19:15
"KlimaZeit" stellt spannende Zusammenhänge dar, erklärt Wetter- und Klimaphänomene und fragt kritisch nach. Das Magazin, das sich mit dem größten Problem der Menschheit beschäftigt. Klar, kompetent, konstruktiv. Was hat der Klimawandel jedem und jeder einzelnen zu tun? Was muss man über die wissenschaftlichen Hintergründe wissen sowie über die konkreten Folgen. Welche Lösungen gibt es?
19:30
19:50
Bis teilweise in die frühen Siebzigerjahre hinein gab es in manchen Gegenden Bayerns den Brauch des "alten Bieres". Das Bier in den Holzfässern im Kühlraum der Wirtshäuser musste weggetrunken werden, damit das von den Brauereien demnächst angelieferte frische Bier Platz hat. Dazu ging man ins Wirtshaus und trank dem Wirt das alte Bier weg. Damit einem das leichter fällt, erstellten die Wirte für diesen Tag eine besonders erlesene und vor allem deftige Speisenkarte. Heute würde man von einer Win-Win-Situation sprechen: Der Wirt wurde sein altes Bier los und machte großen Umsatz, die Gäste bekamen Gerichte serviert wie sonst nicht im Jahr. Georg Lohmeier hat sich 1961 auf den Weg in seine Heimat gemacht und in Dorfen ein Wirtshaus besucht, in dem es diesen Brauch vom Alten Bier noch gab. Er setzte sich mit an den Tisch und redete - auf bairisch "schmatzte" - mit den Gästen und dem Wirt.
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
Das Streckennetz der Eisenbahn Sri Lankas wurde im 19. Jahrhundert von den Briten geschaffen und hat sich seitdem nur unmerklich verändert. Vielleicht macht gerade das den Charme aus. Die Entdeckungsreise mit der Bahn führt auf der Main-Line von Colombo ins Hochland nach Badulla. Schon der Bau vor 160 Jahren war abenteuerlich. Im Tiefland gab es Probleme mit sumpfigem Gelände, im Bergland musste die Strecke teilweise in den Fels gehauen werden. Viele der 3000 Arbeiter kamen durch Malaria und Cholera ums Leben. Der Monsun mit Hochwasser und Erdrutschen tat ein Übriges, um den Bau zu behindern. Unterwegs besuchen die Filmemacher in Pinnawela eines der größten Waisenhäuser für Elefanten. Nun beginnt der Aufstieg ins 500 Meter hohe Kandy, der Hauptstadt des letzten singhalesischen Königreiches. Hier steht der berühmte Zahntempel, und in einem mehr als 600 Jahre alten Botanischen Garten kann man Flughunde beobachten. In Hatton hält der Zug für Pilger. Hier beginnt der mehr als sechsstündige Aufstieg auf den Adam's Peak. Nach buddhistisch-singhalesischem Glauben sollte jeder gute Buddhist diesen Berg zumindest einmal im Leben bestiegen haben. Am nächsten Morgen rattert der Zug gemächlich weiter, immer höher und höher. Nuwara Eliya, der höchster Ort der Insel, ist die wichtigste Stadt für Teeplantagen. Die Stadt kann ihr koloniales Erbe nicht verleugnen. Und wem die Reisestrapazen nicht so gut bekommen sind, kann sich am Endpunkt der Strecke in Badulla durch die traditionelle Heilkunst Ayurveda wieder aufpäppeln lassen.
21:00
Traudl ist, obwohl nicht aus München sondern aus Niederbayern stammend, eine "gstandne Münchnerin", Sie ist Kellnerin in einer Münchner Traditionswirtschaft und als solche steht sie selbstverständlich nicht herum sondern läuft und rennt in jeder Schicht viele, viele Kilometer. Kellnerin hat sie eigentlich gar nicht werden wollen, viel lieber Sängerin. Ihre Schwester hat genau das geschafft, sie wurde eine etablierte, eine erfolgreiche Volksmusikerin. Der Traudl hingegen hat immer ein bisschen der Mut gefehlt, deswegen meinte ihre Schwester eines Tages zu ihr, sie soll es doch mal als Bedienung versuchen, denn dabei könne sie ihre Schüchternheit quasi abarbeiten. Und genau das ist ihr dann auch gelungen. Traudl ist eine so souveräne Kellnerin, dass so mancher ihrer Gäste gar nicht mehr auf die Idee kommt, sie "Fräulein" zu nennen.
21:45
Erhard Jahns ist Streckengeher bei der Bahn mit Dienstort Grimmenthal in Thüringen. Er geht jeden Tag von Schwelle zu Schwelle und kontrolliert dabei die Gleisanlage. Allerdings schreiben wir das Jahr 1991 und Erhard Jahns war bis dahin Angestellter der Staatsbahn der DDR. Diese Deutsche Reichsbahn wird es jedoch nicht mehr lange geben. Erhard Jahns weiß, dass er bald wegrationalisiert werden wird. Was wird dann aus ihm? Wie hat ihn dieser Beruf geprägt und warum liebt er ihn? Wie ganz nebenbei gelingt dem Filmemacher Hans-Otto Wiebus ein wunderbares Porträt des Werratals zwischen Meiningen und Themar: noch blüht die Landschaft dort von ganz alleine.
22:30
Herr und Frau W. haben als Rentner ihr Arbeitsleben bereits hinter sich. Er ist 75 und sie 60 Jahre alt. Und doch feiern sie im Entstehungsjahr dieser sehr frühen Folge der Reihe Lebenslinien erst ihren zweiten Hochzeitstag. Er war Witwer, sie geschieden, sie waren mit ihren Familien bereits seit Jahren befreundet - aber auf einmal wurde es Liebe, ein großes, ein spätes Glück für beide. Und so heißt auch der Titel des Films von Hans-Otto Wiebus aus dem Jahr 1990: "Spätes Glück".
23:00
Der britische Sänger, Musiker und Komponist Paul Weller gilt als Ikone der Mod-Bewegung und "Godfather of Britpop". Nach seiner Zeit mit The Jam und The Style Council startet er Anfang der 1990er-Jahre seine Solokarriere und knüpft schnell an frühe Erfolge an. Im April 1994 präsentiert er in der Münchner Alabamahalle Songs seines Solo-Debüts sowie neue Stücke, in denen sich Soul, Rock und britische Songtradition wundervoll verbinden. Jahrzehntelang lagerten die Mitschnitte von Kultsendungen wie "Alabama in Concert", "Schlachthof in Concert" oder "Nachtwerk in Concert" in den Archiven des Bayerischen Rundfunks - sie waren der Soundtrack einer ganzen Generation. "Back on Stage" hebt diese musikalischen Schätze und holt sie zurück ins Fernsehen.
23:45
Peter Schneider zählt seit den 1980er-Jahren zu den prägenden Blues- und Jazzgitarristen in Deutschland. Zur langen Liste der Musiker und Bands, mit denen er spielte, gehören Marius Müller-Westernhagen, Konstantin Wecker und die Ike Turner Band. Mit seiner eigenen - der Peter Schneider Band - tritt der Münchner Musiker 1995 vor heimischem Publikum in der Alabamahalle auf. Das gerade erschienene Album Rockin' verspricht Blues, Funk, Soul und vor allem viel Rock! Jahrzehntelang lagerten die Mitschnitte von Kultsendungen wie "Alabama in Concert", "Schlachthof in Concert" oder "Nachtwerk in Concert" in den Archiven des Bayerischen Rundfunks - sie waren der Soundtrack einer ganzen Generation. "Back on Stage" hebt diese musikalischen Schätze und holt sie zurück ins Fernsehen.
00:30
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
01:00
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
01:15
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
01:45
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
02:45
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
03:00
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
04:00
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
04:15
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.