Felix und seine Freunde sind entschlossen, ein Fass aus dem See zu bergen, bevor Patricia es verstecken kann. Noor hat die Idee, das Fass mit einem Müllbeutel an die Wasseroberfläche zu heben. Während sie versuchen, es zu filmen, entdeckt sie ein Wachmann und wirft das Fass und Felix' Walkman ins Wasser. Felix springt hinterher, um seinen Walkman zu retten. Als er auftaucht, wischt er sich eine klebrige gelbe Substanz von der Schulter.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Tierreporterin Pia macht Bekanntschaft mit zwei außergewöhnlichen Schützlingen - zwei Fuchsbabys. Angie und Betti, so die Namen der nur wenige Wochen alten Welpen, wurden verwaist und hilflos im Wald gefunden und in eine Rettungsstation für Tiere gebracht. Hier päppelt sie Ersatzmama Anne-Marie nun auf und hofft, sie eines Tages wieder auswildern zu können. Pia möchte keinen Schritt der beiden Racker verpassen. Unser heimischer Fuchs heißt eigentlich Rotfuchs. Aber weil bei uns nur eine Fuchsart lebt, sagen wir einfach nur Fuchs. Die schlauen Tiere sind Allesfresser und können sich an sämtliche Lebensräume anpassen. Aus dem Wald sind sie dem Menschen deshalb auch in Dörfer und Städte gefolgt. Dort liegt nämlich jede Menge Futter herum. Es drohen aber auch Gefahren wie der Straßenverkehr. Angie und Betti sollen deshalb in einen Wald gebracht werden, möglichst weit weg von den Menschen. Schnell wachsen sie heran und werden Tag für Tag kräftiger. Der Zeitpunkt ihrer Auswilderung rückt näher. Doch dann gibt's eine böse Überraschung: Die Füchse sind abgehauen! Bis zuletzt wird sich Pia die Hoffnung auf ein Happy End für Angie und Betti bewahren.
Tierreporterin Anna will endlich wissen, ob das Reh tatsächlich die Frau vom Hirsch ist. Sie macht sich auf nach Graz in Österreich. Dort trifft sie Monika, die den Verein "Kleine Wildtiere in großer Not" leitet. Dort werden kleine Rehkitze aufgepäppelt, die bei Mäharbeiten verletzt oder ihre Mutter bei einem Unfall verloren haben. Zusammen mit Monika bereitet sie Milch vor, darf die Rehkinder füttern und untersucht einen Neuankömmling auf Wunden und Parasiten. Hirsche bekommt Anna in Graz allerdings nicht zu sehen. Denn Rehe und Hirsche, so erklärt ihr Monika, sind eben zwei ganz verschiedene Tierarten. Deshalb reist die Tierreporterin weiter ins Allgäu und trifft Michl, den Leiter des Alpenwildparks in Obermaiselstein. Rudi, der Platzhirsch in Michls Rothirschrudel, ist so zahm, dass er sich sogar kraulen lässt. Anschließend wird es anstrengend für Anna: Am steilen Hang mäht sie Gras und hilft, die Hirsche zu füttern. Als Belohnung darf sie anschließend junge Hirschkälber beim Säugen beobachten.
Dieses kurzweilige, effektive Gesundheits- und Figurtraining legt sehr viel Wert auf die Stärkung der tiefen Muskulatur. Eine gut trainierte Tiefenmuskulatur stabilisiert und schützt die Gelenke bei jeder Bewegung. Durch das Training verbessert sich die Haltung, das Lungenvolumen wird vergrößert, Schultern gestärkt, Taille und Gesäß geformt und Bauch und Oberschenkel gestrafft. Das funktionelle Training ist abwechslungsreich, schult alle Sinne und sorgt dafür, reaktionsschnell und wach zu bleiben. Eine stabile und feste Mitte sorgt für sicheres und selbstbewusstes Auftreten.
Das Bayerische Fernsehen präsentiert atemberaubende Landschaftsbilder und Naturaufnahmen aus Bayern und den angrenzenden Alpenländern. Zudem wird über die lokalen Wettermeldungen informiert.
Magazin in Gebärdensprache
Einst waren sie die Alleinherrscher der Serengeti: die Löwen, Geparde und Leoparden. Heute ist der Mensch der Herrscher, nicht mehr die Raubkatzen. Und Menschen kümmern sich nun darum, dass diese Tiere in der afrikanischen Savanne überhaupt noch überleben können. War früher der Löwe der Feind des Menschen, muss heute der Mensch die großen Katzen schützen.
Nach Meinung von Experten werden in den nächsten Jahren weltweit ein Drittel aller Amphibienarten verschwinden. Auch in Bayern gehen die Bestände von Fröschen, Kröten und Lurchen seit Jahren stark zurück, hier sind 13 der 19 Amphibienarten in Gefahr (2010). Stellvertretend hierfür steht der Laubfrosch. Während er früher nahezu in jedem Garten anzutreffen war, ist er heute an den meisten Orten verschwunden. Ein Projekt des Tiergartens Nürnberg will dem etwas entgegensetzen. Ein Zucht- und Ausbürgerungsprogramm von Laubfrosch, Kammmolch und Knoblauchkröte soll deren Populationen in Mittelfranken stützen. Mit Genehmigung der Regierung werden Wildtiere gefangen und in Terrarien und Aquarien zur Fortpflanzung gebracht. Der Nachwuchs wird dann bestens versorgt und aufgepäppelt, bis er über das Gröbste hinaus ist. Erst dann werden die jungen Amphibien an geeigneten Orten wieder in die freie Wildbahn entlassen.
Straußenvögel auf der Insel Amrum? Für die selbstbewusste Anna Lehmann ist diese Kombination von afrikanischer Tierwelt und norddeutscher Bodenständigkeit kein Widerspruch, im Gegenteil: Nach dem Tod ihres Mannes hat sie beschlossen, sich und ihren beiden Kindern Laura und Paul mit einer professionellen Straußenzucht eine neue Existenz aufzubauen. Unterstützt von ihrem besten Freund, dem Anwalt Matthias, und ihrem Schwiegervater liegen zwei Jahre harter Aufbauarbeit hinter ihr - nun soll das Geschäft mit den delikaten Eiern und dem feinen Straußenfleisch endlich starten. Als Werbemaßnahme, und um ihre künftigen Kunden für ihre Produkte zu begeistern, schickt Anna an die umliegenden Restaurants auf dem Festland Straußeneier. Doch diese erste Lieferung gerät zu einem Desaster. Wegen eines Transportproblems erreichen alle Eier verdorben ihren Bestimmungsort. Damit ist Annas Ruf erst einmal ruiniert und ihr Betrieb steht vor dem Bankrott. Sie verlangt von dem verantwortlichen Großreeder Fritjof Reents neben einer Entschädigung vor allem ein öffentliches Schuldeingeständnis, um das Vertrauen ihrer Kunden zurückzugewinnen. Reents, ein zynischer Selfmade-Millionär, denkt jedoch gar nicht daran, irgendetwas zuzugeben. Erst als Anna und Matthias in einer Aufsehen erregenden Aktion eine seiner Fähren pfänden lassen und der charmante Hamburger Journalist Marc den Fall auf die Titelseite seiner Zeitung bringt, scheint Reents kalte Füße zu bekommen. Doch sein vermeintlich großzügiges Friedensangebot ist nur ein weiterer Trick, um Anna endgültig in die Knie zu zwingen.
Nach der Trennung von seiner Frau will der passionierte Hotelmanager Markus Winter in der magischen Landschaft Thailands auf andere Gedanken kommen. Doch seine umtriebige Tante Dorothea, eine passionierte Hobbyastrologin und erfolgreiche Gastronomie-Unternehmerin, hat auf der schönen Insel Phuket ein Traumhotel erworben, das seine Gäste mit Komfort und fernöstlichem Zauber verwöhnt. Dorothea weiß nur zu gut, dass Markus ein Händchen dafür hat, den leicht angeschlagenen Betrieb wieder auf Vordermann zu bringen - und da er seiner Tante nichts abschlagen kann, übernimmt er spontan den Managerposten: Ein bitteres Los für Direktor Simon Vogler, der das liebevoll ausgestattete Hotel stets vorbildlich führte, sich nur in letzter Zeit einige Schnitzer erlaubt hat. Doch Markus vertraut seiner Menschenkenntnis und gibt Simon noch eine Chance. Eine gute Entscheidung, denn als Markus wieder einmal Tausend Dinge gleichzeitig managen muss und keine Zeit für seine überraschend angereiste Tochter Leonie hat, kümmert Simon sich rührend um sie. Da Simon und Markus an einem Strang ziehen, erstrahlt das Hotel bald wieder in altem Glanz. Nebenbei hat Markus, dem man all den Stress nicht anmerkt, noch ein Ohr für die persönlichen Nöte seiner Gäste: Ariane Thermölen will sich nach zwölf Jahren scheiden lassen, weil ihr Mann Jan und sie sich auseinander gelebt haben. Auf seine sensible Art findet Markus das richtige Rezept für die beiden - ebenso wie für die tollpatschige Lehrerin Helen: Markus und Leonie verwandeln sie kurzerhand in eine Prinzessin, die in dem gut aussehenden Pop-Promoter Daniel ihre große Liebe findet. Bald läuft alles wie am Schnürchen, allein Simon wirkt bedrückt, obwohl Markus ihm längst den Posten des Vizedirektors zugesichert hat. Doch Simon ist seit Jahren mit seiner thailändischen Tochter Suay zerstritten und weiß nicht einmal, dass er bereits Großvater ist. Markus hat da eine wundervolle Idee ...
Weitere Sendetermine von "Aufgegabelt von Alexander Herrmann": 05.02., 12.02., 19.02., 26.02. und 05.03.2023
Das Magazin berichtet über aktuelle Sportereignisse des vergangenen Wochenendes. Im Blickpunkt des Geschehens stehen dabei die Partien der bayerischen Fußball-Bundesligisten.
22 weibliche Musikacts an zwei Tagen in drei Münchner Locations: das actionella - ein Festival von Frauen für Frauen. Aber, braucht's sowas wirklich? Leider ja, sagen die Organisatorinnen, denn die Zahlen sehen düster aus: In der deutschen Musikbranche arbeiten immer noch unter 30 Prozent Frauen, nicht nur auf der Bühne, sondern auch in Management, Technik oder Booking. Gerade mal 5 Prozent weibliche Künstler spielten beispielsweise bei Rock am Ring im Jahr 2022. Das wollten die Macherinnen des neuen Musikfestivals ändern. Bei ihrem Event dreht sich natürlich alles um Musik, aber in Workshops und Podiumsdiskussionen geht es auch um Austausch und um gegenseitige Unterstützung. Und das Beste: Egal wie alt man ist, egal, welchem Geschlecht zugehörig oder nicht: Jeder ist willkommen.
Traumhafte Flusstäler, blütenreiche Trockenmagerrasen, malerische Kalkfelsen und geheimnisvolle Karsthöhlen - das alles findet man im Bayerischen Jura. Aufgrund seiner Ähnlichkeit wird dieses Gebiet auch als bayerische Toskana bezeichnet. In deren Zentrum liegen das Lauterachtal und der südlich angrenzende Truppenübungsplatz Hohenfels. Der Insektenreichtum dieses Gebiets ist so enorm, dass besonders viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten hier leben, unter anderem auch die seltenste Fledermaus Deutschlands: die Große Hufeisennase. Rudi Leitl ist naturschutzfachlicher Betreuer dieser Region und Leiter des Fledermaushauses in Hohenburg. In den Südlagen der Täler herrscht nahezu mediterranes Klima. Zwischen Wacholdern blühen seltene Orchideen wie die Riemenzunge. Auch Küchenschelle und Kreuzenzian sind hier zu Hause. Deshalb hat dort auch der Kreuzenzian-Ameisenbläuling seinen bayerischen Verbreitungsschwerpunkt. Vor allem das Lauterachtal hat es in sich: Über 160 seltene und gefährdete Pflanzen- und Tierarten konnten bisher nachgewiesen werden. Bewahrt hat sich dieses Refugium der Artenvielfalt auch wegen der traditionellen Beweidung. Seit Jahrhunderten haben Hirten mit ihren Wanderherden die Landschaft gestaltet und ihren einzigartigen Charakter bis heute geprägt. Der Schäfer Thomas Inzelsperger zieht mit seiner Schafherde durch das Lauterachtal, gelegentlich muss er dabei auch Straßen benutzen und das ist nicht ungefährlich. Die Lauterach selbst ist ein Fischgewässer erster Güte. Grundquellen entlang ihres Verlaufs halten die Wassertemperatur im Sommer deutlich unter 20 Grad und im Winter bei etwa 8 Grad. Deshalb gibt es hier auch noch die heimische Bachforelle. Hans Eiber, einer der bekanntesten deutschen Fliegenfischer, angelt dort besonders gern. Der Truppenübungsplatz Hohenfels stellt ein einzigartiges Naturrefugium dar. Seit über 80 Jahren wird hier weder gespritzt noch gedüngt. Dies hat eine unglaubliche Lebensfülle und Artenvielfalt zur Folge. Vor allem Insekten profitieren davon. Deshalb gibt es hier auch so viele Fledermausarten. Aber auch seltene Amphibien wie Kreuzkröte und Gelbbauchunke kommen hier noch reichlich vor.
Das Magazin berichtet über aktuelle Sportereignisse des vergangenen Wochenendes. Im Blickpunkt des Geschehens stehen dabei die Partien der bayerischen Fußball-Bundesligisten.
Echtes entdecken, genau hinschauen, sich Zeit nehmen - "Zwischen Spessart und Karwendel" gibt Einblicke in Geschichte und Gegenwart von Bayerns Regionen. Mit Porträts von Menschen, die etwas Besonderes tun und mit Themen, die von einem lebendigen und verantwortungsvollen Umgang mit Heimat erzählen. Moderatoren sind Florian Schrei und Florian Hartmann.
Nachrichten - Berichte - Wettervorhersage
Wasser besitzt ziemlich seltsame Eigenschaften, die bis heute teilweise nicht richtig verstanden sind. Es hat eine unglaublich hohe Zahl an Anomalien, die bei anderen Flüssigkeiten nicht auftreten. Eine davon ist zum Beispiel, dass gefrorenes Wasser oben schwimmt. Dabei ist jeder Tropfen Wasser, den wir trinken, älter als die Erde selbst. Was ist es, dass diese Substanz zum Motor des Lebens macht? In dieser Folge taucht "Quarks" ein in verborgene Wasserwelten. Zusammen mit Forschenden wird getestet, ob Leitungswasser aus Trinkflaschen oder Wassersprudlern wirklich nur erfrischend ist oder ob sich hier krankmachende Bakterien vermehren können. "Quarks" zeigt die geheimnisvolle und empfindliche Welt im Grundwasser, in der sich urtümliche Lebewesen tummeln, die eine wichtige Funktion für uns alle erfüllen. Und es geht zu den gewaltigen Kelpwälder vor Südafrikas Küste, die nicht nur mehr CO2 speichern als Wälder an Land, sondern auch unsere Ernährung der Zukunft bereichern könnten. Vier Elemente, vier Sommersendungen: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Moderator Thomas Ranft begibt sich auf eine spannende Entdeckungsreise und zeigt, wie Menschen der Hitze des Feuers trotzen, fragt, warum im Sommer gefährliche Tornados entstehen, und warum die Erde manchmal unter uns nachgibt.
Für 20 Euro auf dem Flohmarkt erstanden, kommt ein ikonischer Druck des Künstlers Gerd Arntz auf den Tisch der Fachleute in Herzogenburg. Ist es ein Original aus dem Jahr 1927? Außerdem zu sehen: ein signiertes Keramikbild aus dem Wiener Jugendstil, ein Kruzifix in erstaunlicher Qualität aus dem 17. Jahrhundert und eine seltene Münchner Gitarre mit einzigartiger Bauweise.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Sie kann noch so gut sein, er wird sie verlieren: Das weiß Inspektionschef Lu, als seine neue Polizeimeisteranwärterin Ariane Fink ihren Dienst in Starnberg antritt. Denn die Lebenshaltungskosten sind in jener merkwürdig schmucklosen Kleinstadt mit der höchsten Millionärsdichte des Landes hoch, und in Arianes Fall als Kind des Ruhrpotts, deren Eltern seit Jahren von der Stütze leben müssen - erst recht. Außer, man verfällt dem See. Magisch zieht er sie an, die Reichen und die Kreativen, die Berühmten und die Promis, aber auch die Wassersportler und Wochenendausflügler. Und magisch zog er sie an, die mythischen Größen verflossener Zeiten von Ludwig bis Sisi. Und genau diese beiden königlichen Legenden werden zu Arianes ersten Fällen in Starnberg. Erst wird ein Toter aus dem See geborgen, von dem man nicht weiß, wie er gestorben ist; ganz wie beim Märchenkönig, und der Unbekannte sieht auch noch exakt so aus. Während Lu, Ariane und der von der Kripo in Fürstenfeldbruck hinzugezogene Timo Senst noch recherchieren, wie in Starnberg ein Ludwigwiedergänger zu Tode kommen kann, den noch niemals jemand zu Gesicht bekommen hat, erreicht sie eine neue Meldung: Die Sisi ist entführt worden. Sisi Weilinger, Spross eines alteingesessenen Starnberger Industrieadels. Doch nicht nur das Rätsel, ob zwei derart deutlich in die Vergangenheit reichende Verbrechen zusammenhängen, beschäftigt die drei Ermittler, sondern auch die Fragen, ob Schlafkrankheit eine Schande ist, ob Männer ohne Männer leben können, und ob Schuhe putzen für Polizeiarbeit entscheidend sein muss ...
Bayern, 1864: Ludwig, der älteste Sohn von Kronprinz Maximilian und Kronprinzessin Marie Friederike wird zum König von Bayern gekrönt. Als eine seiner ersten Amtshandlungen entschließt sich der feinsinnige Monarch, den Komponisten Richard Wagner zu fördern, dessen Musik ihn schon als Knabe fasziniert hat. Doch Wagner, den Ludwig II. nach München holen und finanziell großzügig entlohnen lässt, erweist sich als hemmungsloser Egoist. Als Ludwig erfährt, dass der Komponist ein Verhältnis mit Cosima von Bülow eingegangen ist, entzieht er ihm für einige Zeit seine Unterstützung. 1871 wird Bayern Teil des neugegründeten Deutschen Reichs, ein Souveränitätsverlust, der den eigensinnigen Monarchen sich endgültig von der Politik abwenden lässt. In den folgenden Jahren lässt Ludwig die Schlösser Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee errichten. Ludwig flüchtet sich in eine manische Verschwendungssucht. Der exzessive Hang des Monarchen zum Grandiosen führt dazu, dass die königlichen Finanzen schließlich fast völlig erschöpft sind. Seine "Bauwut", die Weigerung, politische Realitäten anzuerkennen und das "Skandalon" der Freundschaft mit dem umstrittenen Komponisten Richard Wagner führen schließlich dazu, dass er für geisteskrank erklärt, abgesetzt, verhaftet und im Schloss Berg am Starnberger See eingesperrt wird. 48 Stunden später wird seine Leiche zusammen mit der seines Arztes Dr. von Gudden im See geborgen.
"Am Ende seines Lebens gab der ehemalige Hofkoch und Geschäftsmann Th. Hierneis seine Memoiren an seine Zeit als Kücheneleve in der Hofküche Ludwig II. heraus. Die Erinnerungen gestatten einige interessante Einblicke in die Natur des Dienens und sind ein Dokument darüber, wie man 'ehem. Hofkoch' wird. Dieser Film ist auch ein Beitrag zur Tradition des deutschen Mittelstandes in der Provinz", so der Vorspann von Hans Jürgen Syberbergs Film, der sich auf die Figur und die Geschichten des Theodor Hierneis stützt und dessen Erinnerungen durch Berichte und Dokumente aus dem Umkreis der Diener und Hoflakaien ergänzt. Der geheimnisumwobene Märchenkönig Ludwig II. war in den letzten Jahren seines Lebens fast nur mehr mit Domestiken in Kontakt. Es gibt wohl kaum einen Monarchen, über den es so viele authentische Zeugnisse aus der Welt der Diener gibt. Gerade die ungewohnte Perspektive "von unten" bietet Informationen voller Witz, Bosheit und Intimität, ohne dabei jedoch die Würde der Personen zu verletzen.
Markus Winter ist Inhaber einer Hotelkette. Er besucht seine Häuser Inkognito, um zu sehen, ob alles in Ordnung ist. Als Undercover-Chef will er alles genau unter die Lupe nehmen, sicht aber sonst raushalten. Doch das klappt nicht wie geplant.