In dieser sechsteiligen Dokumentation über das Leben und Werk von Heitor Villa-Lobos nimmt die Regisseurin Liloye Boubli die Zuschauer mit auf eine Reise durch das Leben und Werk der brasilianischen Legende der klassischen Musik. Der Komponist, Dirigent, Cellist und klassische Gitarrist wurde 1887 in Rio de Janeiro, Brasilien, geboren. Aufgewachsen inmitten der immensen gesellschaftlichen Veränderungen, die Brasilien zu dieser Zeit durchlebte - soziale Revolution und Modernisierung, Abschaffung der Sklaverei 1888 - wurde Villa-Lobos zu einem der bekanntesten südamerikanischen Komponisten aller Zeiten. In dieser zweiten Folge der Miniserie taucht Boubli tiefer in das Oeuvre von Villa-Lobos ein und erkundet seine musikalischen Einflüsse und die Anatomie einiger seiner berühmtesten Werke. Speziell die "Pequena Suíte", eine Sammlung von Tänzen und kurzen Stücken in sechs Sätzen, erinnert an seine Verehrung für Johann Sebastian Bach.
Genießen Sie eine bewegende Konzertperformance von Tschaikowskis berühmten 1. Klavierkonzert, interpretiert von Weltklasse-Pianist Daniel Trifonow. Seite an Seite mit Dirigent Kent Nagano und dem Israel Philharmonic Orchestra bietet der russische Ausnahmesolist ein atemberaubendes Klassikerlebnis. Das Konzert beginnt mit Air aus Bachs 3. Orchestersuite und bringt außerdem Berlioz' Le Corsaire und Bizets Sinfonie in C. Aufgenommen 2014 im Charles Bronfman Auditorium in Tel Aviv.
Die Sopranistin Isabel Weller (Deutschland, 1994) und die Pianistin Yuriko Watanabe (Japan, 1994) spielen Claude Debussys "Nuit d'étoiles", L. 2, und "Mandoline", L. 43; Joseph Haydns "Piercing eyes", Hob. XXVIa, Nr. 35; "Die Mainacht" aus Johannes Brahms' "Vier Gesängen", Op. 43; "Pietà" aus Paul Hindemiths "Das Marienleben", Op. 27; Bart Vismans "Vermeers Gold"; und "Lied vom Winde" aus Hugo Wolfs Mörike-Liedern beim Halbfinale der International Vocal Competition 2021 - Lied Duo. Diese Aufführung wurde im Het-Noordbrabants-Museum im niederländischen 's-Hertogenbosch aufgenommen.
Mengjie Han (*1989) spielt Franz Liszts Transkription von Richard Wagners Tannhäuser-Ouvertüre, S.442, im Viertelfinale des Liszt-Klavierwettbewerbs 2014. Han studierte am Königlichen Konservatorium von Den Haag bei Marlies van Gent und später bei Jan Wijn am Konservatorium von Amsterdam. Er nahm unter Anderem an Meisterklassen mit Paul Komen, Rian de Waal, Boris Petrushansky, Jacques Rouvier, Leslie Howard und Dmitri Bashkirov teil. Im Laufe seines musikalischen Werdegangs gewann er bereits den ersten Preis des Steinway-Klavierwettbewerbs, den des Princess Christina-Wettbewerbs und belegte auch beim Internationalen Maria Campina Klavierwettbewerb in Portugal den ersten Platz. Mengjie Han tritt regelmäßig im In- und Ausland auf. So spielte er beispielsweise bereits beim Canal Festival und beim Internationalen Steinway Festival in Hamburg. Als Preisträger des Princess Christina-Wettbewerbs trat er außerdem in Griechenland, Südafrika, Tunesien, den USA und Kanada auf. Er ist Teil des Amatis-Trios, mit dem er 2013 beim Canal Festival den Publikumspreis gewann.
Das Gewandhaus-Quartett spielt im Rammenauer Barockschloss Mozarts Streichquartett Nr. 19 in C-Dur, KV 465. Wegen der klanglichen Reibungen im ungewöhnlich langsamen Einleitungs-Adagio trägt es den Beinamen "Dissonanzenquartett". Im fröhlichen Allegro lösen sich diese Dissonanzen in C-Dur auf. Das "Dissonanzenquartett" ist vielleicht das berühmteste aller Mozart-Quartette und das letzte einer Serie von sechs Quartetten, die Mozart zwischen 1782 und 1785 für seinen Kollegen und Freund Joseph Haydn komponierte. 1808 gegründet ist das Gewandhaus-Quartett das älteste Quartett der Welt und steht bereits seit über 200 Jahren auf der Bühne. Derzeit besteht es aus Frank-Michael Erben (1. Geige), Conrad Suske (2. Geige), Volker Metz (Bratsche), Jürnjakob Timm (Cello) und Stefan Adelmann (Kontrabass).
J. S. Bachs Reihe der sechs Brandenburgischen Konzerte gehört zu seinen bekanntesten Werken. Der Komponist verfasste die Reihe in den Jahren 1711-1720 und widmete sie im Jahr 1721 dem Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg. Zu ihrem 300-jährigen Jubiläum im Jahr 2021 spielten der tschechische Cembalist und Dirigent Václav Luks und das renommierte Barockensemble Collegium 1704 alle sechs Brandenburgischen Konzerte auf historischen Instrumenten ein. Die Konzerte basieren auf der italienischen Form des Concerto grosso, bei der eine Gruppe von Soloinstrumenten einem großen Ensemble gegenübersteht. Bachs Brandenburgische Konzerte zeichnen sich durch bemerkenswerte Kombinationen von Soloinstrumenten und virtuosen Soli aus. Bei dieser Darbietung im Spiegelsaal des Köthener Schlosses präsentieren Luks und sein Collegium 1704 Bachs Brandenburgisches Konzert Nr. 2 in F-Dur, BWV 1047. Trompete, Violine, Blockflöte und Oboe haben jeweils Soli in diesen Stücken. Besonders die hohen, virtuosen Trompetenpassagen fallen in diesem Konzert auf.
Die gefeierte deutsche Geigerin Isabelle Faust spielt zwei unglaubliche Solowerke für Violine von J. S. Bach: Partita Nr. 2 in D-Moll BWV 1004 und Sonate Nr. 3 in C-Dur BWV 1005. Beide Werke sind Teil der bekannten Sonaten und Solo-Partiten für Violine (BWV 1001-1006) des Komponisten. Die Partita Nr. 2 besteht aus vier Tanzsätzen, gefolgt von der berühmten abschließenden Chaconne. Dieser Satz gilt als monumentales Stück innerhalb des Violinrepertoires. In dieser Chaconne wird ein Thema vorgestellt, zu dem Bach eine Reihe kontinuierlicher Variationen entwickelt, die ein komplexes Spektrum harmonischer Möglichkeiten ausloten. Die Sonate Nr. 3 enthält eine umfangreiche Fuge, in der Bach viele kontrapunktische Techniken einsetzt. In dieser wunderbaren Aufführung zeigt Faust ihre Beherrschung der technisch anspruchsvollen Stücke Bachs. Dieses Konzert wurde 2020 in der Thomaskirche in Leipzig aufgezeichnet.
Patrick Debrabandere leitet den Kammerchor Vox Mago in einer Aufführung der Kantate "Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen" (TVWV 7:14) von Georg Philipp Telemann (1681-1767). Aufgenommen im Dezember 2018 im Klein Begijnhof, Gent, Belgien. Teil des Programms In Tempus Adventus.
Bei der Popularisierung klassischer Musik spielt besonders der Einfluss des Fernsehens eine entscheidende Rolle. So hält es nicht nur wertvolle Augenblicke des Musizierens für die Ewigkeit fest, sondern trägt auch dazu bei, die Zukunft der Musik zu gestalten. Das Internationale Musik- und Medienzentrum (IMZ) mit Sitz in Wien ist eine weltweite Vereinigung für alle, die sich mit klassischer und zeitgenössischer Musik, Weltmusik, Jazz und Tanz beschäftigen und feierte 2015 sein 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hat der renommierte Filmemacher Reiner E. Moritz den Dokumentarfilm "Music in the air" produziert, der die Geschichte der klassischen Musik im Fernsehen beleuchtet. Der Film taucht tief in die Archive des Fernsehens ein und zeigt, was das Medium zur Verbreitung der Musik beigretagen hat. Er zeigt seltene Aufnahmen von Arturo Toscanini, der das NBC Symphony Orchestra in einem der ersten im Fernsehen übertragenen Konzerte dirigiert, sowie fesselnde Ausschnitte aus Leonard Bernsteins Young People Concerts. Außerdem enthält der Film Ausschnitte großer Aufführungen aus der Vergangenheit, unter anderem von Glenn Gould, Herbert von Karajan, Igor Strawinsky und Pierre Boulez.
Nachdem er alle 32 Ludwig van Beethoven Klaviersonaten aufgenommen hat, um den 250. Geburtstag des Komponisten zu feiern, entschied sich der gefeierte italienische Pianist Riccardo Schwartz dazu, Soloklavierwerke von Robert Schumann aufzunehmen. Schumanns Fantasie in C, Op. 17, entstand 1836 und wurde vor der Veröffentlichung 1839 überarbeitet. Sie ist Franz Liszt gewidmet und zählt zu den bedeutendsten Klavierwerken Schumanns und der frühen Romantik. Die Komposition folgt einer freien Sonatenform: Der erste Satz ist rhapsodisch und leidenschaftlich, der mittlere ein großartiges Rondo und das Finale langsam und meditativ. Riccardo Schwartz (1986) hatte das Privileg, als Solist mit vielen weltbekannten Dirigenten, darunter Gustav Kuhn und Yuri Temirkanov, aufzutreten. Er gab gefeierte Klavierrezitals und -konzerte in vielen renommierten Konzerthallen.
Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.
Dieser kurze Dokumentarfilm folgt den Teilnehmern des 11. Franz Liszt Klavierwettbewerbs, veranstaltet 2017 im TivoliVredenburg, Utrecht. Der Wettbewerb präsentiert und unterstützt aktiv talentierte Pianisten aus aller Welt. Dadurch hat er sich als eine Verantaltung etabliert, die vielen jungen Musikern berufliche Türen öffnet. Der internationale Franz Liszt Wettbewerb fand erstmals 1986 in der Niederlande statt und gilt seither als einer der bedeutendsten Klavierwettbewerbe der Welt.
Am 9. März 2011 zollten die Philharmoniker ihrer Heimatstadt Wien mit einem im Café Sperl aufgenommenen Konzert Tribut. Das Ensemble, bestehend aus Musikern der Wiener Philharmoniker, interpretierte bearbeitete Versionen von fünf beliebten Walzern von Johann Strauss II, darunter den Kaiser-Walzer, Op. 437, und dem Schatzwalzer, Op. 418, aus der Operette Der Zigeunerbaron. Die Bearbeitungen wurden im Mai 1921 von Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton Webern vorgenommen, um Geld für ihre Gesellschaft für musikalische Privataufführungen zu sammeln. Obwohl das Konzert und die Versteigerung der Partituren sehr erfolgreich waren, ging der Verein schließlich unter. Neben diesen Bearbeitungen wurden auch Werke von Fritz Kreisler, Leopold Godowsky und Tibor Kováč - dem ersten Geiger der Philharmoniker - aufgeführt. Das Programm endete schließlich mit Godowskys Hommage an die Stadt "Alt-Wien".
Es war ein Treffen großer Meister: Bei den Baden-Badener Osterfestspielen 2016 spielten die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Manfred Honeck mit dem Solisten Yo-Yo Ma. Der Erfolg der Baden-Badener Osterfestspiele 2016 war somit vorprogrammiert! Honeck, der musikalische Direktor des Pittsburgh Symphony Orchestra, arbeitet bereits seit 2013 mit den Berliner Philharmonikern zusammen. Yo-Yo Ma wiederum spielt schon seit 1978 regelmäßig mit ihnen. Bei diesem Konzert präsentierten sie Brahms "Tragische Ouvertüre" d-Moll op. 81, Schumanns Violoncello-Konzert op. 129 und Tschaikowskis 6. Sinfonie, die "Pathétique". Das Schumann-Konzert wurde erst nach dem Tod des Komponisten uraufgeführt. Tschaikowski wiederum starb nur neun Tage nach der Premiere seiner 6. Sinfonie.
Das Valerius Ensemble bestehend aus Robert Windak (Violine), Michael Rein (Violine), Eva Šulíková (Bratsche), Judith Chapman (Cello) und Ingo Lylofs (Klavier) spielte am 15. April 2018 ein Konzert im Muziekcentrum Enschede. Auf dem Konzertprogramm standen das Allegro Moderato aus Glières Streichquartett Nr.2 und das Scherzo, Intermezzo und Finale aus Schostakowitschs Klavierquintett, Op. 57. Das Werk gehört zur populäreren Kammermusik des Komponisten und erhielt 1941, ein Jahr nach Erstaufführung, den Stalinpreis.
Nachdem er alle 32 Ludwig van Beethoven Klaviersonaten aufgenommen hat, um den 250. Geburtstag des Komponisten zu feiern, entschied sich der gefeierte italienische Pianist Riccardo Schwartz dazu, Soloklavierwerke von Robert Schumann aufzunehmen. Die dritte Klaviersonate, Op. 14, auch als "Klavierkonzert ohne Orchester" von Tobias Haslinger bezeichnet, wurde 1836 komponiert und Ignaz Moscheles gewidmet. Im Jahr 1853 überarbeitete Schumann das Werk und fügte einen Scherzo als zweiten Satz hinzu. Der letzte Satz erinnert an Kreisleriana, Op. 16. Riccardo Schwartz (1986) hatte das Privileg, als Solist mit vielen weltbekannten Dirigenten, darunter Gustav Kuhn und Yuri Temirkanov, aufzutreten. Seine hochgelobten Darbietungen umfassen Soloauftritte und Klavierkonzerte in vielen renommierten Konzerthallen.
Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.
Filippotto und Antonello da Caserta waren die zwei ersten neapolitanischen Komponisten, deren Musik unverändert bis heute erhalten blieb. Und diese ist alles andere als primitiv: die beiden gehören zu den prominenten Vertretern von ars subtilior und sind repräsentativ für den melodischen italienischen Stil, den der Musikwissenschaftler Nino Pirrotta "Dulcedo" taufte. La Fonte Musica taucht in das Erbe der ersten neapolitanischen Schule ein und bietet uns einzigartige Perspektiven auf früh notierte Kompositionen und die ungeschriebenen Traditionen dieses musikalischen Zeitalters.
The Berliner Philharmoniker and Lang Lang under the baton of Sir Simon Rattle
Der Schweizer Dirigent Philippe Jordan und das Orchestre de l'Opéra national de Paris nahmen den kompletten Zyklus der Sinfonien von Ludwig van Beethoven in den Jahren 2014-2015 auf. In diesem Konzert, aufgenommen in der Opéra Bastille in Paris, Frankreich, im Jahr 2015, leitet Jordan das Orchestre und die Choeurs de l'Opéra national de Paris sowie vier Vokalsolisten in einer Aufführung von Beethovens Sinfonie Nr. 9 in d-Moll, Op. 125. Die Solisten sind die Sopranistin Ricarda Merbeth, die Mezzosopranistin Daniela Sindram, der Tenor Robert Dean Smith und der Bassist Günther Groissböck. Beethoven komponierte seine letzte Sinfonie zwischen 1822 und 1824, als er fast völlig taub war. Die Sinfonie Nr. 9 ist großartig und ist die längste aller Sinfonien Beethovens. Besonders auffällig ist der finale Satz des Stückes, der einen Chor und vier Vokalsolisten umfasst, die eine musikalische Umsetzung des Gedichts 'An die Freude' von Friedrich Schiller singen.
Anlässlich der Neujahrs-Gala von 2010 spielen die Berliner Philharmoniker unter der Leitung des venezuelanischen Dirigenten Gustavo Dudamel, dessen ansteckende Energie und außergewöhnliche Kunstfertigkeit ihn zu einem der begehrtesten Orchester- und Operndirigenten der Welt gemacht haben. Die Solistin des Konzertes ist die Mezzosopranistin Elīna Garanča, die binnen kürzester Zeit zu einer der berühmtesten klassischen Sängerinnen weltweit wurde. Teil des Programms sind diverse Werke von französischen Komponisten, wie Berlioz' Le Carnival Romain, Ouvertüre, Op. 9 und d'Amour l'Ardente flamme aus La Damnation de Faust (Op. 24), Saint-Saëns' 'Mon cœur s'ouvre à ta voix' und 'Danse Bacchanale' aus seiner Oper Samson et Dalila und der 'Habanera' ',' Seguidilla' und 'Chanson Bohème' aus Bizets Carmen. Das Konzert endet mit de Fallas Suite Nr. 2 aus dem Ballett "El sombrero de tres picos".
Das Quarteto Radamés Gnattali spielt Heitor Villa-Lobos' 17. Streichquartett. Das Quartett, bestehend aus Carla Rincón (Violine), Francisco Roa (Violine), Fernando Thebaldi (Viola) und Hugo Pilger (Cello), wurde 2006 gegründet und ist auf brasilianische Musik und pädagogische Aktivitäten spezialisiert. Ihre Aufnahme des kompletten Satzes der Villa-Lobos-Streichquartette wurde ein großer Erfolg und erhielt großes Lob von der internationalen Musikpresse. Abgesehen von den Bachianas Brasileiros ist Heitor Villa-Lobos außerhalb Lateinamerikas wenig bekannt. Nicht nur als Komponist, sondern auch als hoch angesehener Dirigent und Pädagoge in seiner Heimat Brasilien hat Villa-Lobos neben Opern, Sinfonien, Konzerten, Klavier- und Chormusik auch 17 Streichquartette komponiert. Dieses Konzert wurde augenommen im Palácio das Laranjeiras, Rio de Janiero, Brasilien.
Die italienische Stadt Neapel bietet seit Jahrhunderten bemerkenswert fruchtbaren Boden für künstlerische Innovationen aller Art. Die Präsenz der königlichen oder vizeköniglichen Höfe der Vergangenheit, die Ausübung der Musik in Kirchen, Bruderschaften und karitativen Einrichtungen, die finanzielle Unterstützung durch wohlhabende Bürger und die Beliebtheit von Gesang und Tanz im öffentlichen Leben sorgten dort einst für eine außerordentlich vielfältige Musiklandschaft.
Andris Nelsons beginnt sein offizielles Eröffnungskonzert als Chefdirigent des Gewandhausorchesters mit der Uraufführung von Steffen Schleiermachers "Relief für Orchester". Baiba Skride tritt als Solistin im anschließenden Volinkonzert von Alban Berg auf. Im langsamen Finale wird die Linie der Solovioline allmählich vom Rest der ersten Violine ergänzt, was einen vollkommenen Moment der Harmonie zwischen Solistin und Orchester heraufbeschwört. Skrides Zugabe ist Imitatione delle Campane von von Westhoff, einem Bach-Zeitgenossen. Im Anschluss darauf schließt das Konzert mit einer Interpretation von Mendelssohns Sinfonie Nr. 3, Op. 56, bekannt als die "Schottische", die 1842 im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt wurde. Aufgenommen am 22. und 23. Februar 2018 im Gewandhaus zu Leipzig.
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Die École de Danse de l'Opéra de Paris, die unter Ludwig XIV - nicht nur der Sonnenkönig, sondern auch der tanzende König - gegründet wurde, feiert ihren 300. Geburtstag! Dreihundert Jahre lang hat die Ballettschule ihren Auftrag ausgeführt: ihre Traditionen an die zukünftigen Künstler weiterzugeben. Neben den Aufführungen erinnert der Auftritt an die Französische Schule und ihre Entwicklung. Die Feier wird 2013 in der Opéra National de Paris mit den Schülern der École de Danse de l'Opéra de Paris, Dirigent Marius Stieghorst und dem Orchestre des Lauréats du Conservatoire abgehalten.
Der Schweizer Dirigent Philippe Jordan und das Orchestre de l'Opéra national de Paris nahmen den kompletten Zyklus der Sinfonien von Ludwig van Beethoven in den Jahren 2014-2015 auf. In dieser Aufführung dirigiert Jordan Beethovens Sinfonie Nr. 2 in D-Dur, Op. 36. Vollendet im Jahr 1802, erlebte das Werk seine erste Aufführung am 5. April 1803 im Theater an der Wien. Das Konzert beinhaltete auch die Premieren des Komponisten Klavierkonzert Nr. 3 und das Oratorium Christus am Ölberge, sowie eine Aufführung der Sinfonie Nr. 1. Anstelle des traditionellen Menuetts schrieb Beethoven ein lebhaftes Scherzo als dritten Satz seiner Sinfonie Nr. 2. Die allgemeine Stimmung des Werkes ist optimistisch. Diese Aufführung wurde im Palais Garnier in Paris, Frankreich, im Jahr 2014 aufgenommen.
This Sonata for Violin and Harpsichord No.6 BWV 1019 is the last of the set of sonatas that Johann Sebastian Bach composed before 1725, probably while working as chapel master in Köthen. He presumably wrote these sonatas for Prince Leopold and later adapted them for further use in Leipzig. Maybe this is why these pieces are well playable for amateurs, while every sonata still has the finesse that can offer a challenge to professional musicians. The different pieces are meant to be a set, just like the Brandenburg concertos, but this last sonata is different from the others in that it has five sections instead of four.
Tschaikowskys 'Iolanta' und Strawinskys 'Persephone' - beide Werke "stellen ein Ideal von Schönheit, Poesie und Hoffnung dar". Diese Doppelaufführung ist eine Produktion von Peter Sellars aus dem Jahr 2012 am Teatro Real in Madrid. In beiden Werken findet eine Entwicklung aus der Dunkelheit ins Licht statt, die wie ein Initiationsritus wirkt, den die Hauptfiguren durchlaufen und der deren existentielle Gesinnung transformiert. 'Iolanta' ist ein reifes Werk Tschaikowskys, das im Jahre 1892 uraufgeführt wurde. Es enthält alle Facetten der Meisterhaftigkeit des Komponisten: schöne Melodien, eine klare Struktur und wahre Leidenschaft in allen Variationen. Der Chor und das Orchester des Teatro Real werden von Teodor Currentzis dirigiert. Die Solisten sind: Ekaterina Scherbachenko (Iolanta), Alexej Markov (Robert), Pavel Cernoch (Vaudémont), Dmitry Ulianov (King René), Willard White (Ibn-Hakia), Vasily Efimov (Alméric), Pavel Kudinov (Bertrand), Ekaterina Semenchuk (Marta), Irina Churilova (Brigita) und Letitia Singleton (Irina Churilova).
Aufgenommen am 27. Januar 2006 - Wolfgang Amadeus Mozarts 250. Geburtstag - im Großen Festspielhaus Salzburg im Rahmen der Mozartwoche. Thomas Hampson (Bariton), Mitsuko Uchida (Klavier), Gidon Kremer (Violine), Juri Baschmet (Viola), Wiener Philharmoniker; Leitung: Riccardo Muti. Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503 - Arie des Guglielmo "Rivolgete a lui sguardo" aus "Così fan tutte" - Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 - Symphonie Nr. 35 D-Dur KV 385 "Haffner" - Rezitativ und Arie des Grafen "Hai già vinta la causa / Vedrò mentr'io sospiro" aus "Le Nozze di Figaro" - Schlußchor "Heil sei euch Geweihten!" aus "Die Zauberflöte".
René Pape ist ein Star, der wie kein anderer die neue Generation der Opernsänger repräsentiert: ungezwungen und modern in seiner Erscheinung, hungrig nach neuen Herausforderungen und offen für ambitionierte Experimente. Im Musikfilm Mein Herz brennt singt und spielt René Pape verschiedene Rollen (Oper, Konzert, Crossover), welche auf beeindruckende Weise die Vielseitigkeit des Sängers widerspiegeln und die unterschiedlichen Facetten seiner Persönlichkeit reflektieren. Unter der Regie von Sibylle Muth.
Dirigent Claudio Abbado leitet das Símon Bolívar- Jugendorchester in einem Konzert im Rahmen des Osterfestivals Luzern von 2010. Das Ensemble wird begleitet von der jungen und talentierten österreichischen Sopranistin Anna Prohaska. Auf dem Konzertprogramm stehen Prokofjews "Skythische Suite" Op. 20, Bergs Lulu-Suite für Sopran und Orchester, sowie die Arie der Pamina aus Mozarts Zauberflöte. Das Orchester schließt mit einer Aufführung von Tschaikowskis Symphonie Nr. 6, Op. 74.