TV Programm für Classica TV am 16.05.2022
Jetzt
Antonello Manacorda leitet das Orchester und den Chor des Teatro La Fenice in einer Aufführung von Wolfgang Amadeus Mozarts geliebtem Singspiel Die Zauberflöte. Es enthält einige wundervolle Arien, etwa die berühmte "Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen", eine virtuose Arie der Königin der Nacht, gesungen von der russischen Koloratursopranistin Olga Pudowa. Zu den Solisten gehören Goran Juric, Antonio Poli, Ekaterina Sadownikowa, Alex Esposito und Caterina di Tonno. Diese Aufführung wurde 2015 im Teatro la Fenice di Venezia in Venedig, Italien, aufgenommen.
Danach
Dirigent Sylvain Cambreling leitet Chor und Orchester der Pariser Oper in einer Performance von Sergej Prokofjews "Die Liebe zu den drei Orangen", eine Oper, die auch unter dem Originaltitel L'amour des trois oranges bekannt ist. Das satirische Werk basiert auf dem italienischen Theaterstück L'amore delle tre melarance von Carlo Gozzi, das erstmals 1921 im Auditorium Theatre in Chicago, Illinois uraufgeführt wurde. Unter den Solisten dieser Inszenierung von Gilbert Deflo sind Philippe Rouillon, Charles Workman, Hannah Esther Minutillo und Guillaume Antoine.
Andrea Marcon dirigiert das La Cetra Barockorchester Basels, das von der Mezzo-Sopranistin Magdalena Kozená anlässlich der 25-jährigen Jubiläumsausgabe des schweizer Verbier Festivals 2018 begleitet wird. Kozená's musikalische Bandbreite scheint sich bis ins Unendliche auszudehnen: ganz gleich, ob sie sich Cole Porter oder Duparc annimmt, ihre Mezzo-Sopranstimme wirkt Wunder. Obgleich sie sich im Laufe ihrer Karriere meisterhaft mit einer Vielzahl Genres auseinandergesetzt hat, scheint die Barockmusik zu ihren persönlichen Favoriten zu gehören, wie sie aufs Neue mit dieser Performance von 2018 in der schweizer Verbierkirche beweist. Das Programm wurde rund um das Thema "Blind vor Liebe" gestaltet, und trifft mit Combattimento di Tancredi e Clorinda den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf. Für diese Performance verwandelt Magdalena Kozená die Kirche in ein Theater: auf einer sanft dekorierten Bühne macht sie mit einer bewegenden Naivität von ein paar Accessoires Gebrauch, die die Handlung des Stückes beleben. In Kombination mit ihrem gekonnt halluzinierenden Gesichtsausdruck gelingt es ihr mühelos, die mittelalterliche Legende zu verkörpern.
Im "Land der Melodramatik" - Italien - gibt es einen extrem exklusiven Club der Verdi-Liebhaber mit nur 27 Mitgliedern, der nach einer Oper Verdis benannt ist. Der Club verweigert die Aufnahme weiterer Mitglieder, doch ein kleiner Junge hat es sich zum Ziel gemacht, Mitglied zu werden. Der kleine Giacomo ist Verdis größter Fan und fühlt sich bereit, denn Aufnahmetest des Clubs anzutreten. Es gibt nur ein Problem: es ist ihm nur gestattet, Teil der exklusiven Gemeinschaft zu werden, wenn eines der bestehenden Mitglieder verstirbt. Dieser Film aus dem Jahr 2017 von Regisseur Mateo Zoni erzählt eine spannende Geschichte rund um das Werk und Vermächtnis Verdis. Mit Irene Carra, Pietro Anelli, Noa Zatta, Ettore Scarpa und Giacomo Anelli.
Waldbühne 2016: Die georgische Geigerin Lisa Batiashvili und der Québecer Dirigent Yannick Nézet-Séguin führen mit den Berliner Philharmonikern ein wunderbares Konzert auf. Zusammen zeigen sie ein durchweg tschechisches Programm! Deutschland, Österreich und Italien kommen einem in den Sinn, wenn man an große, klassische Komponisten denkt, aber auch die tschechische Republik hat herausragende Komponisten und wunderbare klassische Musik hervorgebracht. Zum Beispiel Dvorák, Bedrich Smetana, Leos Janácek und Bohuslav Martinu. Das Konzert beginnt mit Smetanas berühmter Moldau aus Má vlast. Lisa Batiashvili spielt Dvoráks Violinkonzert in a-Moll, den Hauptteil des Abends bildet Dvoráks 6. Sinfonie.
Bariton John Brancy (1988, Vereinigte Staaten) interpretiert 'Es ist genug! O Herr, nimm mir jetzt mein Leben" aus Mendelssohns Elias, "Uzhel ta samaya Tatyana" aus Tschaikowskys Evgeny Onegin, "Look through the port, Billy Budd" aus Brittens Billy Budd und "Ô vin dissipe la tristesse" aus Thomas' Hamlet im Rahmen des Halbfinales des Concours Musical d'International de Montreal, 2018.