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Als erster amtierender Ministerpräsident Israels steht Benjamin Netanjahu vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Korruption im Amt vor, der Prozess begann 2020. Erstmals zeigt dieser Dokumentarfilm von Regisseurin Alexis Bloom und Oscar-Preisträger Alex Gibney als Produzent die Verhörvideos von Netanjahu, auf denen die Anklage basiert. Sie wurden den Filmemachern zugespielt. Aussagen von ehemaligen Freunden und Wegbegleitern vervollständigen das Porträt eines Mannes, der mit allen Mitteln an der Macht bleiben will, dafür 2022 sogar ein Bündnis mit der extremen Rechten eingegangen ist. "Die Akte Netanjahu" beleuchtet das Korruptionsverfahren gegen Israels Premierminister Benjamin Netanjahu - mit bislang unveröffentlichten Verhörvideos der wichtigsten Belastungszeugen. Die Dokumentation zeigt exklusiv, wie eng politische Macht, Medien und Justiz in Israel verwoben sind. Ein investigativer Film über Einfluss, Intrigen und die Frage: Bröckelt Netanjahus Macht durch die Aussagen aus dem Innersten seines Systems?
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Diese Woche in kinokino: "Zweitland": Südtiroler Familienepos im Schatten der Feuernacht Südtirol 1961. In der sogenannten "Feuernacht" wird die norditalienische Region von Bombenanschlägen erschüttert, der Kampf der deutschsprachigen Minderheit um mehr Autonomie eskaliert. Vor diesem Hintergrund erzählt "Zweitland - Südtirols Feuernacht" die Geschichte von zwei ungleichen Brüdern: Draufgänger Anton (Laurence Rupp) taucht in den Untergrund ab, während sein Bruder Paul (Thomas Prenn) der Perspektivlosigkeit in der Heimat entkommen will, um in München Malerei zu studieren. Ihre Schwester Anna (Aenne Schwarz) begreift, dass auch die patriarchalen Strukturen Teil des Problems sind und begehrt auf. "kinokino" traf den Südtiroler Regisseur Michael Kofler sowie die Hauptdarsteller Laurence Rupp und Thomas Prenn zum Interview. Bis heute ist in Südtirol das Ringen um kulturelle Eigenständigkeit und das Zerbrechen von Familen ein zentrales Thema. "Zweitland" ist eine BR-Koproduktion. "Sentimental Value": Ringen um eine bessere Vergangenheit Regisseur Gustav hat seine Familie früh verlassen. Nach dem Selbstmord der Mutter müssen sich die erwachsenen Töchter plötzlich mit ihm auseinandersetzen. Denn er präsentiert seiner älteren Tochter, einer erfolgreichen Schauspielerin, ein eigenes, autobiografisches Drehbuch. Von der Verfilmung mit seiner Tochter in der Hauptrolle erhofft sich Gustav, an seinen Ruhm von einst anknüpfen zu können, doch das reißt alte Wunden auf. Das Familiendrama "Sentimental Value" gewann beim Filmfestival Cannes den "Großen Preis der Jury" und ist Norwegens Anwärter auf den Oscar für den "Besten internationalen Film". "kinokino" sprach mit Hauptdarsteller Stellan Skarsgård Regisseur und Joachim Trier. "Welcome Home Baby": Wenn Heimkommen zum Albtraum wird Die Berliner Notärztin Judith (Julia Franz Richter) erbt ein Haus und reist mit ihrem Mann nach Österreich, um den Verkauf abzuwickeln. Dort trifft sie auf ihre undurchsichtige Tante Paula (Gerti Drassl), die mit Unterstützung der Dorfgemeinschaft versucht, die Ärztin um jeden Preis vom Verkauf abzubringen. Je länger Judith bleibt, desto stärker wird sie mit Verdrängtem aus der Kindheit konfrontiert. "Welcome Home Baby" ist ein Psychothriller mit Horror-Elementen vom österreichischen Regisseur Andreas Prochaska ("Das finstere Tal"), den "kinokino" zusammen mit seiner Hauptdarstellerin Julia Franz Richter zum Interview getroffen hat. Ein Genre-Film über Trauma, Identität und Selbstverwirklichung. "Teresa - Ein Leben zwischen Licht und Schatten": Ikone der Barmherzigkeit Wie wurde sie zur Heiligen? Mutter Teresa (Noomi Rapace) lebte für die Armen und mit ihnen. Das Drama "Teresa - Ein Leben zwischen Licht und Schatten" bewegt sich im Fiktionalen, zeigt die Nonne, ihre moralischen Konflikte, ihre Glaubenskrise, bevor sie sich vom Klosterleben abwendet und sich den Armen und Kranken in Kalkutta verschreibt. Teresa gerät in ein Dilemma, als eine ihrer Schwestern ungewollt schwanger wird. Eine gewagte Annäherung an die Ikone der Nächstenliebe, die für ihr Engagement den Friedensnobelpreis erhielt. "kinokino" sprach mit Regisseurin Teona Mitevska und Nebendarstellerin Sylvia Hoecks. "Roofman - Eine wahre Gaunergeschichte": der Hochstapler Channing Tatum spielt den Exsoldaten Jeffrey, der nach seiner aktiven Armeezeit nicht wieder Fuß fassen kann und sich als Dieb durchschlägt. Nach einem Gefängnisausbruch lebt er über Monate unentdeckt in einem Spielzeugladen. Als er eine Beziehung mit Leigh (Kirsten Dunst) beginnt, gerät das Lügengebäude ins Wanken. "kinokino" über eine Gaunerkomödie, die auf einer wahren Geschichte basiert.
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Was für eine tolle Nachricht: Mia ist überglücklich, als sie erfährt, dass Jakob, der Synchronregisseur einer japanischen Anime-Serie, sie ausgewählt hat, der Titelheldin Kimiko ihre Stimme zu leihen. Damit halten sie nicht nur ihr Job als Barkeeperin, ihr Studium und ihre Leidenschaft für Poetry-Slam auf Trab, sondern nun auch Kimiko, mit deren Figur sie sich sofort verbunden fühlt. Zudem kommen sich Mia und Jakob immer näher. Doch zunehmend steigert sich Mia in den Charakter von Kimiko hinein, für sie beginnen Fantasie und Realität zu verschwimmen. Stück für Stück ahmt sie die Gestik, das Aussehen und die Ausdrucksweise ihrer großen Heldin nach. Dass sie dadurch ihren Job als deren Synchronstimme aufs Spiel setzt und Jakob immer weiter vor den Kopf stößt, scheint sie nicht wirklich zu interessieren. Schließlich ist sie, Mia, zu etwas Höherem berufen: Sie muss die Stadt vor dem drohenden "Blackout" retten, dem Untergang. Und Kristof, ihr selbst ernannter Ko-Held, der eigentlich ihr Nachbar ist, muss dabei helfen. Ein Ausflug der beiden zu der Geburtstagsfeier ihres todkranken Vaters wird zum Fiasko. Statt die Zeit mit ihrer Familie zu genießen, nutzt Mia deren Anwesenheit als Bühne und trifft schlussendlich eine gravierende Entscheidung. Sie ist sich nun absolut sicher! Auf ihr ruht die einzige Hoffnung, die Stadt zu beschützen, wie es Kimiko in ihrer Welt tut. Sie verliert vollends den Bezug zur Realität und niemand scheint noch zu ihr durchzudringen. Für Kristof und Mias beste Freundin Lissy beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Bringt Mia sich womöglich bei dem Versuch, die Menschheit zu retten, selbst in Gefahr?
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Im beschaulichen Lansing ist immer etwas los. Das Leben der Dorfbewohner ist oft nicht so harmonisch, wie es den Anschein macht. Auch im idyllischen Bayern stehen Streit und Zwist auf der Tagesordnung.
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In verschiedenen Rubriken wird das südlichste Bundesland Deutschlands porträtiert. Themen sind unter anderem Landschaft, interessante Persönlichkeiten, Kochrezepte und Mundart-Ausdrücke.
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Was hat Franken tagsüber so bewegt? Das Regionalmagazin gibt darüber in kurzweiligen Beiträgen Auskunft. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden dabei behandelt.
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Das Wichtigste aus Südbayern
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Im Reich der Wichtel sind die Königskandidaten schockiert über Birks Unfall, der ihn zum Ausscheiden aus den Königsspielen zwingt. Tinka, Falke und Grot gewinnen jeweils einen Punkt und schon in wenigen Tagen findet die letzte Prüfung, "Königswahl", statt. Maja findet bei ihrer Ahnenforschung einen alten Brief, der Tinka zum Sieg der Königsspiele verhelfen könnte. Doch Tinka hat große Bedenken, in der letzten Prüfung gegen Falke und Grot anzutreten. Sie ist sich aber auch im Klaren darüber, dass das Reich der Wichtel auseinanderfallen wird, sollten Falke oder Grot an die Macht kommen. Nille trifft auf Bjergi, der den bewusstlosen Birk bewacht und ihr mit einem Schlüsselsatz zu Klarheit verhilft. In Søgaard erzählt Astrid ihrem Vater von einer alten Tradition aus der Lucia-Nacht, die mit einem Spiegel und mit Liebe zu tun hat.