Mit der Serie "Meisterwerke Entdecken" präsentieren wir audiovisuelle Konzertführer der großen Meisterwerke der klassischen Musik. Die Serie enthält 20 halbstündige Dokumentationen über 20 Meisterwerke der Klassik. Angesehene Experten, berühmte Solisten und herausragende Dirigenten versetzen Sie zurück in die Zeit und an die Orte ihrer Entstehung. In der heutigen Dokumentation geht es um Bela Bartoks 'Konzert für Orchester'. Dieses Stück gehört zu den am häufigsten aufgeführten Werken des 20. Jahrhunderts. Pierre Boulez erläutert, wie er diese Komposition mit den Berliner Philharmonikern interpretierte. Außerdem beschreibt er seine Faszination vor dem Hintergrund von Bartoks Biografie.
Das Russische Nationalorchester und der Moskauer Synodalchor interpretieren unter der Leitung von Maestro Mikhail Pletnev ein Konzert im Rahmen des 9. großen Festivals des Russischen Nationalorchesters. Das Orchester eröffnet das Konzert mit einer Aufführung von Ravels Musiksuite zum Ballett "Daphnis und Chloe". Außerdem ist Lucas Debargue der Solopianist in Skrjabins "Prometheus: Das Gedicht des Feuers", Op. 60, einer Tondichtung für Klavier, Orchester, Chor und ein Clavier à lumières ("Chromola"). Das Clavier à lumières ist ein Musikinstrument, das Skrjabin speziell für dieses Werk erfunden hat. Nur ein einziges Instrument seiner Art wurde für eine Aufführung des Werks in New York 1915 gebaut. Als Zugabe spielt Debargue die Gnossienne Nr. 1 von Satie. Aufgenommen 2018 im Tschaikowsky-Konzertsaal in Moskau.
An elf aufeinanderfolgenden Tagen im August 2020 fand in der französischen Stadt Rocamadour die fünfzehnte Ausgabe des Festival de Rocamadour statt. Das Musikfestival ist ganz der geistlichen Musik aus den Perioden Klassik, Barock und Romantik widmet und bietet alljährlich wunderbaren Künstlern und Ensembles seine malerische Bühne. Am 16. August trat der junge britische Organist Jeremiah Stephenson in der mittelalterlichen Basilique Saint-Sauveur mit dem französischen Kammerchor Dulci Jubilo unter der Leitung des Gründers und Dirigenten des Chors, Christopher Gibert, auf. Die Orgel spielt eine zentrale Rolle in diesem stimmungsvollen Konzert, das mit Trois motets des Komponisten und Organisten Thierry Escaich (*1965) eröffnet wird. Die dreiteilige Suite setzt sich aus Eaux natales, Le Masque und Vers l'espérance zusammen, darauf folgt das Requiem des Komponisten und Organisten Maurice Duruflé (1902-1986). Das Konzert schließt mit Timor et tremor, aus Quatre motets pour un temps de pénitence von Francis Poulenc (1899-1963).
Der italienische Pianist Andrea Molteni (1998) führt Frédéric Chopins Fantaisie in F-Moll, Op. 49 aus. Molteni begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel. Er absolvierte das Conservatorio di musica Giuseppe Verdi di Como mit Auszeichnung und besonderer Erwähnung und erhielt einen Masterabschluss Magna cum Laude in Advanced Performance Studies vom Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano. Er trat im Wiener Saal der Universität Mozarteum in Salzburg, im Skrjabin-Museum in Moskau, im National Opera Center in New York und an zahlreichen weiteren internationalen Spielstätten auf. Diese Aufführung wurde im Jahr 2022 im Oberlin Conservatory of Music, Ohio, USA, aufgezeichnet.
Solist Christian Zacharias spielt Mozarts 6. Klavierkonzert, KV 238, begleitet vom Radio-Sinfonieorchester Stuttgart unter der Leitung von Gianluigi Gelmetti. Das Konzert fand im Schloss Schwetzingen statt, das zu Mozarts Zeiten die Sommerresidenz des Kurfürsten war.
Leonard Bernstein, David Bowie, Bill Clinton, Michail Gorbatschow - sie alle erzählten einst die Geschichte des weltberühmten sinfonischen Märchens von "Peter und der Wolf" (1936), komponiert von Sergej Prokofjew (1891-1953). In diesem Werk wird jede Figur durch ein anderes Instrument (oder eine andere Passage) repräsentiert. Peter selbst wird beispielsweise von den Klängen der Streichinstrumente repräsentiert, sein mürrischer Großvater vom tiefen Fagott, die Katze von der spielerischen Klarinette und der Vogel von der Flöte. Wann immer die Figuren im Laufe der Geschichte miteinander agieren, verflechten sich auch die musikalischen Motive miteinander. Diese Performance von 2018 wird erzählerisch begleitet und dirigiert von Marin Alsop. Für musikalische Begleitung sorgt das Britten-Pears Orchester.
Jedes Jahr Ende August findet im niederländischen Utrecht das renommierte "Early Music Festival" statt.Es ist das weltweit größte Festival mit Schwerpunkt auf alter Musik und zieht jedes Jahr ein Publikum von über 70.000 Besuchern an. Der kanadische Hammerklavierspieler Anders Muskens spielt ein Konzert aus verschiedenen Sonaten des deutschen Barockkomponisten Franz Ignaz Beck, darunter "L'Éveillée" und "La Sophie". Diese Aufführung wurde am 25. August 2020 in der St.-Gertrude-Kapelle in Utrecht aufgezeichnet.
Kontratenor Nils Wanderer (Deutschland, 1993) singt im Finale der Arienkategorie des Concours Musical International de Montréal 2022 (CMIM) den "Sea Slumber Song" aus Edward Elgars Liederzyklus "Sea Pictures", op. 37, "Venga pur minacci e frema" aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper "Mitridate, re di Ponto" und "Pena tiranna" aus Georg Friedrich Händels Oper "Amadigi di Gaula". Begleitet wird er vom Montrealer Symphonieorchester unter der Leitung von Jacques Lacombe. Diese Aufführung wurde im Montreal Symphony House aufgenommen.
Der französische Musiker und Komponist Pierre Boulez (1925-2016) gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Musikszene des zwanzigsten Jahrhunderts. In dem Dokumentarfilm "Pierre Boulez - Ein Leben für die Musik" (2017) zeichnet Regisseur Reiner E. Moritz ein persönliches Porträt des jungen und ungeduldigen Künstlers, der einst ungestüm vorschlug, Opernhäuser in die Luft zu sprengen, um mit den muffigen Traditionen aufzuräumen, später jedoch den "Ring des Jahrhunderts" im Herzen der traditionellen Oper, in Bayreuth, dirigierte und ein geschätzter Gastdirigent bei den größten Orchestern der Welt wurde. Der Dokumentarfilm zeigt Fragmente aus dem reichen Lebenswerk des Komponisten und bietet Eindrücke seltener Fotos aus dem Boulez-Chevalier-Archiv. Am persönlichsten ist der Dokumentarfilm, wenn die Familie und Freunde des Maestros über dessen Leben reflektieren. Boulez' jüngerer Bruder Roger gibt wertvolle Informationen über Pierres frühe Jahre preis, und der berühmte Pianist Daniel Barenboim erzählt von der Musik und den Kompositionen seines Freundes.
Von 2019 bis 2021 fand zum ersten Mal der Internationale Antonio-Mormone-Wettbewerb (Premio Internazionale Antonio Mormone) im norditalienischen Mailand statt. Dieser internationale Wettbewerb wurde von Enrica Ciccarelli, der Präsidentin der Stiftung La Società dei Concerti, in Erinnerung an den bekannten Talentsucher Antonio Mormone (1930-2017) ins Leben gerufen. Die erste Edition war dem Klavier gewidmet. Im Rahmen dieses Wettbewerbs spielt Su Yeon Kim (Südkorea, 1994) verschiedene Werke von Frédéric Chopin: Nocturne in c-Moll, op. 48, Nr. 1, Mazurka, op. 2, Nr. 2 und 4, Scherzo Nr. 3 in cis-Moll, op. 39 und Walzer in As-Dur, op. 34 Nr. 1. Das Konzert endet mit Wolfgang Amadeus Mozarts "Gigue" in G-Dur, KV 574. Diese Aufführung wurde im Januar 2020 im Teatro Edi - Barrio's in Mailand aufgezeichnet.
Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.
Josquin Desprez war seiner Zeit voraus: er praktizierte aktives Upcycling lange bevor es zum Trend wurde. Bis heute kommt keiner seinem Einfallsreichtum und seiner Fähigkeit, vorhandenes Musikmaterial neuzuerfinden nahe. Der katalanische Bass-Bariton Josep Cabré und seine Companyia Musical beleuchten das Ausmaß dessen, was Josquin im Stande war zu kreieren: die Missa Fortuna desperata, in der drei Stimmen eines italienischen Liedes auf kunstvolle Weise miteinander verworben werden.
Claudio Abbado war einer der besten und angesehensten Dirigenten der Welt. Er war musikalischer Direktor der Mailänder Skala von 1968 bis 1986, der Wiener Oper von 1986 bis 1991 sowie der Berliner Philharmoniker von 1989 bis 2002. Er war ein Verfechter der Förderung junger Talente und maßgeblich an der Gründung des Chamber Orchestra of Europe, des Jugendorchesters der Europäischen Union und des Gustav Mahler Jugendorchesters beteiligt. Außerdem gründete er das neue Lucerne Festival Orchestra. Über Jahre verfolgte Filmemacher Paul Smaczny Abbados Werdegang, filmte und interviewte ihn regelmäßig. Abbado spricht über sein Leben und seine Arbeit, über sein Musikverständnis und seine Lieblingsstücke. Entdecken Sie noch nie zuvor gesendetes Archivmaterial, Interviews, Proben und Konzerte sowie Gespräche mit Freunden und Kollegen Abbados. Dieses umfangreiche Portrait rückt den Dirigenten in ein neues, unerwartetes Licht.
Der amerikanische Dirigent Leonard Slatkin leitet das Orchestre National de Lyon in einem Konzert, das 2014 im Auditorium de Lyon aufgenommen wurde. Das Konzert öffnet mit William Bolcoms Circus Ouverture, die speziell für Slatkins 70. Geburtstag komponiert wurde. Im Anschluss interpretiert das Orchester Beethovens Tripelkonzert in C, Op. 56 in einer Kollaboration mit den Solistinnen Olga Kern (Klavier), Baibe Skride (Violine) und Sol Gabetta (Cello). Das Werk ist das einzige Konzert, das Beethoven jemals für mehr als ein Soloinstrument vollendet hat. Das Konzert kommt schließlich mit Ravels beliebter Orchestrierung von Mussorgskys Bilder einer Ausstellung zu einem krönenden Abschluss.
Der italienische Pianist Roberto Prosseda (*1975) ist besonders bekannt für seine Aufführungen neu entdeckter Werke von Felix Mendelssohn. In diesem Konzert spielt Prosseda Alexander Scriabins Nocturne, Op. 9 Nr. 2, Alan Bergs Klaviersonate, Op. 1, und Ludwig van Beethovens Klaviersonate Nr. 32, Op. 111. Diese Aufführung wurde 2015 im Teatro alle Vigne im italienischen Lodi aufgenommen.
Die Sopranistin Ana Carolina Coutinho (Brasilien, 1993) und die Pianistin Megumi Kuroda (Japan, 1989) spielen Franz Schuberts "Die Blumensprache", D. 519; "Sonnenuntergang" aus Viktor Ullmanns "Drei Hölderlin-Liedern"; "Verschwiegene Liebe" aus Hugo Wolfs "Eichendorff-Liedern"; "Il vole" und "Fleurs" aus Francis Poulencs "Fiançailles pour rire", FP 101; "Wasserrose" aus Richard Strauss' Mädchenblumen, Op. 22; Kōsaku Yamadas 風に乗せてうたへる春の歌八章; たたえよ、しらべよ、歌いつれよ;und Bart Vismans "Vermeers Gold" beim Halbfinale der International Vocal Competition 2021 - Lied Duo. Diese Aufführung wurde im Het-Noordbrabants-Museum in 's-Hertogenbosch, Niederlande, aufgezeichnet.
Von den ersten Noten der Ouvertüre bis zum Fallen des Vorhangs erweckt Emilio Sagis klassische, triumphale Produktion den eleganten Witz und die Theatralik von Mozarts komischem Meisterwerk Le nozze di Figaro zum Leben. Hauptbariton Ludovic Tézier brilliert als lasterhafter Graf Almaviva, der versucht, Susanna (Isabel Rey), Figaros Verlobter, Avancen zu machen. Luca Pisaroni haucht Figaro auf der Bühne unvergleichliches Leben ein. Dirigent Jesús López Cobos setzt die zauberhaften Melodien meisterhaft um. Eine lustige und gleichzeitig tiefgründe Geschichte über Liebe, Verrat und Vergebung. Mit Ludovic Tézier, Barbara Frittoli, Luca Pisaroni, Isabel Rey, Marina Comparato, Jeanette Fischer, Carlos Chausson, Raúl Giménez, Enrique Viana, Soledad Cardoso und Miguel Soda im Teatro Real in Madrid.
Hannu Lintu dirigiert das Gulbenkian Orchestra in einem finnisch angehauchten Programm, denn das Konzert Cantus Articus, Op. 61 von Einojuhani Rautavaara, und Jean Sibelius' zweite Sinfonie. Daniil Trifonow ist der Star-Solist in Schumanns 54. Klavierkonzert, das erstmals 1841 von Clara Wieck, der Ehefrau des Komponisten, gespielt wurde. Trifonow wurde bekannt, als er 2010 beim internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau ausgezeichnet wurde. Trifonow wird unter Anderem als "der größte klassische Virtuose der heutigen Zeit", und "zweifellos der außergewöhnlichste Pianist unseres Zeitalters" bezeichnet. Das Konzert wurde 2018 im Grand Auditorium der Calouste Gulbenkian Foundation in Lissabon aufgenommen.
In diesem Konzert beim Lucerne Festival leitet der schwedische Dirigent Herbert Blomstedt das Lucerne Festival Orchestra in einer Aufführung von Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 2 in D-Dur, op. 36. Diese Aufführung wurde im August 2020 im Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) in der Schweiz aufgenommen.
Die in der Ukraine geborene Pianistin Inna Faliks spielt Frederic Chopins Polonaise-Fantaisie Op. 61. Aufgenommen in der Nicols Concert Hall in Evanston, Illinois, USA. Faliks hat sich als eine der kommunikativsten und poetischsten Künstlerinnen ihrer Generation etabliert. Die Polonaise-Fantaise widmete Chopin Mme. A. Veyret, geschrieben und veröffentlicht wurde sie 1846.
Vom 28. August bis zum 6. September 2015 drehte sich beim Early Music Festival Utrecht alles um "England, mein England". Passend zu diesem Thema nimmt Moderator Lex Bohlmeijer den Zuschauer mit auf eine faszinierende Reise durch das England des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks und setzt dies in Beziehung zur Stadt Utrecht. In Folge 2 dieser zweiteiligen Dokumentation taucht René de Kam (Heritage Municipality of Utrecht) tiefer in die anglikanische Vergangenheit der Stadt Utrecht ein. Zusätzlich dazu lernen die Zuschauer die Festival-Künstler Benjamin Bagby, Skip Sempé und The Newcastle Kingsmen kennen, die im Rahmen der Pub-Sessions des Festivals ihren traditionellen Folk "Rapper Sword Dance" tanzen.
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Aus dem Festspielhaus Baden-Baden: "L'elisir d'amore" (Der Liebestrank) von Gaetano Donizetti (1797-1848). Musikalische Leitung: Pablo Heras-Casado - Inszenierung: Rolando Villazón. Mit Miah Persson (Adina), Rolando Villazón (Nemorino), Roman Trekel (Belcore), Ildebrando D'Arcangelo (Dulcamara), Regula Mühlemann (Giannetta), Balthasar-Neumann-Chor & -Ensemble. ECHO Klassik 2015 als "Beste DVD-Produktion des Jahres"! - Der junge Bauer Nemorino hat sich unsterblich in die schöne Adina verliebt, doch sie weist ihn zurück. Als Nemorino die Geschichte von Tristan und Isolde hört, will auch er einen Trank bekommen, der die Liebe entfacht... Donizetti schrieb die Oper 1832 für Mailand; zwei Jahre zuvor hatte er hier mit "Anna Bolena" großen Beifall geerntet und zählte nun zu den erfolgversprechendsten Opernkomponisten Italiens. Mit seiner Mischung aus komischen Elementen der Opera buffa und beschaulichen Passagen wie der weltberühmten Tenorarie "Una furtiva lagrima" zählt "Der Liebestrank" heute zu den beliebtesten Bühnenwerken Donizettis.
Waldbühne 2016: Die georgische Geigerin Lisa Batiashvili und der Québecer Dirigent Yannick Nézet-Séguin führen mit den Berliner Philharmonikern ein wunderbares Konzert auf. Zusammen zeigen sie ein durchweg tschechisches Programm! Deutschland, Österreich und Italien kommen einem in den Sinn, wenn man an große, klassische Komponisten denkt, aber auch die tschechische Republik hat herausragende Komponisten und wunderbare klassische Musik hervorgebracht. Zum Beispiel Dvorák, Bedřich Smetana, Leo Janáček und Bohuslav Martinů. Das Konzert beginnt mit Smetanas berühmter Moldau aus Má vlast. Lisa Batiashvili spielt Dvoráks Violinkonzert in a-Moll, den Hauptteil des Abends bildet Dvoráks 6. Sinfonie.
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Tschaikowskys 'Iolanta' und Strawinskys 'Persephone' - beide Werke "stellen ein Ideal von Schönheit, Poesie und Hoffnung dar". Diese Doppelaufführung ist eine Produktion von Peter Sellars aus dem Jahr 2012 am Teatro Real in Madrid. In beiden Werken findet eine Entwicklung aus der Dunkelheit ins Licht statt, die wie ein Initiationsritus wirkt, den die Hauptfiguren durchlaufen und der deren existentielle Gesinnung transformiert. 'Iolanta' ist ein reifes Werk Tschaikowskys, das im Jahre 1892 uraufgeführt wurde. Es enthält alle Facetten der Meisterhaftigkeit des Komponisten: schöne Melodien, eine klare Struktur und wahre Leidenschaft in allen Variationen. Der Chor und das Orchester des Teatro Real werden von Teodor Currentzis dirigiert. Die Solisten sind: Ekaterina Scherbachenko (Iolanta), Alexej Markov (Robert), Pavel Cernoch (Vaudémont), Dmitry Ulianov (King René), Willard White (Ibn-Hakia), Vasily Efimov (Alméric), Pavel Kudinov (Bertrand), Ekaterina Semenchuk (Marta), Irina Churilova (Brigita) und Letitia Singleton (Irina Churilova).
Dieses Konzert zeigt Herbert Blomstedt, wie er zum letzten Mal in seiner Position als Kapellmeister das Gewandhausorchester und den Kammerchor auf dem Leipziger Bachfest 2005 leitet. Nach sieben erfolgreichen Jahren in Leipzig interpretiert der Maestro J. S. Bachs Hohe Messe in h-Moll (BWV 232), eines der bedeutendsten Kirchenmusikstücke aller Zeiten. Ruth Ziesak (Sopran), Anna Larsson (Alt), Christoph Genz (Tenor) und Dietrich Henschel (Bass) sind die Solisten der Performance. Die Messe ist eine musikalische Vertonung des vollständigen Ordinarium des lateinischen Messetextes und eines der letzten Werke, das Bach in dem Jahr vor seinem Tod 1750 vollendete. Blomstedts Interpretation des Werkes ist entworfen und umgesetzt auf dem höchsten musikalischen Niveau, auf den Punkt gebracht mit einer grenzenlos lebhaften Performance. Seit 1999 gilt das Leipziger Bachfest als das größte Festival der Welt, das das Werk Johann Sebastian Bachs zelebriert und ehrt.
In dieser sechsteiligen Dokumentation über das Leben und Werk von Heitor Villa-Lobos nimmt die Regisseurin Liloye Boubli die Zuschauer mit auf eine Reise durch das Leben und Werk der brasilianischen Legende der klassischen Musik. Der Komponist, Dirigent, Cellist und klassische Gitarrist wurde 1887 in Rio de Janeiro, Brasilien, geboren. Aufgewachsen inmitten der immensen gesellschaftlichen Veränderungen, die Brasilien damals durchlebte - soziale Revolution und Modernisierung, Abschaffung der Sklaverei 1888 - wurde Villa-Lobos zu einem der bekanntesten südamerikanischen Komponisten aller Zeiten.
Les Dissonances ist ein Künstlerkollektiv, das 2004 vom Geiger David Grimal gegründet wurde. Das Ensemble ohne Dirigent besteht aus Musikern der renommiertesten europäischen Orchester, internationalen Solisten und jungen Talenten. In dieser Aufführung spielt Les Dissonances Wolfgang Amadeus Mozarts Serenade Nr. 10 für Blechbläser in B-Dur, K. 361, auch bekannt als die 'Gran Partita'. Die Komposition ist für zwölf Blechbläser und Kontrabass geschrieben und besteht aus sieben Teilen. Die Dauer des Stücks ist länger als die der anderen Kammermusikwerke des Komponisten. Es ist bemerkenswert, dass Mozart eine größere Instrumentierung gewählt hat. Neben den 8 Instrumenten des üblichen Bläseroktetts fügte Mozart zwei Bassetthörner, zwei zusätzliche Hörner in F und einen Kontrabass hinzu. Diese Aufführung wurde 2015 in der Philharmonie de Paris, Frankreich, aufgenommen.
Sopranistin Alisa Fedorenko (Russland, 1999) und Pianist Evgenii Sergeev (Russland, 1986) präsentieren "Mandoline" und "À Clymène" aus Gabriel Faurés 'Cinq melodies' "de Venise", Op. 58; "Lied der Delphine" aus Franz Schuberts 'Zwei Szenen aus dem Schauspiel' "Lacrimas", D. 857; "Son" (A dream) aus Sergej Rachmaninows 'Sechs Romanzen', Op. 38; "Elfenlied" aus Hugo Wolfs Mörike-Liedern; "Staccato" aus Rodion Shchedrins 'Three solfege exercises'; und Bart Vismans 'Vermeers Gold', zum Halbfinale des Internationalen Gesangswettbewerbs 2021 - Lied-Duett. Diese Aufführung wurde im Het Noordbrabants Museum im niederländischen 's-Hertogenbosch aufgenommen.