Kaum eine deutsche Landschaft ist so gesegnet wie das bayerische Schwaben: Berge, Seen, Königsschlösser - dazu die deftigen und köstlichen Schmankerl der Allgäuer: Bergkäse aus Rohmilch etwa, die Kässpatzen, oder auch die "Nonnenfürzle," wenn man es süßer mag. "Viehscheid" nennen die Bauern den Almabtrieb Ende September, wenn die jungen Ochsen und Kälber zurück ins Tal müssen. Allein im Dorf Obermaiselstein sind das 1.200 Rinder von elf verschiedenen Almen. Zwei ganz besondere Naturschauspiele ziehen jedes Jahr zahlreiche Touristen an: Die Breitachklamm ist mit 2,5 km Länge und ca. 150 m Tiefe eine der imposantesten Felsenschluchten Mitteleuropas. Und auch der Lech-Wasserfall bei Füssen ist eine echte Attraktion: 12 Meter tief stürzen sich hier die Fluten hinab. Neben den kulturellen Highlights - wie die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau - ist das Allgäu auch ein Dorado für Bergwanderer und Kraxler. Die Oberstdorfer Nebelhornbahn bringt sie bequem auf 2.200 Meter Höhe. Auf der Bergstation hat man einen fantastischen Blick auf rund 400 Gipfel. Ein Klassiker ist der Hindelanger Klettersteig. Schnell verbreitet hat sich in den Allgäuer Bergen Paragliding, das Fliegen mit dem Gleitschirm. Beliebt sind besonders die Tandem-Flüge, mit denen auch Ungeübte ihre Kreise über Schloss Neuschwanstein ziehen können. Folgende Restaurants werden besucht: Edmund-Probst-Haus (Alpenverein) am Nebelhorn Landhotel "Goldenes Kreuz" in Wiggensbach Burghotel Falkenstein in Pfronten "s' Wirtshaus im Weinbauer" in Schwangau
Mehlspeisen gehören zu Bayern wie der weiß-blaue Himmel. Hans Jörg Bachmeier tischt eine fast vergessene, besondere niederbayerische Variante auf - Dafeide Erdäpfel - und zeigt, warum man sich vom Namen nicht irritieren lassen sollte. International wird es, wenn der Münchner Spitzenkoch seine bayerischen Zander-Krautwickerl mit französischer Beurre Blanc verfeinert und im Kürbis-Süßkartoffel-Curry Indien und Südamerika mit regionalen Zutaten vereint.
Die wöchentliche Magazinsendung "Schwaben + Altbayern" berichtet über regionale Ereignisse und Zusammenhänge, die alle angehen: Reportagen und Porträts über Menschen aus Schwaben, der Oberpfalz, Oberbayern und Niederbayern. Moderiert wird die Sendung im Wechsel von Eva Mayer und Eva Walig.
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Das Magazin für Bergsteiger
Blumenzüchter auf dem Land - das sind oft kleine und mittlere Betriebe, die mit viel Aufwand und Herzblut arbeiten. Der Holländer Arjen Huese ist Pionier im Schnittblumen-Anbau, im Freiland kultiviert er Blumen schon 20 Jahre lang. Seit 2020 wohnt er mit seiner Familie im Chiemgau und bewirtschaftet nahe Bad Endorf ein 2.000 qm großes Feld. Über 100 Blumensorten blühen hier von April bis Oktober - ohne Kunstdünger oder Insektizide. Das ist die Philosophie der "Slow Flower Bewegung", die sich für einen nachhaltigen Schnittblumenanbau stark macht. Arjen Huese gehört zu ihren Gründungsmitgliedern. Sein besonderes Steckenpferd: Er gewinnt selbst Saatgut und züchtet - von der Nelkenwurz allein hat er schon drei neue Auslesen geschaffen. Noch ganz am Anfang steht die Landschaftsarchitektin Laura Steiner. In der Nähe von Prutting im Landkreis Rosenheim hat sie einen 1.000 qm großes Feld gepachtet und bietet seit zwei Jahren direkt an der Straße ein Selbstpflückfeld für Bioblumen an. Im ersten Jahr lief trotz Trockenheit alles gut, im zweiten Jahr kämpft die Nebenerwerbs-Gärtnerin wegen der heftigen Niederschläge mit neuen Herausforderungen. Nicht weit vom oberösterreichischen Kremsmünster liegt der Vierkanthof der Gärtnerin Elisabeth Rehrl, die sich im Internet "Lisi Grün" nennt. Wo früher Schweine gezüchtet wurden, gedeihen jetzt seltene Blumen und junge Gemüsepflanzen. Ihr Selbstpflückfeld ist nur eins von mehreren Standbeinen, ihre Hauptbeschäftigung sind Trockenblumen, die auf dem alten Heuboden luftgetrocknet werden, in den Wintermonaten flicht sie daraus dekorative Kränze.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
"Nur das Allerbeste" - lautet das Motto der "Brettl-Spitzen" in einer ganz besonderen Ausgabe zum Muttertag. Gastgeber Jürgen Kirner begrüßt wieder viele Stars und Newcomer im Münchner Hofbräuhaus. Von "Dahoam is Dahoam" stößt Publikumsliebling Gitti Walbrun wieder zur "Brettl-Spitzen"-Familie: u.a. als lebens- und liebeslustige Oma in einem Geburtstags-Sketch mitten aus dem Familienleben. Die "Expertin für Frauengeschichten", Angela Ascher, entführt musikalisch in die Welt der 1970er-Jahre. Sie teilt ihre Leidenschaft für unvergessene Gassenhauer mit Tobi Boeck, der diesmal auf süße Leibspeisen aus der österreichischen Küche schwört. Das junge Brettl-Talent Tobi Probst gibt mit einem brandneuen Titel aus seiner Feder ein unerwartetes Bekenntnis preis und erntet damit nicht nur von den Muttis im Saal große Zustimmung. Nico Sücker feiert zusammen mit Leon die Liebe und die Frauen im Hofbräuhaus und sie rocken mit jugendlichem Charme den Saal. In ihrer grandiosen "Brettl-Spitzen"-Premiere lassen die Hulzstoussboum mit voller Wucht des Dialekts ihre Oberpfälzer Heimat hochleben. Unverzichtbare Mitglieder der "Brettl-Spitzen"-Familie sind Tom & Basti. Die beiden musikalischen Granitfelsen aus dem Bayerwald beschäftigen sich in dieser Ausgabe humorvoll mit einer nicht allen und jedem geläufigen Redewendung. Der Münchner Lokalmatador Roland Hefter begibt sich als Experte für Geschichten mitten aus dem Leben auf Sockensuche. Ein furioses Stelldichein liefert der junge Startenor Maximilian Mayer, erstmals zusammen mit seiner zauberhaften Gattin, der sagenhaften Sopranistin Camille Schnoor. Das Paar bringt mit seiner Bühnenpräsenz und seinen exzellenten Stimmen den Saal zum Brodeln. Die unübertroffenen Geschwister Kainzmaier steuern herrliche, allerneueste Gstanzl und eine traumhafte Geschichte über ein Zwillingspaar bei. Zum Schwelgen und Mitsingen lädt das Trio Großstadt Boazn ein. Sie interpretieren Klassiker auf besondere Weise und besingen u.a. die Nachwehen übermäßigen Alkoholgenusses. Obendrein zerpflückt die legendäre Couplet-AG musikalisch und kabarettistisch das Tragen von "Stöpseln in den Ohren". Eine ganz besondere musikalische Überraschung präsentieren in einer weiteren "Brettl-Spitzen"-Premiere die prominenten Gäste Heinz-Josef "Dscharli" Braun und Stefan Murr: Sie begeistern mit ihren herrlich irrwitzigen, satirischen Märchenliedhits. Alle Solisten werden wieder virtuos begleitet von den vier kongenialen Musikern der Brettl-Spitzen-Musi: Denys Boyev, Berni Filser, Bernhard Gruber und Florian Gröninger.
Fußball Bundesliga aktuell: Bayer Leverkusen - Borussia Dortmund Eintracht Frankfurt - FC St. Pauli VfB Stuttgart - FC Augsburg Fußball Bundesliga: Zwei Mal Schalen-Übergabe - FC Bayern Frauen und Männer feiern die Meisterschaft. Fußball-Romantik: die Liebe zum Spiel und zum Verein dazu im Studio: Dominik Stahl (ehem. Fußballprofi und Psychologe) Fußball 2. Liga aktuell: Hannover 96 - SpVgg Greuther Fürth SSV Jahn Regensburg - Karlsruher SC Fußball 3. Liga aktuell: SpVgg Unterhaching - Arminia Bielefeld Also sprach Cissé …
Nach ihrer Alpenüberquerung und einer Bikepacking-Tour von München nach Paris hatten sich die Bergfreundinnen 2024 zuletzt in individuellen Abenteuern jeweils einen persönlichen Traum erfüllt. Nun starten sie wieder gemeinsam in ihr bisher wildestes Abenteuer: die Erkundung des Balkan. Sie machen sich auf den Weg in eine der letzten wilden Bergregionen Europas. Der High Scardus Trail führt sie durch abgeschiedene Landschaften des Kosovos, Nordmazedoniens und Albaniens, durch malerische Täler und über karge Hochebenen. Der Trail wurde auf Basis alter Hirten- und Handelswege entwickelt, um Menschen in abgelegenen Bergregionen eine Lebensgrundlage zu geben, Grenzen abzubauen und die vielfältigen Kulturen einander näherzubringen. Inmitten der Heimat von Luchsen, Bären und Wölfen verzichten Toni, Kaddi und Lisa bewusst auf die Bequemlichkeiten der Zivilisation. Sie überschreiten persönliche Grenzen und wachsen über sich hinaus. Der wortwörtliche Höhepunkt der Tour ist die Besteigung des Korab (2.764 m), des höchsten Berges Nordmazedoniens und Albaniens. Doch es geht um mehr als sportliche Leistung. Die Bergfreundinnen wollen Wildnis erleben - ohne sie zu gefährden. Ihr Ziel ist es, andere zu inspirieren, wenig frequentierte Orte zu entdecken, in denen sanfter Tourismus einen positiven Einfluss auf die Menschen vor Ort hat und nachhaltige Entwicklung fördern kann.
Die Kultur-Doku handelt von Fynn Kliemann, dem selbsternannten "Heimwerker-König" und YouTube-Tausendsassa. Er wurde berühmt und beliebt mit Videos im DIY-Stil, mit seiner Musik und durch die Renovierung eines Hausbootes mit Singer-Songwriter Olli Schulz - der gemeinsame Traum wurde als Serie verfilmt. Außerdem gründete er im niedersächsischen Rüspel das "Kliemannsland", eine Art Abenteuer-Spielplatz und Kreativstätte für Erwachsene, wo man gemeinsam mit ihm anpacken und "Dinge bauen" konnte. Hinzu kamen mehrere Unternehmen, etwa für Musik- und Film-Produktionen oder Merch-Kleidung. Im Mai 2022 endet Kliemanns Höhenflug dann abrupt: TV-Moderator Jan Böhmermann warf ihm in seiner Show betrügerische Geschäfte mit Corona-Masken vor. Es folgte der Absturz der öffentlichen Figur Fynn Kliemann. Er musste sich vor Gericht verantworten und verlor Geschäfts- und Werbe-Partner. Auch viele Follower und Fans zeigten sich enttäuscht, dass gerade Kliemann, der sich stets als integer und moralisch auf der richtigen Seite inszeniert hatte, nicht nur beim Produktionsland der Masken gelogen haben soll, sondern vermeintlich auch wissentlich fehlerhafte Masken an Geflüchtete gespendet haben soll. Kliemann irritierte mit einem Video, in dem er eine "woke, linke Szene" angriff und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Autorin Mariska Lief begleitete den Influencer über mehrere Monate bei seinem Versuch, ein Comeback zu starten: mit neuem Musikalbum und einer Kunstausstellung. Was die Ereignisse um den Skandal mit ihm gemacht haben, welche Lehren er daraus zieht und wie Wegbegleiter:innen sowie Kritiker:innen ihn und seine Geschichte beurteilen, davon erzählt die Dokumentation. Sie liefert ein intimes Psychogramm von Fynn Kliemann nach seinem tiefen Sturz. Zu Wort kommen unter anderem Starkoch und TV-Moderator Tim Mälzer, Journalistin und Podcasterin Jule Lobo, Publizist und Autor Sascha Lobo, der YouTube-Anwalt Christian Solmecke sowie die YouTuber Zeo und Der Dunkle Parabelritter. Gleichzeitig erzählt die Dokumentation von der Influencer-Welt, in der der Kampf um Aufmerksamkeit zur Sucht werden kann, und in der auf einen steilen Aufstieg ein tiefer Fall folgen kann. Sie blickt kritisch auf die Medien-Öffentlichkeit und auf unsere Fehlerkultur: Wann darf oder sollte so etwas wie Vergebung oder Rehabilitation möglich sein?
Jede Woche stellen sich Julia Nageler, Sebastian Meinberg und Marc Seibold einer neuen Challenge. Gespielt wird die YouTube-Version des beliebten Kinderspiels "Wer ist es?". In einem Bachelor-Setting hat Meini jeweils nur drei Minuten Zeit, sich mit rund 20 Personen zu unterhalten. Am Ende muss er mit fünf gut durchdachten Fragen herausfinden, wen Marc als seinen neuen Freund oder seine neue Freundin ausgesucht hat.
Auf dem Kölner Karneval wird ausgelassen gefeiert und ausgiebig geflirtet. Gerade unter dem Einfluss von Alkohol verlieren einige Jecken jedoch die Kontrolle und Annäherungsversuche können schnell zur (sexuellen) Belästigung werden. "PULS"-Reporterin Leah Nlemibe beschäftigt sich mit den Fragen: Welches Verhalten ist noch ok, und ab wann wird Baggern eindeutig zur Belästigung? Welche Erfahrungen haben junge Menschen beim Feiern gemacht, und wie reagiere ich auf unangemessenes Verhalten richtig?
Er selbst bezeichnet sich als "Dreggsagg" und so tritt er auch auf: Der Franke Michl Müller zieht in seiner Sendung alles und jeden durch den Kakao, der ihm in den Nachrichten am meisten auf die Nerven geht. Daraus entsteht eine urkomische Hitliste.
Nach einem Autounfall verliert Architekt Robert sein Gedächtnis. Seine hilfsbereite Unfallgegnerin Teresa nimmt ihn auf, und die beiden verlieben sich ineinander -– doch eigentlich ist Robert verlobt.
Innerhalb von nur ein paar Jahren geht im oberen Frankenwald etwas verloren, was Generationen über Jahrhunderte hinweg aufgebaut haben: der Wald. Anfangs noch Mischwald, entwickelte er sich ab 1800 immer mehr zur Fichtenmonokultur. Eisenerzabbau und Glashütten in der Umgebung benötigten Unmengen an Holz und die so verdrängte die schnell wachsende Fichte Buche und Tanne. Heute setzen zunehmende Hitze und Trockenheit der Fichte zu. Sie ist nicht mehr gewappnet gegen den Borkenkäfer. Ihre natürliche Abwehr, das Harz, schwindet mangels Wasser, durch steinige und nährstoffarme Böden sowie steile Hänge hat die Fichte zudem wenig Halt und nicht zuletzt lässt die Monokultur dem Käfer freie Bahn. Christof Körner, Waldbesitzer und Forstwirt aus der kleinen Stadt Teuschnitz, pflanzt und sät, so viel er kann. Er ist hier einer der wenigen, die allein vom Wald leben und die auf Vielfalt setzen. Bereits sein Großvater hatte Buchen und Tannen stehen lassen. Auch Luitgard und Wilhelm Löffler haben noch einen eigenen, kleinen Wald, den sie selbst bewirtschaften. Dreiviertel der Fichten mussten sie schon fällen. Einen Teil davon machen sie zu Brennholz, einen Teil verkaufen sie. Die Fichten sind gepflanzt worden, als sie noch Kinder waren. Christina Leuthäußer studiert Forstingenieurwesen und arbeitet im Betrieb Rothenkirchen. Ihre Arbeit hier macht ihr Mut, weil ein Mischwald besser an den Klimawandel angepasst sein wird als der jetzige Bestand. Auch Peter Hagemann, Betriebsleiter der Bayerischen Staatsforsten in Rothenkirchen, ist motiviert, mit großflächigen Pflanzungen und Saaten neuer Baumarten etwas bewegen zu können.