Was ist die Standuhr der Großmutter tatsächlich wert? Experten recherchieren Herkunft, Geschichte und Zeitwert von Gegenständen, die Zuschauer mitbringen. Meist sind dies Erbstücke oder Flohmarktfunde.
Spektakuläre Bilder aus dem All, teilweise in HD Qualität, zeigen die Erde in atemberaubenden Einstellungen.
Fragen rund um die Gesundheit wird auf den Grund gegangen, und von den Moderatoren anschaulich aufbereitet. Dabei geht es unter anderem um Heilmittel, Ernährung und Kosmetikprodukte.
Im beschaulichen Lansing ist immer etwas los. Das Leben der Dorfbewohner ist oft nicht so harmonisch, wie es den Anschein macht. Auch im idyllischen Bayern stehen Streit und Zwist auf der Tagesordnung.
Im beschaulichen Lansing ist immer etwas los. Das Leben der Dorfbewohner ist oft nicht so harmonisch, wie es den Anschein macht. Auch im idyllischen Bayern stehen Streit und Zwist auf der Tagesordnung.
Nordic Walking wurde ursprünglich als Sommertraining für den Skisport entwickelt. Es ist das perfekte Ganzkörpertraining, da 90 Prozent aller Muskeln im Einsatz sind. Das Übungsprogramm ist in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Skiverband aus dem Nordic-Walking-Sport heraus entwickelt worden. Gekräftigt werden Beine, Po, Bauch, Arme und Rücken, spezielle Übungen schulen die Balance- und Koordinationsfähigkeit. Die Übungen sind so aufgebaut, dass sie sowohl als eigenständiges Training durchgeführt, aber auch zur Abwechslung ins Nordic-Walking-Training eingebaut werden können.
Das Bayerische Fernsehen präsentiert atemberaubende Landschaftsbilder und Naturaufnahmen aus Bayern und den angrenzenden Alpenländern. Zudem wird über die lokalen Wettermeldungen informiert.
Als der zwölfjährige Ranji Ram mit seiner Familie von Mumbai nach Berlin zieht, scheint sein Traum von einer Karriere als Bollywood-Star beendet zu sein. Der Alltag in Deutschland ist nicht mit den farbenfrohen und energiegeladenen Hochglanz-Videos zu vergleichen, in die sich Ranji träumt. Und auch die anderen Kinder torpedieren seine Bemühungen, doch noch ein Casting-Video für einen Bollywood-Film aufzunehmen. Dabei verfolgt das barsche Nachbarsmädchen Toni selbst einen Traum: Sie spart jeden Euro, den sie nicht immer ganz legal erwirbt, für eine Versöhnungsreise ihrer getrenntlebenden Eltern. Gegenseitig machen sich die beiden unterschiedlichen Kinder das Leben schwer. Erst spät erkennen sie, dass sie nur mit Mut und vereinten Kräften ihre Träume verwirklichen können - und finden dabei auch noch das Glück wahrer Freundschaft.
Mit einem Programm, das ganz dem böhmisch-mährischem Kulturkreis gewidmet ist, erweist Simon Rattle dem prägenden Kopf des BR-Symphonieorchesters in den 1960er- und 1970er-Jahren seine Reverenz: dem Dirigenten Rafael Kubelík. Das Konzert beginnt mit der kompletten zweiten Serie op. 72 der Slawischen Tänze von Antonín Dvorák: Alle acht auf einen Streich, das hat es mit dem BRSO tatsächlich zuletzt bei Kubelík gegeben! Leoš Janáceks "Sinfonietta" war eines von Kubelíks Paradestücken. Janácek komponierte sie zur Feier der Befreiung seiner geliebten Wahlheimat Brünn von der Habsburger Fremdherrschaft, die mit der Gründung der Tschechoslowakischen Republik 1918 endlich Brno heißen durfte. Solist im "Rhapsody-Concerto" des 1890 geborenen Bohuslav Martinu ist der Bratschist Timothy Ridout, der mit Martinus wenig bekanntem Violakonzert sein Debüt beim BRSO gibt. In dem lyrisch versonnenen Werk mit vereinzelten virtuosen Eskapaden kann Ridout vor allem seine kantablen Qualitäten ausspielen.
Immer mehr Menschen legen sich Hühner als Haustiere zu. Da ist Angelina aus Friedberg, eine Stewardess, und ihre Paduaner Hühner. Sie hat sich ein trendiges Lifestyle-Hühnerparadies mit Webcam-Überwachung aufgebaut. Wäre da nicht der Habicht, der immer wieder angreift. Oder Klaus und Gabi aus Dachau, deren Beziehung schon einmal auf dem Spiel stand, weil Klaus heimlich einen Hahn geschlachtet hat. Jetzt hat das unkonventionelle Paar wieder zu viele Junghähne, die sich erbittert bekämpfen und weiß nicht, wohin mit ihnen. Sabrina, Stefan und ihr Sohn Leo aus München haben ein ganz besonderes Huhn. Medi, die weiße Paduaner Henne, geht lieber mit Sabrina ins Büro statt bei den anderen Hühnern im Garten zu bleiben. Jetzt soll Medi Küken bekommen, doch interessiert sich mehr für ihre Menschen statt für den Hahn. Eine Hühner-Retterin mit großem Herz ist die 27-jährige Alisa aus Kitzingen-Schwarzach mit bunter Hühnerschar im ehemaligen Baumhaus. Als plötzlich ihre Lieblingshenne erkrankt und gemobbt wird, muss sie sich besonderen Herausforderungen stellen. Und da ist der große Brahma-Hahn von Sandra und Ralf aus Lauda-Königshofen. Er soll vor Gericht. Die Nachbarn sagen, er wäre zu laut. Fünf Hühner-Geschichten, lustig, dramatisch, berührend: Das Leben mit Hühnern wird nie langweilig …
Für ihre Paduaner Hühner hat Stewardess Angelina aus Friedberg ein trendiges Lifestyle-Hühnerparadies mit Webcam-Überwachung aufgebaut. Wäre da nicht der Habicht, der immer wieder angreift. Oder Klaus und Gabi aus Dachau, deren Beziehung schon einmal auf dem Spiel stand, weil Klaus heimlich einen Hahn geschlachtet hat. Sabrina, Stefan und ihr Sohn Leo aus München haben ein ganz besonderes Huhn. Medi, die weiße Paduaner Henne, geht lieber mit Sabrina ins Büro statt bei den anderen Hühnern im Garten zu bleiben. Eine Hühner-Retterin mit großem Herz ist die 27-jährige Alisa aus Kitzingen-Schwarzach mit bunter Hühnerschar im ehemaligen Baumhaus. Als plötzlich ihre Lieblingshenne erkrankt und gemobbt wird, muss sie sich besonderen Herausforderungen stellen. Und da ist der große Brahma-Hahn von Sandra und Ralf aus Lauda-Königshofen. Er soll vor Gericht. Die Nachbarn sagen, er wäre zu laut.
In Beiträgen aus Politik, Gesellschaft und Kultur berichtet die Sendung über das aktuelle Zeitgeschehen. Begleitet wird dies von kabarettistischen bis satirischen Kommentaren und Szenen des Moderators.
Magazinsendung für alle, die an gärtnerischen Themen interessiert sind. Mit jahreszeitlich abgestimmten Pflanzenporträts, praktischen Tipps zur Pflanzenpflege, Vorstellung von Heil- und Giftpflanzen, Rezepten, Aufnahmen aus europäischen Gartenanlagen.
In der Oberpfälzer Gemeinde Flossenbürg hatten die Nationalsozialisten ein Konzentrationslager errichtet, heute befindet sich hier eine Gedenkstätte von internationaler Bedeutung. Dr. Jörg Skriebeleit und sein Team widmen sich ohne Unterlass der Aufarbeitung des Terrors und der Erinnerung an Tausende von Toten aus ganz Europa. Viele der Häftlinge, darunter Widerstandskämpfer und Kriegsgefangene, verloren ihr Leben beim Abbau von Granit im nahegelegenen Steinbruch. Ein Filmteam besucht für einen Tag die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und wechselt dabei immer wieder die Perspektive: Ob Restauratorin, Hausmeister, Historikerin oder Angestellte vom Wachdienst - alle arbeiten für jenen Moment, wenn die Besucher die KZ Gedenkstätte Flossenbürg erleben.
Kurz vor Kriegsende 1945 konnten die letzten Konzentrationslager befreit werden. In Flossenbürg wird diesem 80. Jahrestag mit Überlebenden und Angehörigen feierlich gedacht. Sie erinnern an das Grauen in dem damaligen Lager. Das BR-Fernsehen überträgt diese Befreiungsfeier live; es moderiert Andreas Bachmann.
Das filmische Pfadfinderteam ist wieder unterwegs: Franz X. Gernstl, HP Fischer (Kamera) und Stefan Ravasz (Ton) haben sich die sieben Regierungsbezirke vorgenommen. Sie wollen herauszufinden, wie die Bayern sind. Was sie ausmacht, die Franken, die Schwaben und die Altbayern. Was sie gemeinsam haben, und was sie unterscheidet.
Das Landleben hat viele Gesichter. Darum lohnt es sich, diverse Themen aus dem ländlichen Raum aufzugreifen, die aus den Bereichen Landwirtschaft und Freizeit sowie Umwelt- und Verbraucherschutz stammen.
Die Isar ist wie Bayern: schön, wild und romantisch. Aber eigentlich handelt es sich bei ihr um eine waschechte Tirolerin. Zumindest ihr Ursprung liegt in Österreich, gleich hinter dem Grenzort Scharnitz im Hinterautal. Von dort bis nach München führt diesmal die Route der "Landgasthäuser", die von zahlreichen bayerischen Schmankerln gesäumt wird. Vom frisch gefangenen Fisch aus den Wassern der Isar bis zur ein oder anderen Wildspezialität. Denn die Isar haben einst nicht nur Holzlieferanten als "Wasser-Autobahn" genutzt, sondern auch Wilderer, die sich und ihre Beute vor Polizei und Jagdaufsehern in Sicherheit bringen wollten. Letzte Station der kulinarischen Reise ist die bayerische Landeshauptstadt. Die ist nicht nur berühmt für Haxen und Hendl, sondern auch für das Münchner Schnitzel. Folgende Landgasthäuser hat das Filmteam besucht: Krüner Stubn in Krün, Gasthof Pfaffensteffl in Wegscheid, Wirtshaus Flößerei in Wolfratshausen, Waldwirtschaft Großhesselohe, Tattenbach im Münchner Lehel.
Traditionell, aber weltoffen - so ist Bayern. Und so kocht Hans Jörg Bachmeier. Der Münchner Küchenkünstler mit niederbayerischen Wurzeln macht eine kleine Weltreise. Pasta e Fagioli, also Nudeln und Bohnen, sind zwar eine italienische Spezialität, könnten aber auch gut in Bayern daheim sein. Die Erdbeeren mit "Sabayon" schmecken herrlich nach Frankreich. Und bei den Ramen geht es in den Fernen Osten. Diese besonderen Nudeln kann man ganz einfach selbst machen. Eine japanische Suppe, bayerisch interpretiert.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren Zuschauer hier alles Wissenswerte über ihre Region. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden dabei behandelt.
Nachrichten - Berichte - Wettervorhersage
Das Magazin für Bergsteiger
Bei Bamberg mündet die Regnitz in den Main. An der Mündung liegt das alte Fischerdorf Bischberg. Heute lebt im Ort keiner mehr allein vom Fischfang. Die Fischerzunft gibt es noch, aber mit neuen Aufgaben. Die Fischer kümmern sich um das Gleichgewicht der Tierarten unter Wasser. Früher gehörten der Aal, die Laube und die Rotfeder zu den "Brotfischen" im Main. Es gab sie so zahlreich, dass sie den Lebensunterhalt der Fischer sicherten. Heute sind viele davon selten geworden, oder, wie der Aal, vom Aussterben bedroht. Staustufen und der Bau des Kanals zeigen Folgen. Natürliche Wanderungen der Fische werden gestört, Laichgründe am Ufer durch die Schifffahrt beeinträchtigt und neue Arten wie die Schwarzmaulgrundel und der Kamberkrebs, eingeschleppt. Die Bischberger Fischerzunft besetzt daher heimische Fischarten aus der Zucht im großen Stil nach. Ob Karpfen oder Karausche - die Fischer wollen die Vielfalt im Wasser erhalten. Eine der Fischerfamilien hat sich daher auf den Fang von Welsen, auch Waller genannt, spezialisiert. Der Raubfisch vermehrt sich inzwischen auch in fränkischen Gewässern stark und frisst mit großem Appetit Nachzuchten und gefährdete Arten. Fischen im Main und in den Baggerseen ist wie überall streng geregelt. Die Bischberger bekamen das Fischereirecht einst vom Würzburger Fürstbischof. Inzwischen beruft sich die Zunft auf 850 Jahre Tradition. Zwar besteht sie aus nur drei Familien, doch im Dorfleben sind die Bräuche der Fischer bis heute fest verankert. Fischerfest, Tracht, sogar ein eigenes Museum erzählt vom Leben der Fischer im oberfränkischen Bischberg. Und wenn die Zunftfamilien zum Frühjahrsputz rufen, helfen viele mit, um aus den Baggerseen und entlang des Mainufers tonnenweise Unrat aus dem Wasser zu ziehen. Auch deswegen werben die Fischer für mehr Gewässerschutz. Sie verstehen sich als aktive Naturschützer. Ein Team des Bayerischen Rundfunks hat für die Sendereihe "Unter unserem Himmel" die Fischer von Bischberg über mehrere Monate begleitet. Zu sehen ist der Film am 27. April im BR Fernsehen um 19.15 Uhr und ab 25. April 2025 jederzeit abrufbar in der ARD Mediathek.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Die beiden Bürgermeister der Gemeinden Schulenburg und Niederburg, Fridolin Schultheiß und Günter Edelmann, sind alte Schulfreunde, aber immer wieder auch konkurrierende Schlitzohren. Bisweilen können sie ihr Temperament nicht zügeln und es kommt zu Wortgefechten und Reibereien - besonders, wenn es um ihre Kinder geht. Fridolins Tochter Marlene und Günters Sohn Stefan sind nämlich ein Paar und genervt davon, dass ihre Väter ungefragt ihre Heiratspläne durchkreuzen. Als der steinreiche Privatier Frank Wilder für die kreativste Gemeinde-Aktion ein Preisgeld von 100.000 Euro auslobt, damit beide Nachbargemeinden aus ihrer Lethargie beim Schuldenabbau erwachen, wird das Leben im Büro des Bürgermeisters Fridolin ziemlich turbulent. Denn dieser Wettkampf ist natürlich eine willkommene Gelegenheit, sich wieder einmal lautstark zu profilieren, und jeder will gewinnen.
Das Magazin berichtet über aktuelle Sportereignisse des vergangenen Wochenendes. Im Blickpunkt des Geschehens stehen dabei die Partien der bayerischen Fußball-Bundesligisten.
Bergsteigen jenseits der Alpen, gar auf einem anderen Kontinent, wird für Hobbybergsteigerinnen und -bergsteiger erst ab den 1970er-Jahren ein erreichbarer Traum. Eine Gruppe des Deutschen Alpenvereins wagt das Abenteuer und macht sich auf den Weg nach Südamerika, genauer gesagt in die peruanischen Anden. Mit dabei ist auch ein bayerisches Kamerateam um den Filmemacher Hermann Magerer. In eindrucksvollen Bildern dokumentieren sie eine weitgehend noch unberührte Berglandschaft. Für heutige Ohren manchmal etwas unbeholfen versucht Magerer auch, das Aufeinandertreffen der indigenen Bevölkerung mit den europäischen Besuchern einzuordnen. Anfang Juli 1977 kommen die Bergsteiger nach einer 10-stündigen Busfahrt von Lima im knapp 400 Kilometer nördlich davon gelegene Örtchen Chiquián an. 4.100 Meter über dem Meer startet hier die 15-tägige Umrundung des Gebirgszugs Cordillera Huayhuash. Die Berge in diesem Andenabschnitt sind bekannt für ihre schwierigen Eiswände, zerklüfteten Gletscher und türkisfarbene Seen.
Ende der 1970er-Jahre bieten zahlreiche Reisegesellschaften für einen Preis ab 3.000 D-Mark Bergtouren zum Kilimandscharo an. Drei Wochen Urlaub reichen aus, um den höchsten Gipfel Afrikas, den Kibo, mit seinen 5.895 Metern, zu erklimmen. Der bayerische Filmemacher Hermann Magerer und sein Team fliegen im August 1978 nach Tansania, um sich gemeinsam mit einer deutschen Reisegruppe dem Bergsteigerabenteuer zu stellen. In bezaubernden Bildern zeigt dieser Archivfilm nicht nur den kräftezehrenden Aufstieg, sondern gibt auch einen kleinen Einblick in die reiche Naturwelt Ostafrikas. Die Tour beginnt in Daressalam, von dort geht es für das Team in einer kleinen Propellermaschine zum 500 Kilometer entfernten Kilimandscharo Airport. Dort angekommen begeben sich die Bergfilmer erst einmal auf unbekanntes Terrain und versuchen auf einer Fotosafari die "Big 5" vor die Linse zu bekommen. Doch eigentlich können sie es kaum erwarten, das wahre Ziel ihrer Reise anzusteuern. Damals versuchten sich 2.000 bis 3.000 Bergsteigerinnen und Bergsteiger pro Jahr am Kilimandscharo. Jedoch kamen bei weitem nicht alle davon oben an. Auch die Bergsteigertruppe um das Kamerateam muss mit Verlusten kämpfen.
Schon in den 1980er-Jahren stellt der bayerische Filmemacher Hermann Magerer die Frage: "Ist Nepal vertrekkt?". Die höchsten Berge der Erde locken bereits damals Touristenscharen aus aller Welt in den kleinen Staat im Süden Asiens. Im November 1986 bricht Magerer zusammen mit seiner Filmcrew zu einer geführten Trekking-Tour auf, mehrere hundert Kilometer von Kathmandu Richtung Norden zum Langtang-Nationalpark. Der Archivfilm zeigt, wie sich Nepal unter dem Einfluss der Reisenden zunehmend verändert und appelliert gleichzeitig zu rücksichtsvollem und sanftem Tourismus. Während es das Team gewohnt ist, bei Touren durch die Alpen das schwere Kameraequipment, Bergausrüstung und Verpflegung immer selbst zu schultern, verdienen sich in Nepal Träger mit dieser Aufgabe ihren Lebensunterhalt. Wird Trekkingtourismus dadurch zu einfach und somit zu einem Massenphänomen? Das Feuerholz wird bereits knapper, der Müll hingegen nimmt zu. Genauso wie neue Hotels, die den Ankömmlingen westliche Standards bieten möchten.
Im August 1981 bereist eine Gruppe des Deutschen Alpenvereins Island. Begleitet werden sie vom bayerischen Filmemacher Hermann Magerer und seinem Team. Schnell wird den Beteiligten klar, dass ihre Leidenschaft, das Bergsteigen, hier auf Island in den Hintergrund rückt. Die absolute Eigenart der Natur erweckt in ihnen wichtigere, ganz grundsätzliche Gedanken. In mystischen Bildern zeigt das Kamerateam Islands markante Landschaft. Ob Vulkankegel, wilde Flüsse oder blaue Gletscher, die Natur zeigt sich hier noch ganz ursprünglich und rau. Was im Übrigen auch für das Wetter gilt. Drei Wochen lang wurde das Team bei seinen Dreharbeiten von einem Tiefdruckgebiet begleitet. Entstanden ist neben diesem Film deshalb auch eine Langfassung mit dem passenden Titel: "Unterwegs mit einem Island-Tief".
"Bergsteigen in Bolivien" ist als Titel eigentlich nicht ganz richtig, denn es geht in diesem Film viel mehr um eine sehr lange Reise von über 3.000 Kilometern, bei der sich das Team permanent auf einer Höhe von 4.000 bis knapp über 6.000 Metern bewegte, was, wie Hermann Magerer es nannte, zu einem barbarischen Betriebsklima führte. Los ging die Reise in La Paz auf 3.600 Metern Höhe, dieser wunderbaren Millionenstadt mit so vielen unterschiedlichen Gesichtern. Von dort fuhr das Team mit Bus und Bahn über den Altiplano, bis nur noch Geländewagen ein Weiterkommen ermöglichten. Nach einer Nacht im Zelt im Lager an einer Lagune wird die erste bergsteigerische Herausforderung gesucht: auf irgendeinen Gipfel und damit von 4.500 Meter auf 5.600 Meter Höhe mitsamt Rucksack auf dem Rücken. Im Rucksack befinden sich Gleitschirme, mit denen vom Berggipfel zurück zum Lager geflogen wird. Eine weitere bergsteigerische Herausforderung ist ein paar Tage später der heilige Berg Licancabur an der Grenze zu Chile. Dieser "Berg des Volkes" war ehedem ein Opferberg der Inkas und ist knapp 6.000 Meter hoch. Die extreme Landschaft bringt die Mitglieder des Teams zum Schweigen, "man läutert", wie es Magerer nennt, "vor sich hin". Dann ist der Gipfel erreicht und trotz Gipfelglück stellt sich Magerer die Frage, wie man sich so eine durchaus lebensgefährliche Strapaze nur freiwillig antun kann. Am nächsten Tag wird die Grenze zu Chile überquert.
Der Nanga Parbat in der Region Kaschmir in Pakistan ist der neunhöchste Berg der Welt und ganz sicher ein Schicksalsberg für deutsche Bergsteiger. Hermann Magerer begab sich 1983 mit einer Reisegruppe nach Pakistan, den Nanga Parbat wollten sie nicht erklimmen, aber einen "kleinen" Fünftausender an der Nordseite dieses Riesen sehr wohl. Mit dabei war auch Eugenie Buhl, die Witwe von Hermann Buhl, der 1957 in den Bergen Pakistans tödlich verunglückte. Diese Reiseerzählung beschreibt den 20-tätigen Aufenthalt dieser Gruppe um Hermann Magerer und Eugenie Buhl in Pakistan im Jahr 1983. Am Beginn der Reise werden die Ausgrabungsstätten in Taxila besucht, der historischen Hauptstadt des Reiches Gandhara. Anschließend geht es in die Millionenstadt Lahore, Hauptstadt der pakistanischen Provinz Punjab. Die Gruppe fuhr weiter nach Peschawar und besuchte dort den weltberühmten Basar. Auf dem Karakorum Highway ging es dann per Bus 650 Kilometer weit in Richtung Nanga Parbat. Es geht um Eindrücke und Erinnerungen, um Geschichte und Geschichten rund um die Erstbesteigung des Nanga Parbat 30 Jahre zuvor. Die Höhe über dem Meeresspiegel, die diese Gruppe dabei maximal erreicht, liegt zwischen 5.000 und 6.000 Metern - sie ist damit viel höher als der höchste Gipfel der Alpen. Und dann erreichen sie die berühmte Märchenwiese unterhalb des Nanga Parbat auf über 3.000 Meter Höhe: "Ohne Übertreibung einer der attraktivsten Plätze auf unserer Erde." Das danach erreichte Basislager bei der Besteigung des Nanga Parbat von der Nordseite her ist ebenfalls ein geschichtsträchtiger Ort - und auch so etwas wie ein kleiner Friedhof. Zum Abschluss der Reise gibt es dann noch eine Wanderung durch das ebenfalls weltberühmte und fruchtbare Hunzatal.
Der Boom am Berg (1984) Die Alpen als Spielplatz Europas: Gleichermaßen attraktiv für die Berg-Elite und die breite Masse? "Bergauf-Bergab" hat mit Menschen gesprochen, die am Berg in unterschiedlichen Disziplinen unterwegs waren. Dass die schmalen Bergpfade sich zunehmend mit Alpinisten unterschiedlichen Könnens füllten, stand außer Frage. Die Reaktionen auf die sich ausbreitende Infrastruktur im Gebirge: gemischt.
Weitere Folgen am 21. und 28. April 24 im BR Fernsehen
Unter der Woche in der Vorlesung, am Wochenende auf der Piste: Immer mehr Studierende verdienen in den Wintermonaten ihr Geld als nebenberufliche Skilehrer:in. Aber lohnt sich der Nebenjob wirklich? "PULS"-Reporter Kevin Ebert hat in Teil 1 der Reportage die Ausbildung zum Skilehrer gemacht und gibt in Teil 2 zum ersten Mal Gruppen- und Einzelunterricht.
In "Auf bairisch g'lacht!" gibt es ein Wiedersehen mit den besten Sketchen aus langjährigen Sketchsendungen, wie "Die Komiker", "Kanal fatal", "Hallo Schröder", "Herbert & Schnipsi", "Sketchup", u.v.m.
Bei Bamberg mündet die Regnitz in den Main. An der Mündung liegt das alte Fischerdorf Bischberg. Heute lebt im Ort keiner mehr allein vom Fischfang. Die Fischerzunft gibt es noch, aber mit neuen Aufgaben. Die Fischer kümmern sich um das Gleichgewicht der Tierarten unter Wasser. Früher gehörten der Aal, die Laube und die Rotfeder zu den "Brotfischen" im Main. Es gab sie so zahlreich, dass sie den Lebensunterhalt der Fischer sicherten. Heute sind viele davon selten geworden, oder, wie der Aal, vom Aussterben bedroht. Staustufen und der Bau des Kanals zeigen Folgen. Natürliche Wanderungen der Fische werden gestört, Laichgründe am Ufer durch die Schifffahrt beeinträchtigt und neue Arten wie die Schwarzmaulgrundel und der Kamberkrebs, eingeschleppt. Die Bischberger Fischerzunft besetzt daher heimische Fischarten aus der Zucht im großen Stil nach. Ob Karpfen oder Karausche - die Fischer wollen die Vielfalt im Wasser erhalten. Eine der Fischerfamilien hat sich daher auf den Fang von Welsen, auch Waller genannt, spezialisiert. Der Raubfisch vermehrt sich inzwischen auch in fränkischen Gewässern stark und frisst mit großem Appetit Nachzuchten und gefährdete Arten. Fischen im Main und in den Baggerseen ist wie überall streng geregelt. Die Bischberger bekamen das Fischereirecht einst vom Würzburger Fürstbischof. Inzwischen beruft sich die Zunft auf 850 Jahre Tradition. Zwar besteht sie aus nur drei Familien, doch im Dorfleben sind die Bräuche der Fischer bis heute fest verankert. Fischerfest, Tracht, sogar ein eigenes Museum erzählt vom Leben der Fischer im oberfränkischen Bischberg. Und wenn die Zunftfamilien zum Frühjahrsputz rufen, helfen viele mit, um aus den Baggerseen und entlang des Mainufers tonnenweise Unrat aus dem Wasser zu ziehen. Auch deswegen werben die Fischer für mehr Gewässerschutz. Sie verstehen sich als aktive Naturschützer. Ein Team des Bayerischen Rundfunks hat für die Sendereihe "Unter unserem Himmel" die Fischer von Bischberg über mehrere Monate begleitet. Zu sehen ist der Film am 27. April im BR Fernsehen um 19.15 Uhr und ab 25. April 2025 jederzeit abrufbar in der ARD Mediathek.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren Zuschauer hier alles Wissenswerte über ihre Region. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden dabei behandelt.