Mit der Serie "Meisterwerke Entdecken" präsentieren wir audiovisuelle Konzertführer der großen Meisterwerke der klassischen Musik. Die Serie enthält 20 halbstündige Dokumentationen über 20 Meisterwerke der Klassik. Angesehene Experten, berühmte Solisten und herausragende Dirigenten versetzen Sie zurück in die Zeit und an die Orte ihrer Entstehung. In der heutigen Dokumentation Claude Debussys 'La Mer'. Dieses Meisterwerk der Suggestion und Subtilität stellt auf prächtige Weise den Ozean dar. Als Experte des französischen Impressionismus stellt Paul Roberts, britischer Pianist und Autor, auch bekannt aus der BBC-Fernsehserie "Play It Again", Debussys Werk mit großer Begeisterung vor.
Les Dissonances ist ein Künstlerkollektiv, das 2004 vom Geiger David Grimal gegründet wurde. Das Ensemble ohne Dirigent besteht aus Musikern der renommiertesten europäischen Orchester, internationalen Solisten und jungen Talenten. In dieser Aufführung führt Les Dissonances Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 5 in c-Moll, Op. 67 auf. Beethoven komponierte die Sinfonie Nr. 5 zwischen 1804 und 1808 und vollendete das Werk fast zeitgleich mit seiner Sinfonie Nr. 6, der 'Pastorale'. Beide Sinfonien wurden am 22. Dezember 1808 uraufgeführt und waren Teil eines Programms, das ausschließlich aus Beethoven-Werken bestand. Die Sinfonie ist eine der bekanntesten Kompositionen der klassischen Musik. Sie beginnt mit dem berühmten viertönigen Motiv, das oft als musikalische Manifestation des 'Schicksals, das an die Tür klopft', interpretiert wird. Diese rhythmische Figur kehrt in verschiedenen Formen in den anderen drei Sätzen der Sinfonie zurück. Der zweite Satz besteht aus einer Reihe von lyrischen Variationen über zwei Themen. Der dritte Satz beginnt sanft, führt aber zu einer kraftvollen Hornsektion, die ein Thema präsentiert, das das rhythmische Muster des viertönigen Motivs beinhaltet. Der Satz führt ohne Unterbrechung zum vierten Satz, der mit einem triumphalen Finale in C-Dur endet. Diese Aufführung wurde 2015 in der Philharmonie de Paris, Frankreich, aufgezeichnet.
Der Bassbariton Vladyslav Buialskyi (Ukraine, 1997) singt im Halbfinale der Arien-Abteilung der Concours Musical International de Montréal 2022 (CMIM) "Aprite un po' quegli occhi" aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper "Le nozze di Figaro", "Vous qui faites l'endormie" aus Charles Gounods Oper "Faust" und "Come dal ciel precipita" aus Giuseppe Verdis Oper "Macbeth". Begleitet wird er vom Montrealer Symphonieorchester unter der Leitung von Jacques Lacombe. Diese Aufführung wurde im Montreal Symphony House aufgenommen.
Im Jahre 1722, in seiner Köthener Zeit, veröffentlichte Johann Sebastian Bach ein Buch mit Präludien und Fugen in allen 24 Dur- und Moll-Tonarten. Diese Sammlung wurde unter dem Titel 'Das Wohltemperierte Klavier, Buch I, BWV 846-869' bekannt. Zwei Jahrzehnte später stellte Bach in Leipzig ein weiteres Buch zusammen: 'Das Wohltemperierte Klavier, Buch II, BWV 870-893' für Klavier, aber auch für Cembalo, Klavichord und Orgel. Obwohl die Stücke nicht spezifisch für ein Instrument geschrieben wurden, zählen sie zu den bedeutendsten Werken in der Geschichte der westlichen Klassischen Musik. In dieser Aufnahme von 2010 aus dem Palau Güell in Barcelona spielt Joanna MacGregor die Präludien und Fugen 13 bis 24 (BWV 858-869) aus Bachs Wohltemperiertem Klavier, Buch I.
Das Kinken Ensemble, bestehend aus den drei belgischen Kuijken-Brüdern an Flöte, Geige und Viola da gamba und dem Cembalisten Robert Kohnen, zählt zu den angesehensten aller gegenwärtigen Experten für Alte Musik. Sie haben schon längst das Dirigieren und andere weitreichende Wege erschlossen, um den authentischen Barockstil zu verbreiten. Aber jeder von ihnen ist ein Meister für andere Instrumente, wodurch ihre gelegentlichen Zusammenkünfte bei Konzerten zu authentischen Ereignissen werden. Mit dem Musikalischen Opfer, hier in streng reduzierter Besetzung gespielt, beweisen sie ihr großes Talent für Stil und ihre langjährige Erfahrung. Und obwohl sie sich überhaupt nicht ähnlichsehen, ist ihr gemeinsames musikalisches Erbe doch hörbar. Bachs spätes Meisterwerk "Musikalisches Opfer" (1747) ist eine musikalische Hommage, geschrieben anlässlich Bachs Besuch bei König Friedrich dem Großen von Preußen in Potsdam. Aufgenommen im wunderschönen historischen Alten Rathaus in Leipzig im Bach-Jubiläumsjahr 2000, fängt der Film etwas von der Atmosphäre aus Bachs Zeiten ein.
Es war ein Treffen großer Meister: Bei den Baden-Badener Osterfestspielen 2016 spielten die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Manfred Honeck mit dem Solisten Yo-Yo Ma. Der Erfolg der Baden-Badener Osterfestspiele 2016 war somit vorprogrammiert! Honeck, der musikalische Direktor des Pittsburgh Symphony Orchestra, arbeitet bereits seit 2013 mit den Berliner Philharmonikern zusammen. Yo-Yo Ma wiederum spielt schon seit 1978 regelmäßig mit ihnen. Bei diesem Konzert präsentierten sie Brahms "Tragische Ouvertüre" d-Moll op. 81, Schumanns Violoncello-Konzert op. 129 und Tschaikowskis 6. Sinfonie, die "Pathétique". Das Schumann-Konzert wurde erst nach dem Tod des Komponisten uraufgeführt. Tschaikowski wiederum starb nur neun Tage nach der Premiere seiner 6. Sinfonie.
Gidon Kremers Wiederkehr zu J. S. Bachs Partiten ist ein außergewöhnliches Ereignis. Kremers erste Aufnahmen dieser Werke wurde vor nahezu einem Vierteljahrhundert veröffentlicht. In dieser Aufnahme von 2006 stellte sich Gidon Kremer erneut einer der wohl größten Herausforderungen eines jeden Pianisten: Bachs "Sonaten und Partiten für Violine solo" (BWV 1001-1006), die Kremer selbst als das "Himalaya-Gebirge" der Geigenmusik bezeichnet. Mit diesen Musikstücken ist es Bach gelungen, das technische Potential der Geige als Soloinstrument zu manifestieren. Die Partiten dienten später als Ausgangsform für etliche Solo-Violinstücke ganzer Generationen von Komponisten. Die Performance zeigt deutlich Kremers einzigartigen Sinn für Spontaneität und seine Bereitschaft, Risiken einzugehen. Dennoch ist stets der Sinn für Struktur des einmaligen Künstlers zu spüren, der sowohl der polyfonen Bandbreite der Kompositionen, als auch deren Nebeneinanderstellung von tänzerischen Elementen und innewohnender Tiefgründigkeit gerecht wird.
Sopranistin Sara Gouzy (Frankreich, 1991) und Pianist Seri Dan (Südkorea, 1992) präsentieren 'Chevaux de bois' aus Claude Debussys 'Ariettes oubliées', L. 63; Franz Schuberts 'An den Mond', Op. 57, No. 3, D. 193; 'Le collier' aus Olivier Messiaens 'Poèmes pour Mi'; 'Margaritki' (Daisies) aus Sergei Rachmaninoffs 'Six Romances', Op. 38; 'Quelle aventure!' und 'La reine de coeur' aus Francis Poulencs 'La courte paille'; Bart Vismans 'Vermeer's gold'; und 'Wie Lange schon war immer mein Verlangen' sowie 'Ich hab' in Penna einen Liebsten wohnen' aus Hugo Wolfs Italienischem Liederbuch zum Halbfinale der Internationalen Gesangswettbewerbs 2021 - Lied-Duett. Diese Aufführung wurde im Het Noordbrabants Museum im niederländischen 's-Hertogenbosch aufgenommen.
Der Dokumentarfilm 'Summertime at the Domaine Forget' bietet Einblick in ein Kleinod von internationalem Rang: Das Domaine Forget Festival in Saint-Irénée, Québec. Das Domaine Forget ist eine der bedeutendsten Musik-Akademien Kanadas und beherbergt einmal im Jahr dieses Musik- und Tanzfestival. Jeden Sommer nehmen 500 Musikstudenten aus der ganzen Welt an einem intensiven Kursprogramm teil: Meisterkurse, Einzelunterricht, Kammermusik-Sessions, Vorlesungen und Workshops.
Der gefeierte Talentscout für klassische Musik, Antonio Mormone (1930-2017), lebt als Namensgeber des Premio Internazionale Antonio Mormone (PIAM), der dem Gewinner des gleichnamigen italienischen Musikwettbewerbs verliehen wird, weiter. Die erste Ausgabe dieses Wettbewerbs, der von 2019 bis 2021 an verschiedenen Orten in Mailand stattfand, war dem Klavier gewidmet. Im Rahmen dieses Wettbewerbs spielt Philipp Scheucher (Österreich, 1993) Ludwig van Beethovens Fantasie op. 77, das Menuett "Moderato e grazioso" aus Beethovens Sonate Nr. 18 Es-Dur op. 31 Nr. 3 und Franz Liszts Transkription des ersten Satzes "Allegro con brio" aus Beethovens Sinfonie Nr. 5 c-Moll. Diese Aufführung wurde im Mai 2021 am Nuovo Teatro Ariberto in Mailand aufgenommen.
Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.
Das Programm des Konzerts wird stimmungsvoll mit einem Text von Claudio Abbado zu Schönberg's Pelleas und Melisande eingeleitet. Jede Melodie wird von einer spezifischen Farbe unterstrichen und intensiviert so den Klang der Musik. Insgesamt sind Abbados Mahler-Interpretationen bekannt für ihr unvergleichliches Ausmaß an Sensibilität und Raffinesse. Gemeinsam mit dem weltbesten Jugendorchester - dem Gustav Mahler Jugendorchester (GMJO) - interpretiert Claudio Abbado 2006 im Wiener Musikverein Gustav Mahlers 4. Sinfonie und Arnold Schönbergs Pelleas und Melisande, Op.5.
In diesem wunderbaren Konzert aus der Kirche der schweizer Stadt Verbier vereinen der griechische Violinspieler Leonidas Kavakos und die chinesische Pianistin Yuja Wang ihre musikalischen Kräfte in einer Interpretation dreier Sonaten von Johannes Brahms. Leonidas Kavakos wurde 1985 durch seine Teilnahme und Erstplatzierung beim prestigevollen International Jean Sibelius Violin-Wettebwerb bekannt. Gemeinsam mit Yuja Wang, die selbst im jungen Alter bereits eine erfahrene Musikerin ist, schafft er ein eindrucksvolles Konzert der Kammermusik. Teil des Programmes sind Brahms 1. Sonate für Klavier und Geige, in G-Dur, Op. 78, auch die "Regensonate" genannt, 2. Sonate für Klavier und Geige in A-Moll, Op. 100, die"Thuner Sonate", die ein musikalisches Porträt des schweizerischen Thunersee malt. Das Konzert endet mit einem feurigen Abschluss: Brahms 3. Sonate für Klavier und Geige in d-Dur, Op. 108.
Im Dokumentarfilm "Mit den Sinnen denken" wird der deutsche Komponist, Dirigent und Essayist Hans Zender (1936-2019) von Regisseur Reiner E. Moritz ausführlich vorgestellt. Als Dirigent arbeitete Zender mit mehreren deutschen Opernhäusern und Orchestern zusammen, darunter das Theater Bonn, das Opernhaus Kiel und das Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken. Am bekanntesten ist er wohl für seine "komponierte Interpretation" von Franz Schuberts Liederzyklus "Winterreise", die er für Tenor und kleines Orchester arrangiert hat. In "Mit den Sinnen denken" gibt Zender Einblicke in sein Leben und blickt auf seine lange und erfolgreiche Karriere zurück. Er spricht über seine Zusammenarbeit mit Komponisten wie John Cage, Olivier Messiaen und Bernd Alois Zimmermann. Darüber hinaus zeigt der Film zahlreiche Ausschnitte, in denen Zender sowohl klassisches als auch zeitgenössisches Repertoire von Komponisten wie Helmut Lachenmann, Isang Yung und Bernd Alois Zimmermann dirigiert.
Das Quarteto Radamés Gnattali spielt Heitor Villa-Lobos' 3. Streichquartett. Das Quartett, bestehend aus Carla Rincón (Violine), Francisco Roa (Violine), Fernando Thebaldi (Viola) und Hugo Pilger (Cello), wurde 2006 gegründet und ist auf brasilianische Musik und pädagogische Aktivitäten spezialisiert. Ihre Aufnahme des kompletten Satzes der Villa-Lobos-Streichquartette wurde ein großer Erfolg und erhielt großes Lob von der internationalen Musikpresse. Abgesehen von den Bachianas Brasileiros ist Heitor Villa-Lobos außerhalb Lateinamerikas wenig bekannt. Nicht nur als Komponist, sondern auch als hoch angesehener Dirigent und Pädagoge in seiner Heimat Brasilien hat Villa-Lobos neben Opern, Sinfonien, Konzerten, Klavier- und Chormusik auch 17 Streichquartette komponiert. Dieses Konzert wurde augenommen im Theatro Municipal, Rio de Janiero, Brasilien.
Andris Nelsons präsentiert gemeinsam mit seiner damaligen Frau, der großen Sopranistin Kristine Opolais, und dem Gewandhausorchester Leipzig ein Antonin Dvořák gewidmetes Programm. Opolais sing die Melodien, die der Komponist in allen Schichten seiner Musik versteckt hat, mit zarten, warmen und weichen Klangfarben. Nelsons' Tempi bleiben ruhig und entspannt, so dass sich die allgegenwärtige Schönheit von Dvořáks Musik entfalten und das Gewandhaus in seiner Gänze durchfluten kann. Das Programm beginnt mit Othello, einer Konzertouvertüre für Orchester, Op. 93. Opolais interpretiert das "Lied an den Mond" aus Rusalka und "Lieder, die mir meine Mutter beigebracht hat" aus Zigeunerlieder, Op. 55/4. Es folgen die Polonaise und "O, marno, marno to je" aus Rusalka und "Dobrá! Já mu je dám!... Jak je mi?" aus der Oper Dalibor von Smetana. Das Konzert schließt mit einer Aufführung von Dvořáks Symphonie Nr. 9 in e-Moll, Op. 95 ("Aus der Neuen Welt"). Aufgezeichnet im Gewandhaus zu Leipzig im Mai 2017.
Ein ganzes Jahrhundert der neapolitanischen Musik für Violine und Basso continuo: das ist das köstliche Konzertmenu, das Enrico Gatti und sein Ensemble Aurora für Ihren Hörgenuss vorbereitet haben! Das blühende Musikleben Neapels um 1700 war die Wiege etlicher Musikstile und Genres, die in diesem abwechslungsreichen Programm zu finden sind.
Das Programm des Konzerts wird stimmungsvoll mit einem Text von Claudio Abbado zu Schönberg's Pelleas und Melisande eingeleitet. Jede Melodie wird von einer spezifischen Farbe unterstrichen und intensiviert so den Klang der Musik. Insgesamt sind Abbados Mahler-Interpretationen bekannt für ihr unvergleichliches Ausmaß an Sensibilität und Raffinesse. Gemeinsam mit dem weltbesten Jugendorchester - dem Gustav Mahler Jugendorchester (GMJO) - interpretiert Claudio Abbado 2006 im Wiener Musikverein Gustav Mahlers 4. Sinfonie und Arnold Schönbergs Pelleas und Melisande, Op.5.
Beethovens drei letzte Sonaten - Opus 109, 110 und 111 befassen sich mit den intimen Windungen der menschlichen Seele, von Verzweiflung bishin zur Verwandlung. Zu Zeiten ihrer Entstehung war Beethoven bereits Gefangener seiner Taubheit, was das Verhältnis zu seinen Mitmenschen und seiner Umwelt stark beeinflusste. Diesen "psychologischen Rahmen" erforscht Mariano Nante, indem er den Pianisten Alexandre Tharaud in einen Film versetzt, der an das filmische Universum von Tarowski erinnert. Dieses Werk, das in verlassenen Schlössern gefilmt und von Kameraoperator Yorgos Arvanitis belichtet wurde, schafft eine Atmosphäre der Einsamkeit und lädt ein auf eine introspektive Reise durch Bilder und Musik.
Das Dänische Nationale Sinfonieorchester öffnet die Tür zu einer Vielzahl von Fantasy-Universen in diesem fesselnden Konzertprogramm. Unter der Leitung des deutschen Dirigenten Christian Schumann vereinen sich das Dänische Nationale Sinfonieorchester, der Dänische Nationale Konzertchor und der Dänische Nationale Jugendchor, um Musik aus den legendärsten Fantasy-Filmen, TV-Serien und Videospielen wie "Der Herr der Ringe", "Harry Potter", "Highlander" und "Die Chroniken von Narnia" zu präsentieren. Als Solisten treten Christine Nonbo Andersen, Jihye Kim, Tuva Semmingsen, Johan Karlström und David Bateson auf. Diese Aufführung wurde im Juni 2019 im DR Koncerthuset in Kopenhagen, Dänemark, aufgenommen.
Johann Sebastian Bach's Sonata for Violin and Harpsichord No. 3 BWV 1016 belongs to a group of sonatas composed before 1975, probably during the composer's tenure as Kapellmeister at Köthen. He presumably wrote these sonata's for Prince Leopold, later adapting them for his own purposes in Leipzig. This would explain why the sonatas, which are sophisticated enough to challenge the most experienced of musicians, are at the same time perfectly playable for amateurs. The several pieces were meant to be a set just like the Brandenburg concertos. This third sonata follows a typical 'Italian' pattern: slow - fast - slow - fast.
In dieser sechsteiligen Dokumentation über das Leben und Werk von Heitor Villa-Lobos nimmt die Regisseurin Liloye Boubli die Zuschauer mit auf eine Reise durch das Leben und Werk der brasilianischen Legende der klassischen Musik. Der Komponist, Dirigent, Cellist und klassische Gitarrist wurde 1887 in Rio de Janeiro, Brasilien, geboren. Aufgewachsen inmitten der immensen gesellschaftlichen Veränderungen, die Brasilien damals durchlebte - soziale Revolution und Modernisierung, Abschaffung der Sklaverei 1888 - wurde Villa-Lobos zu einem der bekanntesten südamerikanischen Komponisten aller Zeiten.
Sir Simon Rattle dirigiert die Berliner Philharmoniker bei der 2016er Ausgabe des Europakonzerts. Diesmal fiel die Wahl auf die wunderschöne Barock-Kirche von Røros, einer norwegischen Bergbaustadt, deren gut erhaltene, pittoreske Altstadt sie zum UNESCO-Weltkulturerbe macht. Die begabte norwegische Geigerin Vilde Frang ist die Starsolistin in Mendelssohns melodischem Violinkonzert Op. 64, welches sie mit Wärme, Eleganz und müheloser Virtuosität spielt.
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Pianist Derek Wang (USA, 1998) tritt mit dem CMIM-Ensemble auf, das aus drei führenden Streichern des Orchestre symphonique de Montréal besteht. Gemeinsam interpretieren sie den ersten Satz, Allegro, aus Johannes Brahms' Klavierquartett Nr. 1 in g-Moll, Op. 25. Diese Darstellung fand während der Kammermusikrunde des zweigeteilten Halbfinales der Piano Edition des Concours musical international de Montréal 2024 (CMIM) statt. Die Aufnahme fand in der Bourgie Hall des Montreal Museum of Fine Arts statt.
Der Pianist Derek Wang (USA, 1998) präsentiert während der zweiteiligen Halbfinalrunde der Klavierausgabe des Concours musical international de Montréal 2024 (CMIM) ein Solo-Recital. Er interpretiert Francis Poulencs Improvisation Nr. 1 in h-Moll, Nocturne Nr. 4 in c-Moll (Bal fantôme) und Improvisation Nr. 6 in B-Dur; Barbara Assiginaaks Mzizaakok Miiniwaa Mzizaakoonsak (Horseflies and Deerflies); sowie Ludwig van Beethovens Sonate Nr. 29 in B-Dur, Op. 106 (Hammerklavier). Diese Aufführung wurde in der Bourgie Hall des Montreal Museum of Fine Arts aufgezeichnet.
Wir leben in einer Welt, in der Millionen Menschen an einem Konzertsaal vorbeilaufen würden, anstatt dort Platz zu nehmen. Interessanterweise würden wahrscheinlich mehr Menschen sich anlässlich des jährlichen Wrestlemania versammeln. Aleksey Igudesman und Hyung-ki Joo haben endlich die Gemeinsamkeit dieser zwei - scheinbar unvereinbar gegensätzlichen - Publikumssportarten gefunden. Clementi musste ständig gegen Mozarts Ideenreichtum ankämpfen, Beethoven brachte Steinbelt dazu, Wien zu verlassen und Händel zerriss den Konkurrenten Scarlatti vermeintlich in der Luft. Rechts sehen Sie den koreanisch-japanisch-chinesischen Klaviermeister Whay-Tsu Fast, links den russisch-amerikanisch-jüdisch-deutschen und spanischsprachigen Geigen-Akrobaten Sergey Amadeus Showoff. Aleksey Igudesman and Hyung-ki Joo liefern eine einzigartige Show, in der sie die scheinbar unvereinbaren Welten der Klassik und des Wrestlings mithilfe von Witz, Virtuosität und Albernheit miteinander verbinden. Mit diesem unerbittlichen Wettkampf der Musik bieten Igudesman und Joo in ihrem "Clash of the Soloists"-Programm Jung und Alt zum Lachen. Die beiden Stars werden in dieser Performance vom Tonhalle Orchester Zürich und Dirigent Joshua Weilerstein unterstützt.
Olivier Latry, der aktuelle Titularorganist der Großen Orgel von Notre-Dame, führt die Zuschauer mit seinem Instrument auf eine Reise durch Landschaften, die Geschichte und unglaubliche Abenteuer, deren das Instrument Zeuge war oder in denen es die Hauptrolle spielte, aber hauptsächlich musikalischer Art. Zwischen der ursprünglich religiösen Funktion und dem Interesse von Komponisten aller Epochen, war die große Orgel von Cavaillé-Coll Gegenstand jeglicher Trends und zeugt von absoluter Modernität ... Latry gilt als einer der größten Organisten seiner Generation, sowohl in Frankreich als auch international. Er selbst betrachtet sich als Botschafter französischer Musik vom 17. bis zum 20. Jahrhundert sowie als Verfechter der Kunst der Improvisation. Im Film werden folgende Stücke gespielt: Pierre Cochereaus Boléro, Louis Viernes "Carillon de Westminster" und Scherzo aus Sinfonie Nr. 2, Alexandre Guilmants Sonate Nr. 1, Charles-Marie Widors "Symphony Gothique", Marcel Dupres "Cortège, Litanie" and J. S. Bachs Passacaglia und Fuge.
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Diese Produktion von Giuseppe Verdis beliebter Oper La Traviata wurde 2008 beim Festival in St. Margarethen von der Slowakischen Philharmonie unter der Leitung von Ernst Märzendorfer unter freiem Himmel aufgezeichnet. Die Solisten Kristiane Kaiser, Magdalena Anna Hofmann und Stefanie Kopinits liefern vor der atemberaubenden Kulisse österreichischer Gebirge eine spektakuläre Interpretation des Opernklassikers. Alfredo Germont hat seine femme fatale in der Gestalt der reichen und berühmten Kurtisane Violetta getroffen. Wenn er zu einer ihrer Feste eingeladen wird, wartet er nicht lange, bis er sie wissen lässt, dass er sie liebt. Violetta schickt ihn zunächst weg, ist dann aber doch angerührt. Nach dem Fest träumt sie von einem besseren Leben zusammen mit Alfredo. Sie beschließt, ihr altes Leben hinter sich zu lassen und mit ihrem aufs französische Land zu ziehen. Sie sind glücklich zusammen, aber Alfredos Vater bittet Violetta, diese "sündige" Beziehung zu beenden, weil sie ein Hindernis für die Ehe von Alfredos Schwester ist. Sie gibt schließlich nach und schreibt einen Abschiedsbrief. Alfredo ist untröstlich und reagiert wütend auf diese Zurückweisung. Er kehrt nach Paris zurück und streitet mit seiner ehemaligen Geliebten. Erst als sein Vater ihn über das Opfer von Violetta informiert, erkennt er, wie komplex die Geschichte ist. Er eilt zu Violetta, um Vergebung zu bitten, aber es ist zu spät: Violetta ist unheilbar krank und stirbt.
Christa Ludwigs letzte Aufführung bevor sie die Opern- und Konzertbühne verlässt. In einem letzten Liederabend im Wiener Musikverein zu Ehren der Stadt, in der sie ihre größten Triumphe feierte, und die ihr spirituelle Heimat war. Christa Ludwig singt eine Auswahl an Liedern von Beethoven, Schubert, Mahler und Wolf. Ihren ersten Liederabend hatte sie an diesem historischen Ort im Jahre 1965 gegeben, nur sechs Jahre nach ihrem Debüt an der Metropolitan Opera. Für ein großes Publikum von Musikkennern und -liebhabern kehrt sie auf diese Bühne zahlreicher Solotriumphe zurück; die Lieder für das Programm sind sorgfältig ausgewählt. Ludwig wird vom Pianisten Charles Spencer begleitet. Das Konzert fand 1994 im Wiener Musikverein statt.
Vom 23. August bis 1. September 2019 erkundete das Festival für Alte Musik Utrecht das musikalische Erbe Neapels: eine Kulturmetropole der Widersprüche und der Solidarität. In der Dokumentation Napoli - Music's Forgotten Capital begibt sich der Co-Kurator des Festivals Thomas Höft auf die Suche nach Geschichten aus dieser geheimnisvollen Stadt.
Emmanuel Krivine dirigiert das Luxembourg Philharmonic Orchestra in einer Aufführung von Antonín Dvořáks Cellokonzert in H-Moll, Op. 104, mit Aleksandr Chramoutschin als Solist. Das Cellokonzert ist eines der meistgespielten Werke seines Genres. Dvořák komponierte das Werk während seiner dreijährigen Tätigkeit als Direktor des National Conservatory of Music in New York. Der Komponist widmete das Konzert, das er 1895 vollendete, dem berühmten tschechischen Cellisten Hanu Wihan, seinem Freund und Kollegen. Diese Aufführung wurde im Mai 2011 aufgenommen.
Der Tenor Zhuohan Sun (China, 1993) und die Pianistin Sara Pavlovic (Serbien, 1996) spielen das "Ehetanzlied" aus Alexander von Zemlinskys "Sechs Liedern und Gesängen", Op. 10; "Nell" aus Gabriel Faurés "Trois mélodies", Op. 18; "Net, tol'ko tot, kto znal" (Niemand außer das einsame Herz) aus Pjotr Iljitsch Tschaikowskis "Sechs Romanzen", Op. 6; Franz Schuberts "Die Mutter Erde", D. 788; Bart Vismans "Vermeers Gold"; "Bonne journée" aus Francis Poulencs "Tel jour, telle nuit", FP 86; und "Der Jäger" aus Hugo Wolfs "Mörike-Liedern" beim Halbfinale der International Vocal Competition 2021 - Lied Duo. Diese Aufführung wurde im Het-Noordbrabants-Museum im niederländischen 's-Hertogenbosch aufgenommen.