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TV Programm für ARD-alpha am 16.08.2025

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Der Rennsteig (1980) 23:20

Der Rennsteig (1980)

Land und Leute

Fritz Pleitgen, ARD-Korrespondent in Ost-Berlin von 1977 bis 1982 und sein Kollege Lutz Lehmann drehten 1980 diesen wunderschönen Film über einen der ältesten Grenz- und Kurierwege Deutschlands, über den rund 170 Kilometer langen Rennsteig im Thüringer Wald. Eine der ersten Stationen ist der Wintersportort Oberhof, wo die SED-Regierung damals mittels großer Hotels internationales Flair aufbauen konnte. Berühmt ist Oberhof vor allem für seine Rennrodelbahn, auf der bis heute deutsche Olympiasieger "produziert" werden. Dort in Oberhof lauschen Pleitgen und Lehmann auch Herbert Roth und seiner Tochter, die beim Hüttenzauber in einem der großen Hotels das von Roth selbst komponierte "Rennsteiglied" zum Besten geben. Danach geht es nach Eisenach und es wird an die deutsche Arbeiterbewegung erinnert, die dort ihren Anfang nahm. Viel wichtiger im Jahr 1980 ist jedoch die Produktion des Wartburg 353 in Eisenach: ein Auto, auf das man damals als Normalsterblicher in der DDR rund zehn Jahre lang warten musste. Sofort besuchen konnte man hingegen den Namensgeber dieses Autos, die Wartburg, die hoch über Eisenach thront. Über Schmalkalden geht es weiter nach Suhl. Waffenschmiede und Suhl waren über mehrere Jahrhunderte quasi Synonymie, heute erinnert das Waffenmuseum daran. Die skurrilste Szene des ganzen Films ist sicherlich eine mit schwerer thüringischer Zunge und beschwipst vom Reisschnaps das Lied "Ja, mia san mitm Radl da" singende Gruppe Nackter im Pool. Es sind Besucher des berühmten japanischen Restaurants "Waffenschmied" in Suhl, die vor dem Essen zuerst einmal baden gehen müssen und dort im Wasser Schnaps serviert bekommen. Anschließend ist es dann nicht mehr weit bis ins Sonneberger Spielzeugmuseum. Über die "Wiege der Christbaumschmuckindustrie" Lauscha geht es u.a. in einen weiteren Ort mit Glasindustrie, nämlich nach Stützerbach, wo 1896 vermutlich die erste funktionierende Röntgenröhre hergestellt wurde. Bekannt wurde Stützerbach jedoch schon früher durch die mehrmaligen Besuche von Johann Wolfgang von Goethe. Aber vor allem war Goethe viele Male Gast in Ilmenau, einer weiteren Station auf dem Rennsteig. In einer Jagdhütte am nahen Kickelhahn schrieb Goethe 1780 sein berühmtes Gedicht "Wandrers Nachtlied". Mit den letzten Worten dieses Gedichts "… balde ruhest du auch" endet auch der Film von Pleitgen und Lehmann.

Danach

Der Kaiserstuhl (1970) 00:05

Der Kaiserstuhl (1970): "Links und rechts der Autobahn"

Dokumentation

Man kann es sich heute kaum mehr vorstellen, aber das Edel-Weinanbaugebiet Kaiserstuhl ist eine Errungenschaft erst des 20. Jahrhunderts. Davor baute man im Kaiserstuhl zwar auch schon Weine an, diese waren aber, wie in diesem wunderbaren kleinen Feature aus dem Jahr 1970 erklärt wird, von minderer Qualität - und sortenrein waren sie auch nicht. Erst mit der Gründung der ersten Winzergenossenschaft im Kaiserstuhl in den 20er-Jahren wurden die Voraussetzungen für die Produktion von Qualitätswein geschaffen. In der Zentralkellerei in Breisach lagerten 1970 50 Millionen Liter Wein. Aber kein "minderer" Räuschling oder Elbling mehr. In diesem unterhaltsamen Film erfährt man z.B. auch, dass der Stadtschreiber von Burkheim, ein gewisser Jörg Wickram, mit seinem "Rollwagenbüchlin" wohl der erste deutschsprachige Unterhaltungsschriftsteller gewesen ist. Diese Sammlung von Schwänken sollte die Menschen während der damals noch sehr, sehr holprigen Kutschfahrten unterhalten. Diese Ausgabe von "Links und rechts der Autobahn" ist inzwischen 50 Jahre alt und als eine der ersten Folgen in Farbe ein wunderbares Kleinod. Noch hatte es im Kaiserstuhl keine Flurbereinigung gegeben, noch kann man beobachten, wie Pferde den Pflug zwischen den Weinstöcken ziehen. Und doch, die Moderne ist auch im Kaiserstuhl bereits angekommen.

Die härtesten Jobs von damals 00:30

Die härtesten Jobs von damals: Von Bergleuten und Glockengießern

Geschichte

Die regionale Geschichte erlebbar machen und hautnah erleben. Das ist die Idee dieser dreiteiligen SWR Reihe. SWR Moderator Florian Weber schuftet sich durch die Geschichte - kann, darf und muss alles selbst ausprobieren. Wie oft musste ein Heizer Kohle nachschaufeln? Wie lang dauerte ein Floßfahrt im Schwarzwald und warum traute niemand einem Müller? Eine schweißtreibende Zeitreise durch den Südwesten, auf der sich Florian Weber den beruflichen Herausforderungen der Geschichte stellt. In der ersten Folge schuftet der 41-Jährige zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Heizer auf einer der ersten Eisenbahnen und geht auf große Fahrt mit den Flößern des 17. Jahrhunderts. Er erlebt, wie einen Pfannenknecht vor 200 Jahren der Bauersfrau am offenen Feuer diente und wie hart das Leben eines echten Sandmanns war. Als Müller-Geselle in einer Wassermühle erfährt er, dass das Säckeschleppen damals nicht die einzige Herausforderung war.

Zurück an die Arbeit 01:15

Zurück an die Arbeit: Janna schuftet sich durch die Jahrhunderte

Dokumentation

Eine schweißtreibende Zeitreise durch Berlin und Brandenburg: Das rbb Fernsehen zeigt "Zurück an die Arbeit - Janna schuftet sich durch die Jahrhunderte" in drei Folgen.

Die Tagesschau vor 20 Jahren 02:00

Die Tagesschau vor 20 Jahren

Dokumentation

Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.

Bob Ross - The Joy of Painting 02:15

Bob Ross - The Joy of Painting: Enchanted Falls Oval

Malerei

"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.

Space Night 02:45

Space Night: The Blue Planet

Spektakuläre Bilder aus dem All, teilweise in HD Qualität, zeigen die Erde in atemberaubenden Einstellungen. Einmalige Bilder, wie sie bis dato noch nie im deutschen Fernsehen zu sehen waren.

alpha-centauri 03:45

alpha-centauri: Rotieren Schwarze Löcher?

Astronomie

Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.

Space Night classics 04:00

Space Night classics: Space Cowboys - Das Gemini-Projekt

Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.