"Wir in Bayern" ist das Heimatmagazin im BR Fernsehen, immer montags bis freitags von 16.15 bis 17.30 Uhr. Hier wird alles präsentiert, was unsere Heimat so liebens- und lebenswert macht: traditionelle Handwerkskunst, echte Originale und junge Leute mit hippen Hobbys, traumhafte Landschaften sowie Feste und Brauchtum in Bayern. Außerdem gibt es viele Tipps für den Alltag in Sachen Gesundheit und Garten, Familie und Freizeit, Haushalt und Lifestyle. Jeden Tag wird frisch gekocht oder ein köstlicher Kuchen gebacken. Dabei verraten die Konditorinnen und Konditoren, Spitzenköchinnen und Spitzenköche, Sterneköchinnen und Sternenköche nicht nur ihre exklusiven Rezepte, sondern auch ihre besten Tricks, damit das Nachmachen zu Hause besonders gut gelingt. Außerdem können die Zuschauerinnen und Zuschauer bei Ratespielen mitmachen: Bei "Host mi?" geht's um bayerische Dialektwörter. Und am Donnerstag ist "Bayernlos"-Tag: Drei Kandidatinnen und Kandidaten versuchen bei der "Zweiten Chance" ihr Glück am Gewinnrad.
Das Wichtigste aus Südbayern
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Es passiert heimlich und ein Großteil der Taten bleibt unentdeckt: Greifvögel werden in Bayern vergiftet, mit illegalen Fallen gefangen oder abgeschossen. Rotmilane, Bussarde und Falken sind aber streng geschützte Arten. Wer sie tötet, begeht eine Straftat. Dazu kommt noch, dass dabei oft Carbofuran, ein hochwirksames Kontaktgift, eingesetzt wird, das seit 2008 ist es in der EU verboten ist. Doch bis jetzt wurde noch nie ein Täter zur Rechenschaft gezogen. "Unkraut" will wissen, ob das wirklich immer noch in Bayern passiert, und warum ist es so schwierig, Tatverdächtige zu ermitteln. Von Dezember 2024 bis Juli 2025 verfolgt dafür "Unkraut" Fälle von illegalen Tötungen und begleitet die Polizei bei ihren Ermittlungen. Ergebnis: Es werden teilweise perfide Methoden eingesetzt, Tauben als lebendige Köder mit Gift präpariert, um Greifvögel anzulocken und zu töten. Die Recherchen zeigenc, dass die illegale Jagd auf die geschützten Vögel in allen Regionen Bayerns nach wir vor passiert.
Vera erkennt, dass es ihr schwerfällt, zu akzeptieren, dass Lien selbstständiger wird. Kann ein Gespräch mit ihr helfen?
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Die Liebe zum Wein war Martin nicht in die Wiege gelegt. Sobald er alt genug war, hat er das elterliche Gut im unterfränkischen Kitzingen verlassen und ist nach Frankfurt gegangen, wo er in der gehobenen Gastronomie als Servicekraft und später als stellvertretender Restaurantleiter arbeitet. Dort ist es auch, wo er das erste Mal biologisch angebauten Wein probiert. Er ist begeistert, und als das Restaurant in der Corona-Pandemie 2021 temporär schließen muss, fährt er zurück nach Hause auf den väterlichen Hof und kommt auf die Idee, dort Biowein anzubauen. Gemeinsam mit seiner Schwester Valeska, die mit ihrem Mann und den Kindern aus Berlin zurückkommt, wagt Martin, das Weingut wieder aufzubauen. Doch gleich im zweiten Jahr zerstört Hagel die Hälfte des Ertrags. Auch Tim Höbel ist heimgekehrt auf den elterlichen Hof in der Nähe von Burghausen und will den Betrieb neu ausrichten. Sein Motto: mit reichlich Pferdestärken in die Zukunft. Denn das meiste, was in der Landwirtschaft hier zu tun ist, erledigt Tim mit seinen Rössern: Ackern, Pflügen, Heu machen. Inzwischen züchtet er die Kaltblüter auch und verkauft die Fohlen. Und auch seine Frau Lizzy hat längst ihre Liebe zu den Pferden entdeckt. Auch Lizzy hat einen Hof zu versorgen, im Nachbarort, wenige Kilometer entfernt. Auf dem über 400 Jahre alten Bindlweber-Hof ihrer Mutter sind Hühner, Enten, Schweine, Ponys, Ziegen, Katzen, Meerschweinchen, Kaninchen, Kühe und Pferde zu Hause, um die sich die Mutter allein nicht mehr kümmern kann. Also pendelt Lizzy ständig zwischen Ober- und Unterhadermark hin und her. Obwohl zwei Höfe doppelt Arbeit machen, eröffnen sich damit für das Paar aber auch ganz ungeahnte Möglichkeiten ...
Ruderting liegt im Süden des Bayerischen Waldes, westlich der Ilz, in der Nähe von Passau. Knapp 3.200 Menschen leben hier verteilt auf 22 Ortsteile. Das Dorf wird auch beim Umwelt- und Artenschutz immer mehr zum Vorreiter bayerischer Gemeinden. Es gibt viele Blühflächen für Insekten. Zudem hat Ruderting einen hohen Ökostrom-Anteil, die Schule und andere Einrichtungen werden nach und nach energetisch saniert. Am Rathaus stehen eigene Ladestationen für E-Autos bereit, außerdem gibt es im Ort einen bayernweit bekannten E-Tankstellen-Testpark mit vielen Ladepunkten. Die Gemeinde hat in den vergangenen Jahren eine bewundernswerte Entwicklung vollzogen. Mit einer sehr guten Verkehrsanbindung, einer gelungenen Ortssanierung, einer ungewöhnlich guten Nahversorgung und Infrastruktur, der Förderung von Wirtschaft und Gewerbe zeigt sich Ruderting modern und zukunftsorientiert. Mit Johanna Maier als Spielführerin gelang dem FC Ruderting 2018 erstmals der Aufstieg in die Bayernliga. "Einer für alle, alle für einen!" - das gilt besonders für Familie Schätzl. Die umtriebige Familie betreibt einen Hotelgasthof mit gehobener Küche. Die Spezialität sind Rotwild-Gerichte - und das ganzjährig. Direkt am Hof liegen zwei große Rotwildgehege mit knapp 200 Tieren. Ein weiteres wichtiges Standbein ist die Brennerei von Großvater Josef Schätzl. Danka Plewnia, gebürtige Polin, ist 1996 nach Ruderting gekommen. Damals sprach sie kein Wort Deutsch. Heute ist die quirlige und liebenswerte Danka nicht mehr aus dem Dorfleben wegzudenken. Sie singt im Rudertinger Gospelchor Lichtstrom als Solistin. Der andere, genauso wichtige Teil ihres Lebens spielt sich in der Bio-Bäckerei Wagner ab. 1993 fanden die Brüder Jürgen und Christian Kobler am westlichen Ortsrand von Ruderting ein Steinbeil und eine Pfeilspitze. Sie entdeckten damit einen jungsteinzeitlichen Siedlungsplatz - eine Sensation für die Heimatgeschichte Rudertings. Seitdem betreiben sie ehrenamtlich Hobbyarchäologie.
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Claus wächst mit zwei älteren Brüdern in Weßling auf. Sein Vater ist ein angesehener Richter am Landgericht. Zunächst ist es eine schöne, liebevolle Kindheit. Doch dann wird der Vater zunehmend gewalttätig und unberechenbar. Die Familie lebt in Angst und Schrecken, bis sich der Vater 1970 das Leben nimmt. Ablenkung und Freiheit spürt Claus vor allem im Sport. Er ist ein begeisterter Skifahrer und Motorradfahrer. Außerdem beginnt er, Gitarre zu spielen und gründet eine Band. Berufliche Ziele treten dagegen in den Hintergrund. Claus genießt seinen freien Lebensstil, macht lange Reisen mit seiner Harley, und trifft sich mit seinen Freunden. Doch je länger dieses Leben anhält, desto weniger Freude kann er darin finden. Als er Mitte 20 ist, wird bei ihm eine schwere Augenkrankheit festgestellt, die nicht behandelbar ist. Claus verdrängt die Bedrohung, trinkt viel, feiert. Mehrmals wird er an den Augen operiert, bis 1992 die vierte OP eine erschütternde Diagnose bringt: Vollkommene Netzhautablösung - da ist er Mitte 30. Erstaunlicherweise bedeutet diese Tatsache für Claus nicht das Ende, sondern gibt seinem Leben eine unerwartete Wendung …
Dieser Dokumentarfilm beleuchtet die letzte Herrschaftsperiode der Österreichisch-Ungarischen Monarchie und ihren Weg in den Untergang und damit in die europäische Katastrophe. Militärische Konflikte und der daraus resultierende Machtverlust innerhalb Europas ließen das Donaureich im 19. Jahrhundert kontinuierlich schrumpfen. Umgeben von Großmächten ringt der Vielvölkerstaat um seine Identität. Gesellschaftspolitische Umwälzungen und Konflikte innerhalb des Reiches setzten den Hof zusätzlich unter Druck. Großstädte wuchsen zu Metropolen heran und blühten in Wissenschaft, Kunst und Literatur, während sich im Verborgenen Elend ausbreitete. Eine toxische Mischung aus Unterdrückung, Ignoranz und sozialen Abgründen entstand während dieses Aufbruchs in Wien, das sich zu einem Labor der Mäßigung entwickelte. Die Rassendiskriminierung zur Zeit der Industrialisierung erzeugte eine trügerische Stimmung auf dem Kontinent. Schlafwandelnd taumelten die Imperien (in der Folge) in einen Weltkrieg, die europäische Katastrophe, deren Spuren bis heute nachwirken.
Pamela Pabst ist Deutschlands erste blinde Strafverteidigerin. Hürden auf dem Weg zu ihrem Berufsziel gab es viele, von der sozialen Isolation während der Schulzeit bis hin zu starren Prüfungsordnungen im Studium. Wie ihr Alltag abläuft, welche Ziele sie noch erreichen will und was sie als blinde Anwältin sieht, das andere nicht sehen, schildert Pamela Pabst bei Andreas Bönte in der nachtlinie.
Im beschaulichen Lansing ist immer etwas los. Das Leben der Dorfbewohner ist oft nicht so harmonisch, wie es den Anschein macht. Auch im idyllischen Bayern stehen Streit und Zwist auf der Tagesordnung.
In verschiedenen Rubriken wird das südlichste Bundesland Deutschlands porträtiert. Themen sind unter anderem Landschaft, interessante Persönlichkeiten, Kochrezepte und Mundart-Ausdrücke.
Was hat Franken tagsüber so bewegt? Das Regionalmagazin gibt darüber in kurzweiligen Beiträgen Auskunft. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden dabei behandelt.
Das Wichtigste aus Südbayern
Mit manchen Menschen meint es das Leben besonders gut, andere werden von Schicksalsschlägen verfolgt. In beiden Fällen entstehen erzählenswerte Geschichten mit beeindruckenden Protagonisten.
Mit dem Charakter einer zufälligen Begegnung sprechen ein Moderator und seine Gäste in der Straßenbahn über Gott und die Welt. Das Team ist in verschiedenen bayerischen Städten unterwegs.