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TV Programm für Classica TV am 15.06.2025

Tschaikowski - Sinfonie Nr. 1 in g-Moll, op. 13 04:08

Tschaikowski - Sinfonie Nr. 1 in g-Moll, op. 13

Conrad van Alphen leitet die Sinfonia Rotterdam bei der Aufführung von Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Sinfonie Nr. 1 in g-Moll, op. 13 ("Wintertagträume"). Nachdem er eine Reihe kürzerer Orchesterwerke komponiert hatte, begann Tschaikowsky im März 1866 mit einem ehrgeizigeren Projekt: seiner ersten Symphonie. Da sie noch nicht fertig war, zeigte der junge Komponist die unvollständige Partitur im Sommer desselben Jahres seinen ehemaligen Lehrern Anton Rubinstein und Nikolai Zaremba, die die Arbeit des Komponisten stark kritisierten. Nach erheblichen Änderungen wurde die gesamte Sinfonie 1868 uraufgeführt. Noch immer nicht zufrieden mit dem Ergebnis, nahm Tschaikowsky 1874 einige weitere Überarbeitungen vor. Der Komponist betitelte die Sinfonie nicht nur mit "Wintertagträume", sondern gab auch den ersten beiden Sätzen beschreibende Titel. Diese Aufführung wurde im September 2022 im Konzerthaus De Doelen im niederländischen Rotterdam aufgenommen.

IVC 2021 - Finale: Diepenbrock, Fauré u. a. 04:56

IVC 2021 - Finale: Diepenbrock, Fauré u. a.

Der Tenor Zhuohan Sun (China, 1993) und die Pianistin Sara Pavlovic (Serbien, 1996) führen das "Wanderlied" aus Robert Schumanns Kerner-Liedern, Op. 35, auf; "Der Abend kommt gezogen" aus Alphons Diepenbrocks "Drie ballades", Op. 1; Gabriel Faurés "Prison", Op. 83, No. 1; "Ganymed" aus Hugo Wolfs "Goethe-Liedern"; Franz Schuberts "Nacht und Träume", D. 827; Zaiyi Lu's "The bridge in my homeland"; "Mit Myrten und Rosen" aus Schumanns "Liederkreis", Op. 24; "C" aus Francis Poulencs "Deux poèmes de Louis Aragon", FP 122; und "Scheiden und Meiden" aus Gustav Mahlers "Liedern und Gesängen aus der Jugendzeit". Die Aufführungen stammen aus dem Finale der International Vocal Competition 2021 - Lied Duo. Diese Aufführung wurde in der Verkadefabriek in 's-Hertogenbosch, Niederlande, aufgezeichnet.

Schubert - Vier Impromptus, op. 90 05:25

Schubert - Vier Impromptus, op. 90

Roberto Prosseda (1975) spielt Mozarts 5. Klaviersonate und vier Impromptus, Op. 90 von Franz Schubert. Prosseda bringt das Konzert mit einer Interpretation des technisch anspruchsvollen Ballade No. 4, Op. 52 von Chopin zu einem krönenden Abschluss. Er ist besonders für seine Interpretationen einiger kürzlich entdeckter Werke von Mendelssohn und seine 9-teilige CD-Serie über Klavierwerke des Komponisten bekannt. Seit 2012 gibt der Italiener zudem Lehrkonzerte mit dem klavierspielenden Roboter TeoTronico. Sein Ziel ist es dabei, den Unterschied zwischen der direkten Umsetzung des Roboters und der menschlichen Interpretationskunst zu verdeutlichen.

Mozart - Streichquartett Nr. 14 'Frühling' 06:00

Mozart - Streichquartett Nr. 14 'Frühling'

Dieses im Mai 2005 im wunderschönen Barockschloss Rammenau in Sachsen aufgenommene Konzert zeigt das älteste Streichquartett der Welt, das Gewandhaus-Quartett. 1808 gegründet, kann das Quartett als bemerkenswerter Teil der Geschichte der westlichen Musik angesehen werden, da es seine Konzertaktivitäten mit großem Erfolg ununterbrochen seit fast 200 Jahren von Generation zu Generation fortführt.

Saint-Saëns - Intro et Rondo Capriccioso, Op. 28 06:32

Saint-Saëns - Intro et Rondo Capriccioso, Op. 28

Die Waldbühne in Berlin, eines der attraktivsten Freiluft-Amphitheater des europäischen Kontinentes, bietet den Sommerkonzerten der Berliner Philharmoniker eine wunderschöne Bühne. Mit über 22.000 Besuchern gehört pro Jahr gehört die Waldbühne zu den beliebtesten Klassik-Veranstaltungsorten der Welt. Die ausgezeichneten MusikerInnen der Berliner Philharmoniker interpretieren gemeinsam mit Solistin Janine Jansen unter der Leitung von Dirigent Neeme Järvi Saint-Saëns' Introduction et Rondo capriccioso en la mineur. Dieses Performance war Teil des berühmten Berliner Waldbühnekonzertes von 2006.

Karl Jenkins - The Armed Man: A Mass for Peace 06:42

Karl Jenkins - The Armed Man: A Mass for Peace

Der walisische Dirigent und Komponist Sir Karl Jenkins leitet das World Orchestra for Peace und rund 2000 Sänger aus knapp 30 verschiedenen Ländern in einem Konzertprogramm, das einem historischen Ereignis gleicht. Diese Performance in der Berliner Mercedes Benz Arena vom 2. November 2018 gilt bis heute als die größte Bühneninszenierung der Klassik aller Zeiten! Gemeinsam mit den Solisten Leah-Marian Jones, Yumeji Matsufuji, Pauline Rathmann, Amir Aziz, Krzysztof Wisniewski (Violine) und Valentino Worlitzsch (Cello) interpretieren hunderte Musiker Jenkins' Eigenkomposition "The Armed Man: A Mass for Peace". Das Werk gilt als das meist aufgeführte Stück zu Lebzeiten des Komponisten und wurde in dieser Auführung filmisch untermalt mit eigens kuratiertem Kriegsarchivmaterial, das die pazifistische Botschaft des Stückes zusätzlich unterstreicht.

IVC 2021 - Halbfinale: Duparc, Schumann u. a. 07:52

IVC 2021 - Halbfinale: Duparc, Schumann u. a.

Der Bariton Geng Lee (China, 1994) und der Pianist Nils Basters (Deutschland, 1989) spielen Henri Duparcs "Chanson triste"; "Ein Jüngling liebt ein Mädchen" und "Am leuchtenden Sommermorgen" aus Robert Schumanns "Dichterliebe", Op. 48; "Litany" aus John Mustos "Shadow of the Blues"; Bart Vismans "Vermeers Gold"; "Hôtel" aus Francis Poulencs "Banalités", FP 107; und "Ging heut' Morgen über's Feld" aus Gustav Mahlers "Lieder eines fahrenden Gesellen" beim Halbfinale der International Vocal Competition 2021 - Lied Duo. Diese Aufführung wurde im Het-Noordbrabants-Museum im niederländischen 's-Hertogenbosch aufgenommen.

Dokumentarfilm 2017 08:15

Dokumentarfilm 2017

Dieser kurze Dokumentarfilm folgt den Teilnehmern des 11. Franz Liszt Klavierwettbewerbs, veranstaltet 2017 im TivoliVredenburg, Utrecht. Der Wettbewerb präsentiert und unterstützt aktiv talentierte Pianisten aus aller Welt. Dadurch hat er sich als eine Verantaltung etabliert, die vielen jungen Musikern berufliche Türen öffnet. Der internationale Franz Liszt Wettbewerb fand erstmals 1986 in der Niederlande statt und gilt seither als einer der bedeutendsten Klavierwettbewerbe der Welt.

Saint-Saëns - 2. Klavierkonzert, Op. 22 08:59

Saint-Saëns - 2. Klavierkonzert, Op. 22

Der Pianist Mikhail Pletnev wird vom Russischen Nationalorchester unter der Leitung von Kirill Karabits in einer Interpretation von Saint-Saëns' Klavierkonzert Nr. 2, op. 22 begleitet. Bei der Uraufführung 1868 wurde das Orchester von Anton Rubinstein geleitet, der Komponist selbst saß as Solist am Klavier. Dieses Konzert wurde in der Moskauer Philharmonischen Gesellschaft aufgenommen und wird mit einer Aufführung von Prokofjews symphonischem Bild "Träume" eröffnet. Das Konzert ist Teil des Neunten Großen Festivals des Russischen Nationalorchesters.

Classica Spotlight 09:26

Classica Spotlight

Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.

Farina, Amodei - Serenaden und Kantaten 10:03

Farina, Amodei - Serenaden und Kantaten

Während des 17. Jahrhunderts versammelten sich die neapolitanischen Reichen und Berühmten in Scharen um die beliebten Open-Air-Festivals Spassi di Posillipo an der Küste zu besuchen. Die bekanntesten Musiker sangen und spielten von Booten aus für das auserlesene Publikum. Mit seinem niederländischen Ensemble Odyssee präsentiert Andrea Friggi die Ergebnisse seiner Forschungen zu dem Repertoire des Festivals mit Kantaten und Serenaden von Antonio Farina und Cataldo Amodei. Solist dieser Konzertperformance ist die italienische Sopranistin Raffaella Milanesi.

Der Walzerkönig 11:00

Der Walzerkönig

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts grassierte in Europa ein neuer Tanzwahn: alle tanzten Walzer. Die Geschichte des Walzers ist untrennbar mit der Geschichte der Familie Strauss verbunden. Dieses Dokudrama, unterhaltsam präsentiert von Lesley Garrett, erzählt ihre Geschichte. Die Komponisten Strauss Senior und Strauss Junior, die beide den Titel "Walzerkönig" erhielten, waren konkurrierten miteinander im Privatleben. Strauss Sr., geb. 1804, war ein sehr beliebter Komponist, der den Walzer aus einem einfachen Tanz in ein Wiener Kulturphänomen verwandelte. Doch sein Ruf wurde von seinem ältesten Sohn getrübt, der den Walzer auf ein ganz neues musikalisches Niveau brachte, er schrieb "An der schönen blauen Donau" und mehrere andere Stücke. Dennoch entkam Strauss Jr. nie ganz dem Schatten seines Vaters. Lesley Garrett erforscht die Ursprünge des Walzers - die Musik, die Tanzschritte, die Ballsäle und die Kostüme, während er den bitteren Konflikt zwischen Vater und Sohn erzählt. Diese reiche und überzeugende Geschichte ist mit der Musik und dem Tanz der Zeit, die in Wiens prächtiger Hofburg erschaffen wurde, aufwändig illustriert.

Nino Rota - La notte di un nevrastenico 12:00

Nino Rota - La notte di un nevrastenico

Die Ausgabe des Reate Festivals im italienischen Rieti von 2017 zeigte zwei kurze Opern von Nino Rota. Bekannt für seine lebenslangen Beziehungen zu ikonenhaften Regisseuren wie Federico Fellini, Francis Ford Coppola und Luchino Visconti (um nur einige Wenige zu nennen), war Rota selbst ein musikalisches Wunderkind, das in jungen Jahren bereits sowohl kirchliche Musik, als auch Opern komponierte. Ausgestattet mit einem Bedürfnis nach Freiheit, außerordentlicher Kreativität und großartiger Vorstellungskraft, die es ihm erlaubten, einem ganz eigenen Stil nachzugehen, gelang es Rota, Operntraditionen von Rossini, Puccini und Verdi mit zeitgenössischen Musikelementen zu kombinieren, die seine Werke von denen anderer Komponisten seiner Zeit abhoben. La notte di un nevrastenico wurde 1960 in der Piccola Scala uraufgeführt und basiert auf einem Libretto von Riccardo Bacchelli. Es ist ein kurzes Stück, das ein tragisches abruptes Ende findet. Diese Aufnahme entstand bei einer Performance des Reate Festival Orchesters unter der Leitung von Gabriele Bonolis.

PIAM - Halbfinale: Beethoven, Liszt und Chopin 12:41

PIAM - Halbfinale: Beethoven, Liszt und Chopin

Der gefeierte Talentscout für klassische Musik, Antonio Mormone (1930-2017), lebt als Namensgeber des Premio Internazionale Antonio Mormone (PIAM), der dem Gewinner des gleichnamigen italienischen Musikwettbewerbs verliehen wird, weiter. Die erste Ausgabe dieses Wettbewerbs, der von 2019 bis 2021 an verschiedenen Orten in Mailand stattfand, war dem Klavier gewidmet. Im Rahmen dieses Wettbewerbs spielt Suah Ye (Südkorea, 2000) Ludwig van Beethovens Sonate Nr. 32 in c-Moll, op. 111, Franz Liszts Spanische Rhapsodie, S.254, und Frédéric Chopins Etüde op. 25 Nr. 11. Diese Aufführung wurde im Dezember 2019 im Auditorium Giorgio Gaber in Mailand aufgenommen.

IVC 2019 - Finale: Schubert, Wolf et al. 13:26

IVC 2019 - Finale: Schubert, Wolf et al.

Die Sopranistin Erika Baikoff (USA, 1994) und der Pianist Gary Beecher (Irland, 1993) spielen im Finale des Internationalen Gesangswettbewerbs 2019 - Lied Duo -Franz Schuberts "Suleika I, Was bedeutet die Bewegung", Op. 14, No. 1 (D. 720), "Die Blumensprache", Op. 173, No. 5 (D. 519) und "Die Gebüsche", D. 646, "Lied vom Winde" und "Der Knabe und das Immlein" aus Hugo Wolfs Mörike-Liedern, "Fleur jetée" aus Gabriel Faurés "Quatre melodies", Op. 39, "C" aus Francis Poulencs "Deux poèmes de Louis Aragon", FP 122, "Les lilas qui avaient fleuri" aus Lili Boulangers "Clairières dans le ciel", Johanna Bordewijk-Roepmans "Oranje may-lied" und "Eti letniye nochi" (Diese Sommernächte) aus Sergei Rachmaninoffs Zwölf Romanzen, Op. 14. Diese Aufführung wurde im Theater aan de Parade im niederländischen 's-Hertogenbosch aufgenommen.

Classica Spotlight 13:56

Classica Spotlight

Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.

Bellini - I Puritani 14:07

Bellini - I Puritani

I puritani (1835) gilt als eines der kreativsten und einflussreichsten Meisterwerke Bellinis, dessen a bel canto durch Vokal- und Orchestralkomposition von betäubender Schönheit und dramatischer Intensität gezeichnet ist. Die Handlung, die sich zu Zeiten des Englischen Bürgerkrieges nach Oliver Cromwells triumphalen Sieg abspielt, ist reich an romantischen und politischen Intrigen, die die Versunkenheit und melodische Tiefe von Bellinis Musik widerspiegeln. Die historischen Ereignisse inspirierten den Komponisten zu einer seiner atemberaubendsten Passagen, insbesondere die Szene, in der Elvira dem Wahnsinn verfällt. Diese Produktion der Staatsoper Stuttgart von 2018 enthält all die Musik, die auch die Uraufführung von 1835 zu einem Erfolg machte. Dirigent Manlio Benzi leitet den Stuttgarter Staatsopernchor und das Staatsorchester Stuttgart.

Brahms - 3 Violinsonaten, Op. 78, 100 & 108 17:19

Brahms - 3 Violinsonaten, Op. 78, 100 & 108

In diesem wunderbaren Konzert aus der Kirche der schweizer Stadt Verbier vereinen der griechische Violinspieler Leonidas Kavakos und die chinesische Pianistin Yuja Wang ihre musikalischen Kräfte in einer Interpretation dreier Sonaten von Johannes Brahms. Leonidas Kavakos wurde 1985 durch seine Teilnahme und Erstplatzierung beim prestigevollen International Jean Sibelius Violin-Wettebwerb bekannt. Gemeinsam mit Yuja Wang, die selbst im jungen Alter bereits eine erfahrene Musikerin ist, schafft er ein eindrucksvolles Konzert der Kammermusik. Teil des Programmes sind Brahms 1. Sonate für Klavier und Geige, in G-Dur, Op. 78, auch die "Regensonate" genannt, 2. Sonate für Klavier und Geige in A-Moll, Op. 100, die"Thuner Sonate", die ein musikalisches Porträt des schweizerischen Thunersee malt. Das Konzert endet mit einem feurigen Abschluss: Brahms 3. Sonate für Klavier und Geige in d-Dur, Op. 108.

Lang Lang - The Third Dimension 18:41

Lang Lang - The Third Dimension

In diesem Programm spielt der chinesische Pianist Lang Lang einige der schönsten Stücke seines Repertoires: Der erste Satz von Beethovens Klaviersonate 'Appassionata', op. 57, das 'Precipato' von Prokofiews Siebter Sonate und die 'Evocation' von Albeniz' Meisterwerk 'Iberia' (Heft 1). Den Abschluss bildet eine kraftvolle Interpretation von Chopins Polonaise, op. 53: die 'Heroische'.

Beethoven - 30. Klaviersonate, op. 109 19:12

Beethoven - 30. Klaviersonate, op. 109

Kann es uns gelingen, uns in Beethovens kreativen Geist hineinzuversetzen, besonders in der letzten Phase seines Lebens, als er mit schwerem Hörverlust zu kämpfen hatte? Tom Beghins neue Aufnahme von Beethovens Klaviersonaten Opus 109, 110 und 111 ist eine künstlerische Untersuchung dessen, inwiefern Beethovens Musik durch sein direktes Umfeld geprägt wurde, das er sich gemeinsam mit der Hilfe von Kollegen und Freunden schuf. Der Pianist Tom Beghin interpretiert hier nicht nur Beethovens Trilogie pianistischer Meisterwerke auf einem großartigen neuen Replikat Beethovens Broadwood-Klavieres, sondern verwendet dabei auch eine Rekonstruktion der Gehörmaschine, die auf dem Klavier des Komponisten montiert war, damit er weiterhin Musik komponieren und spielen konnte, trotz des schwindenden Gehörsinns. "Sie hören besser, wenn Sie Ihren Kopf unter diese Maschine halten, nicht wahr?", fragte André Stein einst Beethoven. Zwei Jahrhunderte später können auch wir unsere Köpfe unter die Maschine halten und uns fragen: Hören wir Beethoven anders? Beghin zieht uns in das Hörgerät hinein, wo wir die Essenz von Beethovens wilden und unwiderstehlich poetischen musikalischen Eingebungen fühlen und hören. "Inside the Hearing Machine" lädt uns auf den multisensorischen Spielplatz eines gehörlosen Komponisten ein, für den die Maschine mehr als ein Hörgerät war und der über viel mehr als nur Klang mit seinem Instrument interagierte.

Pierre Boulez - Ein Leben für die Musik 19:31

Pierre Boulez - Ein Leben für die Musik

Der französische Musiker und Komponist Pierre Boulez (1925-2016) gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Musikszene des zwanzigsten Jahrhunderts. In dem Dokumentarfilm "Pierre Boulez - Ein Leben für die Musik" (2017) zeichnet Regisseur Reiner E. Moritz ein persönliches Porträt des jungen und ungeduldigen Künstlers, der einst ungestüm vorschlug, Opernhäuser in die Luft zu sprengen, um mit den muffigen Traditionen aufzuräumen, später jedoch den "Ring des Jahrhunderts" im Herzen der traditionellen Oper, in Bayreuth, dirigierte und ein geschätzter Gastdirigent bei den größten Orchestern der Welt wurde. Der Dokumentarfilm zeigt Fragmente aus dem reichen Lebenswerk des Komponisten und bietet Eindrücke seltener Fotos aus dem Boulez-Chevalier-Archiv. Am persönlichsten ist der Dokumentarfilm, wenn die Familie und Freunde des Maestros über dessen Leben reflektieren. Boulez' jüngerer Bruder Roger gibt wertvolle Informationen über Pierres frühe Jahre preis, und der berühmte Pianist Daniel Barenboim erzählt von der Musik und den Kompositionen seines Freundes.

Classica Spotlight 20:28

Classica Spotlight

Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.

Donizetti - Lucia di Lammermoor 21:00

Donizetti - Lucia di Lammermoor

Die italienische Dirigentin Speranza Scappucci leitet die Philharmonia Zürich und den Chor des Opernhauses Zürich bei einer Aufführung von Gaetano Donizettis tragischer Oper "Lucia di Lammermoor" (1835). Das Libretto wurde von Salvatore Cammarano nach dem Roman "Die Braut von Lammermoor" von Sir Walter Scott geschrieben. Das Werk spielt im Schottland des 17. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte von Lucia, die sich in Edgardo, den Erzfeind ihrer Familie, verliebt. Sie wird jedoch von ihrem Bruder Enrico gezwungen, einen Mann zu heiraten, den sie nicht liebt, was die junge Frau in den Wahnsinn treibt. Die Oper enthält Lucias berühmte "verrückte Szene" mit der technisch anspruchsvollen Arie "Il dolce suono" gesungen wird. Die Koloratursopranistin Irina Lungu singt hier die Titelrolle und zeigt ihre stimmliche Kompetenz. Im Original von Donizetti wird Lucias Wahnsinnsszene von einer Glasharmonika begleitet, was der Szene eine übernatürliche, gespenstische Atmosphäre verleiht. Zu den Solisten gehören Massimo Cavalletti (Enrico Ashton), Piotr Beczała (Edgardo di Ravenswood), Andrew Owens (Lord Arturo Bucklaw), Oleg Tsibulko (Raimondo Bidebent), Roswitha Christina Müller (Alisa) und Iain Milne (Normanno). Diese Aufführung wurde 2021 im Opernhaus Zürich aufgenommen.

Mozart - Sinfonie Nr. 34, K. 338 23:16

Mozart - Sinfonie Nr. 34, K. 338

Maestro Iván Fischer dirigiert das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino in einem fesselnden Konzertprogramm mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Antonín Dvořák. Eröffnet wird das Programm mit Mozarts Sinfonie Nr. 34 in C-Dur, KV 338. Diese Sinfonie, die im Sommer 1780 komponiert wurde, war die letzte, die Mozart in Salzburg als Hofmusiker schrieb. Die Sinfonie besteht aus drei Sätzen. Die beiden äußeren Sätze sind energiegeladen und enthalten Fanfaren und mitreißende Themen; der zweite Satz hingegen ist ruhig und ausschließlich für Streicher geschrieben. Das nächste Werk im Programm ist Dvořáks Sinfonie Nr. 7 in d-Moll, Op. 70, die im März 1885 vollendet wurde. Die Uraufführung fand einen Monat später in London statt und wurde vom Komponisten selbst dirigiert. Wie viele andere Werke aus dieser Zeit ist die Sinfonie in einem dramatischeren und dunkleren Stil geschrieben, was im Kontrast zu den meisten anderen Werken des Komponisten steht. Diese Aufführung wurde am 29. Januar 2021 im Teatro del Maggio Musicale Fiorentino in Florenz, Italien, aufgezeichnet.

Schubert - Rondo D. 951 23:38

Schubert - Rondo D. 951

Anlässlich ihres 80. Geburtstags widmete sich die argentinische Pianistin Martha Argerich dem Kammermusikrepertoire in diesem wunderbaren Konzert, das im Château de Chantilly, Frankreich, aufgenommen wurde. Die "Grande Dame des Klaviers" wird von verschiedenen renommierten Künstlern begleitet, darunter die Pianisten Lily Maisky und Iddo Bar-Shaï, die Geiger Tedi Papavrami und Akiko Suwanai, ihre Tochter und Bratschistin Lyda Chen-Argerich sowie der Cellist Mischa Maisky. Auf dem Programm stehen unter anderem Felix Mendelssohns Klaviertrio Nr. 1 in d-Moll, Op. 49; Leoš Janáčeks Violinsonate; Franz Schuberts Rondo in A-Dur, D. 951; und Johannes Brahms' Klavierquartett Nr. 3 in c-Moll, Op. 60. Diese Aufführung wurde am 4. Mai und 13. Juni 2021 aufgenommen.

Bellini - I Capuleti e I Montecchi 00:00

Bellini - I Capuleti e I Montecchi

Omer Meir Wellber leitet das Orchester und den Chor des Teatro La Fenice in einer Aufführung der tragischen Oper "I Capuleti e I Montecchi" von Vincenzo Bellini. In dieser Produktion übernimmt die englischsprachige Sopranistin Jessica Pratt die Rolle von Giulietta und die italienische Mezzosopranistin Sonia Ganassi die Rolle des Romeo. Zu den Solisten gehören auch Rubén Amoretti, Shalva Mukeria und Luca Dall'Amico.Diese Aufführung wurde am 18. Januar 2015 im Teatro la Fenice di Venezia in Venedig, Italien, aufgenommen.

Waldbühne Berlin - A Gershwin Night 02:18

Waldbühne Berlin - A Gershwin Night

Die Waldbühne in Berlin, eine der attraktivsten Open-Air-Amphitheater auf dem europäischen Kontinent, ist die Heimat der Sommerkonzerte der Berliner Philharmoniker. Mit über 20.000 Besuchern gehören sie zu den populärsten klassischen Musikkonzerten der Welt. In diesem Jahr spielen Seiji Ozawa und die Berliner Philharmoniker Werke von George Gershwin. Das herausragende US-amerikanische Marcus Roberts Trio ist der besondere Gast des Abends.

Teatro Regio - Hinter den Kulissen 04:08

Teatro Regio - Hinter den Kulissen

Das Teatro Regio wurde von dem Baumeister Benedetto Alfieri nach Planungen des Architekten Filippo Juvarra an der Piazza Castello im Stadtzentrum erbaut. 1740 fand mit der Aufführung eines Werkes von Francesco Feo die Eröffnung statt. Auf eine königliche Order hin wurde das Theater 1792 geschlossen und das Gebäude wurde als Lagerhalle genutzt. Während der französischen Besatzung Turins unter Napoleon Bonaparte wurde das Theater wieder eröffnet und in Teatro Nazionale umbenannt. Nach dem Abzug der Franzosen blieb das Theater eröffnet, wurde aber erneut in Teatro Imperiale umbenannt. Nach Zeiten finanzieller Unsicherheit wurde das Haus 1870 von der Stadt Turin übernommen. Eine Blütezeit des Hauses waren u.a. die Jahre 1895-1898 unter der Leitung von Arturo Toscanini mit zahlreichen Premieren der Werke von Richard Wagner. Weiterhin fand am 1. Februar 1896 die Uraufführung von Giacomo Puccinis La Bohème statt. In der Saison 1905/1906 wurde hier, wiederum unter dem für diese Saison zurückgekehrten Toscanini, die Oper Siberia als Premiere gespielt. 1936 brannte das Teatro Regio nieder und wurde erst ab 1967 unter Architekt Carlo Mollino wieder aufgebaut. Es wurde 1973 wieder eröffnet, mit der Aufführung von Giuseppe Verdis Oper Les vêpres siciliennes.

Brahms - 1. Sinfonie, Op. 68 04:39

Brahms - 1. Sinfonie, Op. 68

Franz Welser-Möst leitet das Cleveland Orchestra in einem Konzert von Brahms 1. Sinfonie im Rahmen der BBC Proms 2014. Nur wenige klassische Kompositionen haben einen derartig langatmigen Entstehungsprozess vorzuweisen wie Brahms erste Sinfonie. Der Komponist hatte bereits 1855, im Alter von nur 22 Jahren erste Ideen zum Werk, doch bis zu seiner Veröffentlichung von 1876 durchlief es zahlreiche Revisionen. Obgleich Brahms von seiner Angst, in Gegenwart von Beethoven in Vergessenheit zu raten gehemmt wurde, ließ er sich von seinem Umfeld schließlich zur Veröffentlichung bewegen. Unter seinen bekannten Unterstützern waren beispielsweise Komponistin Clara Schumann und Musikologe Philipp Spitta. Teil dieser Performance ist auch die britische Premiere von Jörg Widmanns 'Flûte en suite', interpretiert von Solist Joshua Smith. Aufgenommen in der Royal Albert Hall in London.