Der Dokumentarfilm 'Summertime at the Domaine Forget' bietet Einblick in ein Kleinod von internationalem Rang: Das Domaine Forget Festival in Saint-Irénée, Québec. Das Domaine Forget ist eine der bedeutendsten Musik-Akademien Kanadas und beherbergt einmal im Jahr dieses Musik- und Tanzfestival. Jeden Sommer nehmen 500 Musikstudenten aus der ganzen Welt an einem intensiven Kursprogramm teil: Meisterkurse, Einzelunterricht, Kammermusik-Sessions, Vorlesungen und Workshops.
Das Philharmonische Orchester Rotterdam spielte unter der Leitung von Conrad van Alphen am 20. Oktober 2018 in Rotterdamer Konzertsaal "De Doelen" Saint-Saëns' 3. Sinfonie, op. 78. Als Solist trat Geert Bierling auf. Saint-Saëns vollendete seine 3. Sinfonie 1886. Sie trägt den Beinamen "Orgelsinfonie", da dieses Instrument im zweiten und vierten Satz zu hören ist. "Ich habe in diesem Werk alles gegeben, was ich geben konnte. Was ich hier gemacht habe, werde ich nie wieder machen", so der Komponist über seine 3. Sinfonie. Dieses Werk war der Höhepunkt seiner sinfonischen Karriere: Er hat sich danach nie wieder an dieser musikalischen Form versucht.
Der Bariton Bryan Murray (USA, 1989) singt im Halbfinale der Art Song Division des Concours Musical International de Montréal 2022 (CMIM) Henri Duparcs "Phidylé", "In der Fremde", "Intermezzo", "Waldesgespräch", "Die Stille" und "Mondnacht" aus Robert Schumanns "Liederkreis", Op. 39, "Requiescat" aus Matthew Emerys "Three Songs" sowie "Chanson Romanesque", "Chanson épique" und "Chanson à boire" aus Maurice Ravels "Don Quichotte à Dulcinée". Diese Darbietung wurde im Bourgie-Saal des Montreal Museum of Fine Arts aufgenommen.
Roberto Prosseda (1975) spielt Mozarts 5. Klaviersonate und vier Impromptus, Op. 90 von Franz Schubert. Prosseda bringt das Konzert mit einer Interpretation des technisch anspruchsvollen Ballade No. 4, Op. 52 von Chopin zu einem krönenden Abschluss. Er ist besonders für seine Interpretationen einiger kürzlich entdeckter Werke von Mendelssohn und seine 9-teilige CD-Serie über Klavierwerke des Komponisten bekannt. Seit 2012 gibt der Italiener zudem Lehrkonzerte mit dem klavierspielenden Roboter TeoTronico. Sein Ziel ist es dabei, den Unterschied zwischen der direkten Umsetzung des Roboters und der menschlichen Interpretationskunst zu verdeutlichen.
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Ivan Klánský ist der Solist dieses 20. Klavierkonzerts, KV 466. Das Prager Kammerorchester wird von Jiri Belohlávek dirigiert. Das Konzert fand im Palais Waldstein in Prag statt.
Andris Nelsons beginnt sein offizielles Eröffnungskonzert als Chefdirigent des Gewandhausorchesters mit der Uraufführung von Steffen Schleiermachers "Relief für Orchester". Baiba Skride tritt als Solistin im anschließenden Volinkonzert von Alban Berg auf. Im langsamen Finale wird die Linie der Solovioline allmählich vom Rest der ersten Violine ergänzt, was einen vollkommenen Moment der Harmonie zwischen Solistin und Orchester heraufbeschwört. Skrides Zugabe ist Imitatione delle Campane von von Westhoff, einem Bach-Zeitgenossen. Im Anschluss darauf schließt das Konzert mit einer Interpretation von Mendelssohns Sinfonie Nr. 3, Op. 56, bekannt als die "Schottische", die 1842 im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt wurde. Aufgenommen am 22. und 23. Februar 2018 im Gewandhaus zu Leipzig.
Armagh ist einer der ältesten Orte Irlands - und auch der Standort der ersten Steinkirche, die Schutzpatron Saint Patrick einst erbaute. In keiner anderen Stadt der Welt ist die Verbindung zu Saint Patrick so deutlich spürbar wie in Armagh und den umliegenden Dörfern. Dieses Konzertprogramm lädt ein auf eine Reise an die Orte, die häufig mit Irlands Schutzpatron Saint Patrick in Verbindung gebracht werden, nebst Höhepunkten des jährlichen Feiertagskonzerts. In der Kirche, die nach dem Heiligen selbst benannt ist dirigiert und moderiert John Anderson ein Programm zu Ehren von Saint Patrick.
Bassbariton Matthias Hoffmann (Österreich, 1991) und Pianistin Lisa Ochsendorf (Deutschland, 1991) präsentieren 'A. Sehr angenehm' aus Charles Ives Lied 'Memories'; 'Nachtwanderer' aus Hans Erich Pfitzners 'Fünf Lieder', Op. 7; 'Nacht'' aus Hans Sommers 'Zehn Lieder', Op. 9; 'Da unten im Tale' aus Johannes Brahms 'Deutsche Volkslieder', WoO. 33; Henri Duparcs 'Chanson triste'; Bart Vismans 'Vermeers Gold'; 'La maîtresse volage' aus Francis Poulencs 'Chansons gaillardes', FP 42; Franz Schuberts 'Gruppe aus dem Tartarus', Op. 24, No. 1, D. 583; 'Na smert' chizhika' (On the death of a linnet) aus Sergei Rachmaninoff's 'Zwölf Romanzen', Op. 21; und 'Sprich, Scheherazade' aus Moritz Eggerts 'Neue Dichter Lieben' zum Halbfinale des Internationalen Gesangswettbewerbs 2021 - Lied-Duett. Diese Aufführung wurde im Het Noordbrabants Museum im niederländischen 's-Hertogenbosch aufgenommen.
Am 24. Dezember 2001 feierte das Israel Philharmonic Orchestra, eines der renommiertesten Orchester der Welt, sein 75. Jubiläum. Der Film portraitiert das Orchester und seine ereignisreiche Geschichte vor dem Hintergrund Israels und des Holocausts. Verflochten mit Einzelbiografien und Archivmaterial begleiten uns Aufnahmen von Arturo Toscanini, Arthur Rubinstein, Leonard Bernstein, Isaac Stern, Zubin Mehta, Daniel Barenboim und Itzhak Perlman auf diese Reise durch 75 Jahre Geschichte des Israel Philharmonic Orchestra. Außerdem gewähren uns die Musiker Einblick in Proben, Konzerte und ihr Leben auf Tournee.
Alexander Ullman (1991, Großbritannien) spielt Franz Liszts Klavierkonzert Nr. 2 (S125) im Rahmen des Finales des 11. Internationalen Franz-Liszt-Klavierwettbewerbs, der 2017 im TivoliVredenburg in der niederländischen Stadt Utrecht stattfand.
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Genießen Sie einen wahrhaftigen Musik-Marathon, der 2018 als Einleitung für das Utrecht Early Music Festival diente. In drei Konzerten singt sich das Huelgas Ensemble durch ein ganzes Alphabet der burgundischen Komponisten, jeder einzelne für einen Buchstaben stehend. Die Sänger treten Arm-in-Arm auf mit Paul Van Nevel und interpretieren werke von bekannten und unbekannten Meistern wie Champion, Divitis, Binchois, de Orto, van Weerbeke und Vielen mehr. Mit den Synonymen ""anonymous" und "incognito" zahlt das Ensemble den zahlreichen Polyfonisten der alten Musik Tribut, die obgleich sie namentlich unbekannt sind, doch atemberaubende Beiträge zum polyfonen Repertoire des 15. Jahrhunderts.
Das West-Eastern Divan Orchestra wurde von Daniel Barenboim und Edward Said gegründet und besteht aus jungen Musikerinnen und Musikern aus Israel, Palästina, verschiedenen arabischen Ländern und Spanien. Mindestens einmal im Jahr treffen sie sich zu Proben und Konzerten, während derer ihre mitreißende Freude an der Musik nationale, ethnische und religiöse Grenzen überschreitet. Innerhalb von drei Jahren reiste Daniel Barenboim mit seinem West-Eastern Divan Orchestra mit allen neun Beethoven-Sinfonien durch die Welt. Der Filmemacher Michael Waldmann besuchte das Ensemble während der Proben in Spanien und schloss sich den Touren nach Südkorea und China an. Das Ergebnis ist ein besonders packender Dokumentarfilm zu den musikalischen Darbietungen und Interpretationen sowie den Gedanken und Gefühlen der Musiker zu Beethoven - und Barenboim.
Waldbühne 2016: Die georgische Geigerin Lisa Batiashvili und der Québecer Dirigent Yannick Nézet-Séguin führen mit den Berliner Philharmonikern ein wunderbares Konzert auf. Zusammen zeigen sie ein durchweg tschechisches Programm! Deutschland, Österreich und Italien kommen einem in den Sinn, wenn man an große, klassische Komponisten denkt, aber auch die tschechische Republik hat herausragende Komponisten und wunderbare klassische Musik hervorgebracht. Zum Beispiel Dvorák, Bedřich Smetana, Leo Janáček und Bohuslav Martinů. Das Konzert beginnt mit Smetanas berühmter Moldau aus Má vlast. Lisa Batiashvili spielt Dvoráks Violinkonzert in a-Moll, den Hauptteil des Abends bildet Dvoráks 6. Sinfonie.
Nachdem er alle 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven aufgenommen hatte, um den 250. Geburtstag des Komponisten zu feiern, entschied sich Riccardo Schwartz dazu, Soloklavierwerke von Robert Schumann aufzunehmen. In dieser Aufführung spielt Schwartz Schumanns Klaviersonate Nr. 1 in Fis-Moll, Op. 11. Die im Jahr 1835 vollendete Sonate widmete Schumann seiner geliebten Clara Wieck. Da er sie nicht sehen durfte, schickte er Clara die Sonate anonym und widmete sie Florestan und Eusebius, Schumanns imaginären Charakteren. Im zweiten Satz der Sonate, der wunderschönen Aria, ist ein Thema, das auf Schumanns frühem Lied 'An Anna' (1828) basiert. Der gefeierte italienische Pianist Riccardo Schwartz (1986) hatte das Privileg, als Solist mit vielen weltbekannten Dirigenten aufzutreten, darunter Gustav Kuhn und Yuri Temirkanov. Zu seinen gefeierten Auftritten zählen Rezitals und Konzerte für Klavier und Orchester in vielen renommierten Konzerthallen.
Der Film Jaroussky singt Bach & Telemann ist das Portrait eines ganz besonderen Sängers - und das zweier außergewöhnlicher Komponisten. Wenn Philippe Jaroussky mit seiner Engelsstimme, die fast zeitlos scheint und nicht in einen Epoche oder ein Jahrzehnt gehört, Stücke von Telemann und Bach singt, wird klar, dass ihre Musik über die Jahrhunderte nichts von ihrer puren emotionale Kraft und Reinheit verloren hat. Der Film beinhaltet die Aufführungen von Telemanns Jesus liegt in den letzten Zügen und die Symphonie aus der Brockes-Passion sowie Der am Ölberg zagende Jesus und Bachs Symphonie aus Ich hatte viel Bekümmernis und Ich habe genug.
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Das Teatro Real Madrid präsentiert eines de Meisterwerke von Georg Friedrich Händel: die Oper Alcina. Inspiration für das Werk fand Händel in der epischen Erzählung "Orlando furioso [Der rasende Roland]" von Ludovico Ariosto. Neben Alcina kreierte Händel zwei weitere Opern, Ariodante und Orlande, die gleichermaßen auf Ariostos Dichtung basieren. Die Handlung dreht sich um die Magierin Alcina, die den Protagonisten auf ihre Insel lockt, um ihn zu verführen und in einen Teil der Landschaft zu verwandeln. Theaterregisseur David Alden versetzt die zauberhafte Erzählung in ein modernes Szenario mit Anspielungen auf Hollywood und Printmedien, sowie komödiantischen Elementen. Das Orchester und der Chor des Teatro Real performen unter der Leitung von Christopher Moulds gemeinsam mit den Solisten soloists Karina Gauvin, Anna Christy, Christine Rice, Sonia Prina, Luca Tittoto, Allan Clayton und Erika Escriba.
Der internationale Rina Sala Gallo Klavierwettbewerb findet alle zwei Jahre in der italienischen Stadt Monza statt. Er wurde 1947 von der in Monza geborenen Pianistin Rina Sala Gallo und Arturo Benedetti Michelangeli gegründet. Heute ist der Wettbewerb eine der prestigeträchtigsten kulturellen Veranstaltungen in Monza. Diese Sendung präsentiert die 26. Ausgabe des Wettbewerbs und zeigt die besten Auftritte der drei Finalisten, aufgenommen in der Villa Reale di Monza im Oktober 2022. Zuerst spielt Young Sun Choi (Südkorea, 1991) Ludwig van Beethovens Klaviersonate Nr. 30 in E-Dur, Op. 106. Danach spielt Seunghyuk Na (Südkorea, 1997) 'Oiseaux tristes' und 'Alborada del gracioso' aus Maurice Ravels fünfsätzigen Suite Miroirs. Anschließend spielt Ivan Baić (Serbien, 1996) Franz Liszts Mephisto Walzer Nr. 1. Zum Schluss spielt Choi Claude Debussys Images (Buch I).
Es war ein Treffen großer Meister: Bei den Baden-Badener Osterfestspielen 2016 spielten die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Manfred Honeck mit dem Solisten Yo-Yo Ma. Der Erfolg der Baden-Badener Osterfestspiele 2016 war somit vorprogrammiert! Honeck, der musikalische Direktor des Pittsburgh Symphony Orchestra, arbeitet bereits seit 2013 mit den Berliner Philharmonikern zusammen. Yo-Yo Ma wiederum spielt schon seit 1978 regelmäßig mit ihnen. Bei diesem Konzert präsentierten sie Brahms "Tragische Ouvertüre" d-Moll op. 81, Schumanns Violoncello-Konzert op. 129 und Tschaikowskis 6. Sinfonie, die "Pathétique". Das Schumann-Konzert wurde erst nach dem Tod des Komponisten uraufgeführt. Tschaikowski wiederum starb nur neun Tage nach der Premiere seiner 6. Sinfonie.
Im Alter von elf Jahren debütierte der italienische Pianist Andrea Bacchetti (*1977) mit dem italienischen Kammerorchester I Solisti Veneti unter der Leitung von Claudio Scimone. Er trat auf internationalen Festivals und in renommierten Konzertsälen weltweit auf. Außerdem spielte er mit mehreren renommierten Orchestern wie den Lucerne Festival Strings, der Camerata Salzburg und dem Prager Kammerorchester. In diesem Konzert spielt Bacchetti J. S. Bachs berühmte Goldberg-Variationen, BWV 988. Das Werk wurde 1741 vollendet und ist nach dem deutschen Cembalisten Johann Gottlieb Goldberg benannt, der möglicherweise der erste Interpret des Werkes war. Bachs Meisterwerk besteht aus einer Arie und einem Satz von 30 Variationen. Anstatt Variationen über die Melodie der Arie zu schreiben, verwendete Bach die begleitende Basslinie als Ausgangspunkt. Diese Aufführung wurde am 13. April 2015 im Theater Carlo Felice in Genua, Italien, aufgezeichnet.
Bei der Popularisierung klassischer Musik spielt besonders der Einfluss des Fernsehens eine entscheidende Rolle. So hält es nicht nur wertvolle Augenblicke des Musizierens für die Ewigkeit fest, sondern trägt auch dazu bei, die Zukunft der Musik zu gestalten. Das Internationale Musik- und Medienzentrum (IMZ) mit Sitz in Wien ist eine weltweite Vereinigung für alle, die sich mit klassischer und zeitgenössischer Musik, Weltmusik, Jazz und Tanz beschäftigen und feierte 2015 sein 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hat der renommierte Filmemacher Reiner E. Moritz den Dokumentarfilm "Music in the air" produziert, der die Geschichte der klassischen Musik im Fernsehen beleuchtet. Der Film taucht tief in die Archive des Fernsehens ein und zeigt, was das Medium zur Verbreitung der Musik beigretagen hat. Er zeigt seltene Aufnahmen von Arturo Toscanini, der das NBC Symphony Orchestra in einem der ersten im Fernsehen übertragenen Konzerte dirigiert, sowie fesselnde Ausschnitte aus Leonard Bernsteins Young People Concerts. Außerdem enthält der Film Ausschnitte großer Aufführungen aus der Vergangenheit, unter anderem von Glenn Gould, Herbert von Karajan, Igor Strawinsky und Pierre Boulez.
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Diese einzigartige Produktion von Carl Maria von Webers "Der Freischütz" wurde anlässlich des 200. Jahrestages der Uraufführung der Oper im Konzerthaus Berlin und des 200. Jahrestages des Konzerthauses selbst geschaffen. Für diese Produktion schuf die katalanische Theatergruppe La Fura dels Baus - international bekannt für ihre Avantgarde-Opern - einen virtuellen Wald im Großen Saal des Konzerthauses und lieferte eine aufregende neue Interpretation von Webers romantischer Oper. Der Regisseur Carlus Padrissa beschreibt die Inszenierung als eine "Reise zu den Wurzeln der Oper, wo sich Mythos, Geschichte und die aktuelle Realität des Waldes treffen". Christoph Eschenbach leitet das Konzerthausorchester Berlin und den Rundfunkchor Berlin in dieser Aufführung. Zu den Solisten gehören Jeanine De Bique (Agathe), Anna Prohaska (Ännchen), Benjamin Bruns (Max), Falk Struckmann (Kaspar), Franz Hawlata (Kuno) und Viktor Rud (Kilian). Diese Aufführung wurde am 18. Juni 2021 aufgezeichnet.
Verteilt über 19 Tage im Sommer 2017 boten die besten Jugendorchester der Welt unter der Leitung von großartigen Dirigenten, Seite an Seite mit internationalen Virtuosen aufregende und inspirierende Konzertperformances im rahmen des Young Euro Classic in Berlin. Young Euro Classic ist für junge internationale Orchestermusiker die bedeutendste Plattform im Bereich europaweite Klassikmusik, -tradition und -entwicklung. Diese Performance zeigt einige Highlights der Young Euro Classic Ausgabe von 2017. Teil ihres Repertoires sind sowohl renommierte Klassikwerke, als auch Stücke von lokalen Komponisten. Teil des Programmes: Verdi - La forza del destino, Beethoven - Meeresstille und glückliche Fahrt, Tschaikowski - Piano Concerto No. 1, Tschaikowski - Six Romances, Kohji - Georgian, Mingrelian Songs, Weinberg - Rhapsodie über moldawische Themen, op. 47/1 und Wong - As the Heart Soars.
Les Dissonances ist ein Künstlerkollektiv, das 2004 vom Geiger David Grimal gegründet wurde. Das Ensemble ohne Dirigent besteht aus Musikern der renommiertesten europäischen Orchester, internationalen Solisten und jungen Talenten. In dieser Aufführung spielt Les Dissonances Wolfgang Amadeus Mozarts Violinkonzert Nr. 5 in A-Dur, K. 219, auch bekannt als das 'Türkische Konzert'. Der herausragende Geiger Grimal tritt als Solist auf. Mit Ausnahme des ersten Violinkonzerts komponierte Mozart seine anderen vier Violinkonzerte im Jahr 1775, als er Konzertmeister am Salzburger Hof war. Es ist der dritte und letzte Satz, der dem Konzert Nr. 5 seinen Spitznamen, das 'Türkische Konzert', gibt. Dieser Satz zeichnet sich durch einen auffälligen Mittelteil aus, der durch 'türkische Musik' gekennzeichnet ist. Der Komponist erreicht dies nicht nur durch Änderung des Taktes und der Tonart zu Moll, sondern auch indem er die Celli und Bässe dazu bringt, col legno zu spielen, d.h. mit dem Holz ihres Bogens, was einen perkussiven Klang erzeugt. Diese Aufführung wurde 2014 in der Cité de la Musique, Frankreich, aufgezeichnet.
Tschaikowskys 'Iolanta' und Strawinskys 'Persephone' - beide Werke "stellen ein Ideal von Schönheit, Poesie und Hoffnung dar". Diese Doppelaufführung ist eine Produktion von Peter Sellars aus dem Jahr 2012 am Teatro Real in Madrid. In beiden Werken findet eine Entwicklung aus der Dunkelheit ins Licht statt, die wie ein Initiationsritus wirkt, den die Hauptfiguren durchlaufen und der deren existentielle Gesinnung transformiert. 'Iolanta' ist ein reifes Werk Tschaikowskys, das im Jahre 1892 uraufgeführt wurde. Es enthält alle Facetten der Meisterhaftigkeit des Komponisten: schöne Melodien, eine klare Struktur und wahre Leidenschaft in allen Variationen. Der Chor und das Orchester des Teatro Real werden von Teodor Currentzis dirigiert. Die Solisten sind: Ekaterina Scherbachenko (Iolanta), Alexej Markov (Robert), Pavel Cernoch (Vaudémont), Dmitry Ulianov (King René), Willard White (Ibn-Hakia), Vasily Efimov (Alméric), Pavel Kudinov (Bertrand), Ekaterina Semenchuk (Marta), Irina Churilova (Brigita) und Letitia Singleton (Irina Churilova).
Sie haben ihn nicht vergessen: den Sohn der Stadt, den bedeutenden Dirigenten und Pianisten, den nimmermüden Kämpfer für die Völkerverständigung aus dem Geiste der Musik. Zu Tausenden sind sie am Abend des 19. August 2000 ins altehrwürdige Teatro Colón gepilgert, um ihn zu hören. Die Stimmung im Saal lässt sich mit dem Wort "gespannt" nur unzureichend beschreiben. Es ist mehr: ein Ereignis. Als dann der sehnsüchtig Erwartete die Bühne betritt, um fünfzig Jahre nach seinem ersten öffentlichen Auftritt wieder in seiner Geburtsstadt zu spielen, stehen die Besucher auf und singen für ihn. Drei Stunden und dreizehn Zugaben später weiß er sich nicht mehr anders zu helfen, als das verzückte Publikum darauf hinzuweisen, dass das Teatro Colón um Mitternacht schließen müsse. Ein letztes Stück, dann geht er. Und damit endet wohl einer der denkwürdigsten Abende in der Konzertgeschichte der argentinischen Hauptstadt.
Mit der Serie "Meisterwerke Entdecken" präsentieren wir audiovisuelle Konzertführer der großen Meisterwerke der klassischen Musik. Die Serie enthält 20 halbstündige Dokumentationen über 20 Meisterwerke der Klassik. Angesehene Experten, berühmte Solisten und herausragende Dirigenten versetzen Sie zurück in die Zeit und an die Orte ihrer Entstehung. In der heutigen Dokumentation geht es um Bela Bartoks 'Konzert für Orchester'. Dieses Stück gehört zu den am häufigsten aufgeführten Werken des 20. Jahrhunderts. Pierre Boulez erläutert, wie er diese Komposition mit den Berliner Philharmonikern interpretierte. Außerdem beschreibt er seine Faszination vor dem Hintergrund von Bartoks Biografie.
Dirigent Leonard Slatkin leitet das Orchestre National de Lyon in einem Konzert, das im Auditorium de Lyon in Frankreich, 2013, aufgenommen wurde. Das Programm ist eine Hommage an die Orgel des Maurice-Ravel-Auditoriums, die einst von Aristide Cavaillé-Coll gebaut wurde. Auf dem Programm stehen drei Werke, die auf genau der gleichen Orgel uraufgeführt wurden: Camille Saint-Saëns' Cyprès et Lauriers und Symphonie Nr. 3 sowie Poulencs Konzert für Orgel, Pauken und Streicher. Der Solist ist Vincent Warnier.
Der Film Jaroussky singt Bach & Telemann ist das Portrait eines ganz besonderen Sängers - und das zweier außergewöhnlicher Komponisten. Wenn Philippe Jaroussky mit seiner Engelsstimme, die fast zeitlos scheint und nicht in einen Epoche oder ein Jahrzehnt gehört, Stücke von Telemann und Bach singt, wird klar, dass ihre Musik über die Jahrhunderte nichts von ihrer puren emotionale Kraft und Reinheit verloren hat. Der Film beinhaltet die Aufführungen von Telemanns Jesus liegt in den letzten Zügen und die Symphonie aus der Brockes-Passion sowie Der am Ölberg zagende Jesus und Bachs Symphonie aus Ich hatte viel Bekümmernis und Ich habe genug.