13:32
Auf Wunsch der argentinischen Pianistin Martha Argerich nahmen mehrere Stars der klassischen Musik an diesem Benefizkonzert zugunsten des Erasmus-Fonds für Intensivmedizinische Forschung teil. Das Konzert wurde am 21. Oktober 2023 im Königlichen Konservatorium von Brüssel, Belgien, aufgenommen. Es ist eine Hommage an den renommierten Cellisten Aleksandr Khramouchin (1979), der am 13. Mai 2023 plötzlich verstarb. Bei diesem Konzert interpretieren der Trompeter Sergei Nakariakov und die Pianistin Maria Meerovitch Lenskis Arie aus der Oper Eugen Onegin von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky.
13:42
Andreas Spering leitet die Philharmonie Zuidnederland in einer Performance von Franz Schuberts (1797-1828) Rosamunde Ouvertüre (D. 644). Aufgenommen 2015 im Muziekgebouw Eindhoven, Niederlande.
14:01
Eröffnet erneut öffnet das Dänische Nationale Sinfonieorchester die Tore zu magischen Welten mit einem verzaubernden Konzertprogramm. Unter der Leitung des deutschen Dirigenten Christian Schumann vereinen sich das Dänische Nationale Sinfonieorchester, der Dänische Nationale Konzertchor und der Dänische Nationale Jugendchor, um eine Auswahl der besten Musik aus den größten Fantasy-Filmen, TV-Serien und Videospielen zu präsentieren, darunter The Lord of The Rings, Game of Thrones, The Hobbit, The Witcher und League of Legends. Als Solisten treten Tuva Semmingsen, Cassandra Lemoine, Bjørn Fjæstad und David Bateson auf. Diese Aufführung wurde im April 2023 im DR Koncerthuset in Kopenhagen, Dänemark, aufgenommen.
15:36
2013 wurde der finnische Dirigent Hannu Linto zum leitenden Dirigenten des finnischen Radio Sinfonieorchester ernannt. Lintu studierte einst Klavier und Cello an der Sibelius-Akademie und dem Turku-Konservatorium im Südosten Schwedens. Er nahm sich an der Sibelius-Akademie auch erstmals des Dirigierens an. Die zahlreichen Konzerte, in denen er 2012 das finnische Radio Sinfonieorchester leitete, qualifizierten ihn eindeutig als direkten Nachfolger Sakri Oramos, dessen Vertrag 2012, nach einigen Jahren als Dirigent und Konzertmeister, endete. Das Orchester hat sich auf Interpretationen finnischer Musik spezialisiert, doch es spielt auch gelegentlich Meisterwerke von Gustav Mahler und Béla Bartók. Der finnische Komponist Jean Sibelius zählt zu den Favoriten des Orchesters und auch des Dirigenten selbst. Gemeinsam mit Yle, der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt Finnlands, produzierte das Orchester 2015 eine Konzertserie bestehend aus den sieben Sinfonien des Komponisten. Nach einer kurzen Einleitung in die Thematik, um die sich das Stück dreht interpretiert das Orchester die gesamte Sinfonie. Nachdem Sibelius 1908 mit Kehlkopfkrebs diagnostiziert wurde, veränderte er sowohl seinen Lebensstil, als auch seine Herangehensweise ans Komponieren drastisch. In seiner Todesangst sagte er ganz dem Genuss von Tabak und Alkohol ab. Seine Harmonien wurden in diesem Zeitraum zunehmend düsterer und schwerfälliger. Teufel und Dämonen zählen zu den Bildern, die die dunklen Töne dieser Sinfonie heraufbeschwören.
16:46
Sir Simon Rattle dirigiert das London Symphony Orchestra mit einem Konzertprogramm, das Antonín Dvořáks Scherzo Capriccioso in Des-Dur, Op. 66, und Auszüge aus dem zweiten Akt von Pjotr Iljitsch Tschaikowskis berühmtem Ballett Der Nussknacker (1892) umfasst. Dvořáks Scherzo Capriccioso (1883) spiegelt eine Zeit wider, in der der Komponist eine persönliche Krise durchlebte. Das Werk verrät wechselnde Stimmungen und ein ständiges Gefühl innerer Unruhe. In der Partitur von Der Nussknacker kombinierte Tschaikowski einprägsame Melodien mit farbenfroher Orchestrierung, die seit Jahrzehnten viele Zuhörer verzaubert. Dieses Konzert wurde am 18. März 2021 in St. Luke's in London, Großbritannien, aufgenommen.
17:45
Der gefeierte Talentscout für klassische Musik, Antonio Mormone (1930-2017), lebt als Namensgeber des Premio Internazionale Antonio Mormone (PIAM), der dem Gewinner des gleichnamigen italienischen Musikwettbewerbs verliehen wird, weiter. Die erste Ausgabe dieses Wettbewerbs, der von 2019 bis 2021 an verschiedenen Orten in Mailand stattfand, war dem Klavier gewidmet. Im Rahmen dieses Wettbewerbs spielt Josef Edoardo Mossali (Italien, 2001) Franz Liszts "Après une Lecture de Dante: Fantasia quasi Sonata", Maurice Ravels "Toccata" aus "Le tombeau de Couperin", und Etüde Nr. 3 "La Campanella" aus Liszts sechs "Grandes études de Paganini". Diese Aufführung wurde im Februar 2020 am Teatro EDI Barrio in Mailand aufgenommen.
18:12
Dirigent Mikhail Pletnev leitet das Russian National Orchestra (RNO) in einer Interpretation von Maurice Ravels Klavierkonzert Nr. 1, in Begleitung von Solist Lucas Debargue. Das Konzert wird mit einer Auswahl von Musik von Georges Bizet eröffnet, die auf Alphonse Daudets Theaterstück "L'Arlésienne" basiert. Das musikalische Programm wurde von Dirigent Mikhail Pletnev selbst zusammengestellt. Der erste Satz von Ravels Klavierkonzert Nr. 1 enthält fünf markante Themen, von denen drei stark an Elemente des Jazz erinnern. Auf Debargues Interpretation von Ravels Konzert folgt schließlich Gabriel Faurés Barcarolle Nr. 4. Das Konzert wurde 2017 im Rahmen des Neunten RNO-Großfestivals in der Tschaikowsky-Konzerthalle in Moskau aufgenommen.
18:41
Genießen Sie eine bewegende Konzertperformance von Tschaikowskis berühmten 1. Klavierkonzert, interpretiert von Weltklasse-Pianist Daniel Trifonow. Seite an Seite mit Dirigent Kent Nagano und dem Israel Philharmonic Orchestra bietet der russische Ausnahmesolist ein atemberaubendes Klassikerlebnis. Das Konzert beginnt mit Air aus Bachs 3. Orchestersuite und bringt außerdem Berlioz' Le Corsaire und Bizets Sinfonie in C. Aufgenommen 2014 im Charles Bronfman Auditorium in Tel Aviv.
20:19
Jenny Chen (1994, Taiwan) interpretiert Tchaikovsky/Liszt - Polonaise aus der Oper Jewgeny Onegin, S429, Rubinstein/Liszt - Zwei Lieder, S554 und Rapsodie Espagnole, S254 im Halbfinale I (Transkription) des 11. internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerbs, veranstaltet 2017 im TivoliVredeburg, Utrecht. Der Wettbewerb präsentiert und unterstützt aktiv talentierte Pianisten aus aller Welt. Dadurch hat er sich als eine Veranstaltung etabliert, die vielen jungen Musikern berufliche Türen öffnet. Der internationale Franz Liszt Wettbewerb fand erstmals 1986 in der Niederlande statt und gilt seither als einer der bedeutendsten Klavierwettbewerbe der Welt.
21:00
Der französische Komponist Guillaume Connesson (*1970) fügt seinem bereits beeindruckenden musikalischen Oeuvre stetig neue Werke hinzu. Seine jüngste Kreation ist die Oper "Les bains macabres". Für diese romantische zeitgenössische Thriller-Oper arbeitete er eng mit dem Librettisten Olivier Bleys (*1970) zusammen, einem erfolgreichen französischen Autor, der bereits Dutzende von Romanen verfasst hat. Das Ergebnis ist eine rätselhafte Erzählung mit Film-Noir-Soundtrack über die makabren 'Bains Terminus': Kranke Gäste, die hierher kommen, um sich im wohltuenden Wasser der Bäder auszuruhen, verlassen den mysteriösen Ort nie mehr. Als die Polizei von Pool die rätselhaften Todesfälle untersucht, stellt sich heraus, dass Leben und Tod nicht so gradlinig voneinander getrennt sind wie erwartet... In dieser Produktion vom Februar 2020 übernimmt die Sopranistin Sandrine Buendia die Rolle der Célia und der Bariton Romain Dayez den Mathéo. Dirigent Arie van Beek dirigiert das Orchestre des Frivolités Parisiennes in einer Performance unter der Regie von Florent Siaud.
23:05
Das wunderschöne Mariinsky Theater in St. Petersburg bildete den Kulisse für die Ausgabe 1996 des jährlichen Europakonzerts der Berliner Philharmoniker. Zu Ehren der russischen Gastgeber wurde das Konzert eröffnet mit Highlights aus Prokofjews "Romeo und Julia", gefolgt von der Cavatina aus Rachmaninoffs Oper "Aleko". Nach der Pause spielte Violinist Kolja Blacher die beiden "Violinromanzen" von Beethoven, gefolgt von einer Aufführung seiner 7. Sinfonie.
23:24
Luca Vignali (Oboe), Angelo De Angelis (Klarinette), Carmine Pinto (Horn), Eliseo Smordoni (Fagott) und Linda Di Carlo (Klavier) interpretieren Ludwig van Beethovens Quintett für Klavier und Bläser in Es-Dur, Op. 16. Das Werk, das 1796 vollendet wurde, wird oft als nach dem Vorbild von Mozarts Quintett für Klavier und Bläser, K. 452, entstanden beschrieben. Beide Quintette sind für die gleiche ungewöhnliche Instrumentenkombination geschrieben, in derselben Tonart und weisen eine dreisätzige Struktur auf. Ein wesentlicher Unterschied ist, dass Beethoven als Klaviervirtuose die Klavierpartien so gestaltete, um seine Virtuosität zu betonen. Zudem stellt der Komponist dieses Instrument regelmäßig in den Vordergrund. Beethoven veröffentlichte das Werk 1801 in zwei Fassungen: als Quintett für Klavier und Bläser sowie als Quartett für Klavier und Streicher (ebenfalls Op. 16). Diese Aufführung wurde am 23. Juni 2022 im Auditorium Santa Cecilia in Perugia aufgezeichnet.
02:16
Claudio Abbado war einer der besten und angesehensten Dirigenten der Welt. Er war musikalischer Direktor der Mailänder Skala von 1968 bis 1986, der Wiener Oper von 1986 bis 1991 sowie der Berliner Philharmoniker von 1989 bis 2002. Er war ein Verfechter der Förderung junger Talente und maßgeblich an der Gründung des Chamber Orchestra of Europe, des Jugendorchesters der Europäischen Union und des Gustav Mahler Jugendorchesters beteiligt. Außerdem gründete er das neue Lucerne Festival Orchestra. Über Jahre verfolgte Filmemacher Paul Smaczny Abbados Werdegang, filmte und interviewte ihn regelmäßig. Abbado spricht über sein Leben und seine Arbeit, über sein Musikverständnis und seine Lieblingsstücke. Entdecken Sie noch nie zuvor gesendetes Archivmaterial, Interviews, Proben und Konzerte sowie Gespräche mit Freunden und Kollegen Abbados. Dieses umfangreiche Portrait rückt den Dirigenten in ein neues, unerwartetes Licht.
03:24
Olivier Latry, der aktuelle Titularorganist der Großen Orgel von Notre-Dame, führt die Zuschauer mit seinem Instrument auf eine Reise durch Landschaften, die Geschichte und unglaubliche Abenteuer, deren das Instrument Zeuge war oder in denen es die Hauptrolle spielte, aber hauptsächlich musikalischer Art. Zwischen der ursprünglich religiösen Funktion und dem Interesse von Komponisten aller Epochen, war die große Orgel von Cavaillé-Coll Gegenstand jeglicher Trends und zeugt von absoluter Modernität ... Latry gilt als einer der größten Organisten seiner Generation, sowohl in Frankreich als auch international. Er selbst betrachtet sich als Botschafter französischer Musik vom 17. bis zum 20. Jahrhundert sowie als Verfechter der Kunst der Improvisation. Im Film werden folgende Stücke gespielt: Pierre Cochereaus Boléro, Louis Viernes "Carillon de Westminster" und Scherzo aus Sinfonie Nr. 2, Alexandre Guilmants Sonate Nr. 1, Charles-Marie Widors "Symphony Gothique", Marcel Dupres "Cortège, Litanie" and J. S. Bachs Passacaglia und Fuge.
04:16
Die Berliner Philharmoniker sind eines der besten Orchester der Welt. Ihr Ruhm reicht sogar bis nach Japan! Keine Überraschung, dass dieses Konzert, das 2000 unter der Leitung von Mariss Jansons in der wunderbaren Suntory Hall in Tokio gespielt wurde, ein so großer Erfolg war! Auf dem Programm: Antonín Dvořáks 8. Sinfonie, Carl Maria von Webers Ouvertüre zur Oper "Oberon" und Dimitri Schostakowitschs Violinkonzert - mit der Starviolinistin Hilary Hahn.
04:55
Der Bariton Geng Lee (China, 1994) und der Pianist Nils Basters (Deutschland, 1989) spielen Henri Duparcs "Chanson triste"; "Ein Jüngling liebt ein Mädchen" und "Am leuchtenden Sommermorgen" aus Robert Schumanns "Dichterliebe", Op. 48; "Litany" aus John Mustos "Shadow of the Blues"; Bart Vismans "Vermeers Gold"; "Hôtel" aus Francis Poulencs "Banalités", FP 107; und "Ging heut' Morgen über's Feld" aus Gustav Mahlers "Lieder eines fahrenden Gesellen" beim Halbfinale der International Vocal Competition 2021 - Lied Duo. Diese Aufführung wurde im Het-Noordbrabants-Museum im niederländischen 's-Hertogenbosch aufgenommen.