Mit der Serie "Meisterwerke Entdecken" präsentieren wir audiovisuelle Konzertführer der großen Meisterwerke der klassischen Musik. Die Serie enthält 20 halbstündige Dokumentationen über 20 Meisterwerke der Klassik. Angesehene Experten, berühmte Solisten und herausragende Dirigenten versetzen Sie zurück in die Zeit und an die Orte ihrer Entstehung. Diese Folge der Serie stellt die Brandenburgischen Konzerte von Johann Sebastian Bach (1685-1750) vor. Musikbeispiele mit dem Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Gottfried von der Goltz. Bachs sechs Brandenburgische Konzerte zählen zu den Favoriten jedes Barock-Fans. Sie sind fester Bestandteil des internationalen Repertoires und spielen auch eine wichtige Rolle in der Musikerziehung. Pianist und Bach-Experte Robert Levin erläutert die Konzerte.
Maestro Iván Fischer dirigiert das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino in einer Aufführung von Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 7 in d-Moll, Op. 70, die im März 1885 vollendet wurde. Die Uraufführung fand einen Monat später in London statt und wurde vom Komponisten selbst dirigiert. Wie viele andere Werke aus dieser Zeit ist die Sinfonie in einem dramatischeren und dunkleren Stil geschrieben, was im Kontrast zu den meisten anderen Werken des Komponisten steht. Diese Aufführung wurde am 29. Januar 2021 im Teatro del Maggio Musicale Fiorentino in Florenz, Italien, aufgezeichnet.
Die Mezzosopranistin Simone McIntosh (Kanada, 1991) singt im Finale der Arienkategorie des Concours Musical International de Montréal 2022 (CMIM) "Sein wir wieder gut" aus Richard Strauss' Oper "Ariadne auf Naxos", "Vani solo i lamenti … Svegliatevi nel core" aus Georg Friedrich Händels Oper "Julius Cäsar" und "Naqui'all affanno … Non più mesta" aus Gioachino Rossinis Oper "La Cenerentola". Begleitet wird sie vom Montrealer Symphonieorchester unter der Leitung von Jacques Lacombe. Diese Aufführung wurde im Montreal Symphony House aufgenommen.
Anlässlich ihres 80. Geburtstags widmet sich die argentinische Pianistin Martha Argerich dem Repertoire für Klavier und Violine in diesem wunderbaren Konzert, das im Château de Chantilly, Frankreich, aufgezeichnet wurde. Die "Grande Dame" des Klavierspiels wird von verschiedenen renommierten Künstlern begleitet, unter anderem die Pianisten Evgeny Kissin, Theodosia Ntokou und Cristina Marton-Argerich sowie der Geiger Maxim Vengerov. Das Programm umfasst Dmitri Schostakowitschs Concertino für zwei Klaviere Op. 94; Frédéric Chopins Impromptu Nr. 3 Op. 51, Polonaise Nr. 6 Op. 53 "Heroisch" und Walzer Nr. 6 Op. 64 Nr. 1; Camille Saint-Saëns' Polonaise für zwei Klaviere Op. 77; César Francks Sonate für Violine und Klavier in A-Dur; und Fritz Kreislers Liebesleid und Schön Rosmarin. Diese Aufführung wurde am 12. Juni 2021 aufgenommen.
Der niederländische Musikwissenschaftler, Dirigent, Orgel- und Cembalo-Spieler Ton Koopman hat sich auf die Alte Musik spezialisiert, insbesondere der Musik von Johann Sebastian Bach. Obwohl Koopman mit seinem Amsterdamer Barockorchester auf der ganzen Welt auftritt, ist er auch ein gefragter Organist. In dieser Sendung spielt der geschätzte Musiker Orgelkompositionen von Johann Sebastian Bach: "Wachtet Auf", BWV 645; 'Nun komm, der Heiden Heiland', 'Fuge in g-Moll', 'Schmücke dich, o liebe Seele' und die 'Toccata in d-Moll'.
Der italienische Pianist Roberto Prosseda spielt Frédéric Chopins technisch herausfordernde Ballade Nr. 4 in f-Moll, Op. 52. Dieses Werk, das 1842 vollendet wurde, gilt als Meisterwerk des romantischen Klavierrepertoires. Es ist bekannt für seine tiefe Ausdruckskraft. Diese Aufführung wurde 2006 in der Villa Contarini in Piazzola sul Brenta, Italien, aufgezeichnet.
Das Collegium Vokale Gent hat sich seinen Ruf als einer der besten Chöre der ganzen Welt hart erarbeitet. Seit ihrer Gründung durch Dirigent Philippe Herreweghe finden die SängerInnen des Chores stetig einen Weg, ihre Musik lebendig und authentisch klingen zu lassen. In diesem Konzert vom 23. Dezember 2015 in der Pariser Saint-Roch Kirche interpretiert der Chor Bachs vier Weihnachtskantaten BWV 40, 62 , 63 and 91. Bach komponierte in seiner Position als Thomaskantor, des damals führenden Kantorat des protestantischen Deutschlands viele Kantaten für die lutherische Liturgie. Dementsprechend sind Weihnachtskantaten eine Einladung, über den christlichen Ursprung des Weihnachtsfestes zu reflektieren. Dieses großartige Konzert ist durch die Bescheidenheit und Feinfühligkeit der SängerInnen gezeichnet und bietet ohne Zweifel stimmungsvolle Unterhaltung für die Festtage.
Die Sopranistin Harriet Burns (Vereinigtes Königreich, 1989) und der Pianist Ian Tindale (Vereinigtes Königreich, 1990) spielen im Finale des Internationalen Gesangswettbewerbs 2019 - Lied Duo - Franz Schuberts "Verklärung", D. 59, Clara Schumanns "Er ist gekommen in Sturm und Regen", Op. 12, No. 2, "L'heure exquise" aus Reynaldo Hahns "Chansons grises" und "Le printemps" aus Hahns "Douze rondels", "Herzeleid" aus Robert Schumanns "Sechs Gesänge", Op. 107, "Le corbeau et le renard" aus André Caplets "Trois fables", Alphons Diepenbrocks "Die Liebende schreibt", RC 20, "Seranilla de la zarzuela" aus Judith Weirs "A Spanish liederbooklet", Muriel Herberts "Renouncement" sowie "Waldmädchen" aus Hugo Wolfs Eichendorff-Lieder. Diese Aufführung wurde im Theater aan de Parade im niederländischen 's-Hertogenbosch aufgenommen.
René Pape ist ein Star, der wie kein anderer die neue Generation der Opernsänger repräsentiert: ungezwungen und modern in seiner Erscheinung, hungrig nach neuen Herausforderungen und offen für ambitionierte Experimente. Im Musikfilm Mein Herz brennt singt und spielt René Pape verschiedene Rollen (Oper, Konzert, Crossover), welche auf beeindruckende Weise die Vielseitigkeit des Sängers widerspiegeln und die unterschiedlichen Facetten seiner Persönlichkeit reflektieren. Unter der Regie von Sibylle Muth.
Nachdem er alle 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven aufgenommen hatte, um den 250. Geburtstag des Komponisten zu feiern, entschied sich Riccardo Schwartz dazu, Soloklavierwerke von Robert Schumann aufzunehmen. In dieser Aufführung spielt Schwartz Schumanns Fantasiestücke, Op. 12. Das Werk, das 1837 geschrieben wurde, besteht aus acht Klavierstücken mit unterschiedlichen Stimmungen. Der Titel des Werks leitet sich von der Novellensammlung Fantasiestücke in Callots Manier ab, die von E. T. A. Hoffmann, einem der Lieblingsautoren des Komponisten, geschrieben wurde. Wie Schumanns Davidsbündlertänze sind seine Fantasiestücke als musikalischer Dialog zwischen Florestan und Eusebius konzipiert, die die Dualität seiner eigenen Persönlichkeit repräsentieren. Ersterer repräsentiert die leidenschaftliche Seite des Komponisten, letzterer den Träumer in Schumann. Der gefeierte italienische Pianist Riccardo Schwartz (1986) hatte das Privileg, als Solist mit vielen weltbekannten Dirigenten aufzutreten, darunter Gustav Kuhn und Yuri Temirkanov. Zu seinen gefeierten Auftritten zählen Rezitals und Konzerte für Klavier und Orchester in vielen renommierten Konzerthallen.
Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.
Der lettische Maestro Mariss Jansons war einer der weltweit führenden Dirigenten. Von 1979 bis 2000 war er Musikdirektor des Oslo Philharmonischen Orchesters. Unter seiner Leitung etablierte sich das Orchester als Spitzenensemble, tourte ausgiebig und wurde zu einem festen Favoriten bei vielen Festivals weltweit. Es wurde für seinen frischen, offenen Klang und Jansons' leidenschaftliche Interpretation der Werke von Dmitri Schostakowitsch, Richard Strauss, Pjotr Iljitsch Tschaikowski und Béla Bartók geschätzt. In dieser Folge von "In Rehearsal" probt Jansons die kraftvolle Suite aus Bartóks Pantomimenballett Der wunderbare Mandarin mit dem Oslo Philharmonischen Orchester, gefolgt von einer Aufführung des Stücks im Oslo Konzerthaus.
Der schwedische Pianist und Komponist Roland Peter Pöntinen spielt Couperins "Les Baricades mistérieuses", Rameaus "Gavotte in a-moll", Busonis "Albumblatt Nr. 1", Saariahos "Prelude" und "Ballade", Chopins "Ballade Nr. 4 in f-Moll", Albéniz' "Ibera (Buch 2, Nr. 1 und 3)", Rachmaninovs "Sérénade in B-Moll" und Ravels "Oiseaux-Tristes (aus Miroirs)", aufgenommen im Juli 2007, in der Folkwang Hochschule in Essen.
Der Schweizer Dirigent Philippe Jordan und das Orchestre de l'Opéra national de Paris nahmen den vollständigen Zyklus der Sinfonien von Ludwig van Beethoven in den Jahren 2014-2015 auf. In dieser Aufführung dirigiert Jordan Beethovens Sinfonie Nr. 8 in F-Dur, Op. 93. Der Komponist schrieb das Werk 1812, unmittelbar nach der Vollendung seiner Sinfonie Nr. 7. Die Uraufführung fand 1814 bei einem Konzert statt, das auch seine Sinfonie Nr. 7 und das Stück Wellingtons Sieges beinhaltete. Die Sinfonie Nr. 8 ist die kürzeste von Beethovens neun Sinfonien und hat keinen wirklich langsamen Satz. Stattdessen hat sie einen zweiten Satz, Allegretto scherzando, der durchgehend von den Holzbläsern in einem 'taktenden' Rhythmus gespielt wird. Dies wird als Nachahmung des Andante-Satzes von Joseph Haydns 'Uhren'-Sinfonie angesehen. Diese Aufführung wurde 2015 in der Opéra Bastille in Paris, Frankreich, aufgenommen.
Les Dissonances ist ein Künstlerkollektiv, das 2004 vom Geiger David Grimal gegründet wurde. Das Dirigentenlose Ensemble besteht aus Musikern der renommiertesten europäischen Orchester, internationalen Solisten und jungen Talenten. In dieser Aufführung spielt das Streichquartett von Les Dissonances - bestehend aus David Grimal (Violine), Hans Peter Hofmann (Violine), David Gaillard (Viola) und Xavier Phillips (Cello) - Franz Schuberts Streichquartett Nr. 15 in G-Dur, D. 887, Op. 161. Der Komponist schrieb sein letztes Streichquartett in zehn Tagen im Juni 1826, doch das Werk wurde erst 1851, posthum, veröffentlicht. Es zeichnet sich durch eine unruhige Modulation aus, die im gesamten Stück zwischen Dur und Moll wechselt. Diese Aufführung wurde 2014 in der Cité de la Musique in Paris, Frankreich, aufgenommen.
Von 2019 bis 2021 fand zum ersten Mal der Internationale Antonio-Mormone-Wettbewerb (Premio Internazionale Antonio Mormone) im norditalienischen Mailand statt. Dieser internationale Wettbewerb wurde von Enrica Ciccarelli, der Präsidentin der Stiftung La Società dei Concerti, in Erinnerung an den bekannten Talentsucher Antonio Mormone (1930-2017) ins Leben gerufen. Die erste Edition war dem Klavier gewidmet. Im Rahmen dieses Wettbewerbs spielt Ying Li (China, 1997) Claude Debussys Images, Buch I, Frédéric Chopins Nocturne in cis-Moll, op. 27 Nr. 1, und Franz Liszts Paraphrase aus Verdis "Rigoletto". Diese Aufführung wurde im Februar 2020 im Teatro Edi - Barrio's in Mailand aufgenommen.
In diesem Konzert anlässlich seines 75. Geburtstags dirigiert Mariss Jansons das Bayrische Radiosinfonieorchester durch ein Programm der Werke von Strawinski, Hummel und Beethoven. Das berauschende und abwechslungsreiche Konzert von Januar 2018 veranschaulicht die enge Bindung zwischen Orchester und Dirigent, die durch 15 Jahre regelmäßiger Kollaboration entstand. Strawinskis Sinfonie in drei Sätzen wurde 1942-45 verfasst, teilweise inspiriert von den Geschehnissen des Zweiten Weltkrieges und den "abscheulichen Bildern",die er hinterließ. Auf eine ganz andere Weise funkelt auch Johann Nepomuk Hummels Trompetenkonzert. Das 1803 komponierte Stück ist ein brillant gestaltetes Werk für die seinerzeit kürzlich erfundene Trompete. Beethoven, einer Jansons liebster Komponisten, rundet das Konzert ab. Die Messe in C, komponiert 1807, war seine erste Messe, ist aber ein Werk von klarem Ehrgeiz. Aufgenommen in der Philharmonie am Gasteig, München.
J. S. Bachs Sechs Brandenburgischen Konzerte gehört zu seinen bekanntesten Werken. Der Komponist schrieb diese zwischen 1711 und 1720 und widmete sie 1721 Christian Ludwig, Markgraf von Brandenburg. Zu ihrem 300-jährigen Jubiläum nahmen der tschechische Cembalist und Dirigent Václav Luks und das renommierte Barockensemble Collegium 1704 sechs Brandenburgischen Konzerte auf historischen Instrumenten auf. Die Konzerte basieren auf der italienischen Form des Concerto grosso, bei der eine Gruppe von Soloinstrumenten einem großen Ensemble gegenübersteht. Bachs Brandenburgische Konzerte zeichnen sich durch bemerkenswerte Kombinationen von Soloinstrumenten und virtuosen Soli aus. Bei dieser Aufführung im Spiegelsaal des Köthener Schlosses präsentieren Luks und sein Collegium 1704 Bachs Brandenburgisches Konzert Nr. 3 in G-Dur, BWV 1048. Dieses Konzert wurde für drei Violinen, drei Bratschen, drei Celli und Basso continuo komponiert. Bemerkenswert ist die Form des Konzerts: Zwischen zwei schnellen Sätzen liegt ein aus nur zwei Akkorden bestehendes Adagio.
In dieser Sammlung bezaubernder Choreografien von George Balanchine zahlt das New York City Ballet seinem Mitbegründer Tribut, der das Ensemble 1948 gemeinsam mit Lincoln Kirstein ins Leben rief. Darunter: das "Walpurgisnacht Ballett", das Balanchine 1975 für eine Produktion des französischen Théâtre National de l'Opéra von Goethes Faust entwarf, "Sonatine", mit dem 1975 das New York City Ballet Ravel Festival eröffnet wurde, "La Valse", basierend auf Kompositionen von Maurice Ravel und schließlich "Symphony in C (Le Palais de Christal)". Letzteres choreografierte Balanchine in nur zwei Wochen für das Pariser Opernballett im Jahre 1947, wo er damals als Gast-Ballettmeister tätig war. Diese Aufnahme entstand 2016 im Théâtre du Châtelet, Paris.
Dieses Kammermusikkonzert ist Teil der Konzertreihe "Solistas del Siglo XXI" der Hochschule für Musik Reina Sofía in Madrid. Zuerst spielt das Quinteto Zéphyros Leo Janáčeks Mládí (Jugend) für Bläsersextett. Danach folgt Paul Taffanels Bläserquintett in g-Moll, aufgeführt vom Quintett Scarlatti der Casa de la Moneda. Das Programm endet mit Sergei Prokofjews Quintett in g-Moll, Op. 39, gespielt vom Quinteto Cosan. Diese Aufführung wurde am 11. Mai 2024 im Auditorio Sony der Hochschule für Musik Reina Sofía in Madrid, Spanien, aufgezeichnet.
Ralph Vaughan Williams: Fantasia on a Theme by Thomas Tallis - Antonín Dvorák: Biblische Lieder op. 99 - Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 "Pastorale". Magdalena Kozená (Mezzosopran), Berliner Philharmoniker; Leitung: Simon Rattle. Die Europakonzerte der Berliner Philharmoniker sind ein Beitrag des renommierten Orchesters zur europäischen Vereinigung. Sie finden jedes Jahr am 1. Mai (der Wiederkehr des Gründungstages des Orchesters 1882) in einem anderen europäischen Ort statt, 2013 im Spanischen Saal der Prager Burg.
Vom 28. August bis zum 6. September 2015 drehte sich beim Early Music Festival Utrecht alles um "England, mein England". Passend zu diesem Thema nimmt Moderator Lex Bohlmeijer den Zuschauer mit auf eine faszinierende Reise durch das England des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks und setzt dies in Beziehung zur Stadt Utrecht. In Folge 2 dieser zweiteiligen Dokumentation taucht René de Kam (Heritage Municipality of Utrecht) tiefer in die anglikanische Vergangenheit der Stadt Utrecht ein. Zusätzlich dazu lernen die Zuschauer die Festival-Künstler Benjamin Bagby, Skip Sempé und The Newcastle Kingsmen kennen, die im Rahmen der Pub-Sessions des Festivals ihren traditionellen Folk "Rapper Sword Dance" tanzen.
Asagi Nakata (1995, Japan) interpretiert La notte (S377a) und die 12. Ungarische Rhapsodie (S379a) im Halbfinale (Kammermusik) des 11. internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerbs, veranstaltet 2017 im TivoliVredeburg, Utrecht. Der Wettbewerb präsentiert und unterstützt aktiv talentierte Pianisten aus aller Welt. Dadurch hat er sich als eine Veranstaltung etabliert, die vielen jungen Musikern berufliche Türen öffnet. Der internationale Franz Liszt Wettbewerb fand erstmals 1986 in der Niederlande statt und gilt seither als einer der bedeutendsten Klavierwettbewerbe der Welt.
Am 19. September 2012 wurde das Opernhaus in Lüttich, dem wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum der Wallonie, als eins von Europas wichtigsten Opernhäusern der Moderne wiedereröffnet. Die Saison begann mit Stradella, dem unvollendeten Jugendwerk des Komponisten César Franck. Er wurde in Lüttich geboren und wuchs in der Stadt auf. Das Manuskript aus dem Jahr 1842 wurde in der Französischen Nationalbibliothek 1984 wiederentdeckt. Die Uraufführung findet in Francks Heimatstadt in der Opéra Royal de Wallonie statt, orchestriert von Luc Van Hove und inszeniert vom Filmschaffenden Jaco Van Dormael. Die Oper erzählt die Geschichte des Grafen von Pesaro. Er befiehlt seinem Leutnant Spadoni das wunderschöne Mädchen Leonor im Wirbel des venezianischen Karnevals zu entführen. Der Graf hält sie fortan in seinem Herrenhaus gefangen und versucht, ihre Liebe zu gewinnen, indem er den berühmten Sänger Stradella anstellt, um sie zu umwerben. Der Graf weiß allerdings nicht, dass Leonor und Stradella ineinander verliebt sind. Natürlich erscheint dies als ein äußerst unglaubwürdiger Zufall. Außerdem möchte man meinen, der Graf hätte vor der Entführung einige Momente darauf verwendet, Leonors Liebesleben zu durchleuchten. Doch diese Details scheinen den jungen Francks wenig interessiert zu haben. Stattdessen konzentrierte er sich auf die romantisch-tragischen Aspekte, die diese Situation hervorruft. Musik von César Franck, Libretto von Emile Deschamps und Emilien Pacini.
Les Dissonances ist ein Künstlerkollektiv, das 2004 vom Geiger David Grimal gegründet wurde. Das Ensemble ohne Dirigenten besteht aus Musikern der renommiertesten europäischen Orchester, internationalen Solisten und jungen Talenten. In dieser Aufführung spielt Les Dissonances Wolfgang Amadeus Mozarts Violinkonzert Nr. 4 in D-Dur, K. 218. Grimal, der Geiger, tritt als Solist auf. Mit Ausnahme des ersten Violinkonzerts komponierte Mozart seine anderen vier Violinkonzerte 1775, als er Konzertmeister am Salzburger Hof war. Unter seinen fünf Konzerten ist das Violinkonzert Nr. 4 eines der bekanntesten. Diese Aufführung wurde 2014 in der Cité de la Musique in Frankreich aufgezeichnet.
Das Valerius Ensemble, bestehend aus Carola Ligt (Querflöte), Robert Windak (Geige), Eva Šulíková (Bratsche) und René Geesing (Cello) spielte am 23. April 2018 ein Konzert im Concordia in Enschede. Das Programm beinhaltete Mozarts Flötenquartett Nr.1, KV 285 und das Romanza aus Dohnányis Serenade Op. 10. Carolo Ligt spielt zudem ihre eigene Komposition Moods. Das Ensemble endet mit Thomas Mifunes Südamerikanischen Saitensprüngen von Joseph Haydn.
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Fidelio (auch "Leonore, oder Der Triumph der ehelichen Liebe" genannt), Op. 72, ist Ludwig van Beethovens einzige Oper. Diese Opernverfilmung von 2018 aus dem schweizer Theater St. Gallen basiert auf der gefeierten Bühneninszenierung der Oper von Jan Schmidt-Garre. Dirigent Otto Tausk dirigiert das Sinfonieorchester und den Chor des St. Gallen-Theaters, sowie eine Reihe wunderbarer Solisten. Das filmische und musikalische Spektakel spielt sich im bezaubernden Bühnenbild von Nikolaus Webern ab und setzt sich zusammen aus diversen Aufführungen, die diesen Film zu einem einzigartigen visuellen Erlebnis machen.
Bernhard Haitink dirigiert die Berliner Philharmoniker und den Ernst Senff Chor in einem Konzert von Gustav Mahlers 2. Sinfonie. Dieses Konzert fand 1992 in der Berliner Philharmonie statt. Der finale Chor dieser wunderschönen und eindrucksvollen Sinfonie verfehlt nie seine bewegende Wirkung auf das Publikum. Nicht nur die beeindruckende Orchestergröße und das Orgelsolo, sondern auch die Thematisierung von Leben und Tod, verleihen diesem Werk seinen epischen Charakter. Der aufmerksame Hörer erkennt vielleicht einige frühere Kompositionen aus Mahlers Liedsammlung 'Des Knaben Wunderhorn' wieder. Solisten sind Sylvia McNair (Sopran) und Jard van Nes (Alt).
Der indische Dirigent Zubin Mehta wurde 1977 Musikdirektor des Israel Philharmonic Orchestra und 1981 zum Musikdirektor auf Lebenszeit ernannt. Am 18. Juli 1996 führte das IPO unter der Leitung von Mehta erstmals die Tondichtung "Till Eulenspiegels lustige Streiche", Op. 28 von Richard Strauss auf. Als einer der weltweit führenden Interpreten der großen symphonischen Literatur, insbesondere der romantischen Werke von Anton Bruckner, Gustav Mahler und Richard Strauss, hat Mehta dieses äußerst beliebte Meisterwerk unzählige Male dirigiert, aber es war das erste Mal, dass er es von Grund auf einstudiert hat. Diese Episode "In Rehearsal" zeigt einen intimen Blick auf den Dialog zwischen Mehta und den Mitgliedern des Orchesters, während sie Strauss' Tondichtung proben.
Les Dissonances ist ein Künstlerkollektiv, das 2004 vom Geiger David Grimal gegründet wurde. Das Ensemble ohne Dirigent besteht aus Musikern der renommiertesten europäischen Orchester, internationalen Solisten und jungen Talenten. In dieser Aufführung führt Les Dissonances Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 5 in c-Moll, Op. 67 auf. Beethoven komponierte die Sinfonie Nr. 5 zwischen 1804 und 1808 und vollendete das Werk fast zeitgleich mit seiner Sinfonie Nr. 6, der 'Pastorale'. Beide Sinfonien wurden am 22. Dezember 1808 uraufgeführt und waren Teil eines Programms, das ausschließlich aus Beethoven-Werken bestand. Die Sinfonie ist eine der bekanntesten Kompositionen der klassischen Musik. Sie beginnt mit dem berühmten viertönigen Motiv, das oft als musikalische Manifestation des 'Schicksals, das an die Tür klopft', interpretiert wird. Diese rhythmische Figur kehrt in verschiedenen Formen in den anderen drei Sätzen der Sinfonie zurück. Der zweite Satz besteht aus einer Reihe von lyrischen Variationen über zwei Themen. Der dritte Satz beginnt sanft, führt aber zu einer kraftvollen Hornsektion, die ein Thema präsentiert, das das rhythmische Muster des viertönigen Motivs beinhaltet. Der Satz führt ohne Unterbrechung zum vierten Satz, der mit einem triumphalen Finale in C-Dur endet. Diese Aufführung wurde 2015 in der Philharmonie de Paris, Frankreich, aufgezeichnet.
Der Tenor Zhuohan Sun (China, 1993) und die Pianistin Sara Pavlovic (Serbien, 1996) spielen das "Ehetanzlied" aus Alexander von Zemlinskys "Sechs Liedern und Gesängen", Op. 10; "Nell" aus Gabriel Faurés "Trois mélodies", Op. 18; "Net, tol'ko tot, kto znal" (Niemand außer das einsame Herz) aus Pjotr Iljitsch Tschaikowskis "Sechs Romanzen", Op. 6; Franz Schuberts "Die Mutter Erde", D. 788; Bart Vismans "Vermeers Gold"; "Bonne journée" aus Francis Poulencs "Tel jour, telle nuit", FP 86; und "Der Jäger" aus Hugo Wolfs "Mörike-Liedern" beim Halbfinale der International Vocal Competition 2021 - Lied Duo. Diese Aufführung wurde im Het-Noordbrabants-Museum im niederländischen 's-Hertogenbosch aufgenommen.