Der lettische Maestro Mariss Jansons war einer der weltweit führenden Dirigenten. Von 1979 bis 2000 war er Musikdirektor des Oslo Philharmonischen Orchesters. Unter seiner Leitung etablierte sich das Orchester als Spitzenensemble, tourte ausgiebig und wurde zu einem festen Favoriten bei vielen Festivals weltweit. Es wurde für seinen frischen, offenen Klang und Jansons' leidenschaftliche Interpretation der Werke von Dmitri Schostakowitsch, Richard Strauss, Pjotr Iljitsch Tschaikowski und Béla Bartók geschätzt. In dieser Folge von "In Rehearsal" probt Jansons die kraftvolle Suite aus Bartóks Pantomimenballett Der wunderbare Mandarin mit dem Oslo Philharmonischen Orchester, gefolgt von einer Aufführung des Stücks im Oslo Konzerthaus.
"Iphigénie en Tauride" (1779) ist eine tragische Oper des in Deutschland geborenen Komponisten Christoph Willibald Gluck. Das für die französische Bühne verfasste Werk wurde im Jahr 1779 mit großem Erfolg an der Pariser Königlichen Musikakademie uraufgeführt. Sie spielt in der Zeit nach dem Trojanischen Krieg. Iphigénie, die von ihrem Vater Agamemnon geopfert werden sollte, wurde von Diana gerettet und nach Tauris gebracht, wo sie zur Hohepriesterin einer Göttin wurde. Diego Fasolis leitet in dieser Inszenierung das Orchestre National des Pays de la Loire und den Chœur d'Angers Nantes Opéra. Zu den Solistinnen und Solisten gehören Marie-Adeline Henry, Charles Rice, Sébastien Droy, Jean-Luc Ballestra und Élodie Hache. Diese Aufführung wurde 2020 im Grand Théâtre d'Angers in Frankreich aufgezeichnet.
Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.
Spirits of Music ist eine ungewöhnliche musikalische Reise durch die Jahrhunderte mit Halt auf allen Kontinenten. Inspiriert durch die verschiedenen Glaubensrichtungen ihrer Komponisten haben die Stücke einen starken religiösen Hintergrund und sind Beispiele für die emotionale Kraft und Wirkung der Musik. International renommierte Solisten und Ensembles wie Bobby McFerrin (ein zehnmaliger Grammy Award-Gewinner, er ist einer der bekanntesten Vocalisten und Improvisatoren und ein weltberühmter Dirigent), Nigel Kennedy (einer der weltweit führenden Violin-Virtuosen), Sibylla Rubens (sie hat sich zu einer der überzeugendsten lyrischen Sopranistinnen ihrer Zeit entwickelt) oder das Gewandhausorchester Leipzig werden populäre Werke aus der europäischen Musiktradition mit Bach, Mozart und Verdi aufführen. Viele prächtige Beispiele religiöser Musik kommen von Künstlern wie Kroke (aus dem Bereich der authentischen jüdischen Musik), die Kuumba Singers (widmen sich dem Ausdruck der Kreativität und Spiritualität von Schwarzen durch ihr Liedgut), Mari Boine (eine der beeindruckendsten Folk-Künstlerinnen unserer Zeit), die Bulgarian Voices Angelite (24 Frauen, deren hypnotischer Gesang die ganze Welt verzaubert), Vocal Sampling (eine kubanische Sechs-Mann-A-Cappella-Gruppe, die als ein musikalisches Wunder beschrieben wurde) und das Ensemble Al-Kindi (welches derzeit zu den besten Gruppen der klassischen arabischen Musik gezählt wird). Ein sehr spannendes Zusammenspiel von europäischer und außereuropäischer Musik.
Die italienische Stadt Neapel bietet seit Jahrhunderten bemerkenswert fruchtbaren Boden für künstlerische Innovationen aller Art. Die Präsenz der königlichen oder vizeköniglichen Höfe der Vergangenheit, die Ausübung der Musik in Kirchen, Bruderschaften und karitativen Einrichtungen, die finanzielle Unterstützung durch wohlhabende Bürger und die Beliebtheit von Gesang und Tanz im öffentlichen Leben sorgten dort einst für eine außerordentlich vielfältige Musiklandschaft.
Dirigent Mikhail Pletnev leitet das Russian National Orchestra (RNO) in einer Interpretation von Maurice Ravels Klavierkonzert Nr. 1, in Begleitung von Solist Lucas Debargue. Das Konzert wird mit einer Auswahl von Musik von Georges Bizet eröffnet, die auf Alphonse Daudets Theaterstück "L'Arlésienne" basiert. Das musikalische Programm wurde von Dirigent Mikhail Pletnev selbst zusammengestellt. Der erste Satz von Ravels Klavierkonzert Nr. 1 enthält fünf markante Themen, von denen drei stark an Elemente des Jazz erinnern. Auf Debargues Interpretation von Ravels Konzert folgt schließlich Gabriel Faurés Barcarolle Nr. 4. Das Konzert wurde 2017 im Rahmen des Neunten RNO-Großfestivals in der Tschaikowsky-Konzerthalle in Moskau aufgenommen.