Vom 28. August bis zum 6. September 2015 drehte sich beim Early Music Festival Utrecht alles um "England, mein England". Passend zu diesem Thema nimmt Moderator Lex Bohlmeijer den Zuschauer mit auf eine faszinierende Reise durch das England des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks und setzt dies in Beziehung zur Stadt Utrecht. In Folge 2 dieser zweiteiligen Dokumentation taucht René de Kam (Heritage Municipality of Utrecht) tiefer in die anglikanische Vergangenheit der Stadt Utrecht ein. Zusätzlich dazu lernen die Zuschauer die Festival-Künstler Benjamin Bagby, Skip Sempé und The Newcastle Kingsmen kennen, die im Rahmen der Pub-Sessions des Festivals ihren traditionellen Folk "Rapper Sword Dance" tanzen.
Der amerikanische Dirigent Leonard Slatkin leitet das Orchestre National de Lyon in einem Konzert, das 2014 im Auditorium de Lyon aufgenommen wurde. Das Konzert öffnet mit William Bolcoms Circus Ouverture, die speziell für Slatkins 70. Geburtstag komponiert wurde. Im Anschluss interpretiert das Orchester Beethovens Tripelkonzert in C, Op. 56 in einer Kollaboration mit den Solistinnen Olga Kern (Klavier), Baibe Skride (Violine) und Sol Gabetta (Cello). Das Werk ist das einzige Konzert, das Beethoven jemals für mehr als ein Soloinstrument vollendet hat. Das Konzert kommt schließlich mit Ravels beliebter Orchestrierung von Mussorgskys Bilder einer Ausstellung zu einem krönenden Abschluss.
Patrick Debrabandere dirigiert den Vox Mago Kammerchor in einer phänomenalen Interpretation von Christoph Graupners (1683-1760) Kantate Magnificat anima mea. Diese Performance ist Teil des Konzertprogramms des Chors "In Tempus Adventus", das sich aus drei wunderschönen Barockkantaten zusammensetzt. Aufgenommen im Dezember 2018 in der Onze-Lieve-Vrouw Presentatiekerk im belgischen Ghent. Diese festliche Kantate komponierte Graupner - seinerseits ein sehr produktiver Komponist mit einem der größten Opera der klassischen Musikgeschichte - anlässlich des Weihnachtsfestes von 1722.
Auf Wunsch der argentinischen Pianistin Martha Argerich nahmen mehrere Stars der klassischen Musik an diesem Konzert zugunsten des Erasmus-Fonds für medizinische Intensivpflegeforschung teil, das am 21. Oktober 2023 im Königlichen Konservatoriums Brüssel, Belgien, aufgezeichnet wurde. Das Konzert ist dem renommierten Cellisten Aleksandr Khramouchin (1979) gewidmet, der am 13. Mai 2023 plötzlich verstarb. Im Zuge dieses Konzerts spielen die Pianistinnen Martha Argerich und Khramouchins Witwe Eliane Reyes Maurice Ravels Ma mère l'Oye. Diese fünfteilige Suite wurde für Klavier zu vier Händen geschrieben.
Der israelische Violinist Itzhak Perlman gibt ein Konzert mit den Berliner Philharmonikern und Daniel Barenboim. Zusammen führen sie das Violinkonzert, Op. 61 von Ludwig van Beethoven auf. Selten waren so eindrückliche Kräfte versammelt, und selten sind sie der Herausforderung dieses intellektuell und technisch komplexen Werks so gerecht geworden. Beethoven widmete sein Violinkonzert seinem Kollegen Franz Clement, einem führenden Violinisten seiner Zeit. Das Werk wurde 1806 in Wien uraufgeführt, doch war es kein Erfolg und wurde in den nachfolgenden Jahrzehnten nur selten gespielt. Das Werk wurde 1844 wiederbelebt, als der damals 12-jährige Violinist Joseph Joachim mit dem Orchester der London Philharmonic Society, dirigiert von Mendelssohn. Seitdem ist es eines der wichtigsten Werke des Violinkonzert-Repertoires. Das Werk ist außerdem für seine breites Spektrum an Kadenzen bekannt.
Les Dissonances ist ein Künstlerkollektiv, das 2004 vom Geiger David Grimal gegründet wurde. Das Ensemble ohne Dirigenten besteht aus Musikern der renommiertesten europäischen Orchester, internationalen Solisten und jungen Talenten. In dieser Aufführung führt Les Dissonances Franz Schuberts Symphonie Nr. 8 in h-Moll, D. 759, auch bekannt als die 'Unvollendete Symphonie', auf. Schubert begann 1822 mit der Komposition des Werkes, vollendete jedoch nur die ersten beiden Sätze. Der erste Satz, Allegro moderato, hat eine dunkle, geheimnisvolle Stimmung, die einen Kontrast zum schönen zweiten Satz in E-Dur, Andante con moto, bildet. Schubert notierte nur ein paar Takte des dritten Satzes, eines Scherzos, in voller Partitur. Es ist nicht bekannt, warum der Komponist seine Symphonie nie vollendete, es gibt jedoch mehrere Theorien. Obwohl das Werk nicht vollständig ist, gehört es zu Schuberts beliebtesten Kompositionen. Diese Aufführung wurde 2013 in der Cité de la musique in Paris, Frankreich, aufgenommen.
Das Collegium Vokale Gent hat sich seinen Ruf als einer der besten Chöre der ganzen Welt hart erarbeitet. Seit ihrer Gründung durch Dirigent Philippe Herreweghe finden die SängerInnen des Chores stetig einen Weg, ihre Musik lebendig und authentisch klingen zu lassen. In diesem Konzert vom 23. Dezember 2015 in der Pariser Saint-Roch Kirche interpretiert der Chor Bachs vier Weihnachtskantaten BWV 40, 62 , 63 and 91. Bach komponierte in seiner Position als Thomaskantor, des damals führenden Kantorat des protestantischen Deutschlands viele Kantaten für die lutherische Liturgie. Dementsprechend sind Weihnachtskantaten eine Einladung, über den christlichen Ursprung des Weihnachtsfestes zu reflektieren. Dieses großartige Konzert ist durch die Bescheidenheit und Feinfühligkeit der SängerInnen gezeichnet und bietet ohne Zweifel stimmungsvolle Unterhaltung für die Festtage.
Der Film Jaroussky singt Bach & Telemann ist das Portrait eines ganz besonderen Sängers - und das zweier außergewöhnlicher Komponisten. Wenn Philippe Jaroussky mit seiner Engelsstimme, die fast zeitlos scheint und nicht in einen Epoche oder ein Jahrzehnt gehört, Stücke von Telemann und Bach singt, wird klar, dass ihre Musik über die Jahrhunderte nichts von ihrer puren emotionale Kraft und Reinheit verloren hat. Der Film beinhaltet die Aufführungen von Telemanns Jesus liegt in den letzten Zügen und die Symphonie aus der Brockes-Passion sowie Der am Ölberg zagende Jesus und Bachs Symphonie aus Ich hatte viel Bekümmernis und Ich habe genug.
Vom 23. August bis 1. September 2019 erkundete das Festival für Alte Musik Utrecht das musikalische Erbe Neapels: eine Kulturmetropole der Widersprüche und der Solidarität. In der Dokumentation Napoli - Music's Forgotten Capital begibt sich der Co-Kurator des Festivals Thomas Höft auf die Suche nach Geschichten aus dieser geheimnisvollen Stadt.
Die russische Pianistin Dina Ivanova spielt Franz Liszts Totentanz, S. 525, während des Solo-Finales der 11. Ausgabe der International Franz Liszt Piano Competition, die im TivoliVredenburg in Utrecht, Niederlande, stattfand. Die Faszination des Komponisten für den Tod spiegelt sich in mehreren seiner Werke wider, darunter im Totentanz. Liszt basierte sein Werk auf der Gregorianischen Dies-irae-Sequenz und komponierte eine Reihe von Variationen über das makabre Thema.
Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.
In einem Konzert von 2019 im Muziekgebouw in Eindhoven leitet Dirigent Hartmut Haenchen das Orchester der philharmonie zuidnederland. Das Konzert dreht sich ganz um Anton Bruckners 7. Sinfonie. Mit einer majestetischen ersten Bewegung, die über zwanzig Minuten andauert, leitet Bruckner ein monumentarisches Gesamtwerk ein, das gleichermaßen komplex wie eindrucksvoll ist.
Der japanische Geiger Naoya Nishimura und der italienische Pianist Andrea Bacchetti präsentieren ein intimes Recital, das in der Munetsugu Hall in Nagoya, Japan, aufgenommen wurde. Auf dem Programm stehen Arcangelo Corellis Violinsonate in D-Moll, Op. 5 Nr. 12, "La Folia"; Ludwig van Beethovens Violinsonate Nr. 5 in F-Dur, Op. 24, "Frühling"; Manuel de Fallas 7 Canciones populares españolas; Maurice Ravels Sonate für Violine und Klavier; Camille Saint-Saëns' Introduction et Rondo Capriccioso in A-Moll, Op. 28; Niccolò Paganinis Cantabile in D-Dur, Op. 17; und Antonio Bazzinis Scherzo fantastique, Op. 25, "La Ronde des Lutins". Diese Aufführung wurde am 22. Juni 2019 aufgenommen.
Vom 28. August bis zum 6. September 2015 drehte sich beim Early Music Festival Utrecht alles um "England, mein England". Passend zu diesem Festivalthema nimmt Moderator Lex Bohlmeijer die Zuschauer mit auf eine spannende Reise ins England des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks und erleutert dessen Bezug zur Stadt Utrecht. Folge 1 dieser zweiteiligen Dokumentation bietet einen Einblick in die innerstädtischen Kirchen der niederländischen Stadt Utrecht. Außerdem besucht Bohlmeijer die Inspirationsquelle für das Festival 2015: das englische Landgut Boughton House, auf dem der Duke of Buccleuch interessante Einblicke gewährt.
Das Quarteto Radamés Gnattali spielt Heitor Villa-Lobos' 10. Streichquartett. Das Quartett, bestehend aus Carla Rincón (Violine), Francisco Roa (Violine), Fernando Thebaldi (Viola) und Hugo Pilger (Cello), wurde 2006 gegründet und ist auf brasilianische Musik und pädagogische Aktivitäten spezialisiert. Ihre Aufnahme des kompletten Satzes der Villa-Lobos-Streichquartette wurde ein großer Erfolg und erhielt großes Lob von der internationalen Musikpresse. Abgesehen von den Bachianas Brasileiros ist Heitor Villa-Lobos außerhalb Lateinamerikas wenig bekannt. Nicht nur als Komponist, sondern auch als hoch angesehener Dirigent und Pädagoge in seiner Heimat Brasilien hat Villa-Lobos neben Opern, Sinfonien, Konzerten, Klavier- und Chormusik auch 17 Streichquartette komponiert. Dieses Konzert wurde augenommen im Palácio do Catete, Rio de Janiero, Brasilien.
Die gefeierte deutsche Geigerin Isabelle Faust spielt J. S. Bachs Sonate Nr. 3 in C-Dur BWV 1005. Das Werk ist Teil der bekannten Sonaten und Solo-Partiten für Violine (BWV 1001-1006) des Komponisten. Die Sonate Nr. 3 enthält eine umfangreiche Fuge, in der Bach viele kontrapunktische Techniken einsetzt. Diese Aufführung wurde 2020 in der Thomaskirche in Leipzig aufgezeichnet.
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Begleiten Sie die Solisten und Klassik-Stars Aleksey Igudesman und Hyung-ki Joo auf einer magischen und lehrreichen Reise durch die Geschichte der Klassik, mit Zwischenstopps für jedes einzelne Orchesterinstrument. Das Stück wurde anlässlich des 150. Jubiläums des Tonhalle-Orchester Zürich in Auftrag gegeben und unter der Leitung von Dirigent Joshua Weilerstein aufgeführt. Mit einer Show voller Originalkompositionen, die jedes Instrument perfekt inszenieren, gut recherchierten historischen Fakten und dem legendären Humor des Duos zaubern Igudesman und Joo dem Publikum mit Leichtigkeit ein Lächeln auf die Lippen.
Mit der Gründung des Lucerne Festival Orchestra ist ein vollkommen einzigartiges Orchester entstanden, mit dem gute Momente und Schlagzeilen garantiert waren. "Ein Dirigent ist zurück, ein Orchester wiederauferstanden" schrieb die New York Times. "Das Wunder von Luzern" pries der Berliner Tagesspiegel. Im Sommer 2004 startet das Lucerne Festival Orchestra in die zweite Saison. Wieder steht Claudio Abbado am Dirigentenpult eines exquisiten Orchesters, das sich aus herausragenden Orchestermusikern und Solisten zusammensetzt, wie etwa Kolja Blacher, Natalia Gutman, Reinhold Friedrich und Sabine Meyer. Die Live-Aufzeichnung beinhaltet Gustav Mahlers 5.Sinfonie.
Salon Romantique à Venise begrüßt die Arbeit der Stiftung Palazzetto Bru Zane, die sich zum Ziel gesetzt hat, zur Wiederentdeckung eines vernachlässigten Teils des französischen musikalischen Erbes beizutragen, das von Ludwig XVi bis zum Ersten Weltkrieg reicht. Dieses Konzert bietet eine Reise in das französische romantische Repertoire, dargeboten von Pianist David Violi (Klavier), Jodie Devos (Sopran) und Anaik Morel (Mezzosopran). Das Programm enthält einige der beliebtesten französischen Arien, wie z.B. 'Seguedille' aus Bizets Carmen, das Blumenduett aus Delibes' Lakmé und 'Mon cœur s'ouvre à ta voix' aus Saint-Saëns Samson et Dalila. Aufgenommen im Palazzetoo Bru Zane in Venedig, Italien im Jahr 2016.
Roberto Prosseda (1975) spielt Mozarts 5. Klaviersonate und vier Impromptus, Op. 90 von Franz Schubert. Prosseda bringt das Konzert mit einer Interpretation des technisch anspruchsvollen Ballade No. 4, Op. 52 von Chopin zu einem krönenden Abschluss. Er ist besonders für seine Interpretationen einiger kürzlich entdeckter Werke von Mendelssohn und seine 9-teilige CD-Serie über Klavierwerke des Komponisten bekannt. Seit 2012 gibt der Italiener zudem Lehrkonzerte mit dem klavierspielenden Roboter TeoTronico. Sein Ziel ist es dabei, den Unterschied zwischen der direkten Umsetzung des Roboters und der menschlichen Interpretationskunst zu verdeutlichen.
Das Europakonzert fand 2007 anlässlich des 125. Jubiliäums in der Heimat der Berliner Philharmoniker, der Hauptstadt Deutschlands statt. Unter dem Motto "Das Jahr 1882" interpretiert das gefeierte Orchester unter der Leitung von Dirigent Sir Simon Rattle Brahms' "Konzert für Violine, Cello und Orchester", sowie dessen 4. Sinfonie und Wagners "Prelüde des Ersten Aktes" aus Parsifal. Letzteres war 1913 unter der Leitung von Dirigent Alfred Hertz Teil der ersten professionellen Tonaufnahme des Orchesters. Die Solisten der Performance, Lisa Batiashvili (Violine) und Truls Mørk (Cello) sind gleichermaßen junge und gefeierte Virtuosen, die heute regelmäßig in Begleitung der besten Orchester Weltweit auftreten. Das "Kraftwerk und Kabelwerk Oberspree" diente für dieses Konzert als ungewöhnlicher Konzertsaal des Orchesters. Es gilt als eines der beeindruckendsten historischen Gebäude des 19. Jahrhunderts in Berlin und seine beeindruckende Atmosphäre erschafft in Kombination mit den Klängen von Brahms und Wagner eine Gefühl der totalen musikalischen Hingabe.
Anlässlich ihres 80. Geburtstags widmete sich die argentinische Pianistin Martha Argerich dem Kammermusikrepertoire in diesem wunderbaren Konzert, das im Château de Chantilly, Frankreich, aufgenommen wurde. Die "Grande Dame des Klaviers" wird von verschiedenen renommierten Künstlern begleitet, darunter die Pianisten Lily Maisky und Iddo Bar-Shaï, die Geiger Tedi Papavrami und Akiko Suwanai, ihre Tochter und Bratschistin Lyda Chen-Argerich sowie der Cellist Mischa Maisky. Auf dem Programm stehen unter anderem Felix Mendelssohns Klaviertrio Nr. 1 in d-Moll, Op. 49; Leo Janáčeks Violinsonate; Franz Schuberts Rondo in A-Dur, D. 951; und Johannes Brahms' Klavierquartett Nr. 3 in c-Moll, Op. 60. Diese Aufführung wurde am 4. Mai und 13. Juni 2021 aufgenommen.
Wouter Bergenhuizen (1988, Niederlande) interpretiert Grandes Études de Paganini, S141 und Années de Pèlerinage: Deuxième Année (Italien), No. 1 Sposalizio, S161/1 im Halbfinale I (Transkription) des 11. internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerbs, veranstaltet 2017 im TivoliVredeburg, Utrecht. Der Wettbewerb präsentiert und unterstützt aktiv talentierte Pianisten aus aller Welt. Dadurch hat er sich als eine Veranstaltung etabliert, die vielen jungen Musikern berufliche Türen öffnet. Der internationale Franz Liszt Wettbewerb fand erstmals 1986 in der Niederlande statt und gilt seither als einer der bedeutendsten Klavierwettbewerbe der Welt.
Robert Schumann: Symphonie Nr. 1 B-Dur op. 38. Berliner Philharmoniker; Leitung. Bernard Haitink. Die Europakonzerte der Berliner Philharmoniker sind ein Beitrag des renommierten Orchesters zur europäischen Vereinigung. Sie finden jedes Jahr am 1. Mai (der Wiederkehr des Gründungstages des Orchesters 1882) in einem anderen europäischen Ort statt; 1999 in der Marienkirche in Krakau (Polen).
Der Schweizer Dirigent Philippe Jordan und das Orchestre de l'Opéra national de Paris nahmen den kompletten Zyklus der Sinfonien von Ludwig van Beethoven in den Jahren 2014-2015 auf. In dieser Aufführung dirigiert Jordan Beethovens Sinfonie Nr. 6 in F-Dur, Op. 68, auch bekannt als die Pastorale Sinfonie. Der Komponist schrieb das Werk unmittelbar nach der Vollendung seiner Sinfonie Nr. 5. Beide Werke wurden im Dezember 1808 im selben Konzert uraufgeführt. Die Sinfonie Nr. 6 besteht aus fünf Sätzen, wobei die letzten drei Sätze ohne Pause gespielt werden. Jeder Satz trägt einen Titel, der eine Szene aus dem Landleben suggeriert. Die fröhliche Atmosphäre der ersten drei Sätze wird durch einen gewaltigen vierten Satz unterbrochen: Sturm, besonders dargestellt durch die Piccoloflöten, Blechbläser und Pauken. Der Sturm lässt am Ende des Satzes nach, woraufhin die Ruhe im letzten Satz zurückkehrt. Diese Aufführung wurde 2015 in der Opéra Bastille in Paris, Frankreich, aufgezeichnet.
Im Rahmen der 58. Ausgabe des Stresa Festivals präsentierte die Compagnia Simona Bucci "Preludi e Fughe - Geografia antropica", ein Konzert mit eindrucksvoller visueller Präsentation. Die 24 Präludien und Fugen Op. 87 von Dmitri Schostakowitsch dienten als Inspiration für dieses Projekt, das von Simona Bucci choreografiert wurde. In diesem Konzert treten sieben Tänzer der Compagnia Simona Bucci zu einer Auswahl von Schostakowitschs 24 Präludien und Fugen (Nr. 1, 5, 7, 12, 13, 14, 16, 24) auf, live interpretiert vom italienischen Pianisten Roberto Prosseda. Die Aufführung wurde im Teatro Il Maggiore in Verbania, Italien, im August 2019 aufgenommen.
Der Cellist Nicolas Altstaedt spielt J. S. Bachs Suite Nr. 5 in C-Moll für ein Cellosolo, BWV 1011. Dieses Konzert wurde in der Marienkirche in Wittenberg aufgenommen.
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Hervé Niquet dirigiert den Chor und das Orchester von Le Concert Spirituel bei einer Aufführung von Henry Purcells (1659-1695) King Arthur. Die Aufzeichnung fand in der Opéra National de Montpellier Languedoc-Roussillon im März 2009 statt. Die Solisten sind Ana Marin Labin, Chantal Santon-Jeffery, Mélodie Ruvio, Mathias Vidal, Marc Mouillon und Joao Fernandes. King Arthur, or The British Worthy ist eine Semi-Oper in fünf Akten. Sie wurde 1691 im Queen's Theatre, Dorset Garden, London, uraufgeführt. Die Handlung basiert mehr auf den Kämpfen zwischen König Artus Britanniern und den Sachsen als auf der Legende um Camelot. Semi-Oper bedeutet, dass die Charaktere nicht singen, außer sie gehören der übernatürlichen oder pastoralen Welt an.
Claudio Abbado brillierte bei diesem Konzert mit den Berliner Philharmonikern, das 1994 in der Suntory Hall in Tokio stattfand. Abbados Japantour gehörte zu den Highlights seiner Musikkarriere - und dieses Konzert war eines der besten! Auf dem Programm stand die Originalfassung von Mussorgskis "Nacht auf dem Kahlen Berge" und eine Version von Strawinskys Ballett "Der Feuervogel" mit 7 der ursprünglich 19 Teilen des Werkes. Der krönende Abschluss war eines der beliebtesten Werke Tschaikowskis: seine 5. Sinfonie.
Im Jahr 2006 gingen der lettisch-deutsche Violinist Gidon Kremer und die weltberühmte argentinische Pianistin Martha Argerich gemeinsam auf eine exklusive Konzerttournee mit einem Programm rund um musikalische Duette von Bartók und Schumann. Das finale Konzert ihrer Tournee in der Berliner Philharmonie ist dank eines selten gesehen Soloauftritt von Martha Argerich eine wahrlich besondere Konzertaufnahme, zusätzlich abgerundet mit einem persönlichen und bewegenden Kommentar von Gidon Kremer. Teil des Programmes sind Schumanns Violinsonate Nr. 1, Op. 10, Violinsonate Nr. 2, Op. 121; Kinderszenen, Op. 15; Bartók: Violinsonate Nr. 1 Sz 75; Violinsonate Nr. 2 Sz 76.
Franz Welser-Möst leitet das Cleveland Orchestra in einem Konzert von Brahms 1. Sinfonie im Rahmen der BBC Proms 2014. Nur wenige klassische Kompositionen haben einen derartig langatmigen Entstehungsprozess vorzuweisen wie Brahms erste Sinfonie. Der Komponist hatte bereits 1855, im Alter von nur 22 Jahren erste Ideen zum Werk, doch bis zu seiner Veröffentlichung von 1876 durchlief es zahlreiche Revisionen. Obgleich Brahms von seiner Angst, in Gegenwart von Beethoven in Vergessenheit zu raten gehemmt wurde, ließ er sich von seinem Umfeld schließlich zur Veröffentlichung bewegen. Unter seinen bekannten Unterstützern waren beispielsweise Komponistin Clara Schumann und Musikologe Philipp Spitta. Teil dieser Performance ist auch die britische Premiere von Jörg Widmanns 'Flûte en suite', interpretiert von Solist Joshua Smith. Aufgenommen in der Royal Albert Hall in London.
Die Mezzosopranistin Simone McIntosh (Kanada, 1991) singt im Halbfinale der Arien-Abteilung der Concours Musical International de Montréal 2022 (CMIM) "Ah scostati! … Smanie implacabili" aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper "Così fan tutte", "Morgen" aus Richard Strauss' "Vier Lieder", Op. 27 und "Dieu! Que viens-je d'entendre?" aus der Oper "Béatrice et Bénédict" von Hector Berlioz. Begleitet wird sie vom Montrealer Symphonieorchester unter der Leitung von Jacques Lacombe. Diese Aufführung wurde im Montreal Symphony House aufgenommen.