Vom 28. August bis zum 6. September 2015 drehte sich beim Early Music Festival Utrecht alles um "England, mein England". Passend zu diesem Festivalthema nimmt Moderator Lex Bohlmeijer die Zuschauer mit auf eine spannende Reise ins England des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks und erleutert dessen Bezug zur Stadt Utrecht. Folge 1 dieser zweiteiligen Dokumentation bietet einen Einblick in die innerstädtischen Kirchen der niederländischen Stadt Utrecht. Außerdem besucht Bohlmeijer die Inspirationsquelle für das Festival 2015: das englische Landgut Boughton House, auf dem der Duke of Buccleuch interessante Einblicke gewährt.
Andris Nelsons beginnt sein offizielles Eröffnungskonzert als Chefdirigent des Gewandhausorchesters mit der Uraufführung von Steffen Schleiermachers "Relief für Orchester". Baiba Skride tritt als Solistin im anschließenden Volinkonzert von Alban Berg auf. Im langsamen Finale wird die Linie der Solovioline allmählich vom Rest der ersten Violine ergänzt, was einen vollkommenen Moment der Harmonie zwischen Solistin und Orchester heraufbeschwört. Skrides Zugabe ist Imitatione delle Campane von von Westhoff, einem Bach-Zeitgenossen. Im Anschluss darauf schließt das Konzert mit einer Interpretation von Mendelssohns Sinfonie Nr. 3, Op. 56, bekannt als die "Schottische", die 1842 im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt wurde. Aufgenommen am 22. und 23. Februar 2018 im Gewandhaus zu Leipzig.
Die Sopranistin Sophia Burgos (USA, 1991) und der Pianist Daniel Gerzenberg (Deutschland, 1991) spielen Bart Vismans "Vermeers Gold", "Nixe Binsefuss" aus Hugo Wolfs "Mörike-Liedern" und "Die Bekehrte" aus den "Goethe-Liedern", "C'est l'extase langoureuse" aus Claude Debussys "Ariettes oubliées"; "Crépuscule" aus Gabriel Faurés "La chanson d'Ève"; "Asturiana" aus Manuel de Fallas "Siete canciones populares españolas"; und "The night in silence under many a star" aus George Crumbs "Apparition" beim Halbfinale der International Vocal Competition 2021 - Lied Duo. Diese Aufführung wurde im Het-Noordbrabants-Museum im niederländischen 's-Hertogenbosch aufgenommen.
Der italienische Pianist Andrea Molteni (1998) spielt Alban Bergs Klaviersonate in h-Moll, Op. 1. Molteni begann mit sechs Jahren mit dem Klavierspiel. Er schloss das Conservatorio di musica Giuseppe Verdi di Como mit Auszeichnung und Ehrennennung ab und erhielt einen Masterabschluss Magna cum Laude in Advanced Performance Studies vom Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano. Er trat im Wiener Saal der Universität Mozarteum in Salzburg, im Skrjabin-Museum in Moskau, im National Opera Center in New York und an mehreren anderen internationalen Spielstätten auf. Diese Performance wurde 2023 in der Verbrugghen Hall des Sydney Conservatorium of Music, Australien, aufgezeichnet.
Vladimir Ashkenazy ist Solist und Dirigent zugleich in dieser Interpretation von Mozarts 12. Klavierkonzert, KV 414. Er wird begleitet vom Royal Philharmonic Orchestra in der Londoner Great Hall of Lancaster House.
Die amerikanische Dirigentin Marin Alsop leitet das Britten-Pears-Orchester in einer Performance von Maurice Ravels "Ma mère l'Oye" (Mutter Gans). Die Aufnahme entstand 2017 bei einer Aufführung in der Snape Maltings Concert Hall auf der Snape Bridge in Großbritannien. Die fünfteilige Orchestersuite wurde ursprünglich 1910 als Klavierduett geschrieben, doch im Folgejahr Jahr vom Komponisten orchestriert. Ravel komponierte das Werk ursprünglich zu vier Händen, für die beiden Kinder des polnischen Bildhauers Gobeski und widmete es schließlich auch den Kindern.
Im Jahre 1722, in seiner Köthener Zeit, veröffentlichte Johann Sebastian Bach ein Buch mit Präludien und Fugen in allen 24 Dur- und Moll-Tonarten. Diese Sammlung wurde unter dem Titel 'Das Wohltemperierte Klavier, Buch I, BWV 846-869' bekannt. Zwei Jahrzehnte später stellte Bach in Leipzig ein weiteres Buch zusammen: 'Das Wohltemperierte Klavier, Buch II, BWV 870-893' für Klavier, aber auch für Cembalo, Klavichord und Orgel. Obwohl die Stücke nicht spezifisch für ein Instrument geschrieben wurden, zählen sie zu den bedeutendsten Werken in der Geschichte der westlichen Klassischen Musik. In dieser Aufnahme aus dem Jahre 2000 aus der New Art Gallery in Walsall, England, spielt Andrei Gavrilov die Präludien und Fugen 1 bis 12 (BWV 846-857) aus Bachs Wohltemperiertem Klavier, Buch I.
Der Bariton Hugo Laporte (Kanada) singt im Finale der Arienkategorie des Concours Musical International de Montréal 2022 (CMIM) "Alzati … Eri tu che macchiavi quell'anima" aus Giuseppe Verdis Oper "Un ballo in maschera", "Vy tak pechalny … Ya vas lyublyu" aus Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Oper "Pique Dame" und "Largo al factotum" aus Gioachino Rossinis Oper "Der Barbier von Sevilla". Begleitet wird er vom Montrealer Symphonieorchester unter der Leitung von Jacques Lacombe. Diese Aufführung wurde im Montreal Symphony House aufgenommen.
Wie lässt sich die intime Verbindung eines Künstlers und seines Instrumentes beschreiben? Der weltbekannte Violinist Frank Peter Zimmerman bezeichnet seine 1711 Stradivarius "Lady Inchiquin" als die "Liebe seines Lebens". Doch wie erlangt ein ehemaliges Stück Holz solch unschätzbaren Wert? Nachdem er das geliebtes Instrument, das der West LB-Bank gehörte, zurückkgeben musste, wendete sich Zimmerman an Martin Schleske, einen Violinmacher, der von Vielen als der "Stradivari des 21. Jahrhunderts" bezeichnet wird. Geschichte der Trennung und Wiedervereinigung des weltweit gefeierten Violinisten Frank Peter Zimmermans und seiner geliebten 1711 Stradivarius ist eng verwoben mit der Suche eines anderen Meisters nach Perfektion: Meister-Violinmacher Martin Schleske bietet Einblicke hinter die Kulissen seiner Arbeit. Dieser Dokumentarfilm befasst sich mit der Reise eines filigranen Instrumentes, von der Werkstatt bis in den Konzertsaal.
Regarded as one of the finest interpreters of Romantic repertoire, Francesco Attesti (*1975) gave his first recital at age 11 and by the time he was 23, had earned the highest honours in piano from Florence's Conservatorio Luigi Cherubini. In this recording of his 2016 Deeply Mozart concert tour, Attesti performs Wolfgang Amadeus Mozart's piano concertos KV 449 and KV 488 with the Italian OIDA Orchestra and conductor Paolo Belloli.
Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.
Der Dokumentarfilm 'Summertime at the Domaine Forget' bietet Einblick in ein Kleinod von internationalem Rang: Das Domaine Forget Festival in Saint-Irénée, Québec. Das Domaine Forget ist eine der bedeutendsten Musik-Akademien Kanadas und beherbergt einmal im Jahr dieses Musik- und Tanzfestival. Jeden Sommer nehmen 500 Musikstudenten aus der ganzen Welt an einem intensiven Kursprogramm teil: Meisterkurse, Einzelunterricht, Kammermusik-Sessions, Vorlesungen und Workshops.
Nach seinem erfolgreichen Debüt 2016 kehrt Pianist Misha Fomin in die intime Atmosphäre der Kleinen Halle des Concertgebouw Amsterdam zurück. Fomin wird sowohl von der einheimischen als auch der internationalen Presse für seine natürliche Virtuosität, reiche Farbgebung und musikalische Intelligenz gepriesen. In dem am 11. November 2017 aufgezeichneten Konzert spielt er zusätzlich zu lyrischen Werken von Schumann (Fantasie in C, op. 17) und Beethoven (Klaviersonate Nr. 30, op. 109) einige Stücke von Tschaikowski, darunter "Mai", "Juni" und "Oktober" aus "Die Jahreszeiten", op. 37b, sowie eine Liszt-Transkription der "Polonaise" aus Tschaikowskis Oper Eugen Onegin.
Der Schweizer Dirigent Philippe Jordan und das Orchestre de l'Opéra national de Paris nahmen den vollständigen Zyklus der Sinfonien von Ludwig van Beethoven in den Jahren 2014-2015 auf. In dieser Aufführung dirigiert Jordan Beethovens Sinfonie Nr. 8 in F-Dur, Op. 93. Der Komponist schrieb das Werk 1812, unmittelbar nach der Vollendung seiner Sinfonie Nr. 7. Die Uraufführung fand 1814 bei einem Konzert statt, das auch seine Sinfonie Nr. 7 und das Stück Wellingtons Sieges beinhaltete. Die Sinfonie Nr. 8 ist die kürzeste von Beethovens neun Sinfonien und hat keinen wirklich langsamen Satz. Stattdessen hat sie einen zweiten Satz, Allegretto scherzando, der durchgehend von den Holzbläsern in einem 'taktenden' Rhythmus gespielt wird. Dies wird als Nachahmung des Andante-Satzes von Joseph Haydns 'Uhren'-Sinfonie angesehen. Diese Aufführung wurde 2015 in der Opéra Bastille in Paris, Frankreich, aufgenommen.
Les Dissonances ist ein Künstlerkollektiv, das 2004 vom Geiger David Grimal gegründet wurde. Das Dirigentenlose Ensemble besteht aus Musikern der renommiertesten europäischen Orchester, internationalen Solisten und jungen Talenten. In dieser Aufführung spielt das Streichquartett von Les Dissonances - bestehend aus David Grimal (Violine), Hans Peter Hofmann (Violine), David Gaillard (Viola) und Xavier Phillips (Cello) - Franz Schuberts Streichquartett Nr. 15 in G-Dur, D. 887, Op. 161. Der Komponist schrieb sein letztes Streichquartett in zehn Tagen im Juni 1826, doch das Werk wurde erst 1851, posthum, veröffentlicht. Es zeichnet sich durch eine unruhige Modulation aus, die im gesamten Stück zwischen Dur und Moll wechselt. Diese Aufführung wurde 2014 in der Cité de la Musique in Paris, Frankreich, aufgenommen.
Der gefeierte Talentscout für klassische Musik, Antonio Mormone (1930-2017), lebt als Namensgeber des Premio Internazionale Antonio Mormone (PIAM), der dem Gewinner des gleichnamigen italienischen Musikwettbewerbs verliehen wird, weiter. Die erste Ausgabe dieses Wettbewerbs, der von 2019 bis 2021 an verschiedenen Orten in Mailand stattfand, war dem Klavier gewidmet. Im Rahmen dieses Wettbewerbs spielt Philipp Scheucher (Österreich, 1993) Ludwig van Beethovens Fantasie op. 77, das Menuett "Moderato e grazioso" aus Beethovens Sonate Nr. 18 Es-Dur op. 31 Nr. 3 und Franz Liszts Transkription des ersten Satzes "Allegro con brio" aus Beethovens Sinfonie Nr. 5 c-Moll. Diese Aufführung wurde im Mai 2021 am Nuovo Teatro Ariberto in Mailand aufgenommen.
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In seinem dritten Band der Cembalowerke entdeckte Couperin schließlich seine ganz eigene Stimme. Dort strich er das altmodische Format der Suite von der Agenda und befasste sich intensiv mit dem Ordre. Obwohl die Anzahl an einzelnen Abschnitten per Ordre beschränkt ist schafft eine gekonnte musikalische Atmosphäre hier einen Wiedererkennungswert und Zusammenhang. Das legendäre Gesamtwerk umfasst einige der außergewöhnlichsten Werke des barocken Tasteninstrument-Repertoires: genau nach Bertrand Cuillers Geschmack.
Das portugiesische Orquesta Gulbenkian und der Coro Infantil da Academia de Música de Santa Cecília präsentieren unter der Leitung von Paul McCreesh Benjamin Brittens "War Requiem", op. 66. Mit Tatiana Pavlovskaya (Sopran), John Mark Ainsley (Tenor) und Hanno Müller-Brachmann (Bass). Aufgeführt 2014 im Lissaboner Grande Auditório Gulbenkian, in einer Inszenierung von Yan Proefrock. Britten (1913-1975) komponierte das "War Requiem" für die Einweihung der 1962 neu errichteten Kathedrale von Coventry und verband dafür lateinische Texte aus der Totenmesse mit Gedichten von Wilfred Owen. Er besetzte das Requiem mit Sopran-, Tenor- und Baritonsolisten, einem gemischten Chor, einem Knabenchor, einem Kammerorchester, einem Sinfonieorchester und einer Orgel. Die englischen Gedichttexte werden von dem Kammerorchester, die liturgischen Texte von den Singstimmen und dem Sinfonieorchester begleitet.
Rodolfo Barráez dirigiert das Orchester und den Chor der Academia de Musica del Palacia de Mineria in einer Aufführung der Carmina Burana von Carl Orff. Die Solisten der Performance sind Anabel de la Mora (Sopran), Andrés Carrillo (Tenor) und Cerón (Bariton). Carmina Burana ist eine in den Jahren 1935 und 1936 von Carl Orff komponierte Kantate, die auf 24 Gedichten aus der mittelalterlichen Sammlung Carmina Burana basiert. Der vollständige Titel lautet "Lieder von Beuern: Weltliche Lieder für Sänger und Chöre zum gemeinsamen Singen mit Instrumenten und magischen Bildern". Das Werk wurde am 8. Juni 1937 von der Oper Frankfurt uraufgeführt.
Stefano Conticello dirigiert das Orchester des Teatro Comunale di Bologna in einem Mozart-Konzert. Das Konzert wird mit der Ouvertüre aus Mozarts beliebter Oper "Die Zauberflöte" eröffnet. Es folgt das Klavierkonzert Nr. 25 in C-Dur, KV 503, mit Maurizio Baglini als Solist. Es ist eines der zwölf großen Klavierkonzerte, die Mozart 1784 und 1786 komponierte. Das Konzert endet mit der Sinfonie Nr. 35 in D-Dur, KV 385, die auch als "Haffner-Sinfonie" bekannt ist. Aufgenommen wurde das Konzert im Teatro Comunale in Bologna (Italien).
Johann Sebastian Bach's Sonata for Violin and Harpsichord No. 3 BWV 1016 belongs to a group of sonatas composed before 1975, probably during the composer's tenure as Kapellmeister at Köthen. He presumably wrote these sonata's for Prince Leopold, later adapting them for his own purposes in Leipzig. This would explain why the sonatas, which are sophisticated enough to challenge the most experienced of musicians, are at the same time perfectly playable for amateurs. The several pieces were meant to be a set just like the Brandenburg concertos. This third sonata follows a typical 'Italian' pattern: slow - fast - slow - fast.
In "Dance on Screen" setzt sich der renommierte Filmemacher Reiner E. Moritz intensiv damit auseinander, wie die modernen Medien des 20. Jahrhunderts die Entwicklung des Tanzes beeinflusst haben - und umgekehrt. Die Erfindung der Filmkamera und des Fernsehens hat es dem Publikum ermöglicht, nicht nur schöne Tänze und wunderbare Choreografien zu sehen, sondern dem Publikum auch die Mimik und Bühnenpräsenz der Tänzer auf der Leinwand näherzubringen. Diese technischen Entwicklungen ermöglichten es, diese im Grunde flüchtige Kunstform zu bewahren. "Dance on screen", ein Film rund um klassisches Ballett und modernen Tanz, enthält Interviews mit anerkannten Choreografen und Regisseuren. Darüber hinaus sind viele der großen Tänzer des zwanzigsten Jahrhunderts in Aufführungen zu sehen, darunter Alvin Ailey, Anna Pavlova und Pina Bausch.
Claude Debussys sinfonische Skizzen für Orchester, allgemein bekannt unter dem Namen 'La Mer', beschwören das Meer in seiner vielfältigen Gestalt herauf. Komponiert hat Debussy 'La Mer' zwischen 1903 und 1905. Der erste Teil ('De l'aube á midi sur la mer') beschreibt einen Morgen und einen Nachmittag am Meer, der zweite Teil ('Jeux de vagues') imitiert das Spiel der Wellen und der dritte und letzte Teil ('Dialogue du vent et de la mer') ahmt das Duett von Wind und Wellen nach. Debussy kannte sein Mittelmeer gut, von seinen Besuchen als Kind in Cannes und später von seinen Reisen nach Italien.
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Die École de Danse de l'Opéra de Paris, die unter Ludwig XIV - nicht nur der Sonnenkönig, sondern auch der tanzende König - gegründet wurde, feiert ihren 300. Geburtstag! Dreihundert Jahre lang hat die Ballettschule ihren Auftrag ausgeführt: ihre Traditionen an die zukünftigen Künstler weiterzugeben. Neben den Aufführungen erinnert der Auftritt an die Französische Schule und ihre Entwicklung. Die Feier wird 2013 in der Opéra National de Paris mit den Schülern der École de Danse de l'Opéra de Paris, Dirigent Marius Stieghorst und dem Orchestre des Lauréats du Conservatoire abgehalten.
Unter der Leitung von Dirigent Neeme Järvi präsentiert das Luzerner Sinfonieorchester die Weltpremiere von Rodion Shchedrins 2011 erschienenem Konzert für Cello, Klavier und Orchester. Die Solisten dieser Performance die argentinischen Star-Pianistin Martha Argerich (Klavier) und Mischa Maisky (Cello). Auf dem Konzertprogramm stehen außerdem Dvoráks Scherzo capriccioso Des-Dur Op. 66, B 131, Shchedrins Doppelkonzert "Romantisches Angebot", Francks Sonate für Klavier und Cello in A und Schostakowitschs Sinfonie Nr. 9, Op. 70. Aufgenommen am 9. Februar 2011 im Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL). Das Luzerner Sinfonieorchester ist das Orchestra-in-Residence des KKL Luzern. Als ältestes Sinfonieorchester der Schweiz hat sich das LSO ein internationales Renommee erarbeitet, das weit über seine Heimat hinausreicht. In diesem Konzert stellen die Musiker des Orchesters erneut ihr umfangreiches Können unter Beweis.
Die Solisten des Lucerne Festival Orchestra präsentieren Wolfgang Amadeus Mozarts Divertimento Nr. 11 in D-Dur, KV 251, auch bekannt als das "Nannerl-Septett". Der Komponist schrieb das Werk im Jahr 1776, wahrscheinlich zum Namenstag seiner Schwester Maria Anna, genannt "Nannerl". Das Septett ist für Oboe, zwei Hörner, zwei Violinen, Bratsche und Kontrabass geschrieben. Dieser Auftritt wurde im 2020 im Kultur- und Kongresszentrum im schweizerischen Luzern (KKL) aufgezeichnet.
Die Großherzogin von Gerolstein ist eine Satire über den Krieg, der zu Offenbachs Lebzeiten vor Frankreichs Toren schwelte. Der Komponist kritisierte Machthaber, Militär und Adel scharfzüngig, aber so raffiniert, dass die Zensur nichts zu beanstanden hatte. Seine grotesk-komische Operette spielt im fiktiven Großherzogtum Gerolstein und bietet höchst vergnügliche musikalische Possen - die damals aber jeder durchschaute! Offenbach gelang es spielend, diejenigen zu begeistern, über die er sich eigentlich lustig machte! Eine Produktion der Opéra Royal de Wallonie-Liège aus dem Jahr 2013. Dirigent: Cyril Englebert. Solisten: Patricia Fernandez, Sébastien Droy, Lionel Lhote, Sophie Junker, Jean-Philippe Corre, Giovanni Iovino, Patrick Delcour, Roger Joakim sowie das Orchester und der Chor der Opéra Royal de Wallonie-Liège.
Ein Mozart-Programm im Konzerthaus Berlin - das Kammerorchester Carl-Philipp Emanuel Bach wird geleitet von Hartmut Haenchen. In dieser Aufführung gelingt es Haenchen mit einem reduzierten Ensemble, die vielfältigen Charakteristiken der Musik durch die Durchlässigkeit der Stimmführung zum Leben zu erwecken. Sei es die Leichtigkeit, liedartige Lyrik, Drama oder inspirierte Polyphonie - alles atmet den Geist von Mozart. Immer wieder haben die Kritiker die stilistische Sicherheit des Orchesters, seine transparenten Strukuren und technische Präzision gelobt. Stefan Vladars außerordentlich gefühlvolle Note und seine stilistische Sicherheit machen ihn zu einem idealen Partner für Haenchen und sein Orchester.
Although the great Italian composer Giuseppe Verdi applied unsuccessfully to study at the Milan Conservatory, this renowned college of music was eventually named after him. Today, the 'Conservatorio Giuseppe Verdi' counts numerous successful musicians among its alumni: from Giacomo Puccini, Alfredo Catalani, Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Luigi Einaudi and Daniele Gatti, to Gianandrea Noseda. The acclaimed conductor Noseda (*1964) is one of the most important conductors of his generation. Recently, he taught a conducting masterclass at his alma mater for promising students from all over the world. For three days, Noseda joined forces with a hand-picked group of students to work on a varied concert programme. This documentary shows you these young, talented musicians rehearse compositions by Mozart, Tchaikovsky, and Stravinsky under the enthusiastic guidance of Maestro Gianandrea Noseda himself.
Es war ein Treffen großer Meister: Bei den Baden-Badener Osterfestspielen 2016 spielten die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Manfred Honeck mit dem Solisten Yo-Yo Ma. Der Erfolg der Baden-Badener Osterfestspiele 2016 war somit vorprogrammiert! Honeck, der musikalische Direktor des Pittsburgh Symphony Orchestra, arbeitet bereits seit 2013 mit den Berliner Philharmonikern zusammen. Yo-Yo Ma wiederum spielt schon seit 1978 regelmäßig mit ihnen. Bei diesem Konzert präsentierten sie Brahms "Tragische Ouvertüre" d-Moll op. 81, Schumanns Violoncello-Konzert op. 129 und Tschaikowskis 6. Sinfonie, die "Pathétique". Das Schumann-Konzert wurde erst nach dem Tod des Komponisten uraufgeführt. Tschaikowski wiederum starb nur neun Tage nach der Premiere seiner 6. Sinfonie.
Die Sopranistin Harriet Burns (Vereinigtes Königreich, 1989) und der Pianist Ian Tindale (Vereinigtes Königreich, 1990) spielen im Finale des Internationalen Gesangswettbewerbs 2019 - Lied Duo - Franz Schuberts "Verklärung", D. 59, Clara Schumanns "Er ist gekommen in Sturm und Regen", Op. 12, No. 2, "L'heure exquise" aus Reynaldo Hahns "Chansons grises" und "Le printemps" aus Hahns "Douze rondels", "Herzeleid" aus Robert Schumanns "Sechs Gesänge", Op. 107, "Le corbeau et le renard" aus André Caplets "Trois fables", Alphons Diepenbrocks "Die Liebende schreibt", RC 20, "Seranilla de la zarzuela" aus Judith Weirs "A Spanish liederbooklet", Muriel Herberts "Renouncement" sowie "Waldmädchen" aus Hugo Wolfs Eichendorff-Lieder. Diese Aufführung wurde im Theater aan de Parade im niederländischen 's-Hertogenbosch aufgenommen.