Bei einem illegalen Autorennen kommt der junge Raser Mirko Weber ums Leben. Sein Wagen wird bei hoher Geschwindigkeit aus der Kurve geschleudert und kracht ungebremst in ein Waldstück. Als die Spurensicherung das Fahrzeug untersucht, wird schnell klar, dass es sich nicht um einen Unfall handelt: Jemand hat den Bremsschlauch des Autos mit einem Messer angeschnitten und Mirko in den Tod geschickt. Der Verdacht fällt auf Chris Lemmberg, ein Ex-Raser, der mit dem Opfer lange Zeit gut befreundet war. Chris war vor einem halben Jahr bei einem Rennen gegen Mirko angetreten und dabei schwer verunglückt. Seither sitzt er im Rollstuhl und musste seine Ausbildung zum Piloten abbrechen. Hat Chris sich aus Rache an Mirkos Auto zu schaffen gemacht? Oder wollte Didi Olgesch, die Nummer eins der Lübecker Rennszene und Mirkos größter Rivale, auf keinen Fall sein Rennen gegen Mirko verlieren? Um den mutmaßlichen Täter zu überführen, wagen die Kommissarinnen Nina Weiss und Tomke Jenssen einen Undercover-Einsatz: Auf einem alten Industriegelände am Hafen tauchen sie in die Lübecker Rennszene ein.
Der Lkw-Fahrer Stefan Buschke wird erstochen auf einem Rastplatz neben seinem Fahrzeug gefunden. In der Plane seines Anhängers klafft ein Loch - Buschke scheint Opfer von Frachtdieben, sogenannten Planenschlitzern, geworden zu sein. Erste Ermittlungen am Tatort ergeben, dass Buschke nach seiner Stichverletzung noch einige Stunden gelebt und sich körperlich angestrengt hat. Für Finn und Lars ist es ein Rätsel, warum er nicht sofort den Notarzt gerufen hat. Seltsam ist auch, das Buschke mit der Fahrerkarte seines Kollegen Kai Amling unterwegs war. Dieser hatte sich am Morgen der Tour überraschend krankgemeldet. Amling ist wegen des bewaffneten Raubüberfalls auf eine Tankstelle vorbestraft und auf Bewährung draußen. Sollte er in die Tat verstrickt sein? Als in der Nähe des Tatortes ein Messer mit Fingerabdrücken sicherstellt wird, die dem vorbestraften Dealer und Drogensüchtigen Fabian Kröger gehören, ermitteln die Kommissare in eine andere Richtung - und nehmen die Frachtpapiere noch einmal genauer unter die Lupe.
Der wohlsituierte Geschäftsmann Vincent Barand (Franck Dubosc) liebt die Perfektion. Selbst das Weihnachtsfest im Kreise seiner Lieben muss höchsten Ansprüchen genügen - von der Deko bis zum Truthahn! Leider machen ihm seine Kinder mit Absagen in letzter Minute einen Strich durch die Rechnung. Keine Gäste, kein Schnee - wie soll das etwas werden? Bei der Weihnachtsmesse kommt ihm eine Idee: Er überredet seine Ehefrau Béatrice (Emmanuelle Devos) zu einem christlichen Akt der Nächstenliebe und macht sich auf die Suche nach einer alleinstehenden Person. In einem Altersheim lernt er Monique (Danièle Lebrun) kennen. Die Seniorin ist durchaus sympathisch, aber etwas redselig und zum Leidwesen von Béatrice nicht immer taktvoll. Als Monique darum bittet, ebenfalls ihre beste Freundin einzuladen, lässt sich Vincent schließlich erweichen. Im Paket mit der raubeinigen Jeanne (Danielle Fichaud), einer ehemaligen Kugelstoßerin und Gefängniswärterin, verwandelt sich auch Monique, die gern gutem Whiskey zuspricht, in einen unberechenbaren Chaosfaktor. Während die Gäste freimütig nörgeln und es sich im fremden Haus immer heimischer machen, brennen bei Vincent und Béatrice nach und nach die Sicherungen durch...
Adventszeit in Zürich. Wer möchte jetzt allein sein? Kommissarin Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) lernt auf dem Weihnachtsmarkt den gutaussehenden Marek (Lucas Gregorowicz) aus Warschau kennen. Spontan lässt sie sich auf ein Abenteuer mit dem verführerischen Unbekannten ein. Stunden später erhält die Kripobeamtin eine kryptische Nachricht mitsamt GPS-Koordinaten. Ohne ihre Kollegin Tessa Ott (Carol Schuler) zu informieren, fährt Grandjean zu dem Ort. Dort findet sie eine Leiche, die an einen früheren Fall erinnert: einen Doppelmord, dessen Aufklärung den Grundstein für ihre steile Polizeikarriere legte. Eine antike Münze im Mund des vergifteten Opfers lässt die Ermittlerin verschwinden. Während sich Tess und Staatsanwältin Anita Wegenast (Rachel Braunschweig) einarbeiten, versucht Grandjean auf eigene Faust einen fatalen Fehler gutzumachen. Sie glaubt, dass der damalige Täter, der sich im Gefängnis das Leben nahm, einen Komplizen hatte. Oder gibt es einen Nachahmer? Als sich Grandjean wieder mit Marek trifft, ahnt sie jedoch nicht, wer er wirklich ist...
Poirot verbringt Weihnachten bei dem Ägyptologen Lacey und seiner Familie, allerdings in dienstlichem Auftrag. Denn unter den Feiernden wird der Drahtzieher eines dreisten Diebstahls vermutet: Dem ägyptischen Thronfolger Farouq ist von einer schönen Frau ein wertvoller Rubin gestohlen worden, dessen Verlust große Instabilität in seinem Land zur Folge haben könnte. Poirot kann sich mit den englischen Weihnachtstraditionen schnell anfreunden - nicht zuletzt, da das vermisste Juwel im traditionellen Plumpudding auftaucht. Nun stellt sich allerdings die Frage, wie es dort hingekommen ist.
"Diva" von Jean-Jacques Beineix zählt zu den Kultfilmen des französischen Kinos. Sein Regiedebüt, eine künstlerische Hommage an den Film noir und die Nouvelle Vague, steht für eine neue Bewegung der 1980er-Jahre: das "Cinéma du look". Die artifizielle Pop-Ästhetik und starke Stilisierung prägen die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Daniel Odier. Bei den "Césars" gab es nicht nur den Preis als bestes Erstlingswerk, sondern auch Auszeichnungen in den Kategorien Kamera, Ton und Musik. Hauptdarsteller Frédéric Andréi verkörpert in der märchenhaft anmutenden Liebes- und Kriminalgeschichte einen zarten Helden. In der Rolle der "Diva" brilliert die amerikanische Sopranistin Wilhelmenia Fernandez mit ihrem Operngesang.
Der "Tatort: Schutzlos" führt in eine Parallelwelt. "Der Schweizer will rund um die Uhr mit Drogen versorgt werden und dafür sind die Nigerianer auf der Straße", erklärt ein Polizist das mörderische System, wonach die entrechteten Asylbewerber von Landsmännern skrupellos ausgebeutet und entsorgt werden: "Wer Glück hat, kommt in Handschellen heim, wer Pech hat im Sarg", schildert ein Flüchtlings-Beamter die Zynik der restriktiven Einwanderungspolitik. Die Kommissare Flückiger und Ritschard verheddern sich im Paragrafendschungel und erwachen erst spät aus diesem realistischen Alptraum... Im achten Luzerner Tatort zeichnet Regisseur Manuel Flurin Hendry auch fürs Drehbuch verantwortlich. Die Musik stammt von der Weilheimer Kultband The Notwist.
Die Spannungen zwischen dem Belegbetten-Arzt Dr. Hartmann und Dr. Philipp Brentano nehmen zu. Um endlich wieder Ruhe in seine Abteilung zu bekommen, stellt Roland kurzerhand den OP-Plan um und übernimmt für Philipp die OP-Assistenz bei Hartmann. Es handelt sich dabei um eine relativ unkomplizierte Operation bei einer jungen Frau. Doch es kommt zum Eklat: Hartmann setzt durch fachliche Unsicherheit das Leben der Patientin aufs Spiel. Es gelingt Roland gerade noch, Hartmann davon abzuhalten, der Frau ein Organ zu entfernen. Hartmann versucht dafür mit allen Mitteln, Roland die Schuld an der gefährlichen Situation in die Schuhe zu schieben. Und für Roland wird es schwer, seine Unschuld zu beweisen. Beide kämpfen bei Simoni um ihr Recht. Doch wem soll der Professor glauben? Da treten bei der Patientin neue Komplikationen auf. In letzter Sekunde gelingt es Roland, gemeinsam mit Philipp die Patientin in einer Notoperation zu retten. Nun kommt heraus, dass Hartmann unsauber operiert hat...