meisterdetektiv und sein Getreuer Watson (Martin Freeman) an die rätselhaften Vorfälle, die seither für Schlagzeilen sorgen: Immer wieder werden Männer von einem Geist ermordet, der der toten Emelia gleicht. Durch Mycroft (Mark Gatiss) erhalten sie Kontakt zur besorgten Lady Carmichael (Catherine McCormack). Wegen eines anonymen Drohbriefes fürchtet sie um das Leben ihres Mannes, des unbescholtenen Sir Eustace (Tim McInnerny). Sherlocks Interesse ist gefesselt, als er von der herumgeisternden Frauengestalt erfährt, die droht, den verängstigten Ehemann umzubringen. Zusammen mit Watson macht sich Sherlock zum Anwesen der Carmichaels auf, wo die beiden selbst eine unheimliche Erscheinung sehen. An den Grenzen seiner deduktiven Methode ist Sherlock mehr als je zuvor auf die Fähigkeiten seines Verstandes angewiesen. Doch wie viele Geister kann er besiegen?
01:20
Eine Videobotschaft lässt Sherlock (Benedict Cumberbatch) an Moriartys Tod zweifeln: Hat sein Rivale diese vorher aufgezeichnet - oder tatsächlich auf mysteriöse Weise überlebt? Nun sehnt Sherlock ungeduldig den nächsten Schachzug des raffinierten Verbrechers herbei. Leider lässt dieser auf sich warten. Weder die Patenschaft für das Baby seiner Freunde Watson (Martin Freeman) und Mary (Amanda Abbington) noch die für ihn kinderleichten Fälle von Inspector Lestrade (Rupert Graves) bieten dem unterforderten Meisterdetektiv einen erfüllenden Zeitvertreib. Als er beim mysteriösen Tod eines jungen Mannes auf ein scheinbar unbedeutendes Detail aufmerksam wird, erwacht sein Instinkt: Dass im Haus von dessen Eltern eine Statue der früheren Premierministerin Thatcher zerstört wurde, führt zu einem faszinierenden Rätsel: Jemand ist auf der Suche nach etwas Kostbarem, das er in der Büste vermutete. Da es davon noch fünf weitere Exemplare gibt, macht sich Sherlock auf die Jagd nach dem Einbrecher (Sacha Dhawan). Dass er Moriarty hinter allem vermutet, steigert den Reiz. An dem Fall zeigt auch Mary besonderes Interesse, verschweigt jedoch, was er mit ihrer Vergangenheit zu tun hat. Bald schon gerät sie in Gefahr.
02:45
Sherlock (Benedict Cumberbatch) hofft vergeblich, dass Watson (Martin Freeman) ihm nicht die Schuld an dem Tod von Mary (Amanda Abbington) gibt. Den schmerzhaften Verlust seines einzigen Freundes betäubt er selbstzerstörerisch mit Drogen. Wie im Rausch erscheint ihm eine Klientin, die den Detektiv mit einem ungewöhnlichen Auftrag aufsucht: Sie ist sich sicher, dass ihr Vater einen Mord begangen hat, und möchte nun wissen, wer das Opfer war. Beim Täter handelt es sich um den Geschäftsmann Culverton Smith (Toby Jones), der sich der Öffentlichkeit als kinderliebender Wohltäter präsentiert. Ihm möchte der raffinierte Ermittler eine Falle stellen, um ein Geständnis zu entlocken. Sherlock, alles andere als in Bestform, merkt jedoch nicht, dass er Teil einer Inszenierung ist. Das Spiel bestimmen nicht nur seine mysteriöse Klientin und der gerissene Smith, sondern auch Mary, die sich mit einer vor ihrem Tod aufgenommenen Botschaft an ihn wendet. Während sich Mrs. Hudson (Una Stubbs) und selbst Sherlocks zynischer Bruder Mycroft (Mark Gatiss) um ihn sorgen, bleibt der trauernde Watson unversöhnlich. Er versucht, mithilfe einer Psychologin (Siân Brooke) den Verlust seiner Frau und eigene Schuldgefühle aufzuarbeiten. Dass Mary - in seiner Einbildung stets an seiner Seite - alles vorausgesehen hat, ahnt er nicht. Sie hat einen Plan geschmiedet, der Holmes und Watson wieder zusammenführen kann.
04:15
Schwester Boniface (Lorna Watson) und Sam (Max Brown) sind auf dem Weg zu einem Weihnachtsbesuch bei ihrer Familie, als ihr Zug im Schnee stecken bleibt. Der pompöse Sir Swinton Usher (Rupert Vansittart) willigt widerstrebend ein, dass andere Passagiere in seinem Privatwagen mitzunehmen. Darunter die versnobte Miss Fitz-D'Arcy (Siobhan Redmond), der mysteriöse Harinder Ray (Stephen Rahman-Hughes), Sir Swintons Sohn Ranulph (Mark Edel-Hunt) und seine blinde Schwiegertochter Abigail (Margaret Clunie) sowie seine Sekretärin Jean Smythe (Hedydd Dylan), die sich bemüht, die Launen ihres Chefs zu kontrollieren. Die Spannungen sind bereits groß, als die sechzehnjährige Carol Cooper (Bethany Milner) wie aus dem Nichts auftaucht und sich zu ihnen in den Wagen setzt. Als sie es sich für die Nacht gemütlich machen, gehen plötzlich die Lichter aus. Als Sir Swinton den Safe überprüft, ist er leer. Der Stern des Orients, ein unbezahlbares, verfluchtes Juwel, ist gestohlen worden. In der Zwischenzeit stehen Felix (Jerry Iwu) und Peggy (Ami Metcalfe) vor dem Rätsel einer nackten, gefrorenen Leiche, während Pfarrerin Mutter Adrian (Carolyn Pickles) die Nonnen mit der Ankündigung, dass Weihnachten ausfällt, erschüttert. Am nächsten Tag entdecken Schwester Boniface und Sam die Leiche eines der Passagiere im Schnee vor dem Zug. Schwester Boniface kommt zu dem Schluss, dass keiner der Verdächtigen allein im Zug zurückgelassen wurde.