Jetzt 20:15 22:30
Zeit auswählen
Datum auswählen
Mo Di Mi Do Fr Sa So 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 01 02 03 04 05 06 07 08 09

TV Programm für Classica TV am 07.03.2025

CMIM Voice 2022 - Halbfinale: Bryan Murray 04:43

CMIM Voice 2022 - Halbfinale: Bryan Murray

Der Bariton Bryan Murray (USA, 1989) singt im Halbfinale der Art Song Division des Concours Musical International de Montréal 2022 (CMIM) Henri Duparcs "Phidylé", "In der Fremde", "Intermezzo", "Waldesgespräch", "Die Stille" und "Mondnacht" aus Robert Schumanns "Liederkreis", Op. 39, "Requiescat" aus Matthew Emerys "Three Songs" sowie "Chanson Romanesque", "Chanson épique" und "Chanson à boire" aus Maurice Ravels "Don Quichotte à Dulcinée". Diese Darbietung wurde im Bourgie-Saal des Montreal Museum of Fine Arts aufgenommen.

PIAM - Halbfinale I: Chopin und Mozart 05:13

PIAM - Halbfinale I: Chopin und Mozart

Von 2019 bis 2021 fand zum ersten Mal der Internationale Antonio-Mormone-Wettbewerb (Premio Internazionale Antonio Mormone) im norditalienischen Mailand statt. Dieser internationale Wettbewerb wurde von Enrica Ciccarelli, der Präsidentin der Stiftung La Società dei Concerti, in Erinnerung an den bekannten Talentsucher Antonio Mormone (1930-2017) ins Leben gerufen. Die erste Edition war dem Klavier gewidmet. Im Rahmen dieses Wettbewerbs spielt Su Yeon Kim (Südkorea, 1994) verschiedene Werke von Frédéric Chopin: Nocturne in c-Moll, op. 48, Nr. 1, Mazurka, op. 2, Nr. 2 und 4, Scherzo Nr. 3 in cis-Moll, op. 39 und Walzer in As-Dur, op. 34 Nr. 1. Das Konzert endet mit Wolfgang Amadeus Mozarts "Gigue" in G-Dur, KV 574. Diese Aufführung wurde im Januar 2020 im Teatro Edi - Barrio's in Mailand aufgezeichnet.

Classica Spotlight 05:45

Classica Spotlight

Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.

Bach - Suite für Violoncello Nr. 1, BWV 1007 06:00

Bach - Suite für Violoncello Nr. 1, BWV 1007

In der St.-Bartholomäus-Kirche in Dornheim, wo der Komponist Johann Sebastian Bach seine erste Frau Maria Barbara heiratete, spielt die renommierte niederländische Cellistin Anner Bijlsma seine Cellosuite Nr. 1 in G-Dur, BWV 1007. Wahrscheinlich hat Bach seine sechs Suiten für Violoncello solo in den Jahren 1717-1723 geschrieben.

Wagner - Prelüde des Ersten Aktes aus "Parsifal" 06:21

Wagner - Prelüde des Ersten Aktes aus "Parsifal"

Das Europakonzert fand 2007 anlässlich des 125. Jubiliäums in der Heimat der Berliner Philharmoniker, der Hauptstadt Deutschlands statt. Unter dem Motto "Das Jahr 1882" interpretiert das gefeierte Orchester unter der Leitung von Dirigent Sir Simon Rattle Brahms' "Konzert für Violine, Cello und Orchester", sowie dessen 4. Sinfonie und Wagners "Prelüde des Ersten Aktes" aus Parsifal. Letzteres war 1913 unter der Leitung von Dirigent Alfred Hertz Teil der ersten professionellen Tonaufnahme des Orchesters. Die Solisten der Performance, Lisa Batiashvili (Violine) und Truls Mørk (Cello) sind gleichermaßen junge und gefeierte Virtuosen, die heute regelmäßig in Begleitung der besten Orchester Weltweit auftreten. Das "Kraftwerk und Kabelwerk Oberspree" diente für dieses Konzert als ungewöhnlicher Konzertsaal des Orchesters. Es gilt als eines der beeindruckendsten historischen Gebäude des 19. Jahrhunderts in Berlin und seine beeindruckende Atmosphäre erschafft in Kombination mit den Klängen von Brahms und Wagner eine Gefühl der totalen musikalischen Hingabe.

Chopin - 1. und 2. Klavierkonzert 06:37

Chopin - 1. und 2. Klavierkonzert

Antoni Wit dirigiert die Warschauer Philharmoniker in einer Konzertperformance von Frédéric Chopins Klavierkonzert Nr. 1, Op. 11, und Nr. 2, Op. 21. Die Solisten sind die Pianisten Nikolai Demidenko und Evgeny Kissin. Nach dem ersten Konzert gibt Demidenko eine Zugabe und interpretiert Chopins Mazurka Op. 17/4. Kissin vollendet das Konzert schließlich mit Chopins Etüde Op. 10/12 und dem Walzer in e-Moll, Op. post. Dieses Konzert war Teil der Feierlichkeiten anlässlich des 200. Geburtstag von Chopin im Jahr 2010. Chopin komponierte sein Klavierkonzert Nr. 2 tatsächlich ein Jahr vor dem Klavierkonzert Nr. 1 und vollendete beide Werke im Alter von 20 Jahren, bevor er sein Heimatland Polen in Richtung Paris verließ.

CMIM Voice 2022 - Halbfinale: Valerie Eickhoff 08:10

CMIM Voice 2022 - Halbfinale: Valerie Eickhoff

Die Mezzosopranistin Valerie Eickhoff (Deutschland, 1996) singt im Halbfinale der Arien-Abteilung der Concours Musical International de Montréal 2022 (CMIM) "Crude furie degli orridi abissi" aus Georg Friedrich Händels Oper "Serse", "Assisi a pie d'un salice" aus Gioachino Rossinis Oper "Otello" und "Nobles seigneurs, salut!" aus Giacomo Meyerbeers Oper "Les Huguenots". Begleitet wird sie vom Montrealer Symphonieorchester unter der Leitung von Jacques Lacombe. Diese Aufführung wurde im Montreal Symphony House aufgenommen.

Memory of a Concert 08:30

Memory of a Concert

Im Jahr 2006 gingen der lettisch-deutsche Violinist Gidon Kremer und die weltberühmte argentinische Pianistin Martha Argerich gemeinsam auf eine exklusive Konzerttournee mit einem Programm rund um musikalische Duette von Bartók und Schumann. Das finale Konzert ihrer Tournee in der Berliner Philharmonie ist dank eines selten gesehen Soloauftritt von Martha Argerich eine wahrlich besondere Konzertaufnahme, zusätzlich abgerundet mit einem persönlichen und bewegenden Kommentar von Gidon Kremer. Teil des Programmes sind Schumanns Violinsonate Nr. 1, Op. 10, Violinsonate Nr. 2, Op. 121; Kinderszenen, Op. 15; Bartók: Violinsonate Nr. 1 Sz 75; Violinsonate Nr. 2 Sz 76.

Scriabin - 5. Klaviersonate, Op. 53 09:25

Scriabin - 5. Klaviersonate, Op. 53

In den letzten Jahren tauchen immer mehr talentierte junge chinesische Pianisten auf den internationalen Bühnen der Klassikmusik auf. An der Académie France-Chine werden ebensolche Künstler dazu eingeladen, ihre Kunst auf europäischem Pflaster weiter zu vertiefen, indem sie mit der französischen und europäischen Kultur bekannt gemacht und man ihnen eine Plattform bietet. Vier dieser Künstler sind Chen Xue-Hong, Zhang Cheng, Chen Yunjie und Chen Sa, die in diesem einzigartigen Konzert im Théâtre des Champs-Élysées ihr gemeinsames Debüt in Paris gaben und dabei ihr außergewöhnliches Talent unter Beweis stellten. Auf dem Programm stehen Chopins Klaviersonate Nr. 2, Schumanns Klaviersonate Nr. 1, Skrjabins Klaviersonate Nr. 8 sowie Paysage (Nr. 3) und Mazeppa (Nr. 4) aus den Études d'Exécution Transcendante von Liszt. Das Konzert schließt mit Messiaens Regard de l'Esprit de la joie (Nr. 10) aus Vingt regards sur l'Enfant-Jésus.

Classica Spotlight 09:37

Classica Spotlight

Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.

Bruckner - 9. Sinfonie 10:00

Bruckner - 9. Sinfonie

Anton Bruckners 9. Sinfonie wird allgemein als des Komponisten Abschied vom Leben angesehen. Als Bruckner 1887, neun Jahre vor seinem Tod, begann, an der Sinfonie zu arbeiten, stand es bereits schlecht um seine Gesundheit. Er äußerte mehrfach seine Hoffnung, das Gott ihm "genug Zeit egwähren möge, sie zu vollenden" und arbeitete unermüdlich an der Komposition. Als er schleißlich am 11. Oktober 1896 verstarb, hinterließ er ganze sechs verschiedene Versionen des Finales der Sinofnie - keine von ihnen vollendet. Trotz seiner Unvollständigkeit ist das Werk vom majestätischem Ausmaß. In diesem Konzert von der Bühne der "Goldenen Halle" des sagenumwobenen Wiener Musikvereins aus dem Jahr 2007 befassen sich Dirigent Franz Welser-Möst und Cleveland Orchestra anschaulich mit den Details des komplizierten musikalischen Konstrukts.

Werke für Cello und Klavier: Debussy, Brahms u.a. 11:04

Werke für Cello und Klavier: Debussy, Brahms u.a.

Die italienische Cellistin Silvia Chiesa und der italienische Pianist Maurizio Baglini präsentieren ein wunderbares Konzert im Rahmen des Amiata Piano Festivals 2023. Das Programm umfasst Claude Debussys Cellosonate, L. 135; Allegro moderato aus Camille Saint-Saëns' Cellosonate Nr. 1 in c-Moll, Op. 32; Allegro ma non troppo aus Johannes Brahms' Cellosonate Nr. 1 in e-Moll, Op. 38; Allegro scherzando aus Sergei Rachmaninoffs Cellosonate in g-Moll, Op. 19; Alla Romanza - Largo doloroso aus Francesco Cileas Cellosonate in D-Dur, Op. 38; Scherzo - Allegro molto aus Ludwig van Beethovens Cellosonate Nr. 3 in A-Dur, Op. 69; Vive Henri IV (Nr. 2) und Charmante Gabrielle (Nr. 3) aus Azio Corghis Après cinq chansons d'élite; sowie George Gershwins Rhapsody in Blue (Bearbeitung für Cello und Klavier von Thierry Huillet). Diese Aufführung wurde am 29. Juli 2023 im Forum Fondazione Bertarelli in Poggi del Sasso, Italien, aufgenommen.

My heart is burning 12:12

My heart is burning

René Pape ist ein Star, der wie kein anderer die neue Generation der Opernsänger repräsentiert: ungezwungen und modern in seiner Erscheinung, hungrig nach neuen Herausforderungen und offen für ambitionierte Experimente. Im Musikfilm Mein Herz brennt singt und spielt René Pape verschiedene Rollen (Oper, Konzert, Crossover), welche auf beeindruckende Weise die Vielseitigkeit des Sängers widerspiegeln und die unterschiedlichen Facetten seiner Persönlichkeit reflektieren. Unter der Regie von Sibylle Muth.

Kammermusik von Mozart und Dohnányi 12:56

Kammermusik von Mozart und Dohnányi

Das Valerius Ensemble, bestehend aus Carola Ligt (Querflöte), Robert Windak (Geige), Eva Šušlíková (Bratsche) und René Geesing (Cello) spielte am 23. April 2018 ein Konzert im Concordia in Enschede. Das Programm beinhaltete Mozarts Flötenquartett Nr.1, KV 285 und das Romanza aus Dohnányis Serenade Op. 10. Carolo Ligt spielt zudem ihre eigene Komposition Moods. Das Ensemble endet mit Thomas Mifunes Südamerikanischen Saitensprüngen von Joseph Haydn.

Rimsky-Korsakov - Kitezh Suite 13:24

Rimsky-Korsakov - Kitezh Suite

Der russische Dirigent und Pianist Mikhail Pletnev leitet das Russische Nationalorchester in einem Konzertprogtamm, das ganz der Musik von Rimsky-Korsakov gewidmet ist. Auf dem Programm stehen die Suite für Orchester nach der Oper 'Das Märchen von der unsichtbaren Stadt Kitezh und dem Mädchen Fevroniya' und Musikalische Bilder für Orchester aus der Oper 'Das Märchen vom Zaren Saltan'. Zum letzten Werk gehört auch der berühmte Hummelflug. Aufgenommen im Tschaikowsky-Konzertsaal der Russischen Philharmonischen Gesellschaft im Jahr 2017. Regie: Elena Schnaptchits.

Classica Spotlight 13:47

Classica Spotlight

Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.

Rogerio Tutti in Concert 14:01

Rogerio Tutti in Concert

In diesem Konzert, das 2015 in der Citibank Halle in São Paulo aufgenommen wurde, spielen Dirigent, Pianist und Komponist Rogerio Tutti und sein Orchester einen Mix aus Pop, Jazz und Klassik. Das Repertoire reicht von russischen Melodien Tschaikowskys und Rachmaninows bis zum heißen Latino-Sound südamerikanischer Komponisten und einem Potpourri aus Beethoven, Bizet und Gershwin. Es spielen Virtuosen, wie Saxofonist Derico und Gitarrist Marcos Pópolo.

Bruckner - 7. Sinfonie 15:29

Bruckner - 7. Sinfonie

In einem Konzert von 2019 im Muziekgebouw in Eindhoven leitet Dirigent Hartmut Haenchen das Orchester der philharmonie zuidnederland. Das Konzert dreht sich ganz um Anton Bruckners 7. Sinfonie. Mit einer majestetischen ersten Bewegung, die über zwanzig Minuten andauert, leitet Bruckner ein monumentarisches Gesamtwerk ein, das gleichermaßen komplex wie eindrucksvoll ist.

Kammermusik von Mozart und Schostakowitsch 16:33

Kammermusik von Mozart und Schostakowitsch

Der französische Geiger Renaud Capuçon tritt beim Festival Les Coups de Cœur de Chantilly auf und präsentiert ein Kammermusikprogramm, das sowohl klassische als auch Repertoire des 20. Jahrhunderts umfasst. Er spielt zusammen mit den Solisten der International Menuhin Music Academy unter der Leitung des französischen Dirigenten Jean-Jacques Kantorow. Eröffnet wird das Programm mit Wolfgang Amadeus Mozarts Sinfonia Concertante in Es-Dur, K. 364, in der Capuçon und Bratschist Gérard Caussé als Solisten auftreten. Anschließend begleitet der Pianist Iddo Bar-Shaï Capuçon für eine Aufführung von Mozarts Sonate für Violine und Klavier in e-Moll, K. 304. Abgeschlossen wird das Programm mit Dmitri Schostakowitschs Kammersinfonie in c-Moll, Op. 110a, eine Transkription des Streichquartetts Nr. 8 des Komponisten durch den russischen Dirigenten Rudolf Barshai, einen engen Freund Schostakowitschs. Diese Aufführung wurde am 15. Mai 2021 im Château de Chantilly aufgezeichnet.

Mozart - 14. Klavierkonzerte, KV 449 17:42

Mozart - 14. Klavierkonzerte, KV 449

Regarded as one of the finest interpreters of Romantic repertoire, Francesco Attesti (*1975) gave his first recital at age 11 and by the time he was 23, had earned the highest honours in piano from Florence's Conservatorio Luigi Cherubini. In this recording of his 2016 Deeply Mozart concert tour, Attesti performs Wolfgang Amadeus Mozart's piano concertos KV 449 and KV 488 with the Italian OIDA Orchestra and conductor Paolo Belloli.

Skrjabin - Prométhée, Le poème du feu, op. 60 18:06

Skrjabin - Prométhée, Le poème du feu, op. 60

Das Russische Nationalorchester und der Moskauer Synodalchor interpretieren unter der Leitung von Maestro Mikhail Pletnev ein Konzert im Rahmen des 9. großen Festivals des Russischen Nationalorchesters. Das Orchester eröffnet das Konzert mit einer Aufführung von Ravels Musiksuite zum Ballett "Daphnis und Chloe". Außerdem ist Lucas Debargue der Solopianist in Skrjabins "Prometheus: Das Gedicht des Feuers", Op. 60, einer Tondichtung für Klavier, Orchester, Chor und ein Clavier à lumières ("Chromola"). Das Clavier à lumières ist ein Musikinstrument, das Skrjabin speziell für dieses Werk erfunden hat. Nur ein einziges Instrument seiner Art wurde für eine Aufführung des Werks in New York 1915 gebaut. Als Zugabe spielt Debargue die Gnossienne Nr. 1 von Satie. Aufgenommen 2018 im Tschaikowsky-Konzertsaal in Moskau.

Abbado dirigiert Prokofjew, Berg & Tschaikowski 18:31

Abbado dirigiert Prokofjew, Berg & Tschaikowski

Dirigent Claudio Abbado leitet das Símon Bolívar- Jugendorchester in einem Konzert im Rahmen des Osterfestivals Luzern von 2010. Das Ensemble wird begleitet von der jungen und talentierten österreichischen Sopranistin Anna Prohaska. Auf dem Konzertprogramm stehen Prokofjews "Skythische Suite" Op. 20, Bergs Lulu-Suite für Sopran und Orchester, sowie die Arie der Pamina aus Mozarts Zauberflöte. Das Orchester schließt mit einer Aufführung von Tschaikowskis Symphonie Nr. 6, Op. 74.

Halbfinale I - Liszt Wettbewerb 2017 20:20

Halbfinale I - Liszt Wettbewerb 2017

Alexander Ullman (1991, Großbritannien) interpretiert die Ungarische Rhapsodie No. 10, S244/10 und Beethoven/Liszt - 1. Sinfonie in C-Dur, S464/1 im Halbfinale I (Transkription) des 11. internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerbs, veranstaltet 2017 im TivoliVredeburg, Utrecht. Der Wettbewerb präsentiert und unterstützt aktiv talentierte Pianisten aus aller Welt. Dadurch hat er sich als eine Veranstaltung etabliert, die vielen jungen Musikern berufliche Türen öffnet. Der internationale Franz Liszt Wettbewerb fand erstmals 1986 in der Niederlande statt und gilt seither als einer der bedeutendsten Klavierwettbewerbe der Welt.

Wer hat das Boléro von Maurice Ravel gestohlen? 21:00

Wer hat das Boléro von Maurice Ravel gestohlen?

Eines der weltweit beliebtesten klassischen Musikstücke, Maurice Ravels Boléro (1928), lief am 1. Mai 2016 aus dem Urheberrecht aus. Bis dahin hatte es seinem Komponisten und seinen Erben Millionen eingebracht. Ravel starb 1937 und hinterließ die Rechte an Boléro seinem Bruder Edouard. Der Tod seines Bruders im Jahr 1960 führte zu einem komplexen Rechtsstreit, an dem Edouards Krankenschwester und ihr Ehemann unter anderem beteiligt waren. Diese Dokumentation aus dem Jahr 2017 gibt einen faszinierenden Einblick in das, was mit diesem ikonischen Musikstück direkt vor den Augen der Öffentlichkeit geschah. Filmemacher Fabien Caux-Lahalle untermauert diese investigative Geschichte mit verschiedenen Interpretationen des Boléro.

Ravel - Boléro 21:53

Ravel - Boléro

Der französische Dirigent Adrien Perruchon leitet das Flanders Symphony Orchestra in einer Darbietung von Maurice Ravels berühmtem Boléro. Der Boléro gehört zu den weltweit bekanntesten klassischen Musikstücken. Er wurde von der russischen Tänzerin Ida Rubinstein in Auftrag gegeben, die den Komponisten bat, Ballettmusik mit spanischem Charakter zu schaffen. Das 1928 geschriebene Werk ist inspiriert vom Bolero, einem spanischen Tanz im 3/4-Takt, der im 18. Jahrhundert entstand. Das Stück zeichnet sich durch einen markanten, gleichbleibenden Rhythmus aus, der auf der kleinen Trommel gespielt wird und das gesamte Werk hindurch anhält. Diese Aufführung wurde am 1. März 2017 im Concertgebouw Brugge in Belgien aufgezeichnet.

Nino Rota - I due timidi 22:10

Nino Rota - I due timidi

Die Ausgabe des Reate Festivals im italienischen Rieti von 2017 zeigte zwei kurze Opern von Nino Rota. Bekannt für seine lebenslangen Beziehungen zu ikonenhaften Regisseuren wie Federico Fellini, Francis Ford Coppola und Luchino Visconti (um nur einige Wenige zu nennen), war Rota selbst ein musikalisches Wunderkind, das in jungen Jahren bereits sowohl kirchliche Musik, als auch Opern komponierte. Ausgestattet mit einem Bedürfnis nach Freiheit, außerordentlicher Kreativität und großartiger Vorstellungskraft, die es ihm erlaubten, einem ganz eigenen Stil nachzugehen, gelang es Rota, Operntraditionen von Rossini, Puccini und Verdi mit zeitgenössischen Musikelementen zu kombinieren, die seine Werke von denen anderer Komponisten seiner Zeit abhoben. I due timidi wurde erstmals 1950 von Mailands RAI ausgestrahlt und 1952 in London aufgeführt. Die Handlung, basierend auf der Arbeit von Schriftsteller Suso Cecchi D'Amico, ist eine Komödie der Fehlschläge. Das Stück ist dank der Geschwindigkeit der Musik und dem Können der jungen Sänger und Schauspieler trotz Ausbleib eines Happy Endings sehr amüsant. "Die Geschwindigkeit der Erzählung ist in ständigem Wechsel: fieberhafte Rhythmen gehen abrupt in voluminöse Deklamatorik à la Puccini über, deren Interludien an Jazz und Buffo-Stil erinnern. Trotz der Reichhaltigkeit und Heterogenität des musikalischen Materials gelingt es den Sängern zu jedem Zeitpunkt gesanglich Balance zu wahren und großartige Schauspielkunst zu demonstrieren... Dirigent Gabriele Bonolis und sein Orchester wurden noch vor Ende der Vorstellung mit Applaus für eine energiegeladene, frische und brillante Performance belohnt." Diese Aufnahme entstand bei einer Performance des Reate Festival Orchesters.

Villa-Lobos - 10. Streichquartett 23:14

Villa-Lobos - 10. Streichquartett

Das Quarteto Radamés Gnattali spielt Heitor Villa-Lobos' 10. Streichquartett. Das Quartett, bestehend aus Carla Rincón (Violine), Francisco Roa (Violine), Fernando Thebaldi (Viola) und Hugo Pilger (Cello), wurde 2006 gegründet und ist auf brasilianische Musik und pädagogische Aktivitäten spezialisiert. Ihre Aufnahme des kompletten Satzes der Villa-Lobos-Streichquartette wurde ein großer Erfolg und erhielt großes Lob von der internationalen Musikpresse. Abgesehen von den Bachianas Brasileiros ist Heitor Villa-Lobos außerhalb Lateinamerikas wenig bekannt. Nicht nur als Komponist, sondern auch als hoch angesehener Dirigent und Pädagoge in seiner Heimat Brasilien hat Villa-Lobos neben Opern, Sinfonien, Konzerten, Klavier- und Chormusik auch 17 Streichquartette komponiert. Dieses Konzert wurde augenommen im Palácio do Catete, Rio de Janiero, Brasilien.

Classica Spotlight 23:43

Classica Spotlight

Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.

Verdi - Nabucco 00:00

Verdi - Nabucco

Der israelische Dirigent Daniel Oren leitet das Orchester der Arena di Verona in einer großartigen Interpretation von Giuseppe Verdis Nabucco von 2017. Verdis dritte Oper - und sein erster echter Erfolg - wurde 1842 für das Teatro alla Scala in Mailand kreiert, dem damaligen Epizentrum des "Risorgimento" und Hauptstadt des italienischen Nationalismus zu einem Zeitpunkt an dem die Verfechter der italienischen Unabhängigkeit von der österreichischen Besetzung sich nach und nach Gehör verschafften. Ein Auszug aus Va, pensiero, sull'ali dorate (deutsch: "Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen"), den die Juden im dritten Akt singen, nachdem sie durch Nabuchodonosor aus Babylon verbannt wurden und um ihre Heimat trauern, fand schnell Anklang unter den italienischen Nationalisten und gilt seitdem als Symbol der italienischen Nationalidentität. Daniel Oren gilt als echter Kenner Verdis und gern gesehener Gast der Arena di Verona. Er dirigiert dieses "lyrisch epische Werk", das den Italienern so sehr am Herzen liegt, mit großem Elan. Unter den Solisten sind George Gagnidze, Susanna Branchini, Nino Surguladze, Rubens Pelizzari und Stanislav Trofimov. Diese Aufnahme entstand während einer Aufführung 2017 in der Arena di Verona.

Legato - The World of the Piano 02:18

Legato - The World of the Piano

Als Boris Berezovsky 1987 beim Internationalen Klavierwettbewerb in Leeds den Vierten Preis errang, waren viele überrascht. Dass er drei Jahre später den Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb gewann, überraschte niemanden mehr. Das macht zweierlei deutlich. Erstens: Jeder Wettbewerb ist eine Lotterie (da Musik eine höchst subjektive Kunst ist, sind auch Musiker höchst subjektiv; ihnen eignet eine gewisse Unwägbarkeit, sind sie doch keine homogene Gruppe, sondern ein Konglomerat von Individuen mit zum Teil höchst unterschiedlichen Meinungen). Zweitens: Boris Berezovsky steht als Pianist und Musiker niemals still. Trotz seiner phänomenalen Technik, seines immensen musikalischen Wissens und seiner breit gestreuten Vorlieben und Interessen hört er nicht auf zu lernen. Als Oscar Wilde befand, dass sich "nur mittelmäßige Begabungen entwickeln", bewies er - wie so oft - mehr Witz als Urteilsvermögen (obwohl sein Bonmot einen wahren Kern hat). Berezovsky ist niemals eine mittelmäßige Begabung gewesen und hat sich trotzdem konsequent weiterentwickelt. Und obwohl in der Musik (erst recht auf diesem hohen Niveau) solche Kategorien nur selten hilfreich sind, ist es durchaus möglich, ja wahrscheinlich, dass der Berezovsky von 1990 tatsächlich "besser" war als der von 1987. In Leeds war er schließlich auch erst achtzehn.

Die Stimme der Geige 04:02

Die Stimme der Geige

Wie lässt sich die intime Verbindung eines Künstlers und seines Instrumentes beschreiben? Der weltbekannte Violinist Frank Peter Zimmerman bezeichnet seine 1711 Stradivarius "Lady Inchiquin" als die "Liebe seines Lebens". Doch wie erlangt ein ehemaliges Stück Holz solch unschätzbaren Wert? Nachdem er das geliebtes Instrument, das der West LB-Bank gehörte, zurückkgeben musste, wendete sich Zimmerman an Martin Schleske, einen Violinmacher, der von Vielen als der "Stradivari des 21. Jahrhunderts" bezeichnet wird. Geschichte der Trennung und Wiedervereinigung des weltweit gefeierten Violinisten Frank Peter Zimmermans und seiner geliebten 1711 Stradivarius ist eng verwoben mit der Suche eines anderen Meisters nach Perfektion: Meister-Violinmacher Martin Schleske bietet Einblicke hinter die Kulissen seiner Arbeit. Dieser Dokumentarfilm befasst sich mit der Reise eines filigranen Instrumentes, von der Werkstatt bis in den Konzertsaal.

Chopin - Klaviersonate Nr. 2, op. 35 04:54

Chopin - Klaviersonate Nr. 2, op. 35

Der chinesische Pianist Chen Xue-Hong spielt Frédéric Chopins Klaviersonate Nr. 2 in b-Moll, op. 35. Die Aufführung wurde im wunderschönen Théâtre des Champs-Élysées in Paris, Frankreich, aufgenommen. Chopin schrieb zunächst den berühmten dritten Satz der Sonate, den Trauermarsch. Er komponierte die verbleibenden Sätze zwei Jahre später und vollendete die gesamte Sonate 1839. Der Trauermarsch wird oft als eigenständiges Stück aufgeführt und wurde bei Trauerfeiern auf der ganzen Welt gespielt, auch bei Chopins eigener.