"Wir in Bayern" ist das Heimatmagazin im BR Fernsehen, immer montags bis freitags von 16.15 bis 17.30 Uhr. Hier wird alles präsentiert, was unsere Heimat so liebens- und lebenswert macht: traditionelle Handwerkskunst, echte Originale und junge Leute mit hippen Hobbys, traumhafte Landschaften sowie Feste und Brauchtum in Bayern. Außerdem gibt es viele Tipps für den Alltag in Sachen Gesundheit und Garten, Familie und Freizeit, Haushalt und Lifestyle. Jeden Tag wird frisch gekocht oder ein köstlicher Kuchen gebacken. Dabei verraten die Konditorinnen und Konditoren, Spitzenköchinnen und Spitzenköche, Sterneköchinnen und Sternenköche nicht nur ihre exklusiven Rezepte, sondern auch ihre besten Tricks, damit das Nachmachen zu Hause besonders gut gelingt. Außerdem können die Zuschauerinnen und Zuschauer bei Ratespielen mitmachen: Bei "Host mi?" geht's um bayerische Dialektwörter. Und am Donnerstag ist "Bayernlos"-Tag: Drei Kandidatinnen und Kandidaten versuchen bei der "Zweiten Chance" ihr Glück am Gewinnrad.
Das Wichtigste aus Südbayern
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Damit der Dorfbach nicht weiter austrocknet, hat der Kindergarten in Holzheim im Landkreis Neu-Ulm die "Bachpatenschaft" übernommen: Sie bauen eine Hecke aus Altholz für Tiere im Uferbereich. Weidenstecklinge direkt an der Uferböschung sollen bald Schatten spenden, den Bach kurvenreicher machen und ihm wieder zu mehr Leben verhelfen. Unterstützung bekommt die Gruppe vom Bauhof der Gemeinde und vom Landratsamt, dessen Umweltexperten den Kindern die Zusammenhänge rund um den Bach näherbringen. In Niederraunau bei Krumbach sorgt Bernhard Bacherle in seiner Freizeit für mehr Struktur in ausgeräumten Landschaften: Mit Freunden pflanzt er Säume, Streifen aus Bäumen und Sträuchern, die dem Artenschutz dienen und vor Bodenerosion schützen. Von der Standortsuche, dem Einverständnis der Eigentümer, Förderanträgen bis zum Besorgen der Pflanzen - Bacherle engagiert sich aus Überzeugung. Er sagt: Das kann jeder, man muss nur reden mit den Leuten.
Gregor sieht, dass Vera sich mehr in die Familie einbringt und eine Geburtstagsüberraschung für Annalena organisiert. Wagt Gregor einen entscheidenden Schritt?
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Auf Hof Bremehr in Ostwestfalen steht einer der Höhepunkte des Jahres an: die große Maisernte. Der Mais dient im Winter als Futter für die Tiere auf dem Hof. Ludger Bremehr koordiniert das Team und alles läuft gut, doch plötzlich stehen alle Maschinen still: Der Maishäcksler steckt im matschigen Boden fest. Die Zeit drängt, denn es ist Regen angekündigt. Auf dem Geflügelhof in Niedersachsen muss Christine Bremer eine Herde junger Puten einfangen und Proben für eine Gesundheitskontrolle entnehmen. Die Herausforderung beginnt schon mit dem Einfangen, denn die Tiere haben sich hinter den Büschen in ihrem Garten versteckt. In Sachsen-Anhalt fehlt auf dem Biohof in Wanzleben der Chef. Jonas Schulze Niehoff wurde wegen Erschöpfung krankgeschrieben. Deshalb hat Ronny das Kommando übernommen. Mit Unterstützung von Luise und Hennes ackert er rund um die Uhr, um die Kartoffeln einzufahren. Dann die nächste schlechte Nachricht: Im ausgelieferten Dinkel wurden Käfer entdeckt! Die Küche auf dem Naturgut Köllnitz in Brandenburg braucht dringend Zander. Fischer Sander Fuhrmann hebt an diesem Tag ein 1.000 Meter langes Netz und hat nach einigen vergeblichen Versuchen endlich Erfolg! Viele Zander zappeln im Netz - und das bei den ungewöhnlich hohen Temperaturen dieses Herbstes. Seine Intuition hat ihm recht gegeben. Nach der Weinlese hat Winzerin Shanna Reis aus Rheinhessen endlich wieder Zeit, sich um andere Dinge zu kümmern. Bei ihren geliebten Hühnern im Gehege ist viel Arbeit liegen geblieben. Zusammen mit ihrer Nichte und ihrem Neffen will sie möglichst viel schaffen. Aber mit Kindern und Tieren zu arbeiten, ist wie immer eine Herausforderung. Ein Höhepunkt im Kalender der Landwirte im bayerischen Oberland ist die alljährliche Leonhardifahrt. Natürlich fiebert auch Nina Bartl vom Gschwandtnerhof am Tegernsee dieser Prozession zu Ehren der Pferde entgegen und ist mit einem festlich geschmückten Gespann dabei. Schon um vier Uhr morgens beginnen die Vorbereitungen.
Im Weißenbachtal stürzt sich Tamina Kallert bei einer Wanderung mit Taucherbrille in das eiskalte Gebirgswasser des Gimbachs. Zudem fährt sie mit Österreichs steilster Zahnradbahn hinauf auf den Schafberg. Die Schönheit der prächtigen Gebirge und Seen ist auch in Hollywood bekannt: Tamina Kallert schippert über den Altausseer See, so wie es schon Daniel Craig als James Bond tat. Das sind aber nicht die ersten Prominenten, die die Gegend schätzten: Kaiserin Sisi ging im Salzkammergut gerne auf Sommerfrische. Immer wieder stößt Tamina Kallert in der Region auf die Spuren der Kaiserin. Salz, das "weiße Gold", war schon immer ein kostbarer Schatz der Region. Seit dem 12. Jahrhundert wird im Salzbergwerk Altaussee Salz abgebaut. Während des Zweiten Weltkriegs häuften sich dort aber noch andere Schätze an: Rubens, Rembrandt, Vermeer und die Werke vieler weiterer Künstler wurden von den Nationalsozialisten dort deponiert. Mehr als 6.500 wertvolle Gemälde aus ganz Europa wurden hier unter Tage gelagert. Gedacht waren sie für Hitlers Führermuseum, das in Linz entstehen sollte. Den Altausseer Bergleuten ist es zu verdanken, dass die Werke kurz vor Kriegsende gerettet wurden.
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Erfolgreicher Szene-Wirt, das war nicht das für Dietmar Holzapfel vorgedachte Berufsbild. Seine Kindheit und Jugend im Ingolstadt der 60er- und 70er-Jahre sind fordernd. Ein gewalttätiger Vater, Homosexualität ein Tabu und die ständige Frage an sich selbst: Was ist falsch mit mir? Er kämpft gegen Depressionen und Suizidgedanken, bis er nach dem Abitur nach München gehen kann. Hier gibt es eine schwule Szene und bald lernt er zwei Männer kennen, die sein Leben nachhaltig verändern. Der eine wird sein Adoptivvater, der andere sein Mann fürs Leben. Es braucht dennoch Jahrzehnte, bis Dietmar seinen Beruf als Grundschullehrer aufgibt und ganz offen als queerer Gastwirt der "Deutschen Eiche" lebt. Sein langer, auch öffentlicher Kampf um Freiheit und Gleichberechtigung wird dabei 2013 von einer fatalen Diagnose überschattet, die sich zum Glück als falsch herausstellt.
Die Hafenstadt Šibenik liegt an der Adriaküste Kroatiens. Über der Altstadt thront die Festung des heiligen Michael, die im Mittelalter das stärkste Bauwerk des Festungssystem war und die älteste Festung darstellt. Heute dient sie als Freiluftbühne. Šibenik, die Stadt am Meer, ist voller faszinierender historischer Bauten, die von Abenteuern, Kriegen und Friedensschlüssen erzählen.
Die USA haben in naher Zukunft ihre Außengrenzen abgeriegelt. Die junge iranische-stämmige Amerikanerin Simin arbeitet im Außendienst für das amerikanische Statistikamt und erhebt jeden Tag Daten, darunter auch die über die Träume der Menschen im Südwesten, nahe der mexikanischen Grenze. Als sie zwei gegensätzlichen Männern begegnet, die sie fortan begleiten, entsteht zwischen den drei so unterschiedlichen Menschen eine besondere Verbindung. Als die beiden Männer ihr eine geheime iranische Kolonie zeigen und darüber auch noch politische Verschwörungstheorien aufstellen, löst diese Welt widersprüchliche Gefühle in Simin aus zwischen Kindheitserinnerungen, Heimat, Beklemmung und Verlorenheit. Je tiefer Simin in die Träume und Albträume der Menschen vordringt, die sie interviewt, desto mehr hat sie das Gefühl, die Welt um sich herum weder verstehen noch verändern zu können und gelangt schließlich an einen Wendepunkt.
Als der Pianist Francesco Piemontesi eine unveröffentlichte Aufnahme des Pianisten und Komponisten Sergei Rachmaninoff hört, ist das wie ein Schock für ihn. Diese Freiheit des Spiels, diese Farben und Nuancen, diese Virtuosität, die doch immer mit einem Lächeln präsentiert wird, überwältigen ihn. Er glaubt, der Alchemie des Klaviers auf der Spur zu sein. An der Seite von Regisseur Jan Schmidt-Garre macht sich Piemontesi auf eine Reise zu älteren Kollegen, die ihm zu diesen geheimen Elementen des Klavierspiels Auskunft geben können. Er fährt zu Maria João Pires nach Spanien, zu Jean-Rodolphe Kars in ein französisches Kloster und zu Stephen Kovacevich nach London. Er lässt sich von der Opernsängerin Ermonela Jaho inspirieren, auf dem Klavier zu singen, und vom Dirigenten Antonio Pappano, die Farben des Orchesters aufs Klavier zu übertragen. Zum Abschluss besucht er seinen alten Lehrer und Mentor Alfred Brendel. Und selbst der 1943 gestorbene Rachmaninoff ist plötzlich wieder sehr lebendig ... Spielerisch ordnet der Film den ProtagonistInnen die alchemistischen Bausteine des Klavierspiels zu: Körper - Maria João Pires; Klang - Stephen Kovacevitch, geb. Bishop; Bilder - Jean-Rodolphe Kars; Stimme - Ermonela Jaho; Farben - Antonio Pappano und Form - Alfred Brendel. Am Ende werden diese Elemente jedoch von der Naturgewalt Sergei Rachmaninoffs durcheinandergewirbelt, mit dessen Worten der Film endet: "In jedem guten Klavierspiel gibt es einen Lebensfunken, der aus der Aufführung eines Werks eine lebendige Gestalt macht. Er existiert nur im Augenblick und ist unerklärlich.
Im beschaulichen Lansing ist immer etwas los. Das Leben der Dorfbewohner ist oft nicht so harmonisch, wie es den Anschein macht. Auch im idyllischen Bayern stehen Streit und Zwist auf der Tagesordnung.
In verschiedenen Rubriken wird das südlichste Bundesland Deutschlands porträtiert. Themen sind unter anderem Landschaft, interessante Persönlichkeiten, Kochrezepte und Mundart-Ausdrücke.
Mit manchen Menschen meint es das Leben besonders gut, andere werden von Schicksalsschlägen verfolgt. In beiden Fällen entstehen erzählenswerte Geschichten mit beeindruckenden Protagonisten.