Anstatt rasch zu siegen, wird die mächtigste Militärmaschinerie des Westens im Kampf gegen Nordvietnams Guerilla-Kämpfer immer tiefer in einen Dschungelkrieg hineingezogen. Die alltäglichen Fernsehbilder tragen die Gewalt bis in die Wohnzimmer der Amerikaner und führen schließlich zu den größten Antikriegsdemonstrationen, die die USA jemals erlebt haben.
Das sogenannte Tet-Fest, das Neujahrsfest, führte die Wende im Vietnamkrieg herbei. Die Vietcong starteten zusammen mit den nordvietnamesischen Truppen eine Großoffensive gegen die Amerikaner. Militärisch war es zwar ein Sieg für die USA, doch die öffentliche Unterstützung für den Krieg hatte ernste Risse bekommen.
Moderne Kriege, die die Welt erschütterten - "Wir werden dieses gottverdammte Land dem Erdboden gleichmachen", so Richard Nixon am 2. Juni 1971. Die Wut des US-Präsidenten gilt dem kleinen Land Vietnam, wo die USA seit 1964 in einen aufreibenden Abnutzungskrieg verwickelt sind. Zu keiner anderen Zeit und an keinem anderen Ort wurden derart viele Vernichtungsmittel eingesetzt wie in Vietnam, wo US-Kampfflugzeuge mehr Bomben abwarfen als auf allen Schauplätzen des Zweiten Weltkrieges zusammen.
anschl.: Danke - Roger Whittaker: Roger Whittaker war ein britischer Sänger, Liedermacher und Kunstpfeifer.
Ernst Arendt und Hans Schweiger nehmen uns mit ins Outback Australiens. Tief eingeschnittene Schluchten in den MacDonnell Ranges in Zentralaustralien sind wie kleine Oasen. Zwischen den malerischen roten Felsen hält sich auch in trockenen Zeiten Wasser. Hier finden Arendt/Schweiger Felsenkänguruhs, Spinifextauben, aber auch Vögel, die man in der Wüste nicht vermutet: Zwergtaucher und Reiher.
Sie sind geschmeidig, anmutig und schnell - das gilt nicht nur für die berühmten Großkatzen. Auch die meist scheuen und im Verborgenen jagenden Kleinkatzen haben mehr zu bieten als auffällige Fellmuster, scharfe Zähne und Krallen. Ihr Verhalten ist verblüffend vielfältig. Willkommen in der spannenden Welt der Geparden, Pumas, Jaguarundis, Ozelote und Rotluchse.
Stromlinienförmig, anpassungsfähig, bisweilen tödlich und oftmals missverstanden: All dies trifft auf die Herrscher der Meere zu, die Haie. Die Familie der Haie umfasst mit über 500 Arten weit mehr als die "üblichen Verdächtigen". Über die Hälfte von ihnen ist weniger als einen Meter lang, viele zudem scheu und harmlos. Dieser Tauchgang zu den faszinierenden Unterwasserjägern hat es in sich.
Australien ist die Heimat zahlreicher Spezies, die es nur hier gibt: zum Beispiel Koalas, Wombats oder Emus. Doch der Superstar unter den Symboltieren des Kontinents ist zweifellos das Känguru. "Just Animals" widmet sich den verschiedenen Arten dieser faszinierenden Beuteltiere und stellt dabei deren oft verblüffende Fähigkeiten heraus. Diese helfen ihnen dabei, in der gnadenlosen Wildnis des Outbacks zu überleben. Eines bleibt den Kängurus allerdings verwehrt: Sie können nicht rückwärts laufen.
Sie sind hervorragende Sänger, tragen zum Teil umwerfend farbenfrohe Federkleider und die meisten von ihnen können auch noch fliegen: Vögel gehören ohne Frage zu den faszinierendsten Tieren der Erde. "Just Animals" begleitet sie in dem Moment, in dem sie aus dem Ei schlüpfen, und bei ihren ersten Abenteuern in der Luft. Die Palette der porträtierten Arten reicht vom riesigen Strauß bis zum winzigen Kolibri. Dabei geht es um verschiedenste Formen der Anpassung und einen überraschenden Stammbaum.
Schrecklich und zum Fürchten sind die Geschichten, die über Grizzlys erzählt werden. Zeitungsredakteure, Hollywood-Produzenten und geltungssüchtige Großwildjäger verbreiten die Mär vom mordenden, blutrünstigen Grizzly-Bär. Andrerseits sind Bären Sinnbild für Gemütlichkeit, sind Wappentier und Fabelwesen und als kuschelige Teddy-Bären in Kinderzimmern weit verbreitet. Doch wie passen die Widersprüche zusammen, Mordgier und Teddy-Bär ? Arendt/Schweiger wollten sich ein eigenes Bild machen.
Die Eckdaten hören sich beeindruckend an: Schulterhöhe und Geweihausladung beides über 2m, Gewicht bis 800 Kg. Doch die größte Hirschart unserer Erde hat mehr zu bieten als nur Superlativen. Arendt/Schweiger haben sich in Alaska die Elche genauer angeschaut: Liebevolle Mütter, posende Machos und streitbare Haremsbesitzer. Höhepunkt im Jahr der Elche, die Brunft bei klirrender Kälte. Das Aufbrechen der Flüsse, singende Vögel, Sommerblumen, Beeren, Eiswürmer und vieles mehr runden das Alaska-Erlebnis ab.
Arendt und Schweiger beobachten den hektischen Sommer der Eisfüchse am nördlichsten Ende Alaskas. Mit einer Ondergenehmigung fahren sie entlang der Trans-Alaska-Pipeline nach Prudhoe Bay und dokumentieren das quirlige Treiben der Fuchsfamilien sowie anderer Tundra-Bewohner während der kurzen schneefreien Zeit.
Kanada, wildes raues Land, und doch gibt es Gebiete mit so buntem Vogelleben, dass es an die Tropen erinnert. Arendt/Schweiger waren einen Sommer lang in diesem Ausnahme-Kanada, an den kleinen Prärie-Seen. Die auffallend gefärbten Brillenstärlinge spielen die Hauptrolle: Im Schilf bilden sie Brutkolonien. Balz, Revierstreitigkeiten, Flechten der kunstvollen Nester im Schilf bis hin zur Aufzucht der Jungen sind eine lebhafte Story.
Seit 1969 ist die Boeing 747 weltweit im Einsatz. Technik und Optik des "Jumbo-Jets" wurden immer wieder überarbeitet. 2012 nimmt das Modell 747-8 seinen Betrieb auf. Mit 76,3 Metern ist es eines der längsten Passagierflugzeuge der Welt und bietet 362 Fluggästen Platz. Kapitän Uwe Strohdeicher überführt die 747-8 von Seattle nach Frankfurt, bevor sie den interkontinentalen Flugverkehr aufnimmt. Die Reportage hat den Bau, die Testflüge und den Erstflug begleitet.
In den vergangenen Jahren ist das Angebot an Websites mit sexuellen Inhalten im Internet explodiert. Weltweit konkurrieren Millionen Pornoseiten um User. Umgesetzt werden jährlich über eine Milliarde Dollar, doch reich können die Darsteller in diesem Geschäft nicht werden. Wer verdient dann an den zahlreichen Seitenaufrufen, die direkt zu Sexfotos und -filmen führen? Die Reportage lässt Profi-Darsteller und Produzenten zu Wort kommen.
In einem Berliner Bunker, acht Meter unter der Erde, fand Hitler im April 1945 Zuflucht. Geschützt von Beton und seiner Garde, befehligte er Millionen Soldaten und drangsalierte sein Volk. Zeitzeugen wie Armin Lehmann und Rochus Misch erinnern an Hitlers letzten Geburtstag, seinen Zusammenbruch am 22. April und Görings Verhaftung. Computeranimationen zeigen die Bunkeranlagen, während Historiker Rolf-Dieter Müller die militärischen Hintergründe analysiert.
In der Nacht vom 28. auf den 29. April 1945 diktiert Hitler seiner Sekretärin Traudl Junge politisches und privates Testament. Er macht Juden für die Katastrophe verantwortlich und beklagt die Schwäche der Deutschen für seinen Plan zur Weltveränderung. Danach heiratet er Eva Braun. Eine Dokumentation im Nationalarchiv der USA zeigt die Originale der Testamente und die Heiratsurkunde. Zeitzeugen erinnern sich an diese Nacht.
Seit 5 Uhr morgens unter sowjetischem Granatenbeschuss liegt die Reichskanzlei. Die Rote Armee rückt auf 100 Meter heran. Um halb vier nachmittags begeht Hitler Selbstmord, seine Frau nimmt Zyankalikapseln. Dokumente aus dem Nationalarchiv in Washington und Vernehmungen von Hitlers Adjutanten Otto Günsche und Kammerdiener Heinz Linge bieten Einblicke. Zeitzeuge Rochus Misch, Mitglied des "Führerbegleitkommandos", berichtet.
Am 1. Mai 1945 begingen Reichskanzler Joseph Goebbels und seine Frau Selbstmord, nachdem sie ihre Kinder ermordeten. Die Verteidiger der Reichskanzlei kapitulierten. Hitlers letzte Getreue, darunter Martin Bormann, versuchten auszubrechen. Die Rote Armee beherrschte Berlin am nächsten Tag. Stalin hielt Hitlers Tod geheim. Gerüchte über seinen Verbleib verbreiteten sich weltweit. Das FBI und der britische Geheimdienst suchten nach Überlebenden und Hitlers Testamenten.
In einem Berliner Bunker, acht Meter unter der Erde, fand Hitler im April 1945 Zuflucht. Geschützt von Beton und seiner Garde, befehligte er Millionen Soldaten und drangsalierte sein Volk. Zeitzeugen wie Armin Lehmann und Rochus Misch erinnern an Hitlers letzten Geburtstag, seinen Zusammenbruch am 22. April und Görings Verhaftung. Computeranimationen zeigen die Bunkeranlagen, während Historiker Rolf-Dieter Müller die militärischen Hintergründe analysiert.
In der Nacht vom 28. auf den 29. April 1945 diktiert Hitler seiner Sekretärin Traudl Junge politisches und privates Testament. Er macht Juden für die Katastrophe verantwortlich und beklagt die Schwäche der Deutschen für seinen Plan zur Weltveränderung. Danach heiratet er Eva Braun. Eine Dokumentation im Nationalarchiv der USA zeigt die Originale der Testamente und die Heiratsurkunde. Zeitzeugen erinnern sich an diese Nacht.
Seit 5 Uhr morgens unter sowjetischem Granatenbeschuss liegt die Reichskanzlei. Die Rote Armee rückt auf 100 Meter heran. Um halb vier nachmittags begeht Hitler Selbstmord, seine Frau nimmt Zyankalikapseln. Dokumente aus dem Nationalarchiv in Washington und Vernehmungen von Hitlers Adjutanten Otto Günsche und Kammerdiener Heinz Linge bieten Einblicke. Zeitzeuge Rochus Misch, Mitglied des "Führerbegleitkommandos", berichtet.