Der Bariton Hugo Laporte (Kanada) singt im Halbfinale der Arien-Abteilung der Concours Musical International de Montréal 2022 (CMIM) "Mein Sehnen, mein Wähnen" aus Erich Wolfgang Korngolds Oper "Die tote Stadt", "Ô sainte médaille … Avant de quitter ces lieux" aus Charles Gounods Oper "Faust" und "Son io, mio Carlo … Per me giunto … O Carlo, ascolta … Io morrò" aus Giuseppe Verdis Oper "Don Carlos". Begleitet wird er vom Montrealer Symphonieorchester unter der Leitung von Jacques Lacombe. Diese Aufführung wurde im Montreal Symphony House aufgenommen.
Von 2019 bis 2021 fand zum ersten Mal der Internationale Antonio-Mormone-Wettbewerb (Premio Internazionale Antonio Mormone) im norditalienischen Mailand statt. Dieser internationale Wettbewerb wurde von Enrica Ciccarelli, der Präsidentin der Stiftung La Società dei Concerti, in Erinnerung an den bekannten Talentsucher Antonio Mormone (1930-2017) ins Leben gerufen. Die erste Edition war dem Klavier gewidmet. Im Rahmen dieses Wettbewerbs spielt Su Yeon Kim (Südkorea, 1994) verschiedene Werke von Frédéric Chopin: Nocturne in c-Moll, op. 48, Nr. 1, Mazurka, op. 2, Nr. 2 und 4, Scherzo Nr. 3 in cis-Moll, op. 39 und Walzer in As-Dur, op. 34 Nr. 1. Das Konzert endet mit Wolfgang Amadeus Mozarts "Gigue" in G-Dur, KV 574. Diese Aufführung wurde im Januar 2020 im Teatro Edi - Barrio's in Mailand aufgezeichnet.
Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.
Das Gewandhaus-Quartett spielt im Rammenauer Barockschloss Mozarts Streichquartett Nr. 19 in C-Dur, KV 465. Wegen der klanglichen Reibungen im ungewöhnlich langsamen Einleitungs-Adagio trägt es den Beinamen "Dissonanzenquartett". Im fröhlichen Allegro lösen sich diese Dissonanzen in C-Dur auf. Das "Dissonanzenquartett" ist vielleicht das berühmteste aller Mozart-Quartette und das letzte einer Serie von sechs Quartetten, die Mozart zwischen 1782 und 1785 für seinen Kollegen und Freund Joseph Haydn komponierte. 1808 gegründet ist das Gewandhaus-Quartett das älteste Quartett der Welt und steht bereits seit über 200 Jahren auf der Bühne. Derzeit besteht es aus Frank-Michael Erben (1. Geige), Conrad Suske (2. Geige), Volker Metz (Bratsche), Jürnjakob Timm (Cello) und Stefan Adelmann (Kontrabass).
Andris Nelsons präsentiert gemeinsam mit seiner damaligen Frau, der großen Sopranistin Kristine Opolais, und dem Gewandhausorchester Leipzig ein Antonin Dvořák gewidmetes Programm. Opolais sing die Melodien, die der Komponist in allen Schichten seiner Musik versteckt hat, mit zarten, warmen und weichen Klangfarben. Nelsons' Tempi bleiben ruhig und entspannt, so dass sich die allgegenwärtige Schönheit von Dvořáks Musik entfalten und das Gewandhaus in seiner Gänze durchfluten kann. Das Programm beginnt mit Othello, einer Konzertouvertüre für Orchester, Op. 93. Opolais interpretiert das "Lied an den Mond" aus Rusalka und "Lieder, die mir meine Mutter beigebracht hat" aus Zigeunerlieder, Op. 55/4. Es folgen die Polonaise und "O, marno, marno to je" aus Rusalka und "Dobrá! Já mu je dám!... Jak je mi?" aus der Oper Dalibor von Smetana. Das Konzert schließt mit einer Aufführung von Dvořáks Symphonie Nr. 9 in e-Moll, Op. 95 ("Aus der Neuen Welt"). Aufgezeichnet im Gewandhaus zu Leipzig im Mai 2017.
Jedes Jahr Ende August findet im niederländischen Utrecht das renommierte "Early Music Festival" statt.Es ist das weltweit größte Festival mit Schwerpunkt auf alter Musik und zieht jedes Jahr ein Publikum von über 70.000 Besuchern an. Der kanadische Hammerklavierspieler Anders Muskens spielt ein Konzert aus verschiedenen Sonaten des deutschen Barockkomponisten Franz Ignaz Beck, darunter "L'Éveillée" und "La Sophie". Diese Aufführung wurde am 25. August 2020 in der St.-Gertrude-Kapelle in Utrecht aufgezeichnet.
Die Sopranistin Harriet Burns (Vereinigtes Königreich, 1989) singt im Halbfinale der Art Song Division des Concours Musical International de Montréal 2022 (CMIM) Robert Schumanns "Singet nicht in Trauertönen", Op. 98, Franz Schuberts "Atys", D. 585, "L'absent" von Gabriel Faurés "Trois Chansons", Op. 5, "Seranilla de la Zarzuela" aus Judith Weirs "A Spanish Liederbooklet", "Tournoiement" ("Songe d'opium") aus Camille Saint-Saëns Liederzyklus "Mélodies persanes", Op. 26, James K. Wrights "Quilled Sonnet", Charles Gounods "Au rossignol", CG. 332 und "Och Moder, ich well in Ding han" aus den 49 deutschen Volksliedern (WoO 33) von Johannes Brahms. Diese Darbietung wurde im Bourgie-Saal des Montreal Museum of Fine Arts aufgenommen.
Bei der Popularisierung klassischer Musik spielt besonders der Einfluss des Fernsehens eine entscheidende Rolle. So hält es nicht nur wertvolle Augenblicke des Musizierens für die Ewigkeit fest, sondern trägt auch dazu bei, die Zukunft der Musik zu gestalten. Das Internationale Musik- und Medienzentrum (IMZ) mit Sitz in Wien ist eine weltweite Vereinigung für alle, die sich mit klassischer und zeitgenössischer Musik, Weltmusik, Jazz und Tanz beschäftigen und feierte 2015 sein 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hat der renommierte Filmemacher Reiner E. Moritz den Dokumentarfilm "Music in the air" produziert, der die Geschichte der klassischen Musik im Fernsehen beleuchtet. Der Film taucht tief in die Archive des Fernsehens ein und zeigt, was das Medium zur Verbreitung der Musik beigretagen hat. Er zeigt seltene Aufnahmen von Arturo Toscanini, der das NBC Symphony Orchestra in einem der ersten im Fernsehen übertragenen Konzerte dirigiert, sowie fesselnde Ausschnitte aus Leonard Bernsteins Young People Concerts. Außerdem enthält der Film Ausschnitte großer Aufführungen aus der Vergangenheit, unter anderem von Glenn Gould, Herbert von Karajan, Igor Strawinsky und Pierre Boulez.
Franz Liszt (1811 - 1886) composed 13 symphonic poems, largely inspired by literary texts. The composer himself wrote piano duet arrangements for these pieces, showcasing his incredible ability of imitating a full orchestra on the piano. Liszt, one of the 19th century's most important piano virtuosos, strongly influenced the further development of piano music. The Romantic period was the era of the virtuoso pianists: the piano was the instrument of choice for countless musicians and listeners alike. No house of standing could do without a piano: it was a status symbol. Piano music was played in concert halls, palaces, salons, churches and public houses alike. Liszt's symphonic poem no. 4, 'Orpheus', breathes a meditative atmosphere. No. 3, 'Les Préludes', is best known in its symphonic version - the piano version presented here is rarely heard. The work dates back to the period 1848 - 1854 and was initially meant to serve as introduction to a choral cycle to be based on the texts of the poet Joseph Autran, 'Les quatre éléments': earth, air, water and fire. In this broadcast, the Italian piano duo of Marco Sollini and Salvatore Barbatano performs these Liszt piano works. These recordings were made at the beautiful 12th century church of San Marco in the small but picturesque village of Ponzano di Fermo, as part of the 2015 edition of the annual, itinerant festival 'Armonie della sera' in the Italian province of Le Marche.
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Vom 28. August bis zum 6. September 2015 drehte sich beim Early Music Festival Utrecht alles um "England, mein England". Passend zu diesem Festivalthema nimmt Moderator Lex Bohlmeijer die Zuschauer mit auf eine spannende Reise ins England des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks und erleutert dessen Bezug zur Stadt Utrecht. Folge 1 dieser zweiteiligen Dokumentation bietet einen Einblick in die innerstädtischen Kirchen der niederländischen Stadt Utrecht. Außerdem besucht Bohlmeijer die Inspirationsquelle für das Festival 2015: das englische Landgut Boughton House, auf dem der Duke of Buccleuch interessante Einblicke gewährt.
In diesem prächtigen Konzert vereinen sich zwei außergewöhnliche russische Pianisten, Nikolay Lugansky und Vadim Rudenko, um ein Klavierduett-Programm mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Maurice Ravel, Anton Arensky, Sergei Rachmaninoff und Nikolai Kapustin zu präsentieren. Beide Pianisten wurden 1994 zu Laureaten des renommierten Internationalen Tschaikowski-Wettbewerbs und erlangten danach internationale Anerkennung. Sie treten regelmäßig im Duo auf. Auf dem Programm: Mozarts Sonate für zwei Klaviere in D-Dur, K. 448/375 A; Ravels La Valse (arr. für zwei Klaviere); Arenskys Suite Nr. 1 für zwei Klaviere, Op. 15; und Rachmaninoffs Suite Nr. 1 (Fantasie) für zwei Klaviere, Op. 5. Als Zugabe spielt das Duo die 'Romance' aus Rachmaninoffs Suite Nr. 2 für zwei Klaviere, Op. 17, gefolgt von der 'Ouvertüre' aus Nikolai Kapustins Sinfonietta, Op. 49. Diese Aufführung wurde am 25. November 2021 in der Tschaikowski-Konzerthalle in Moskau, Russland, aufgezeichnet.
In diesem Konzert aus dem Jahr 2020, das im Gewandhaus in Leipzig aufgezeichnet wurde, nimmt uns Herbert Blomstedt als Dirigent des Gewandhausorchesters mit auf eine musikalische Reise in die Tschechische Republik. Auf dem Programm steht die Sinfonie in D-Dur, op. 23, des böhmischen Komponisten Jan Václav Hugo Voríek (1791-1825). Das 1821 komponierte Werk ist die einzige Sinfonie des Komponisten. Obgleich die Komposition zu seinen Lebzeiten nie aufgeführt wurde, ist sie heute eines seiner meistgespielten Werke.
Das renommierte französische Streichquartett Quatuor Ébène feierte den 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven (1770-1827) mit einem außergewöhnlichen Projekt: der Aufnahme aller sechzehn Streichquartette des großen Komponisten. Fünf Jahre lang widmeten sich die Geiger Pierre Colombet und Gabriel Le Magadure, die Bratschistin Marie Chilemme und der Cellist Raphaël Merlin intensiv den 650 Seiten von Beethovens Partituren. Ihre Bemühungen gipfelten in der Aufführung des gesamten Repertoires für Streichquartett, das drei Jahrzehnte von Beethovens musikalischer Kreativität abdeckt, in sechs beeindruckenden Konzerten in der Philharmonie de Paris im November 2020. Quatuor Ébène erforschte jede Facette von Beethovens Streichquartett-Repertoire: von den jugendlichen Streichquartetten Opus 18 bis zu den Razumovsky-, Harfen- und Serioso-Quartetten (Opus 59, 74 und 95) aus seiner mittleren Schaffensperiode und schließlich die Tiefe seiner späten Quartette (Opus 127 bis 135). Dieses Programm präsentiert Quatuor Ébène in der Aufführung von Beethovens Streichquartett Nr. 6 in B-Dur, Op. 18, Nr. 6, und Streichquartett Nr. 15 in a-Moll, Op. 132, aufgenommen am 24. November 2020 in der Philharmonie de Paris.
Roberto Prosseda (1975) spielt Wolfgang Amadeus Mozarts 5. Klaviersonate. Er ist besonders für seine Interpretationen einiger kürzlich entdeckter Werke von Mendelssohn und seine 9-teilige CD-Serie über Klavierwerke des Komponisten bekannt. Seit 2012 gibt der Italiener zudem Lehrkonzerte mit dem klavierspielenden Roboter TeoTronico. Sein Ziel ist es dabei, den Unterschied zwischen der direkten Umsetzung des Roboters und der menschlichen Interpretationskunst zu verdeutlichen.
Ein ganzes Jahrhundert der neapolitanischen Musik für Violine und Basso continuo: das ist das köstliche Konzertmenu, das Enrico Gatti und sein Ensemble Aurora für Ihren Hörgenuss vorbereitet haben! Das blühende Musikleben Neapels um 1700 war die Wiege etlicher Musikstile und Genres, die in diesem abwechslungsreichen Programm zu finden sind.
Das Programm des Konzerts wird stimmungsvoll mit einem Text von Claudio Abbado zu Schönberg's Pelleas und Melisande eingeleitet. Jede Melodie wird von einer spezifischen Farbe unterstrichen und intensiviert so den Klang der Musik. Insgesamt sind Abbados Mahler-Interpretationen bekannt für ihr unvergleichliches Ausmaß an Sensibilität und Raffinesse. Gemeinsam mit dem weltbesten Jugendorchester - dem Gustav Mahler Jugendorchester (GMJO) - interpretiert Claudio Abbado 2006 im Wiener Musikverein Gustav Mahlers 4. Sinfonie und Arnold Schönbergs Pelleas und Melisande, Op.5.
Dirigent Franz Welser-Möst leitet das Cleveland Orchestra in einem Konzertprogramm um Bruckners 7. Sinfonie, einem Stück von bezeichnender Wichtigkeit im Gesamtwerk des Komponisten. Anton Bruckners 7. war die Sinfonie, mit der ihm endlich der Durchbruch als angesehener Künstler gelang. Sie gilt bis heute als eines seiner beliebtesten Werke. Das Werk orientiert sich am klassischen Sinfonieformat, bestehend aus vier Sätzen, deren Herzstück ein ausgedehntes und gefühlvolles Adagio ist. Aufgenommen 2008 in der Severance Hall in Cleveland, Ohio.
2011 hießen die Berliner Philharmoniker und ihr Musikdirektor Sir Simon Rattle das neue Jahr gemeinsam mit dem vielfach ausgezeichneten russischen Pianisten Jewgeni Kissin willkommen. Kissins musikalisches Talent, die emotionale Tiefe und poetische Qualität seiner Interpretationen, sowie seine außergewöhnliche Virtuosität machten ihn zu einem Spitzenreiter der heutigen Klassikszene. In diesem Konzert ist er der Starsolist in einer Interpretation von Griegs Klavierkonzert in a-Moll, Op. 16. Zusätzlich dazu spielen die Berliner Phillharmoniker Dvořáks Slawischen Tanz Nr. 1, Op. 46, Griegs SinfonischenTanz Nr. 2, Op. 64, eine orchestrierte Version von Alborada del Gracioso von Ravel, R. Strauss 'Salomes Tanzsalome, Auszüge aus Strawinskis Der Feuervogel und Brahms' Ungarischem Tanz Nr. 1.
Der Cellist Nicolas Altstaedt spielt J. S. Bachs Suite Nr. 5 in C-Moll für ein Cellosolo, BWV 1011. Dieses Konzert wurde in der Marienkirche in Wittenberg aufgenommen.
"W.A. Mozart: Der Junge mit der Perücke" erforscht die Faszination von Kindern für den Komponisten. Der 30-minütige Film von Klaus Wischmann zeigt Jungen und Mädchen zwischen acht und elf Jahren, die sein Leben mit Humor und ernsten Interpretationen von Mozarts Biografie nacherzählen. Entdecken Sie Wolfgang Amadeus Mozart durch die Augen von Kindern.
Unter der Leitung von Conrad van Alphen spielt das Orchester Sinfonia Rotterdam Haydns 45. Sinfonie in der Nieuwe Kerk (Neue Kirche) in Den Haag. Das Stück trägt nach einer lustigen Anekdote den Spitznamen "Abschiedssinfonie". Haydn und seine Musiker wohnten jedes Jahr auf Wunsch von Fürst Nikolaus von Mai bis Oktober im prächtigen Palais Esterházy. Anfang November 1772 verkündete der Fürst sein Vorhaben, noch zwei weitere Monate im Palais zu verbleiben. Die Musiker teilten daraufhin Kapellmeister Haydn mit, dass sie mit dieser erzwungenen Aufenthaltsverlängerung nicht einverstanden waren. Haydn bot als Lösung an, ein Stück zu komponieren, das eine deutliche Botschaft vermittelte: Am Ende des letzten Satzes der Sinfonie sollten die Musiker die Kerzen auf ihrem Pult löschen und nacheinander den Raum verlassen. Fürst Nikolaus verstand die Botschaft: Am nächsten Tag wartete ein Wagen auf die Musiker, um sie nach Hause zu bringen.
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Die Imperial Ice Stars sind weltweit anerkannt als die Vorreiter im Bereich Theater-Eiskunstlauf. Die letzte Interpretation des Ensembles von Publikumsliebling Schwanensee aus dem Jahre 2006 begeisterte über 6 Millionen Zuschauer in zwölf Ländern. Das Publikum und Kritiker waren sich einig in ihrem überwältigendem Lob, das von den stehenden Ovationen der Performances nur unterstrichen wurde. Der Schauplatz der Imperial Ice Stars-Interpretation von Cinderella on Ice ist die russische Region Sibiriens. Um der beliebten Geschichte einen neuen, originellen Twist zu geben, versetzte der preisgekrönte Artistic Director Tony Mercer die beliebte Geschichte in eine neue Umgebung. Zu eigens kuratierter Musik bieten die 26 Eistänzer eine einzigartige Show, aufgenommen 2008 in Melbourne, Australien.
Der Schweizer Dirigent Philippe Jordan und das Orchestre de l'Opéra national de Paris nahmen den kompletten Zyklus der Sinfonien von Ludwig van Beethoven in den Jahren 2014-2015 auf. In dieser Aufführung dirigiert Jordan Beethovens Sinfonie Nr. 2 in D-Dur, Op. 36. Vollendet im Jahr 1802, erlebte das Werk seine erste Aufführung am 5. April 1803 im Theater an der Wien. Das Konzert beinhaltete auch die Premieren des Komponisten Klavierkonzert Nr. 3 und das Oratorium Christus am Ölberge, sowie eine Aufführung der Sinfonie Nr. 1. Anstelle des traditionellen Menuetts schrieb Beethoven ein lebhaftes Scherzo als dritten Satz seiner Sinfonie Nr. 2. Die allgemeine Stimmung des Werkes ist optimistisch. Diese Aufführung wurde im Palais Garnier in Paris, Frankreich, im Jahr 2014 aufgenommen.
In der St.-Bartholomäus-Kirche in Dornheim, wo der Komponist Johann Sebastian Bach seine erste Frau Maria Barbara heiratete, führt die renommierte niederländische Cellistin Anner Bijlsma seine Cellosuite Nr. 5 in C-Moll, BWV 1011, auf.
Antonello Manacorda leitet das Orchester und den Chor des Teatro La Fenice in einer Aufführung von Wolfgang Amadeus Mozarts geliebtem Singspiel Die Zauberflöte. Es enthält einige wundervolle Arien, etwa die berühmte "Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen", eine virtuose Arie der Königin der Nacht, gesungen von der russischen Koloratursopranistin Olga Pudowa. Zu den Solisten gehören Goran Jurić, Antonio Poli, Ekaterina Sadownikowa, Alex Esposito und Caterina di Tonno. Diese Aufführung wurde 2015 im Teatro la Fenice di Venezia in Venedig, Italien, aufgenommen.
Riccardo Chaillys Eröffnungskonzert als Kapellmeister des Leipziger Gewandhausorchesters fängt die volle Atmosphäre eines einzigartigen musikalischen Anlasses ein. Das Konzert stellt den Komponisten Felix Mendelssohn in den Mittelpunkt, der 1743 das Gewandhausorchester gründete. Es beinhaltet eine überwältigende Aufführung von Mendelssohns Symphonie Nr. 2, Lobgesang mit seinem feierlichen choralen letzten Satz, sowie die beliebte Ouvertüre aus "Ein Sommernachtstraum" mit hervorragendem Gesangssolisten wie Anne Schwanewilms und Peter Seiffert. Das Gewandhausorchester kann mit Stolz auf seine 250-jährige Geschichte zurückblicken. Es hat Musikgeschichte geschrieben und sich zu einem der bekanntesten und renommiertesten Orchester der Welt entwickelt.
Der Dokumentarfilm 'Summertime at the Domaine Forget' bietet Einblick in ein Kleinod von internationalem Rang: Das Domaine Forget Festival in Saint-Irénée, Québec. Das Domaine Forget ist eine der bedeutendsten Musik-Akademien Kanadas und beherbergt einmal im Jahr dieses Musik- und Tanzfestival. Jeden Sommer nehmen 500 Musikstudenten aus der ganzen Welt an einem intensiven Kursprogramm teil: Meisterkurse, Einzelunterricht, Kammermusik-Sessions, Vorlesungen und Workshops.
Im Rahmen einer neuen Zusammenarbeit des berühmten Komponisten der "Musik der repetitiven Strukturen", Philip Glass, präsentieren die beiden französischen Pianistinnen Katia und Marielle Labèque die Europapremiere von Glass' Doppelklavierkonzert unter Begleitung des Orchestre de Paris. Das Programm wird fortgesetzt mit Schostakowitschs 5. Sinfonie, unter der Leitung von Dirigent Jaap van Zweden, dem gegenwärtigen Direkto des Hong Kong Philharmonic Orchestra und nächstem Musical Director der New Yorker Philharmoniker.