Der legendäre Pianist Wladimir Horowitz (1903-1989) wurde nach seiner außerordentlichen Interpretation von Rachmaninoffs 3. Klavierkonzert erstmals vom Komponisten selbst in den höchsten Tönen gelobt. Rachmaninoff hörte den jungen, in Kiev geborenen Pianisten zum ersten Mal kurz nachdem er seiner Ankunft 1928 in New York City und bemerkte voller Begeisterung: "Er hat es ganz verschlungen." Fünfzig Jahre später, am 24. September 1978, begeistert der Pianist erneut ein Publikum mit diesem monumentalen Werk. Seite an Seite mit den New Yorker Philharmonikern unter der Leitung von Dirigent Zubin Metha spielt er das 3. Klavierkonzert als Tribut an sein amerikanisches Debütkonzert vor einem halben Jahrhundert. Diese Performance wurde sowohl live ausgestrahlt, als auch auf Video für die Zuschauer der Zukunft festgehalten. Sie zeigt Horowitz' letzte Interpretation von "Rach 3" zu Lebzeiten.
Dirigentin und Sopranistin Barbara Hannigan leitet das Mahler Chamber Orchestra in einem Konzert, das beim Lucerne Festival 2014 aufgezeichnet wurde. Auf dem Programm steht György Ligetis Concert Românesc.
Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.
Beim Europakonzert 1994 brillierten die Berliner Philharmoniker, Daniel Barenboim und Claudio Abbado in Meiningen: mit Ludwig van Beethovens 5. Klavierkonzert und Johannes Brahms 2. Sinfonie. Beethoven vollendete sein letztes Klavierkonzert 1811 in Wien. Es ist im englischen Sprachraum unter dem Beinamen "Emperor Concerto" bekannt und ein Lieblingsstück von Starpianisten wie Daniel Barenboim. Brahms 2. Sinfonie stammt aus dem Jahr 1877 und wird wegen ihres heiteren und lieblichen Charakters oft mit Beethovens 6. Sinfonie verglichen.
Mit der Serie "Meisterwerke Entdecken" präsentieren wir audiovisuelle Konzertführer der großen Meisterwerke der klassischen Musik. Die Serie enthält 20 halbstündige Dokumentationen über 20 Meisterwerke der Klassik. Angesehene Experten, berühmte Solisten und herausragende Dirigenten versetzen Sie zurück in die Zeit und an die Orte ihrer Entstehung. In der heutigen Dokumentation, Richard Strauss' 'Eine Alpensinfonie'. Die 'Alpensinfonie' gehört, abgesehen von den Opern, zu Strauss' größten Werken. Hinsichtlich seiner Orchestrierung hielt er es für sein am besten ausgearbeitetes Stück. Bei dem Werk handelt sich zwar dem Titel nach um eine Sinfonie, aber nach dem allgemeinen Verständnis des Wortes ist es das nicht. Vielmehr handelt es sich um eine 'Tondichtung', eine musikalische Form, auf die sich Strauss etwa 20 Jahre seines Lebens spezialisierte. Der deutsche Autor und Strauss-Experte Habakuk Traber erklärt das Konzept der Arbeit und die Geschichte dahinter, bei der es sich um ein Menschenleben mit all seiner Heiterkeit, Angst und seinem Ruhm, seinem Beginn und seinem düsteren Ende handelt.
Claudio Abbado leitet das Gustav Mahler Jugendorchester in einer Aufführung der sinfonischen Dichtung Pelleas und Melisande (Op. 5). Diese Aufführung wurde 2006 im Wiener Musikverein aufgenommen.