Die Leiche des Bauingenieurs Sören Möller wird in seinem ausgebrannten Dienstwagen gefunden. Es ist der Tag seiner Silberhochzeit. Seine krebskranke Ehefrau Angelika sagt unter Tränen aus, dass ihr Mann am Abend nicht vom Sondeln, der Schatzsuche mit Metalldetektoren, heimgekehrt ist. Der passionierte Hobby-Historiker war überzeugt davon, dass die sagenhafte, im Mittelalter versunkene Stadt Vineta vor den Türen Lübecks gelegen haben muss. Sörens bester Freund Kai berichtet den Kommissaren von einem heftigen Streit zwischen dem Opfer und dessen Chef Jens Wegner. Der berüchtigte Baulöwe wollte Sören kündigen, der in seiner Firma den Bau eines Einkaufszentrums leitete. Als sich Ida im Kommissariat in den Computer des Toten einhackt, entdeckt sie auf der Festplatte den Entwurf einer Anzeige: Offenbar wollte Sören seinen Arbeitsgeber bei der Denkmalschutzbehörde anzeigen, weil dessen Bagger auf historische Bausubstanz gestoßen waren. Der Bau hätte gestoppt werden müssen. Steckt also Wegner hinter dem Mord? In der Gerichtsmedizin erfahren Finn und Lars, dass Sören mit einer alten Stichwaffe getötet wurde, die aus der Zeit Vinetas stammen könnte.
Allzu oft bietet die deutsche Politik Steilvorlagen für Hohn und Kritik. Die Sendung betrachtet aktuelle Ereignisse in einem satirischen Licht und lässt dabei oft kein gutes Haar an unseren Volksvertretern.
Heinz Becker - so einen wie den hat jeder in seiner Familie, seinem Bekanntenkreis und ein bisschen in sich selbst. Heinz Becker - ewig besserwissender Kleinbürger - ist eine von Gerd Dudenhöffer kreierte Figur, zufällig im Saarland beheimatet, obwohl diese Spezies überall gedeihen kann, wo es liebevoll, spießig und miefig zugeht. Der ganz normale Wahnsinn des Alltäglichen macht diesem Heinz Becker, seiner Frau Hilde und seinem Sohn Stefan zu schaffen und dem Betrachter der Szenen zwischen 'Eckstübchen' und 'Vereinsabend', dem macht es einfach Spaß, weil man so manches wiedererkennt. So z.B. in dieser ersten Folge den als Geburtstag getarnten, von so vielen gefürchteten Dia-Abend, zu dem die Familie Becker liebe Freunde eingeladen hat. In den Hauptrollen spielen Gerd Dudenhöffer als Heinz Becker, Marianne Riedel als seine Frau Hilde, Gregor Weber als Stefan, und der berlinernde Fernsehtechniker ist Drafi Deutscher.
Heinz Becker, unser liebenswürdiger saarländischer Spießbürger, kauft mit seiner Frau Hilde einen neuen Anzug. Dass aus diesem alltäglichen Vorgang ein Ereignis wird, liegt in der Natur der Beckers, die unbeholfen und tapsig durch ihr kleinbürgerliches Leben stolpern - und damit die Lachmuskeln des Betrachters reizen.
Claude und seine Frau Marie haben sich mittlerweile damit angefreundet, dass ihre vier Töchter Männer aus vier verschiedenen Kulturkreisen geheiratet haben. Doch dann kommen die Mädchen mit einer neuen Hiobsbotschaft: Sie möchten ihren Männern zuliebe auswandern.
Ein alter Freund Mrs. Peels (Diana Rigg), Major Paul Croft (Eric Flynn), ein Typ Marke Errol Flynn, will nach langer Abwesenheit in ein Haus ganz in der Nähe ziehen. Mrs. Peel begleitet ihn und sie finden den vorausgeeilten Butler tot auf. Pittoresk klingt der Name des kleinen Dörfchens 'Little Storping-In-The-Swuff', die Dorfbewohner verhalten sich allerdings ignorant bis gnadenlos ironisch. Was wird hier gespielt? Zumindest zwei Spiele lassen sich erkennen: 'Du bist komplett verrückt' und 'Hexentauchen wie im finstersten Mittelalter'. Mrs. Peel bleibt auf einem Balken festgeschnallt so lange unter Wasser, bis die Wellen sich beruhigen, dann erst lässt man sie wieder Luft holen. Ein vorher stattgefundenes Telefonat mit 'Ehemann' John (Patrick Macnee) und Grüßen an die Kinder wirken wie ein Code. Steed macht sich auf den Weg. Ob er die Kinder mitbringt?
Ein Rolls-Royce mit dem Kennzeichen GB1 mit Sir Gerald Bancroft (Kevin Stoney) im Fond verschwindet von einer Sekunde auf die andere aus dem Blickfeld! Was kann da nur passiert sein? Oha! Das ist doch die Geschichte, in der Steed (Patrick Macnee) und Peel (Diana Rigg) auf Minigröße heruntergestutzt werden, oder? Schwierig, wenn man telefonieren will, aber nur so groß ist wie der kleine Mann im Ohr. Die zu groß geratene Katze wird lästig. Dafür ist das Datum auf dem Kalender vorzüglich lesbar. Nur wenn alles vorüber ist, findet man es putzig: das nicht zurück vergrößerte Schirmchen Steeds. Mrs. Peel legt bei der Rückvergrößerung gesteigerten Wert darauf, dass bei Steed alles, wirklich alles wieder seine ursprüngliche Größe erhalten hat. Mrs. Peel, wieso sind Sie daran so interessiert? Oder ist es nur ein ironischer Seitenhieb?
Der vermisste Agentenkollege Mortimer (Patrick Kavanagh) fällt in Steeds (Patrick Macnee) Wohnung ein, kann sich aber an nichts erinnern. Außer, dass es wohl einen Verräter gäbe. Steed trifft im Hauptquartier auf die Auszubildende Tara King (Linda Thorson), kurz Agentin 69. Fiese Minipfeile, die das Gedächtnis nehmen, treffen Mrs. Peel (Diana Rigg) und Mortimer. Und entführt wird Mortimer obendrein. Dann wird auch Steed gepiekst! Und Mrs. Peel ebenfalls und auch noch entführt? Wer weiß? So genau kann sich keiner bis zum turbulenten Finale daran erinnern. Da macht Mrs. Peel Steed etwas deutlich: 'Und nicht vergessen: In gefährlichen Situationen nicht die Melone abnehmen. So mancher Gentleman hat sich dabei schon den Schnupfen geholt.' Dann steht Gatte Peter Peel vor der Tür, um seine Emma für immer abzuholen. Herein marschiert stattdessen Tara King!
Mehrere ehemalige Offiziere, mit denen Steed (Patrick Macnee) einst dem Vaterland diente, sterben merkwürdige Tode. Einzige Gemeinsamkeit: Auf ihren toten Körpern verteilen sich jeweils diverse Teile eines Puzzlespiels. Während Steed einen Spielehersteller aufsucht, setzt Miss King (Linda Thorson) das Puzzle zusammen, das schließlich ein Foto eines Landhauses enthüllt. Bald ist die Lokalität geortet, wo die beiden Agenten eine überraschende Wende im Fall erwartet. Ein einst von den Offizieren in einem Prozess Verurteilter rächt sich auf grausame Weise. Als Liebhaber von Brettspielen zwingt er seine Opfer, um ihr Leben zu spielen - als Belohnung wartet der Tod.
Sommer in Deutschland, anno 1970. Italien ist das Reiseziel Nummer eins. Wie jedes Jahr machen sich Schwärme von teutonischen Touristen auf den Weg an die Adria. Nur Willi Hirsekorn (Heinz Erhardt) aus Castrop-Rauxel hat bislang keine Pläne, in Richtung Süden aufzubrechen. Das ändert sich jedoch, als die zickige Nachbarin Mizzi Buntje (Käte Jaenicke) voller Stolz von ihrem anstehenden Italien-Urlaub erzählt. Diese Prahlerei kann Willi nicht auf sich sitzen lassen. Kurz entschlossen werden die Koffer gepackt, und schon rauscht Willi im Wagen mit seiner Frau Sieglinde (Ruth Stephan), Tochter Lotti (Irina von Bentheim) und Sohn Kuno (Nicolai von Bentheim) der Sonne entgegen. Allerdings wird die Fahrt an der Grenze leicht verzögert, weil der Familienhund Luitbert keinen Reisepass besitzt. Mizzi Buntje sitzt derweil mit ihrem Gatten Heimo (Günther Jerschke) und ihrer Teenager-Tochter Petra (Angelika Baumgart-Frey) im vollen Reisebus. 'Inkognito' mit an Bord: Petras heimlicher Geliebter Herbert (Klaus-Hagen Latwesen), der die Reise nutzen will, um sich bei ihren spießigen Eltern einzuschmeicheln. Endlich im Ferienort Jeselo angekommen, landen die 'verfeindeten' Familien Hirsekorn und Buntje ausgerechnet im selben Hotel. Der Ort selbst hat sich bereits auf die Touristenhorden eingestellt. Überall gibt es deutsches Bier, Bratwurst - und 'man spricht deutsch'. Am Strand kommt Willi kaum zur Ruhe, denn seine Kinder hecken einen Streich nach dem anderen aus. Natürlich darf im Sommerurlaub auch eine kleine Romanze nicht fehlen. Willi und Heimo lassen sich von der attraktiven Clementine (Almut Berg) gehörig den Kopf verdrehen. Es dauert jedoch nicht lange, bis die Ehefrauen der beiden Schmalspur-Casanovas Wind von der Sache bekommen. In letzter Sekunde kann Herbert seinen 'Schwiegervater in spe' Heimo vor Mizzis Zorn bewahren. Willi hat da weniger Glück. Kein Wunder, wenn Sieglinde in ihrem Hotelzimmer plötzlich einer spärlich bekleideten Strandschönheit gegenübersteht. Beim großen Abschiedsfest sind solche Turbulenzen natürlich längst vergessen. Die Buntjes feiern gemeinsam mit den Hirsekorns, und alle sind sich einig: Es war ein toller Urlaub!
'Ein Herz und eine Seele' hat das Konstruktionsprinzip der Familienserie drastisch vereinfacht. Vater, Mutter, Tochter und Schwiegersohn wohnen in einem Haus. Das dramatische Grundmuster ist ebenso einfach: die beiden Alten sind in ihren Einstellungen, Haltungen, Meinungen und Verhaltensweisen altmodisch und konservativ; die beiden Jungen modern und fortschrittlich. Aus dieser Konstellation ergibt sich natürlich schon einiges. Das meiste ergibt sich aus Alfred, der absoluten Sympathiefigur der Familie. In der ersten Folge geht es um ein Brathähnchen, eine Pizza, eine Telefonzelle, die Mafia, die Sozis, eine Krankheit auf Leben und Tod, einen sehr starken Mann - und Alfred.
Weimar 1921: Das Leben der 20-jährigen Lotte Brendel scheint vorbestimmt zu sein. Ihr Vater sieht sie als künftige Ehefrau und Mutter an der Seite eines Mannes, der den elterlichen Tischlereibetrieb übernehmen soll. Doch die eigenwillige und künstlerisch begabte Lotte schließt sich gegen den Willen ihrer Familie einer Gruppe junger Künstler an, bewirbt sich am Bauhaus und wird angenommen. Das Weimarer Bauhaus unter der Leitung des visionären Walter Gropius hat den Anspruch, nicht nur Kunst und Handwerk zu verbinden, hier soll auch der 'Neue Mensch' seinen Platz finden. Im Studenten Paul Seligmann findet Lotte einen Unterstützer und ihre große Liebe. Sie erhält die Chance, als Frau gleichberechtigt ihr Studium zu absolvieren, angeleitet von weltberühmten Künstlern. Doch der Bruch mit ihrer Familie, die ihr jede finanzielle Unterstützung verweigert und ihren Wunsch nach Selbstverwirklichung lange nicht akzeptiert, belastet Lotte. Lotte und Paul versuchen, gleichberechtigt zu leben. Von ihrer Umwelt wird die Beziehung des Künstlerpaares immer wieder auf eine harte Probe gestellt. Als das Bauhaus immer stärker unter politischen Druck der rechtskonservativen und nationalistischen Kräfte gerät und selbst an der Schule Stimmen laut werden, die das 'deutsche Wesen' in der Kunst bedroht sehen, entscheidet Walter Gropius, mit dem Bauhaus nach Dessau zu ziehen. Paul und Lotte, die mittlerweile eine gemeinsame Tochter haben, folgen der Kunstschule in die unbekannte Stadt. Hier sorgt die neue Lebenssituation ebenso wie der Kampf um berufliche Anerkennung für heftige Konflikte.
Licht aus, Spot an! Welche spannenden Filme in nächster Zeit in den deutschen Kinos anlaufen oder auf DVD erscheinen, gibt es hier zu sehen. Interviews mit Schauspielern oder Regissueren runden das Angebot ab.
Eine Frau beauftragt Rockford (James Garner) damit einen Mord aufzuklären, in den ein US-Senator und ein Trickbetrüger verwickelt sind.
Die Suche nach seiner Freundin führt Rockford zu einem flüchtigen Kartellboss.
'The Jazz Singer' ist der erste Tonfilm. Währenddessen helfen 'King Kong' und 'Dracula' den Amerikanern aus der Wirtschaftskrise. Walt Disney arbeitet an seinem ersten Cartoon: 'Schneewittchen und die sieben Zwerge'. Zum Publikumsliebling werden Filme wie 'Es geschah in der Nacht' und 'Leoparden küsst man nicht'. John Wayne und Gary Cooper prägen den Western-Film. Das möglicherweise großartigste Jahr der Filmgeschichte - 1939 - wartet mit 'Der Zauberer von Oz' und 'Vom Winde verweht' auf sowie in den Folgejahren 'Casablanca', 'Citizen Kane' und 'Ist das Leben nicht schön?'.
Die fünfziger Jahre sind das Jahrzehnt der Ikonen. Gloria Swanson tritt in 'Sunset Boulevard' ('Boulevard der Dämmerung') auf und Bette Davis in 'All About Eve' ('Alles über Eva'). Ein neuer Typ Schauspieler setzt sich durch: Marlon Brando, James Dean und Eva Marie Saint prägen ihn. Zudem entstehen legendäre Musical-Verfilmungen wie 'Singin' in the Rain', 'Meet Me in St. Louis' und 'A Star is Born'. Hollywoods goldene Ära ist eng verbunden mit Regisseuren, die sich in dieser Zeit auf dem Höhepunkt ihrer Karriere befinden. Billy Wilder dreht 'Manche mögen's heiß', Hitchcock 'Vertigo' und 'Der unsichtbare Dritte' und John Ford castet John Wayne für dessen vielleicht tiefgründigste Rolle in 'The Searchers' ('Der schwarze Falke').
Ein Schuss lässt Koops (Aljoscha Stadelmann) nach einer promillehaltigen Nacht im Hochsitz aufschrecken. Als der verkaterte Dorfsheriff bei der Suche nach seinem Zechkumpan, dem Förster Heiko (Sebastian Weiss), mitten im Wald auf den Rockerboss Andy Blome (Nicki von Tempelhoff) trifft, kommt ihm das mehr als verdächtig vor. Zwar weiß Koops nicht, dass dieser seinen verschwundenen Freund auf dem Gewissen hat und gerade Jagd auf ein flüchtiges Gangmitglied (Aurel Manthei) macht. Dennoch beschließt er, Andy fortan nicht mehr aus den Augen zu lassen. Zusammen mit seiner Kollegin Mette (Anna Fischer) und dem Postboten Heiner (Moritz Führmann) versucht Koops herauszufinden, was den Biker-Chef aus Hannover mitsamt seiner geheimnisvollen Geliebten Nina (Kim Riedle) und seinem treu ergebenen Bruder Chris (Merlin Leonhardt) zurück in die Heimat geführt hat. Andy, der Koops und Heiner aus den gemeinsamen Jugendtagen in St. Andreasberg kennt, riecht den Braten. Er muss jedoch nicht nur die lästigen Gesetzeshüter fürchten, sondern auch die undichte Stelle in den eigenen Reihen sowie den Unterweltboss Victor Koslow (Kasem Hoxha). Denn das bevorstehende Waffengeschäft mit ihm ist eigentlich ein paar Nummern zu groß für Andy und seine Truppe. Je mehr Koops darüber erfährt, desto gefährlicher wird die Lage auch für ihn und seine Helfer.
Eine unbekannte Tote wird in einem derangierten Militärfahrzeug gefunden. Leitmayr (Udo Wachtveitl), Batic (Miroslav Nemec) und Hammermann (Ferdinand Hofer) finden heraus, dass in einer nahe gelegenen Army Base ein Wagen fehlt. Die Tote war hier offensichtlich als 'Civilian on the Battlefield' für ein aktuell stattfindendes NATO-Manöver engagiert. Zusammen mit Military Police Officer Jennifer Miller (Yodit Tarikwa) finden die Kommissare nicht nur den Tatort, sondern auch einen weiteren Toten auf dem Gelände. Den Polizisten bleibt angesichts des Manövers wenig Zeit, den Mordfall zu lösen. Sie entscheiden sich daher für eine unkonventionelle Ermittlungsmethode: 'Embedded Investigation'.
In einem kriminologischen Untersuchungsinstitut wird Dr. Lorrimer, leitender Biologe und Sachverständiger, ermordet. Dalgliesh und seine Mitarbeiterin Miskin erfahren, dass der Tote unter den Kollegen kein gutes Ansehen genossen hatte und viele ihn hassten. Er galt als misslauniger und zurückgezogener Mensch. Eine Spur führt zu seinem Assistenten Bradley, der Lorrimer zwar tot aufgefunden hatte, aber angeblich nicht ermordet habe. Er hatte ständig unter Schikanen seines Chefs zu leiden. Außerdem finden sich Liebesbriefe von Lorrimer an Domenica, die rassige Schwester des Institutsleiters Howarth, die eine vergangene Affäre mit ihm letztlich zugibt. Dann hatte sich Angela, eine Mitarbeiterin des Instituts und entfernte Verwandte Lorrimers, Hoffnung auf eine ihr zustehende Erbschaft gemacht, wird aber schwer enttäuscht. Ihre Lebensgefährtin Stella, eine junge Schriftstellerin, will einem bestimmten Verdacht nachgehen. Später wird sie erhängt in einer Kirche aufgefunden...
Wer könnte Stella nach dem Leben trachten? Wusste sie zu viel oder kannte sie den Mörder von Dr. Lorrimer? War es Selbstmord? Dalgliesh kann sich nicht vorstellen, dass eine junge Autorin ein Buch unvollendet lässt und geht den Spuren nach, die er in der Kirche findet. Stellas Lebensgefährtin Angela ist am Ende und vermutet, wer hinter dem Mord stecken könnte. Ein anonymer Brief weist auf den mutmaßlichen Täter hin. Haare auf einem Kissen in der Kirche führen Dalgliesh allerdings zu einer Dreiecks-Liebesgeschichte und zu einem Täter, der zunächst gar nicht im Kreis der Verdächtigen war. Selbst Dalgliesh fällt es schwer, ihn zu verhaften.
ONE präsentiert als deutsche TV-Premiere die heitere britische Krimiserie 'Sister Boniface Mysteries'. Im Mittelpunkt steht die Vespa fahrende katholische Nonne, die Verbrechen aufklärt: Schwester Boniface (Lorna Watson). Es sind die 1960er Jahre und die Spurensicherung der Polizei ist rudimentär. Zum Glück haben die Einwohner von Great Slaughter eine Geheimwaffe: Schwester Boniface. Wenn es Beweise zu finden gibt, wird Boniface sie finden, mit ein wenig Hilfe des schneidigen DI Sam Gillespie und des zugeknöpften DS Felix Livingstone.
Eine junge Frau, Zeugin eines Raubüberfalls auf ein Pfandhaus und eines Mordes, wird in den Rücken gestochen und als vermeintlich tot zurückgelassen. Am Tatort eingetroffen stellen Detective Murdoch und Constable Crabtree erstaunt fest, dass sie noch lebt, obwohl sie sich nicht bewegen kann. In der Zwischenzeit bittet ein Gefängnisinsasse darum, Inspector Brackenreid zu sehen. Als Brackenreid im Gefängnis eintrifft, wird der Mann erhängt in seiner Zelle aufgefunden, jedoch erkennt Brackenreid ihn als Reginald Pullen, einen ehemaligen Armeekameraden und Helden wieder. Brackenreid entschließt, sich näher mit dem verdächtigen Tod seines Freundes zu befassen, doch seine Ermittlungen kommen jäh zum Erliegen, als ein anderer Häftling, der bereit war zu reden, ebenfalls tot in seiner Zelle aufgefunden wird.
Im zweiten der drei 'Sherlocks' begibt sich Benedict Cumberbatch als Titelheld Sherlock Holmes aus der Depression und Drogensucht in höchste Gefahr, um einen Serienmörder zu entlarven - und die Freundschaft von Watson wiederzugewinnen. Damit greifen die Macher sehr frei auf Sir Arthur Conan Doyles 'Der sterbende Sherlock Holmes' zurück: Darin täuscht der Held eine todbringende Vergiftung vor, um einem Mörder ein Geständnis zu entlocken. Als teuflischer Antiheld Culverton Smith gibt Toby Jones ein grandioses Gastspiel. 'Der lügende Detektiv' ist einer der abgründigsten Filme der weltberühmten britischen Krimireihe: Schuld und Täuschungen stehen im Zentrum der Geschichte und verändern das Verhältnis zwischen Watson und Holmes. Gleichzeitig sorgen die rasante Erzählweise, atemberaubende Einstellungen und pointierte Dialoge wie immer für höchsten Unterhaltungswert.
Der "Tatort: Schutzlos" führt in eine Parallelwelt. "Der Schweizer will rund um die Uhr mit Drogen versorgt werden und dafür sind die Nigerianer auf der Straße", erklärt ein Polizist das mörderische System, wonach die entrechteten Asylbewerber von Landsmännern skrupellos ausgebeutet und entsorgt werden: "Wer Glück hat, kommt in Handschellen heim, wer Pech hat im Sarg", schildert ein Flüchtlings-Beamter die Zynik der restriktiven Einwanderungspolitik. Die Kommissare Flückiger und Ritschard verheddern sich im Paragrafendschungel und erwachen erst spät aus diesem realistischen Alptraum... Im achten Luzerner Tatort zeichnet Regisseur Manuel Flurin Hendry auch fürs Drehbuch verantwortlich. Die Musik stammt von der Weilheimer Kultband The Notwist.