21:45
Grünkohl, Möhren, Pastinaken und Sellerie: Anna und Simon Schmitz aus Ellerdorf mitten in Schleswig-Holstein haben sich auf den Anbau von Wintergemüse spezialisiert. In dieser Saison haben sie zum ersten Mal Rotkohl und Rosenkohl angepflanzt und hoffen, dass die Sorten mit dem Winter im Norden gut zurechtkommen. Problem: der sandige und trockene Boden der Gärtnerei Schmitz, die Kohlsorten wachsen besser auf lehmigem Boden. Ein gewagtes Experiment also, aber gerade im Winter fragt die Kundschaft auf den Wochenmärkten immer wieder nach Kohl aus der Region. Anna ist Hebamme, Simon Sonderpädagoge und Landwirt, aber ohne eigenen Hof. Vor sechs Jahren haben sie den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und ein fünf Hektar großes Feld gepachtet, um ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen. Mittlerweile verkaufen die Jungbauern ihr frisches Gemüse nicht nur auf vier Wochenmärkten in Schleswig-Holstein, sondern auch über die sogenannte Solidarische Landwirtschaft (Solawi). 60 Mitglieder zahlen einen festen Monatsbeitrag und dürfen sich im Gegenzug jede Woche einen Ernteanteil abholen, meist zwei bis drei Kilogramm Gemüse verschiedenster Sorten. Im Winter haben die beiden Gemüsebauern mit zehn Zentimeter Neuschnee und extremen Temperaturen von bis zu minus 16 Grad zu kämpfen. Die Schneemassen müssen runter von den fünf empfindlichen Folientunneln, in denen sie Feldsalat, Rauke und andere Wintersalate anbauen. Nun wollen sie auch den ersten eigenen Rotkohl und Rosenkohl ernten. Sie hoffen, dass das Experiment nicht zum wirtschaftlichen Reinfall wird wie beim Blumenkohl. Den bauen die beiden leidenschaftlichen Gemüsebauern gar nicht mehr an, die Ernte in der vorigen Saison war einfach zu schlecht. Trotzdem bleibt ihr Ziel, auch bei Frost und Schnee: knackiges, saisonales Gemüse aus dem Norden.
22:15
Fahrbare Stromspeicher: Wie Elektroautos künftig bei der Energiewende helfen könnten. Und Geld lässt sich damit auch verdienen. Perspektiven der E-Autos und die Energiepolitik der Bundesregierung: Gespräch mit Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz bei der Deutschen Umwelthilfe. Dänemark: Kopenhagen als Klimavorreiter: Kopenhagen ist ein Vorreiter im kommunalen Klimaschutz und auf dem Weg zur CO2-freien Stadt. Weniger Parkplätze, mehr Räder und Fernwärme. Von Naturparadies zum Erdölstaat: Der kleine Staat Guyana in Südamerika war lange klimaneutral und erlebt seit zehn Jahren einen Erdölboom. Das bringt Veränderungen mit sich und nicht nur positive.
22:30
Andy will Lehrer werden und ist seit wenigen Wochen Referendar für Latein und Geschichte am Christian-Ernst-Gymnasium in Erlangen. Für ihn ist im Referendariat noch alles neu: Schule, Personen und Klassen. Unter Beobachtung seiner Seminarleiterin und anderer Referendar:innen muss er eine Lateinstunde in der zehnten Klasse halten. Andy hat den Aufbau der Unterrichtsstunde genau durchdacht: Die Schüler:innen sollen ein Liebesgedicht des römischen Dichters Catull übersetzen und interpretieren. Kann die Klasse damit etwas anfangen und macht gut mit? In drei Wochen steht auch noch eine Lehrprobe an, bei der Andy möglichst gut abschneiden möchte. Wie wird das Feedback nach der Lateinstunde für ihn ausfallen? Ben hat Wirtschaftsinformatik studiert und ist jetzt IT-Consultant bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland. Er berät Finanzunternehmen zu ihrer Cybersicherheit und arbeitet auch als IT-Prüfer. Einen Großteil seines Arbeitstages verbringt Ben in Online-Meetings mit Kunden. Aktuell soll er eine Schulung vor erfahrenen Kolleg:innen und Berufseinsteiger:innen bei PwC zu einer neuen EU-Verordnung halten. Dabei geht es darum, wie sich Finanzunternehmen vor Cyberangriffen schützen können. Wird Ben eine gute und verständliche Präsentation gelingen? Kann er alle erreichen und die Erwartungen seines Chefs erfüllen? Ben möchte besonders gut abschneiden, denn seine Präsentation könnte auch Einfluss auf eine mögliche Beförderung haben.
23:00
In der Sendung informieren Wissenschaftler, auch für Fachunkundige verständlich, über ihre Forschungen - und das innerhalb von wenigen Minuten und ohne zusätzliche Hilfsmittel. So wird auf unterhaltsame Weise Wissen vermittelt.
23:30
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
00:15
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
00:45
Astronomie ist eine der ältesten Wissenschaften überhaupt - und gleichzeitig eine der modernsten: Heutige Astronomen nutzen fortschrittlichste Technologie, um immer tiefer und mit immer größerer Detailschärfe ins Weltall zu blicken. Hubble, Apex, Alma oder La Siola heißen beispielsweise die Teleskope, mit denen das Weltall erforscht wird. Der Film zeigt faszinierende Bilder und Animationen, die alle auf den Ergebnissen der Weltraumforschung dieser Teleskope basieren.
01:45
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
02:00
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
03:00
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
03:15
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
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Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
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Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.