Was hat Franken tagsüber so bewegt? Das Regionalmagazin gibt darüber in kurzweiligen Beiträgen Auskunft. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden dabei behandelt.
In Beiträgen aus Politik, Gesellschaft und Kultur berichtet die Sendung über das aktuelle Zeitgeschehen. Begleitet wird dies von kabarettistischen bis satirischen Kommentaren und Szenen des Moderators.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Im beschaulichen Lansing ist immer etwas los. Das Leben der Dorfbewohner ist oft nicht so harmonisch, wie es den Anschein macht. Auch im idyllischen Bayern stehen Streit und Zwist auf der Tagesordnung.
Das kleine Tigerbaby im Frankfurter Zoo hat seine Box verlassen und kann nun von den Pflegern untersucht werden. Alle im Zoo sind ganz gespannt: Ist das Tigerbaby ein Junge oder ein Mädchen? Keinen Tiger, dafür ein kleines Eichhörnchen, darf Revierleiter Mathias Schneider im Opel-Zoo in Kronberg aufpäppeln. Das Kleine wurde von Spaziergängern gefunden und im Zoo abgegeben.
Ein flacher Bauch, ein knackiger Po und straffe Beine - die Fitness-Expertin Nina Winkler hat dafür nach neuen sportwissenschaftlichen Erkenntnissen die besten Übungen zusammengestellt. Die acht intensiven Übungseinheiten trainieren nicht nur die Muskeln, sondern heizen gleichzeitig den Stoffwechsel und die Fettverbrennung an. Dabei schmelzen die Pölsterchen, und Bauch, Beine und Po werden intensiv in Form gebracht. Das Training ist für jede Altersgruppe geeignet, da die Übungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen gezeigt werden.
Das Bayerische Fernsehen präsentiert atemberaubende Landschaftsbilder und Naturaufnahmen aus Bayern und den angrenzenden Alpenländern. Zudem wird über die lokalen Wettermeldungen informiert.
Zu Gregors Entsetzen wäre Felix beim Versuch, alleine zu schwimmen, fast ertrunken. Nur in letzter Sekunde konnte er von Sebastian gerettet werden. Trotz ihrer Ängste hat Nina sich zur Knochenmarkspende entschlossen. Die OP verläuft gut und Nina hofft, damit nun einem Menschen und vielleicht sogar Fabian geholfen zu haben. Hubert wehrt sich vehement dagegen, aktives Mitglied der Lansinger Floriansjünger zu werden. Martin versichert Kommandant Sebastian großspurig, dass er Hubert schon zum Einlenken bringt. Und tatsächlich taucht Hubert bei einer Feuerwehrübung auf.
Roland hilft Jana in Lansing besser Fuß zu fassen und nimmt sie zum Stammtisch in den Brunnerwirt mit. Trixi ist wenig begeistert, als sie merkt, wie gut Janas lockere Art bei Mike ankommt. Unterdessen ist Jana zunehmend begeistert von ihrem "Lansing-Nachhilfelehrer" Roland. Die Landfrauen distanzieren sich aufgrund ihrer Vergangenheit als Tabledancerin von Uschi. Mit einem besonderen Einsatz für die Erntedank-Aktion geht Uschi in die Offensive. Damit kann sie sicher das Eis brechen und die Landfrauen wieder auf ihre Seite bringen. Schattenhofer ist die Redseligkeit von Pfarrer Kurz ein Dorn im Auge. Schließlich hält er Moni damit von der Arbeit ab und er als Bürgermeister muss unfreiwillig Überstunden machen. Schattenhofer will Kurz mit seinen eigenen Waffen schlagen.
Der Verlust der Sprache trifft jedes Jahr rund 100.000 Menschen hierzulande - dauerhaft. Neben Gehirnblutungen und Schädelhirntraumen sind Schlaganfälle die häufigste Ursache schwerer Verletzungen des Gehirns, insgesamt dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Rund 200.000 Menschen erleiden jedes Jahr einen neuen, rund 66.000 zum wiederholten Mal einen Schlaganfall. Eine Folge der Verletzungen im Gehirn ist die Aphasie, der teilweise oder komplette Verlust der Sprache und Sprachproduktion. Sie tritt immer dann auf, wenn in der linken Gehirnhälfte die Stelle betroffen ist, wo das Sprachzentrum liegt. Das ist bei rund 40 Prozent derjenigen der Fall, die einen Schlaganfall überleben. Die von Aphasie Betroffenen nehmen ihre Gedanken und Gefühle wahr, sind sich selbst darüber im Klaren. Aber sie können sich nicht oder nur begrenzt über Sprache, Lesen und Schreiben mitteilen. Die Kommunikation mit der Außenwelt ist gestört. Je stärker die Störung, desto schwieriger ist die individuelle Situation, entsprechend aufwendig die Therapie. Die aber hat immer einen Sinn, egal, wie stark die Aphasie ausgeprägt ist. Im Film werden drei unterschiedliche Familien vorgestellt, die von Aphasie betroffen sind. Er zeigt, wie sie mit großem Engagement, Mut und Zuversicht ihren Alltag meistern.
Filmautorin Stefanie Appel spürt einem Leben nach, das in Nürnberg begann, dort, wo Forscher des Germanischen Nationalmuseums dem frühen Dürer Neues abgewonnen haben. Sie zeichnet nach, wie Dürer seinen Aufstieg zum Malerfürsten schaffen konnte, und warum er dabei oft zu drastischen Methoden griff. Albrecht Dürer (1471-1528) war Nürnbergs Stolz und berühmt im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Seine Kupferstiche und Holzschnitte waren im späten Mittelalter etwas völlig Neues, keine Illustrationen mehr, sondern eigene Kunstwerke. Durch den seriellen Druck seiner Kupferstiche und Holzschnitte machte er sich unabhängig von Auftraggebern. Albrecht Dürer war ein Mann, der in exzentrischen Outfits durch die Stadt lief, der Verkaufsagenten beschäftigte und dessen Arbeitspensum enorm war. Er schuf Handzeichnungen mit Feder, Kohle, Kreide, Silberstift und Pinsel, er malte und schrieb Bücher. Albrecht Dürer ist der erste wirkliche Selbstdarsteller in der Geschichte der Kunst. Mit seinem berühmten Selbstbildnis im Pelzrock, in dem er sich zur Christus-Ikone stilisiert, erfindet er das autonome Künstlerselbstporträt. Und indem er sich als eine Art irdischer Schöpfer präsentiert, stilisiert er nicht nur das eigene Ich, sondern betont den neuen Künstlerstatus in der Renaissance. Albrecht Dürer, Deutschlands größter Renaissance-Künstler, steht noch heute für die Machbarkeit von Mythen.
Der Bäckerssohn Oskar Maria Graf hat sein Heimatdorf Berg am Starnberger See mit 17 Jahren verlassen. Er ist daraufhin bei der Revolution mitmarschiert, nannte sich Maria und "Provinzschriftsteller", wurde Anarchist, Kommunist, Revolutionär und kannte angeblich "Herrn Hitler" persönlich. Das jedenfalls verraten die biografischen Daten. Im Kopf des Dichters sieht es anders aus: Obwohl Graf nach dem Exil in sein idyllisches "Heimatdorf" Berg physisch nur noch selten zurückgekehrt ist, hat er es geistig nie verlassen. So etwa hat er zeit seines Lebens und überall auf der Welt die Lederhose getragen oder kaum über etwas anderes geschrieben als über seine Heimat, die ihm als Abbild der ganzen Welt taugte. Der Film "Ein Oskar für Bayern" nähert sich Oskar Maria Graf jenseits dieser biografischen Daten und von heutiger Sicht aus. Prominente Graf-Leser wie Peter Gauweiler, Konstantin Wecker oder Sepp Bierbichler, aber auch der Fischer aus Berg erzählen von ihrer Lektüre, ihren Erlebnissen und ihren Erinnerungen an Graf und liefern so ein emotionales Porträt seines Werkes. Dem gegenübergestellt werden die wenigen, aber eindrücklichen filmischen Archivaufnahmen von Oskar Maria Graf: Sein Besuch am Grab der Mutter, die rührige Übergabe eines "Ehrentellers" durch den Bürgermeister von Berg oder seine Begründung, wieso er sich in New York sich nur am dortigen bayerischen Stammtisch "integrieren" wollte und sich weigerte, Englisch zu lernen: "Ich möchte gleich sagen, dass ich mich niemals als Emigrant empfunden hab, weil ich ein deutscher Schriftsteller bin, und die deutsche Sprache absolut meine Heimat ist."
Uschi Glas wächst in Landau an der Isar auf. Wegen ihrer schwarzen Locken wird sie oft "Negerlein" genannt. Auch weil ihre Familie evangelisch ist, bekommt Uschi früh mit, was Ausgrenzung ist. Als das Geld für das Abitur nicht reicht, macht sie einen Abschluss als technische Zeichnerin und findet 1964 in München Arbeit. Dort führt die begeisterte Kinogängerin bei einer Premiere hitzige Gespräche mit Filmleuten. Bald bietet man ihr eine kleine Rolle an. Dabei bleibt es nicht: Als "Winnetous Schwester Apanatschi" wird sie schnell bekannt, mehr noch durch May Spils Schwabinger Komödie "Zur Sache Schätzchen". Damit gilt sie jahrzehntelang als "Schätzchen der Nation". Dann brechen Kinofilm- und Fernsehanfragen weg, ihre Ehe scheitert nach fast 30 Jahren und der älteste Sohn muss mehrmals ins Gefängnis. Hämische, schmerzliche Presse begleitet sie, bis sie sich für ein Jahr komplett aus der Öffentlichkeit zurückzieht. Ihr 2023 verstorbener Schauspielkollege Elmar Wepper ist ihr ein treuer Freund und Wegbegleiter. Dann gründet sie mit ihrem jetzigen Mann Dieter Herrmann den gemeinnützigen Verein "BrotZeit", der jeden Morgen an 135 Schulen benachteiligten Kindern ein Frühstück anbietet. Uschi Glas steht auch wieder vor der Kamera. Doch sie weiß um die Unbeständigkeit des Filmgeschäfts: "Das Leben bricht mich nicht", denn "mein Schicksal bin ich selber."
Marianne Kreuzer trifft die Torwartlegende Sepp Maier. In seiner Fußball-Karriere gewann Sepp Maier alles, was es zu gewinnen gibt, wurde Weltmeister und Europameister. Mit der legendären Mannschaft des FC Bayern holte die "Katze von Anzing" in den 1970er-Jahren dreimal in Folge den Europacup der Landesmeister und gewann vier deutsche Meisterschaften. Als ersten Lieblingsort für das Treffen mit Marianne Kreuzer hat der leidenschaftliche Golfer seinen Heimat-Golfclub in Ebersberg gewählt. Dort verrät er zum Beispiel, warum er jahrelang einen Fußball mit ins Bett genommen hat. Weitere Stationen sind das Olympiastadion und das Valentin-Karlstadt-Musäum in München. Seine Fähigkeit, Karl Valentin zu parodieren, ist legendär. Aber Sepp Maier zeigt auch seine nachdenkliche Seite und verrät, warum er Uli Hoeneß sein Leben zu verdanken hat.
Aufgewachsen ist Toni Berger, der Grandseigneur des bayerischen Volksschauspiels, in der Münchner Au. In seinem Hinterhof gab er als Kasperl die ersten Vorstellungen. Nach einer Lehre in einer Gießerei begann er 1939 mit dem Schauspielunterricht, doch der Krieg durchkreuzte alle weiteren Berufspläne. 1947 ging er mit dem damals noch ebenso unbekannten Gustl Bayrhammer an das Hoftheater von Sigmaringen. Nachdem er 20 Jahre in der Provinz gespielt hatte, wäre der bayerische Berger in Berlin beinahe zum preußischen Staatsschauspieler ernannt worden. Doch dann holte ihn Kurt Meisel ans Münchner Residenztheater, wo er die Rolle seines Lebens fand: als hinreißend hinterkünftiger "Boandlkramer" in dem bayerischen Erfolgsstück "Der Brandner Kasper und das ewig' Leben".
Das Porträt zeichnet die wichtigsten Stationen ihrer Karriere nach, die Anfänge auf der Fitz-Kinderbühne ihrer Mutter, die Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule, Veronika Fitz' Wirken auf der Bühne und im Film, bis hin zu der Rolle, die ihr schließlich den Durchbruch beim Publikum bescherte: "Die Hausmeisterin". Veronika Fitz spricht offen über ihre Melancholie, die auch "Die Hausmeisterin" geprägt hat, und über die tragisch endende Beziehung zu ihrem ersten Mann, dem Vater ihrer Tochter Ariela Bogenberger. Mit 76 Jahren musste Veronika Fitz nach einem Sturz ihren langjährigen Wohnort Krailling verlassen und zog nach Prien am Chiemsee zu ihrer Tochter Ariela. Anlässlich dieser Neuausrichtung blickt Veronika Fitz auf ihr bewegtes Leben zurück. Während der Eingewöhnung in ihre neue Umgebung erlebt man eine Frau, die mit trockenem Humor auf die Höhen und Tiefen ihres Lebens blickt. Es war das letzte Mal, dass die Volksschauspielerin vor der Kamera stand. 2020, mit 83 Jahren, ist Veronika Fitz in Bad Aibling gestorben.
Konstantin Wecker komponiert Musicals, spielt in Filmen ("Peppermint Frieden", "Ärzte", "Wer früher stirbt, ist länger tot"), komponiert Soundtracks ("Kir Royal", "Schtonk!", "Lippels Traum2), nimmt Alben auf, ist politisch aktiv. Der Film ist vor allem eine Begegnung mit Konstantin Wecker, mit seinem Leben, seinen Lebensorten, seinen Melodien, und seinem Sound (Leben, Literatur und Musik). Filmautorin Gabriele Pfaffenberger trifft ihn privat und als Musiker: Er spielt für das Filmteam, ist beim Konzert mit der Band zu sehen, ist zu Hause und besucht seine ehemalige Schule, es geht weiter an die Isar und an seinen Sehnsuchtsort: Die Toskana, wo er mehrere Jahre gewohnt hat. Neben Konstantin Wecker kommen Weggefährten zu Wort: u.a. sein lebenslanger Freund Günther Bauch, Jo Barnikel (langjähriger Pianist und Arrangeur), Hildi Hadlich (Cellistin beim Team Musikon, Weckers legendärer Band von 74 - 84), aber auch Max Uthoff, Reinhard Mey und Senta Berger. Der Film soll ergründen, wie Konstantin Wecker tickt: Woher nimmt er seine Energie? Woher seine Wut? Und seinen Schmäh? Wie vereinigt er all das, was in ihm arbeitet? All die inneren Widersprüche? Was hat er gelernt? Wie geht es weiter? Für die Nachgeborenen? Wie erfindet er sich immer wieder neu?
Nachdem Fredl Fesl seine niederbayerische Heimat Niederbayern verlassen und sich an verschiedenen Instrumenten und verschiedenen Berufen erprobt hatte, "erfand" Fredl Fesl das bayerische Musikkabarett und wurde quasi über Nacht berühmt. Der "Königsjodler" machte in den 1970er-Jahren Bairisch auch außerhalb der Landesgrenzen bühnentauglich. Mit dem "Taxilied" schrieb er den Stadtplan von München komplett um. Seine Ballade vom edlen Rittersepp oder von den 44 Fußballbeinen konnte in den späten 70ern jedes Kind mitsingen. Und heute gibt es wohl kaum einen bayerischen Musikkabarettisten, der sich nicht auf den vollbärtigen Volksmusikanarchisten, begnadeten Gitarristen und hintersinnigen Wortakrobaten beruft. Auch für Willy Astor ist Fredl Inspiration und Vorbild gewesen. In "Astor FEIERT Fredl Fesl" erzählt Astor von persönlichen Begegnungen und lässt Fesls Lebenswerk noch einmal Revue passieren.
"Wir in Bayern" ist das Heimatmagazin im BR Fernsehen, immer montags bis freitags von 16.15 bis 17.30 Uhr. Hier wird alles präsentiert, was unsere Heimat so liebens- und lebenswert macht: traditionelle Handwerkskunst, echte Originale und junge Leute mit hippen Hobbys, traumhafte Landschaften sowie Feste und Brauchtum in Bayern. Außerdem gibt es viele Tipps für den Alltag in Sachen Gesundheit und Garten, Familie und Freizeit, Haushalt und Lifestyle. Jeden Tag wird frisch gekocht oder ein köstlicher Kuchen gebacken. Dabei verraten die Konditorinnen und Konditoren, Spitzenköchinnen und Spitzenköche, Sterneköchinnen und Sternenköche nicht nur ihre exklusiven Rezepte, sondern auch ihre besten Tricks, damit das Nachmachen zu Hause besonders gut gelingt. Außerdem können die Zuschauerinnen und Zuschauer bei Ratespielen mitmachen: Bei "Host mi?" geht's um bayerische Dialektwörter. Und am Donnerstag ist "Bayernlos"-Tag: Vier Kandidatinnen und Kandidaten versuchen bei der "Zweiten Chance" ihr Glück am Gewinnrad.
Stofferl Well erkundet den Oberpfälzer Jura. Den Menschen in der Region zwischen Neumarkt, Sulzbach-Rosenberg und Schwandorf wird ja ein gewisser rebellischer Geist nachgesagt. Stofferl Well findet heraus, was es mit dem "Bauernseufzer" auf sich hat. Je mehr er sich Schwandorf und Wackersdorf nähert, umso mehr wird der Roadtrip für den Musiker eine Reise in die eigene Vergangenheit. Schließlich war er mit seinen Brüdern, der Biermösl Blosn, Mitte der 80er-Jahre Teil der Anti-WAA-Bewegung und trifft die damalige Symbolfigur des Widerstands gegen das Großprojekt, den ehemaligen Landrat Hans Schuirer, noch einmal. Und Irmgard Gietl, die damals schon dafür sorgte, dass die Demonstranten keine kalten Füße bekommen, hat für Stofferl ein paar "Widerstandssocken" gestrickt.
Nachrichten - Berichte - Wettervorhersage
Filmautor Uwe Müller erzählt von den Bewohnern und den erstaunlichen Verbindungen in einem Fluss, der noch ein Fluss des Lebens sein darf. Der ungezähmt und selbst reguliert fließen, gestalten und walten kann und dabei lebensnotwendige Nährstoffe und Sauerstoff in seine Kreisläufe einspeist. Dessen Strömung Prallhänge, Gleithänge und Kiesbänke formt und der gleichzeitig Biotope für Kies- und Krautlaicher schafft. Ein Fluss, der Auwälder am Leben erhält. Der auf seinem Grund, an seinen Ufern und in seinen feuchten Randzonen urzeitliche Frühjahrsfeenkrebse, nie verzagende Flussregenpfeifer oder riesige, Nester bauende Welse beherbergt. Mit Drohnenbildern aus der Luft und unter Wasser, mit Zeitraffer- und Makroaufnahmen wurden Otter bei der Jagd, Überlebensstrategien der Flussuferwolfsspinne und symbiotische Fortpflanzungstricks zwischen Bitterling und Muschel eingefangen. Hier fließt alles ineinander, hängt aneinander. Wie die Glieder eine Kette, einer Nahrungskette aus Leben und Tod. Freifließende Flusslandschaften sind ein hochkomplexer Lebensraum, in dem temporäre Austrocknung und Überschwemmungen eine Voraussetzung für Artenvielfalt sind. Solange nichts hineinfließt, was nicht hineingehört und die natürliche Balance zerstört.
Auf 922 Metern Höhe, eingebettet in die weite Natur des Fichtelgebirges, liegt das oberfränkische Seehaus. Hier übernachtete schon ein berühmter Gast, Marcus Fahn wandelt nun auf dessen Spuren und kehrt im Unterkunftshaus des Fichtelgebirgsvereins ein. Es war Wolfgang von Goethe, der 1785 an diesem Ort rastete und sich vermutlich zu poetischen Versen inspirieren ließ: "Über allen Gipfeln ist Ruh, in allen Wipfeln spürest du kaum einen Hauch. Die Vögelein schweigen im Walde ...". Doch schweigsam geht es hier mittlerweile keineswegs mehr zu. Monika Steiner führt die Hütte gemeinsam mit ihrem Mann seit insgesamt elf Jahren mit viel Engagement und Umtriebigkeit. Sobald Monika im Gespräch mit Marcus zu Sprudeln beginnt, wird klar: Sie stammt nicht ursprünglich aus Franken, sondern kommt aus Kärnten. Ihre Wahlheimat hat sie sich aber bewusst ausgesucht: "Man muss a bissl a komischer Mensch sein, wenn man da heroben lebt.", sagt sie. Tatsächlich macht sie es sich nicht leicht: Zur Bewirtschaftung der Hütte bezieht sie keinen externen Strom, sondern produziert ihn selbst. So ist sie also vollkommen autark, muss aber entsprechend sorgsam mit der Energie haushalten. Das erwartet sie auch von ihren Gästen. Im Bettenlager gibt es Platz für 55 Besucher, die Gaststube ist urgemütlich und von der Terrasse aus blickt man auf den Ochsenkopf, zu dem man von hier aus auch gut wandern kann, ebenso wie zum Nußhardt mit seinen eindrucksvollen Felsformationen oder zum etwas weiter gelegenen Schneeberg. Das Seehaus gehört zu den höchstgelegenen dauernd bewohnten Stellen in Franken und lockt mit seiner unmittelbaren Nähe zum geschützten Naturpark Fichtelgebirge. Und im Vergleich zu Goethes Zeiten ist es heute leicht zu erreichen: Wer nicht lange wandern will, kann sogar über Vordorf zum nahegelegenen Wanderparkplatz fahren. Auf seiner zweiten Wanderung kehrt Marcus Fahn noch einmal zur oberbayerischen Gori Alm zurück, oberhalb von Aschau, die er schon in der ersten Folge von "Berghütten mit Marcus Fahn" kennengelernt hat. Diesmal geht es hier noch lebhafter zu. Der Spruch "I gangat gern auf d'Kampenwand, wann i mit meiner Wamp'n kannt'." trifft hier eher nicht zu. Wer sich hier trifft, sind weniger die Wamp'n, dafür viele trainierte Wadln. Denn Paul und Manuela empfangen auf ihrer Hütte unterhalb der Kampenwand oft und gerne sportbegeisterte Ausflügler. Marcus Fahn mischt sich unter die lokalen Mountainbiker und taucht ein in die Community, für die die Gori Alm aus gutem Grund immer dienstags ein Lieblings-Hotspot wird. Paul, Manuela und diesmal auch Marcus Fahn schüren die Holzkohle zum traditionellen Grillabend an. Bei milden Temperaturen können ein paar hundert Menschen zusammenkommen, ausgestattet mit Appetit, guter Laune und viel Gesprächsstoff. Gebraten werden lokale Leckerbissen: Steaks aus eigener Produktion.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Auf dem Berchtesgadener Golfplatz wird der Golftrainer Toni Brendel tot gefunden. Alles deutet darauf hin, dass es sich um Mord handelt. Toni Brendel, der mit ambitionierten Bauplänen die Zukunft des Golfklubs beeinflussen wollte, hatte nicht nur Freunde. Der Klubpräsident Julius Greiner, der Tonis Pläne verhindern wollte und dessen Ruf durch Tonis üble Nachrede geschädigt wurde, gehört genauso zu den Verdächtigen wie Tonis betrogene Ehefrau Pia Brendel und seine Geliebte Franziska Schachtner. Im Laufe der Ermittlungen tauchen viele Motive und Indizien auf, aber Beweise gibt es keine. Erst nachdem man Tonis Vergangenheit genauer untersucht und Beissl sich einer unkonventionellen kriminalistischen List bedient, kann der Täter entlarvt werden.
Hinter dem beliebten Ausflugslokal Bergblick wird morgens eine ältere Dame in einem eleganten Kostüm von der Kellnerin tot aufgefunden. Eine Wunde an der Schläfe, ein Hämatom am Handgelenk. Beissl erkennt die Tote als hilfreiche Rathausangestellte Alma Reger, Mutter des Lehrers Florian Reger. Die Kellnerin erinnert sich, dass die Tote mehrfach mit einem "jüngeren" Mann zu Gast war. Am Tag zuvor war für 17.00 Uhr ein Tisch auf den Namen Reger bestellt. Der vorläufige Todeszeitpunkt wird von der Pathologin auf Mitternacht festgelegt, die Todesursache ist jedoch zunächst noch unklar. Eine zerrissene Perlenkette und eine Handtasche werden im Gelände gefunden. Die Kommissare beginnen bei den nächsten Angehörigen zu ermitteln, jedoch lebte Alma Reger nach einer Erbschaft bereits seit Jahren in einer edlen Seniorenresidenz. Dort entpuppt sich ein rumänischer Pfleger als ihr Freund.
Nachrichten - Berichte - Wettervorhersage
Dieses Mal begrüßt Kabarettist Martin Frank die Schauspiellegende Michaela May. Gemeinsam blicken sie zurück auf ihre beeindruckende Karriere und das langjährige wohltätige Engagement der Münchnerin. Zusammen haben Martin Frank und Michaela May drei Senioren und Seniorinnen einen unvergesslichen Tag voller Unterhaltung, Lachen und Überraschungen bereitet. Im Studio spielen die beiden einen Sketch auf der Bühne, der spontan von einer KI geschrieben wurde. Außerdem besucht Martin Frank die Betreiberin eines Sengzelten-Standes und hilft tatkräftig dabei, eine neue Arbeitskraft für sie zu finden.
Der abgehalfterte Rockstar Johnny Boz wird in seiner Villa ermordet aufgefunden. Das Opfer wurde während des Liebespiels ans Bett gefesselt, die Tatwaffe: ein Eispickel. Detective Nick Curran, ein notorisch übel gelaunter Cop, der seine besten Tage hinter sich hat, soll den Fall aufklären. Seit Nick im Einsatz zwei unschuldige Passanten erschoss, kämpft er mit dem Alkohol und muss sich die Diensttauglichkeit regelmäßig von der Polizeipsychologin Dr. Beth Garner bescheinigen lassen, mit der er auch eine Affäre hat. Der Mordfall gibt dem abgebrühten Polizisten Rätsel auf: Die Spur führt direkt zu der attraktiven und reichen Krimischriftstellerin Catherine Tramell, die mit Johnny Boz eine Gelegenheitsbeziehung führte. Kurioserweise findet sich in einem ihrer Romane eine detailgenaue Beschreibung des Mordes an Johnny Boz. - Ist Catherine so dumm, die Tat vorher in einem Buch auszubreiten? Oder ist die mondäne Frau so raffiniert, die Ermittler auf diese Weise zu täuschen? Je weiter Nick in dem Fall ermittelt, desto mehr erliegt auch er der erotischen Ausstrahlung dieser lasziven Blonden, die mit ihm Katz und Maus spielt, eine provozierende Vorliebe für Eispickel hat - und ihren nächsten Roman ausgerechnet über Nick selbst schreibt. Nick kann nicht widerstehen und lässt sich auf eine heiße Affäre mit Catherine ein. Doch als es zur Sache kommt und Catherine ihn ans Bett fesselt, hat Nick das Gefühl, einen fatalen Fehler gemacht zu haben ...
Dem Rechtsanwalt Dan Gallagher geht es gut. Mit seiner liebevollen Frau Beth und seiner aufgeweckten, sechsjährigen Tochter Ellen lebt er in Manhattan und arbeitet erfolgreich für eine Anwaltskanzlei. Auf der Buchpräsentation eines Verlages, den Dan juristisch vertritt, trifft er auf die sinnlich erotische Alex Forrest. Sie arbeitet als Lektorin für den Verlag. Ihre Begegnung ist kurz, aber beide fühlen sich voneinander angezogen. Unerwartet trifft Dan bei einem Geschäftstreffen am nächsten Tag erneut auf Alex. Nach dem Termin gehen beide spontan etwas trinken. Es ist Wochenende. Beth ist mit Ellen bei ihren Eltern. Dan nimmt sich Zeit für Alex, schließlich verbringen beide eine leidenschaftliche Nacht miteinander. Allerdings gibt Dan Alex zu verstehen, dass es bei diesem einen Wochenende bleiben wird. Er hat eine Familie und liebt diese. Alex geht mit dieser klaren Ansage zunächst souverän und abgeklärt um. Als Dan sich von ihr verabschiedet, verletzt sie sich jedoch derart selbst, dass Dan sich gezwungen sieht, noch eine weitere Nacht bei ihr zu bleiben. Zu gern möchte Dan wieder zurück in die Normalität seines Alltags, aber Alex lässt sich nicht abwimmeln. Sie ruft ihn fortwährend an, in der Kanzlei und schließlich auch mitten in der Nacht zu Hause. Sie lauert ihm mehrfach auf, stellt ihn zur Rede. Für Dan wird Alex immer mehr zu einer Belastung. Er will sie loswerden, doch sie stalkt ihn umso energischer. Schließlich eröffnet ihm Alex, schwanger zu sein. Mit Dans Vaterschaft will sie ihn endgültig an sich binden. Für Dan wird das Wochenende mit Alex zum Beginn einer schwindelerregenden Spirale aus psychischem Terror und realer Gewalt, aus der es für ihn scheinbar kein Entfliehen gibt. Plötzlich ist Dans Tochter Ellen verschwunden ...
In verschiedenen Rubriken wird das südlichste Bundesland Deutschlands porträtiert. Themen sind unter anderem Landschaft, interessante Persönlichkeiten, Kochrezepte und Mundart-Ausdrücke.
Stofferl Well ist wieder unterwegs in Bayern. Mit möglichst vielen Instrumenten im Beiwagen seines eparierten Motorrads macht sich der Musiker auf, Orte und Landschaften im Freistaat zu erkunden und dabei der Frage nachzugehen: "Wie klingt diese Landschaft?"