Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Die Welt von morgen
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
In El Rocia findet jedes Jahr eine der größten Wallfahrten statt. Aus ganz Südspanien kommen sie: mit Planwagen und Traktoren. Für eine Woche ist Rocia von einer Million Menschen bevölkert. Es wird getanzt, gefeiert, und selbstverständlich auch zur Mutter Gottes gebetet. Monikas Reise geht danach weiter nach Córdoba, mit seiner erstaunlichen Mezquita, zugleich Moschee und Kathedrale. Die Altstadt ist so verwinkelt, dass man sich ständig darin verirrt. Und Córdoba ist auch Andalusien, und das heisst immer Flamenco.
Dozent im Studio: Prof. Dr. Gerhard Mammen, Fachhochschule Ansbach. Thema: Die Volkswirtschaft im Überblick.
Mit dem Programm GRIPS vermittelt ARD-alpha eine umfassende Grundbildung und das Basiswissen für die Prüfung zum Hauptschulabschluss und zum Quali. Die Lektionen sind praxisorientiert und zeigen im Alltag, wie das Wissen angewendet wird. Vor Ort erklären junge Hauptschullehrer in einem Lerndialog mit Schülern die einzelnen Lernschritte. Das Programm deckt in der ersten Stufe in jeweils rund 40 Lektionen die Grundlagen in Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Die Fernsehfilme werden im Internet (ARD-alpha.de/grips) zu einem neuartigen Lernprogramm erweitert, das die Stärken des Films mit interaktivem Lernen und Üben kombiniert. Die Kernzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Abschlüsse nachholen wollen. Die zweite Zielgruppe sind Schüler, Lehrer und Eltern, die das Angebot als Unterrichtsbegleitung nutzen wollen. Das Angebot richtet sich zugleich an alle Bildungsinteressierten, die ihr Wissen auffrischen bzw. vertiefen wollen.
Mit dem Programm GRIPS vermittelt ARD-alpha eine umfassende Grundbildung und das Basiswissen für die Prüfung zum Hauptschulabschluss und zum Quali. Die Lektionen sind praxisorientiert und zeigen im Alltag, wie das Wissen angewendet wird. Vor Ort erklären junge Hauptschullehrer in einem Lerndialog mit Schülern die einzelnen Lernschritte. Das Programm deckt in der ersten Stufe in jeweils rund 40 Lektionen die Grundlagen in Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Die Fernsehfilme werden im Internet (ARD-alpha.de/grips) zu einem neuartigen Lernprogramm erweitert, das die Stärken des Films mit interaktivem Lernen und Üben kombiniert. Die Kernzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Abschlüsse nachholen wollen. Die zweite Zielgruppe sind Schüler, Lehrer und Eltern, die das Angebot als Unterrichtsbegleitung nutzen wollen. Das Angebot richtet sich zugleich an alle Bildungsinteressierten, die ihr Wissen auffrischen bzw. vertiefen wollen.
Pressetext Was läuft am Rangierbahnhof? Dass ein Personenzug die Reisenden von Bahnhof zu Bahnhof fährt, weiß jeder. Aber wohin fährt ein Güterzug, wenn er Waren wie Milch, Holz, Kohle oder Autos transportiert? Neugierig saust Willi einem Güterzug hinterher und landet am Münchner Rangierbahnhof. Als Erstes lernt er dort Lokführerin Tina kennen, die gerade mit ihrem Zug eingefahren ist. Mit Tinas Kollegen Schorsch entkuppelt er die einzelnen Waggons. Andis Job ist es, zu überprüfen, ob auch alle angekündigten Wagen eingetroffen sind. Von Andi erfährt Willi auch, wie es weiter geht, mit den Waggons: Wenn alles in Ordnung ist, erhält eine Lok per Fernsteuerung den Befehl, die Waggons zum Ablaufberg zu schubsen, und von dort aus rollen sie dann je nach Zielrichtung mit Schwung bergab auf die verschiedenen Gleise. Gelenkt werden sie dabei von den Weichen, einer Art "Wegweiser" für Züge. Unten angekommen, werden die Waggons dann zu neuen Zügen zusammen gestellt und weiter geht die Reise mit einer Lok an der Spitze. Klar, dass Willi da gleich den Schaffner spielt - und ganz nebenbei mit dem tonnenschweren Gefährt ein 10 Cent Stück platt walzt, das er vorher auf die Gleise legen durfte ... "Willi wills wissen" ist eine Produktion der megaherz film und fernsehen gmbh im Auftrag des Bayerischen Rundfunks.
Die Schafe sind genervt. Bei Bitzer muss immer alles ganz genau nach Plan gehen: Aufstehen, Rausgehen, Frühstücken. Es gibt nichts Schöneres für ihn, als einen Haken auf seine Liste zu setzen. Shaun sieht nur eine Lösung. In einem unbeobachteten Moment greift er zum Bleistift und verändert heimlich Bitzers Liste.
Über vier Milliarden Menschen auf der Welt nutzen Social Media. Allein auf Youtube werden jeden Tag pro Minute 500 Stunden Videomaterial hochgeladen. Und im ganzen Internet schätzt man, dass täglich eine Trilliarde Bytes dazukommen. Das Internet hat unzählige neue Jobs ermöglicht: Influencer:innen zum Beispiel stellen das eigene Leben ins Netz. Und fast alles, was wir wollen, dürfen wir auch posten. Unsere Freiheit im Netz scheint grenzenlos - und doch wird sie von vielen ausgenutzt. In der RESPEKT-Reportage spricht Moderatorin Sabine Pusch unter anderem mit der Influencerin Dana Newman, die auf Instagram mehrere Tausend Follower:innen hat. Sie berichtet darin über ihre Erfahrungen als Amerikanerin in Deutschland. Eigentlich lustige und freundliche Geschichten, und doch hat sie nicht nur positive Dinge damit erlebt. Wie sie mit Hate Speech oder anderen Angriffen umgeht und welche Tipps sie für junge Menschen hat, die sich auf Social Media präsentieren wollen, erzählt sie in der Sendung. Spezialist für Daten ist Markus Beckedahl, der den Blog "Netzpolitik.org" betreibt, einen der berühmtesten Blogs Deutschlands. Er berichtet darüber, was alles mit unseren Daten geschieht. Wie aussagekräftig unser Profil wird, je mehr Daten andere von uns bekommen. Und was wir machen können, um nicht zum gläsernen Menschen zu werden. Digital Streetwork ist ein ganz neues Projekt in Bayern, das junge Menschen auf verschiedenen Plattformen begleitet, berät und in Notlagen unterstützt. Ganz nah an den User:innen dran sind dort digitale Streetworker wie Eike, die jungen Menschen nicht nur beim Content-Machen helfen, sondern auch ein offenes Ohr für alle Themen und Sorgen haben und zum Beispiel einen Rat geben, wie wir uns alle verantwortungsvoll in bestimmten Foren verhalten können. © Bayerischer Rundfunk 2022 Mehr Informationen unter: www.br.de/respekt
Faul auf der Couch sitzen gibt es hier nicht. In dieser Sendung bietet sich dem Zuschauer die Möglichkeit, bequem von zu Hause aus Sportübungen durchzuführen, die den Stoffwechsel ankurbeln.
Mit Tipps für die Gartenpraxis und die Gestaltung von Gärten, Terrassen und Balkonen. Einen Schwerpunkt bilden Berichte über Pflanzen und Filme über die schönsten Gärten der Welt.
Wie gelingt jede Nudel-Sauce? Welche Gerichte lassen sich aus einer Kartoffel zubereiten? Und was ist das Geheimnis eines guten Bratens? Verena und Basti, neu am Herd, stellen sich den täglichen kulinarischen Herausforderungen des Alltags. In fünf Folgen von "jung & hungrig" gibt's die Koch-Basics mit allen wichtigen Tipps, Ratschlägen und dem nötigen Wissen für Rezepte zum selber Kochen. Verena und Basti kochen auch im echten Leben gern, aber nicht unbedingt alles gelingt - deshalb holen sich die beiden BR-Journalisten und Hobbyköche Hilfe von einem Profi: Anton Silbernagl. Silbernagl weiß, wie's geht: Er ist Chef in seinem eigenen Wirtshaus "zum Schex" in St. Wolfgang und wird regelmäßig für seine traditionell bayerische Küche ausgezeichnet. Dabei legt er besonders großen Wert auf eine regionale und saisonale Frischeküche. Zusammen mit Anton Silbernagl kochen Verena und Basti geschmackvolle Suppen, gehen der italienischen Nudel auf den Grund, machen Pommes selbst und erfahren, wie man eine richtig gute Kruste bei einem Schweinebraten hinbekommt. Zusätzlich bekommen Verena und Basti von Toni auch noch wertvolle Tipps und das nötige Koch-Wissen, das es braucht, um die eigenen Kochfähigkeiten zu verbessern. Während sich Verena von Toni in seinem Wirtshaus zeigen lässt, wie man Gerichte unter Profi-Bedingungen zubereitet, testet Basti, wie gut sich die Rezepte in der eigenen Küche zuhause nachkochen lassen. Alle fünf Folgen "jung & hungrig" mit einer Länge von 15 Minuten laufen Montag 24. Februar bis Freitag, 28.2.2020 um jeweils 19.15 Uhr auf ARD-Alpha und ab 17.02.20 in der BR Mediathek.
Im Tagesgespräch können Zuschauer einem kompetenten Studiogast Fragen zu einem aktuellen Thema stellen und ihre Meinung äußern. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Bereiche.
Happy Balance ist ein sanftes, funktionelles Ganzkörpertraining, das ganz besonders unsere Faszien anspricht. Die Faszien hüllen jeden Muskel, jede Muskelfaser, Knochen, Nerven, Venen und Organe ein und durchziehen unseren ganzen Körper. Sie bilden ein Netzwerk aus Bindegewebe, halten all diese Strukturen einzeln für sich fest und umhüllen und verbinden sie wie ein Ganzkörperanzug! Neue Erkenntnisse belegen die große Formbarkeit und Lebendigkeit dieses Bindegewebes. Um Verspannungen, Verklebungen sowie Verletzungen vorzubeugen und eine gute Figur zu erzielen, müssen sämtliche Strukturen gegeneinander beweglich und gleitfähig bleiben. Genau das kann trainiert werden, TELE-GYM-Profi Johanna Fellner hat die besten Übungen für Sie zusammengestellt. Dynamische Ganzkörperübungen verbessern das Zusammenspiel von Muskeln und Gehirn, das macht automatisch erfrischend wach und mental aktiv. Denn wenn viele unserer Muskelgruppen gleichzeitig angesteuert werden, ist die Konzentration gefragt! Außerdem fördern Sie mit Balance- und Rotationsübungen Ihre Koordination und das Gleichgewicht, dynamische Hoch-Tief-Bewegungen bringen Ihren Kreislauf in Schwung. In jeder der acht abgeschlossenen Übungseinheiten wird Ihr ganzer Körper mobilisiert, gestärkt und entspannt. Alle Trainingsblöcke lassen sich beliebig untereinander kombinieren und so Ihrem Zeit- und Energiebudget optimal anpassen. "Happy Balance" weckt Ihre Sinne, bringt Energie, formt Ihre Figur, ist gut für die Gelenke und den Rücken und tut einfach gut!
Die Welt von morgen
In dieser Sendung geht es um Schmerzen, die einen im Alltag plagen. Wenn der Kopf drückt oder es im Rücken zieht - was hilft dann, die Schmerzen zu lindern? Quarks fasst die neusten Wege zusammen, die die Forschung dafür aufzeigt.
Europa genießen - das ist hier die Devise. Gezeigt wird, was es alles zu entdecken gibt, wohin es sich zu reisen lohnt, welche interessanten Menschen und Trends unser Kontinent zu bieten hat.
Es gibt Hunderte von Maskenläden in Venedig, fast alle voll mit kitschiger Billigware, meist aus China. Aber es gibt auch eine Handvoll Geschäfte, in denen die Masken nach den Regeln einer jahrhundertealten Kunst noch selbst gefertigt werden. Ca del Sol und das Atelier Marega - hier werden nicht nur in mühevoller Handarbeit die klassischen Masken gefertigt, sondern auch die prachtvollen Kostüme, die alljährlich an Karnevalswütige vermietet werden. Die schönsten entwirft Stefano Nicolao, der ansonsten auch für das La Fenice Opernhaus Kostüme fertigt. Und auch die Stoffe, aus denen die kostbarsten Kostüme für den Karneval entstehen, werden noch heute in Venedig hergestellt. Die Stoffmanufaktur Bevilacqua webt in ihrer Werkstatt im Herzen der Stadt die kostbaren Samt- und Seidenstoffe, für die Venedig seit Jahrhunderten berühmt ist. Das Filmteam trifft die Maskenmacher, die Schneider, die Weber und die Enthusiasten, die nach Venedig kommen, um einmal im Jahr ihren venezianischen Traum zu leben. Der Film ist der dritte Teil einer venezianischen Trilogie mit der Dokumentation "Gondola", die einen Blick hinter die Kulissen der Gondoliere erlaubte und sich zu einem Dauerbrenner im Programm des BR Fernsehen entwickelte, und "Murano - Die Insel der Glasbläser" über die Glasmacher der berühmten Stadt.
Unternehmensporträt der Textilhandelsgesellschaft Arenz aus Dernbach (nr). Der mittelständische Familienbetrieb handelt mit speziellen Stoffen und fertigt in Handarbeit selbst entworfene Gardeuniformen, Prinzen- und Hofstaatkostüme, Tanzsportbekleidung und Karnevalskostüme sowie Accessoires für nationale und internationale Kunden.
Im Sommer sind die Dolomiten ein Kletter- und Wanderparadies, im Winter ein Traumziel zum Skifahren. Benannt wurden sie nach dem französischen Geologen Deodàt de Dolomieu, der ihr Gestein als erster erforschte. Heute sind Teile der Dolomiten UNESCO-Weltnaturerbe. Landschaftlich reizvoll sind die Seiser Alm, die größte Hochalm Europas, und der Pragser Wildsee. Der Film zeigt spektakuläre Luftaufnahmen. Er begleitet unter anderem ein Team der Helikopterrettung bei einem schwierigen Einsatz an den Drei Zinnen, beobachtet Hollywood-Star Terence Hill bei Dreharbeiten und schaut einem Holzbildhauer über die Schulter, dessen zeitgenössische Skulpturen schon auf der Biennale in Venedig gezeigt wurden. Der Film erzählt auch von den Spuren des Ersten Weltkrieges, als die Front mitten durch die Dolomiten verlief und stellt eine junge Sängerin vor, die mit ihrer Musik die ladinische Sprache retten möchte.
Die Hochalmspitze wird von vielen als architektonisch schönster Berg Kärntens angesehen. Sie stellt mit ihren 3.360 Meter den höchsten Berg der Ankogelgruppe in den Hohen Tauern dar. Als Gegenstück zum Großglockner wird sie auch ehrfurchtsvoll "Tauernkönigin" genannt. Otmar Baier, Bergführer und langjähriger Hüttenpächter der Gießener Hütte, weiß, was es heißt, Wege zu erhalten, sanieren und auszubauen - nicht nur über leichtes Terrain, sondern auch über anspruchsvolle Grate. Magdalena Karan ist die Leiterin des Nationalparkzentrums Mallnitz, Peter Angermann Obmann der ÖAV Sektion Mallnitz. Beide haben in der Region der Tauernkönigin ihre private Leidenschaft mit ihrer Berufung verbunden. Der Mallnitzer Klaus Eisank hat sein berufliches Leben der Wildnis rund um die Tauernkönigin gewidmet und darauf geachtet, dass sich insbesondere das Seebachtal wieder zu einem Königreich der Wildtiere entwickeln konnte. Rudi Feistritzer ist sehr naturverbunden und war schon immer viel in den Bergen unterwegs. Seit einigen Jahren ist er der Almhalter auf der Hochalm. Die Alpinistinnen Melina Wassertheurer und Kerstin Stadler versuchen sich gemeinsam mit einem Bergführer am selten begangenen Winterleitengrat - einer ausgesetzten Gratkletterei und respekteinflößende Möglichkeit, das Gebiet um die Hochalm zu erkunden. Anneliese Fleißner-Rieger und ihr Sohn Lukas sind die Wirtsleute auf der Osnabrücker Hütte. Sie haben den Großteil ihres bisherigen Lebens auf dieser Schutzhütte verbracht und schätzen die exponierte Lage. Die "Land der Berge"-Dokumentation richtet den Fokus auf die Tauernkönigin im Antlitz der Jahreszeiten. Beleuchtet wird außerdem die besondere Historie dieser Region, die Geschichte des Alpinismus und die einzigartige Flora und Fauna.
Aktuelle politische, aber auch kuriose Geschehnisse, die sich innerhalb der geographischen Grenzen Deutschlands ereignen, werden thematisiert und kritisch hinterfragt.
Mehr als 300 Millionen Planeten in den uns bekannten Galaxien könnten lebensfreundlich sein. Einige davon sind gar nicht so weit entfernt. Nur 20 bis 30 Lichtjahre. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis wir Spuren von außerirdischem Leben finden. Aber wie sehen die Aliens dann aus? Eher wie Bakterien oder eher wie wir? Oder anders gefragt: Wie komplex sind sie? Der Planet K2-18b ist zwar etwas weiter entfernt, aber das James-Webb-Weltraumteleskop hat dort möglicherweise Spuren von DMS gefunden, einer schwefelhaltigen organischen Verbindung, die auf der Erde nur von Leben - vor allem von Phytoplankton - gebildet wird. Entwickeln sich dort komplexe Lebewesen? Auf der Erde sind komplexe Zellen, sogenannte eukaryotische Zellen, aus einer Symbiose von Bakterien und Archaeen entstanden. Symbiotische Beziehungen an sich sind in der Natur nicht selten, so leben Blattläuse und Ameisen in Symbiose. Nur entsteht aus einer solchen Symbiose in der Regel kein neues Lebewesen. Die eukaryotische Zelle hat sich nur ein einziges Mal entwickelt, obwohl Bakterien und Archaeen seit Milliarden von Jahren zusammenleben. Was hat auf der Erde dazu geführt, dass aus dieser einmaligen Symbiose komplexe Lebewesen entstanden sind? Und könnte sich dies auf einem anderen Planeten wiederholen?
Gerade im Winter mögen es die meisten von uns mollig warm. Das macht es dem Körper leichter, seine Kerntemperatur von 36,5 bis 37,5° C zu halten. Und nur mit dieser Kerntemperatur können alle Stoffwechselabläufe optimal funktionieren, kann der Körper reibungslos denken und agieren. Doch so sehr wir Wärme lieben, eigentlich ist unser Körper deutlich gesünder und leistungsfähiger, wenn er ständig wechselnden Temperaturen und vor allem Kältereizen ausgesetzt ist. In der aktuellen Forschung gibt es mittlerweile viele Erkenntnisse, aber auch noch offene Fragen, wie Kälte auf den menschlichen Körper wirkt und wie wir sie für unsere Gesundheit nutzen können. Die Dokumentation erzählt, wie wir alle - jenseits von Spitzensport und Extremerlebnissen - von Kälte profitieren und unseren Körper an niedrigere Temperaturen gewöhnen können. Die Autoren treffen u. a. die Lagerarbeiterin Katarzyna, die in einem Tiefkühllager bei minus 22° C in Acht-Stunden-Schichten der Kälte trotzen muss. Wie gelingt ihr das und welche Rolle spielt ihr individuelles Kälteempfinden dabei? Begleitet wird auch die Extremschwimmerin Deniz Kayadelen bei ihren Vorbereitungen für die Durchquerung des Ärmelkanals. Wie ist das zu schaffen: mehr als 33 Kilometer in nur 17° C kaltem Wasser? Was passiert in ihrem Körper? Der Kraftverlust der Muskulatur ist beträchtlich und geht schnell. Die Weiterleitung von Erregungsmustern gelingt immer schlechter. Das kann dazu führen, dass schon nach 15 Minuten in Wasser unter 15° C die gesamte Koordination der Schwimmbewegungen versagt und die Person ertrinkt. Aber Deniz Kayadelen versucht ihren Körper so zu trainieren, dass er seine Temperatur immer besser halten kann. Wie das gelingen kann, dazu forscht u. a. Dr. Erich Hohenauer von der University of Applied Sciences and Arts of Southern Switzerland. Besonders interessiert ihn auch die Frage, ob Kältereize tatsächlich das Immunsystem stärken. Dazu führt er Untersuchungen mit normalen, aber auch kälteerprobten Proband*innen durch. Einer davon ist der Biohacker Rolf Duda. Er wandert in Badehose durch Schneelandschaften und geht regelmäßig Eisbaden. Nach einem traumatischen Erlebnis änderte er sein Leben und erfuhr durch sein Kältetraining Heilung und mentale Stärkung. Seine Erfahrungen damit gibt er mittlerweile in Kursen an andere Menschen weiter. Aber wie gelingt die mentale Stärkung? Auch hier gibt es neue Forschungserkenntnisse aus der Psychologie. Im Spitzensport wird die Kältetherapie ebenfalls immer öfter eingesetzt. Der Diskuswerfer Christoph Harting, Olympia-Sieger von 2016, sitzt unter ärztlicher Leitung täglich in der Kältekammer bei minus 110° C. Damit soll seine Fähigkeit zur körperlichen Regeneration gesteigert werden und auch kleinere Verletzungen wie Muskelfaserrisse heilen schneller, weil Körper und Extremitäten besser durchblutet werden.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Weit erstreckt sich das Land zwischen dem mächtigen Hissargebirge und dem fast ausgetrocknetem Aralsee. Usbekistan ist geprägt von unendlich erscheinenden Sandwüsten und von Oasen, die einst zu den bedeutendsten im ganzen Orient gehörten. Über Jahrtausende gab es hier an der Seidenstraße eigentlich nur ein Transportmittel: das Kamel. Nachdem Russland das Gebiet des heutigen Usbekistans annektiert hatte, wurde das Eisenbahnnetz gebaut. Heute ist die Strecke des Seidenstraßen Expresses immer noch die Hauptverkehrsroute zwischen dem grünen Osten Usbekistans und den trockenen Wüsten des Westens. In einem grünen Tal liegt Jangiabad. Einst war der Ort eine moderne Vorzeigestadt der Sowjetunion, denn hier gab es das, was die Nation stark machte: Uran für die Atomindustrie. Die Geschichte der Stadt beginnt in den 1940er-Jahren, als Vorkommen von Uran in der Nähe entdeckt wurden. Ab 1945 wurde dessen Abbau verstärkt vorangetrieben und die Stadt entwickelte sich. Sie wurde vor allem von Wolgadeutschen gebaut, deshalb wirkt sie wie eine verblasste europäische Erinnerung mitten in Asien. Einer der letzten Bewohner von Jangiabad ist Marat Enikeev, der vor 67 Jahren einer der ersten Menschen war, der hier geboren wurde. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Schließung der Uranmine haben die meisten Menschen den Ort verlassen. Doch es gibt wieder neues Leben in Jangiabad! Das olympische Boxerteam trainiert hier in der leistungsfördernden Höhenluft! In Samarkand hat man in den vergangenen Jahren viel unternommen, um Touristen anzuziehen. Seit einiger Zeit gibt es hier sogar eine Touristenpolizei. Die bekanntesten Polizistinnen der Stadt sind die Zwillinge Fatima and Zukhra, die Englischlehrerinnen waren, bevor sie zur Polizei gewechselt sind. Ihr Revier: der berühmte Registan-Platz. Auf Streife gehen ist gar nicht so einfach für die beiden, denn die Touristen wollen vor allem eines: ein Foto mit den Zwillingen in Uniform. Das Hissargebirge ist der westlichste Ausläufer des Himalayas. Hier sind in Jahrmillionen die wohl tiefsten Höhlen der Welt entstanden. Zwei Höhlenforscher sind unterwegs, ein großes Geheimnis zu lüften. Der Eroberer Timur Lenk soll im 15. Jahrhundert seine Armee in der sogenannten Timurenhöhle versteckt haben, bevor er ganz Zentralasien unterworfen hat. Die Forscher wollen herausfinden, was an der Legende wahr sein könnte. Doch der Weg zu dieser Höhle ist weit und beschwerlich. Die Höhlenforscher müssen in einen steilen Canyon absteigen, bevor sie zum Eingang der Höhle gelangen. Buchara liegt etwa 2.800 Kilometer nordöstlich von Jerusalem und beherbergt eine der ältesten jüdischen Gemeinden der Welt. Obwohl Buchara einst einer der Mittelpunkte der Seidenstraße und ein Zentrum des islamischen Lernens war, gab es hier auch eine der ältesten und isoliertesten jüdischen Gemeinden der Welt, die Jahrhunderte der Verfolgung überlebt hat, aber nun aufgrund eines Exodus nach Israel und in die USA vom Aussterben bedroht ist. Der 53-jährige Daniel Matatov ist der Sohn des letzten Rabbis von Buchara. Noch vor 100 Jahren zählte die jüdische Gemeinde hier mehr als 25.000 Mitglieder. Daniel und seine Frau Lyubov sind heute mit rund 150 anderen die letzten Juden in der Stadt. Auch sie wollen alle Usbekistan in den nächsten Jahren verlassen. So scheint es, dass die 2.500 Jahre alte Geschichte der Bucharajuden bald zu Ende geht. Usbekistan besteht zum größten Teil aus Wüsten. Sie ziehen sich von Turkmenistan über Usbekistan bis nach Kasachstan. Nur ein Fluss fließt durch die Länder, der Amudarja, der über Jahrmillionen den Aralsee gespeist hat. Doch die Baumwolle, die hier angepflanzt wird, benötigt unglaubliche Mengen an Wasser. Das Ergebnis: die Austrocknung des Aralsees. Anfang der 1960er-Jahre hatte der Aralsee noch die Ausdehnung Bayerns. Heute wird das Gebiet des Sees als Aralkum, Aralwüste, bezeichnet.
Fahrt über die Romantische Straße von Würzburg bis Rothenburg ob der Tauber. Autorschaft: Andreas Stefan, Marcus Conradt, Horst Kuhweide
Im ersten Teil seiner Reise durch die BRD entlang dem 10. Längengrad von Eiben bei Oberstaufen an der Grenze zu Österreich bis Leutkirch begegnet Franz Xaver Gernstl besonderen, aber auch ganz "normalen" Menschen, so einem Zöllner mit seinem Hund und eine Frau, die die Telefonzelle des Dorfes putzt. In Oberstaufen stellt der Besitzer seine Diskothek für ein "besseres" Publikum vor, auf dem Marktplatz von Isny trifft Gernstl Punks. Außerdem besucht er in einem Gasthaus ein Museum für Uniformen und Orden, trifft einen jungen Zimmermann auf Wanderschaft in alter Handwerkskleidung und die "Geißenhanni", eine junge Frau, die bei Leutkirch mit ihren Ziegen in einem alten Zirkuswagen wohnt.
Der Film von Hugo Murero aus dem Jahre 1959 zeigt die Technik und Organisation des Straßenbaus in den Gebirgszügen der Alpen.
Bericht von Percy Adlon aus dem Jahr 1971 über das "Nomadenleben" der Bauarbeiter an den Autobahnen und Autobahnbrücken, hier am Beispiel von Großweil an der Loisach. Es gibt Gespräche mit Arbeitern und Bauleitern zu den Tätigkeiten bei den Bauarbeiten, zu Unfällen, dem Alkoholkonsum auf der Baustelle, zu den jugoslawischen Gastarbeitern sowie über das Leben in den Baracken oder im Wohnwagen am Bauort.
Bericht von einem so genannten "Schafkopfrennen", einem Schafkopf-Kartenturnier, zu Ostern des Jahres 1963 im Dorf Erlau bei Bamberg.
Neu auf ARTE: "42 - Die Antwort auf fast alles" ist die neue Wissensserie von ARTE, die durch große und kleine Fragen der Menschheit navigiert, originell, assoziativ, um die Ecke gedacht und getragen von einer prägnanten Stimme: Nora Tschirner macht sich Gedanken, sammelt Informationen, ordnet Material und gibt uns den Durchblick.
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Gerade im Winter mögen es die meisten von uns mollig warm. Das macht es dem Körper leichter, seine Kerntemperatur von 36,5 bis 37,5° C zu halten. Und nur mit dieser Kerntemperatur können alle Stoffwechselabläufe optimal funktionieren, kann der Körper reibungslos denken und agieren. Doch so sehr wir Wärme lieben, eigentlich ist unser Körper deutlich gesünder und leistungsfähiger, wenn er ständig wechselnden Temperaturen und vor allem Kältereizen ausgesetzt ist. In der aktuellen Forschung gibt es mittlerweile viele Erkenntnisse, aber auch noch offene Fragen, wie Kälte auf den menschlichen Körper wirkt und wie wir sie für unsere Gesundheit nutzen können. Die Dokumentation erzählt, wie wir alle - jenseits von Spitzensport und Extremerlebnissen - von Kälte profitieren und unseren Körper an niedrigere Temperaturen gewöhnen können. Die Autoren treffen u. a. die Lagerarbeiterin Katarzyna, die in einem Tiefkühllager bei minus 22° C in Acht-Stunden-Schichten der Kälte trotzen muss. Wie gelingt ihr das und welche Rolle spielt ihr individuelles Kälteempfinden dabei? Begleitet wird auch die Extremschwimmerin Deniz Kayadelen bei ihren Vorbereitungen für die Durchquerung des Ärmelkanals. Wie ist das zu schaffen: mehr als 33 Kilometer in nur 17° C kaltem Wasser? Was passiert in ihrem Körper? Der Kraftverlust der Muskulatur ist beträchtlich und geht schnell. Die Weiterleitung von Erregungsmustern gelingt immer schlechter. Das kann dazu führen, dass schon nach 15 Minuten in Wasser unter 15° C die gesamte Koordination der Schwimmbewegungen versagt und die Person ertrinkt. Aber Deniz Kayadelen versucht ihren Körper so zu trainieren, dass er seine Temperatur immer besser halten kann. Wie das gelingen kann, dazu forscht u. a. Dr. Erich Hohenauer von der University of Applied Sciences and Arts of Southern Switzerland. Besonders interessiert ihn auch die Frage, ob Kältereize tatsächlich das Immunsystem stärken. Dazu führt er Untersuchungen mit normalen, aber auch kälteerprobten Proband*innen durch. Einer davon ist der Biohacker Rolf Duda. Er wandert in Badehose durch Schneelandschaften und geht regelmäßig Eisbaden. Nach einem traumatischen Erlebnis änderte er sein Leben und erfuhr durch sein Kältetraining Heilung und mentale Stärkung. Seine Erfahrungen damit gibt er mittlerweile in Kursen an andere Menschen weiter. Aber wie gelingt die mentale Stärkung? Auch hier gibt es neue Forschungserkenntnisse aus der Psychologie. Im Spitzensport wird die Kältetherapie ebenfalls immer öfter eingesetzt. Der Diskuswerfer Christoph Harting, Olympia-Sieger von 2016, sitzt unter ärztlicher Leitung täglich in der Kältekammer bei minus 110° C. Damit soll seine Fähigkeit zur körperlichen Regeneration gesteigert werden und auch kleinere Verletzungen wie Muskelfaserrisse heilen schneller, weil Körper und Extremitäten besser durchblutet werden.