Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Die Welt von morgen
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Mehrteiler über Land und Leute in Portugal mit kleinem Sprachkurs. Porträt des südeuropäischen Landes Portugal: Sehenswürdigkeiten, landschaftliche Impressionen, historische und kulturhistorische Anmerkungen. Porträt der portugiesischen Provinz Alentejo jenseits des Flusses Tejo.
Telekolleg Volkswirtschaftslehre Dozent im Studio: Prof. Dr. Gerhard Mammen, Fachhochschule Ansbach Thema: Außenwirtschaft
Mit dem Programm GRIPS vermittelt ARD-alpha eine umfassende Grundbildung und das Basiswissen für die Prüfung zum Hauptschulabschluss und zum Quali. Die Lektionen sind praxisorientiert und zeigen im Alltag, wie das Wissen angewendet wird. Vor Ort erklären junge Hauptschullehrer in einem Lerndialog mit Schülern die einzelnen Lernschritte. Das Programm deckt in der ersten Stufe in jeweils rund 40 Lektionen die Grundlagen in Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Die Fernsehfilme werden im Internet (ARD-alpha.de/grips) zu einem neuartigen Lernprogramm erweitert, das die Stärken des Films mit interaktivem Lernen und Üben kombiniert. Die Kernzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Abschlüsse nachholen wollen. Die zweite Zielgruppe sind Schüler, Lehrer und Eltern, die das Angebot als Unterrichtsbegleitung nutzen wollen. Das Angebot richtet sich zugleich an alle Bildungsinteressierten, die ihr Wissen auffrischen bzw. vertiefen wollen.
Mit dem Programm GRIPS vermittelt ARD-alpha eine umfassende Grundbildung und das Basiswissen für die Prüfung zum Hauptschulabschluss und zum Quali. Die Lektionen sind praxisorientiert und zeigen im Alltag, wie das Wissen angewendet wird. Vor Ort erklären junge Hauptschullehrer in einem Lerndialog mit Schülern die einzelnen Lernschritte. Das Programm deckt in der ersten Stufe in jeweils rund 40 Lektionen die Grundlagen in Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Die Fernsehfilme werden im Internet (ARD-alpha.de/grips) zu einem neuartigen Lernprogramm erweitert, das die Stärken des Films mit interaktivem Lernen und Üben kombiniert. Die Kernzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Abschlüsse nachholen wollen. Die zweite Zielgruppe sind Schüler, Lehrer und Eltern, die das Angebot als Unterrichtsbegleitung nutzen wollen. Das Angebot richtet sich zugleich an alle Bildungsinteressierten, die ihr Wissen auffrischen bzw. vertiefen wollen.
Wer ist reif für die Insel? Das will Willi heute auf der einzigen Hochseeinsel Deutschlands herausfinden: auf Helgoland. Nicht nur Willi besucht Helgoland - jedes Jahr kommen über eine halbe Million Touristen mit der Fähre auf die Insel. Weil die dicken Pötte nicht in den Hafen einlaufen können, müssen die Besucher ausgebootet werden. Von Börtebootkapitän Detlef. Und Willi! Das Alfred-Wegener-Institut ist eine Forschungsstation für Hummer. Dort lernt Willi ein Hummerweibchen näher kennen. 80 000 Eier trägt es an seinem Körper. Hummer wachsen zwar langsam, aber ihr ganzes Leben lang. Und wie junge Hummer ausschauen, das zeigt Professor Heinz-Dieter dem Reporter. Auf der Badedüne vor Helgoland leben viele Seehunde und Kegelrobben. Willi beobachtet mit Seehundschützer Dieter die Herde, die sich gerade auf den Sandbänken ausruht. Und er begreift, warum Robben Robben heißen. Mit Insulanerin Bettina ist Willi zum Essen verabredet - zum Knieper essen. Knieper sind eine Helgoländer Spezialität. Helgoländer haben außerdem eine eigene Tracht und eine eigene Sprache! Mit Miriam besucht Willi den Vogelfelsen. Dort brüten im Sommer auch die Trottellummen. Von Ommo erfährt der Reporter, was Speieballen sind und was sie Vogelforschern verraten. Eine Stunde vor Sonnenuntergang hat Jens - der Leuchtturmwärter - seinen großen Einsatz. Aber heute darf Willi ausnahmsweise seinen Job übernehmen. Na dann, Leuchtfeuer an! "Willi wills wissen" ist eine Produktion der megaherz film und fernsehen im Auftrag des Bayerischen Rundfunks mit dem FWU.
Der Farmer findet beim Ausmisten seinen alten Zauberkasten aus der Kindheit. Leider gelingt ihm damit kein einziger Trick und so kommt es, dass der Kasten auf dem Müll landet. Shaun hat großes Interesse an dem Wunderding und wird zusammen mit Bitzer zum großen Magier, bis das dicke fette Schaf verschwunden ist.
Offener Rassismus ist in Deutschland für viele Menschen alltäglich. So zählt der von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes unterstütze Afrozensus 2020 unzählige Beispiele für rassistische Beleidigungen, Übergriffe und Gewalttaten auf. Enthalten sind auch zahlreiche Daten zu Rassismus in Schulen: 67% der Befragten geben an, aufgrund rassistischer Zuschreibungen schlechter bewertet worden zu sein. Mehr als die Hälfte der Befragten sagt, ihnen wurde abgeraten, einen höheren Bildungsweg anzustreben. Auch rassistische Gewalt und Beleidigungen gehören für viele Betroffene zum Schulalltag. Allerdings erhebt der Afrozensus keinen Anspruch, repräsentativ zu sein. Trotzdem zeigen die Umfragen darin, dass vor allem niederschwelliger Rassismus an Schulen in Deutschland Alltag ist. In der Respekt-Reportage trifft Moderator Rainer Maria Jilg Menschen, die Rassismus erlebt haben und erleben und sich dagegen wehren wollen, zum Beispiel den TikToker Karim Jamal. Er hat in seiner Schulzeit immer wieder Erfahrungen mit Diskriminierung machen müssen. In kurzen Videos macht er sich heute einerseits lustig über Lehrkräfte, die Kinder und Jugendliche wegen ihres Namens vermeintlich witzig diskriminieren. Andererseits zeigen seine Kurzvideos aber auch schonungslos den bitteren Ernst. Egal ob aus Unwissenheit oder Unbedachtsamkeit diskriminiert wird und auch wenn es vielleicht nicht böswillig gemeint ist - die Wirkung auf die betroffenen Kinder und Jugendlichen ist desaströs. Gleiches erzählt Sandrine Kunis. Sie ging auf eine französische Privatschule. Dort hat sie zwar kaum Erfahrungen mit rassistischer Diskriminierung machen müssen. Heute aber berät sie Opfer rassistischer Diskriminierung und hat auch durch ihren Beruf Einblick in den Alltag nicht-deutsch gelesener Schülerinnen und Schüler. Die Folgen der täglichen Diskriminierung sind nicht nur weniger Erfolg in der Schule und damit deutlich weniger Chancen im weiteren Berufsleben, sondern auch viele psychische Probleme. Im Gespräch mit dem Diskriminierungsforscher Prof. Karim Fereidooni erfährt Moderator Rainer Maria Jilg abschließend, dass zudem rassistische Darstellungen in Schulbüchern immer noch ein Problem sind. © Bayerischer Rundfunk 2022 Mehr Informationen unter: www.br.de/respekt
Mit Tipps für die Gartenpraxis und die Gestaltung von Gärten, Terrassen und Balkonen. Einen Schwerpunkt bilden Berichte über Pflanzen und Filme über die schönsten Gärten der Welt.
Gendermedizin Noch steckt die Gendermedizin in einer Nische. Doch Therapien und Medikamente auf die Bedürfnisse der Geschlechter anzupassen ist ein längst überfälliger Schritt in der Medizin. Sodbrennen Wenn Sodbrennen chronisch wird, kann dies die Speiseröhre verätzten, was zu Speiseröhrenkrebs führen kann. Gastritis Druck und Brennen im Bauch, Völlegefühl und Übelkeit: Es gibt Menschen, denen schlägt einfach alles auf den Magen. Zu viel oder falsches Essen, Stress, Freude und Ärger. Häufig steckt eine Entzündung der Magenschleimhaut dahinter, eine Gastritis. Zärtlichkeiten Berührungen von geliebten Menschen entspannen und helfen uns Stress abzubauen, sie sind regelrecht gesund. Aber warum? Riechen Düfte und Gerüche wandern direkt ins Zentrum der Emotionen. Deshalb können olfaktorische Sinneseindrücke sehr alte Erinnerungen aktivieren. Und können Frauen wirklich besser riechen als Männer Frittierte Erdbeeren Rainer Sass bereitet seinen großen Gartensalat mit frittierter Erdbeere und Orangenvinaigrette zu. Tanzsport für Senioren Tanzen ist eine ideale Sportart für Senioren, weil sie sanfte Bewegung und Koordinationstraining verbindet
Das Silicon Valley ist der Inbegriff des weltweiten digitalen Fortschritts. Die größten und mächtigsten Konzere der Welt sitzen in dieser Region in Kalifornien, in der Nähe von San Francisco. Warum herrscht gerade dort eine Gründeratmosphäre? Was haben amerikanische Start-ups, was deutsche Start-ups nicht haben? Welche Herausforderungen kommen auf die "alte" Industrie in Deutschland zu?
Im Tagesgespräch können Zuschauer einem kompetenten Studiogast Fragen zu einem aktuellen Thema stellen und ihre Meinung äußern. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Bereiche.
Happy Balance ist ein sanftes, funktionelles Ganzkörpertraining, das ganz besonders unsere Faszien anspricht. Die Faszien hüllen jeden Muskel, jede Muskelfaser, Knochen, Nerven, Venen und Organe ein und durchziehen unseren ganzen Körper. Sie bilden ein Netzwerk aus Bindegewebe, halten all diese Strukturen einzeln für sich fest und umhüllen und verbinden sie wie ein Ganzkörperanzug! Neue Erkenntnisse belegen die große Formbarkeit und Lebendigkeit dieses Bindegewebes. Um Verspannungen, Verklebungen sowie Verletzungen vorzubeugen und eine gute Figur zu erzielen, müssen sämtliche Strukturen gegeneinander beweglich und gleitfähig bleiben. Genau das kann trainiert werden, TELE-GYM-Profi Johanna Fellner hat die besten Übungen für Sie zusammengestellt. Dynamische Ganzkörperübungen verbessern das Zusammenspiel von Muskeln und Gehirn, das macht automatisch erfrischend wach und mental aktiv. Denn wenn viele unserer Muskelgruppen gleichzeitig angesteuert werden, ist die Konzentration gefragt! Außerdem fördern Sie mit Balance- und Rotationsübungen Ihre Koordination und das Gleichgewicht, dynamische Hoch-Tief-Bewegungen bringen Ihren Kreislauf in Schwung. In jeder der acht abgeschlossenen Übungseinheiten wird Ihr ganzer Körper mobilisiert, gestärkt und entspannt. Alle Trainingsblöcke lassen sich beliebig untereinander kombinieren und so Ihrem Zeit- und Energiebudget optimal anpassen. "Happy Balance" weckt Ihre Sinne, bringt Energie, formt Ihre Figur, ist gut für die Gelenke und den Rücken und tut einfach gut!
Die Welt von morgen
In dieser Sendung geht es um Schmerzen, die einen im Alltag plagen. Wenn der Kopf drückt oder es im Rücken zieht - was hilft dann, die Schmerzen zu lindern? Quarks fasst die neusten Wege zusammen, die die Forschung dafür aufzeigt.
Europa genießen - das ist hier die Devise. Gezeigt wird, was es alles zu entdecken gibt, wohin es sich zu reisen lohnt, welche interessanten Menschen und Trends unser Kontinent zu bieten hat.
Axel Limberg investiert einen großen Teil seiner Freizeit in die Integration junger Geflüchteter. Als Pate kümmert er sich ehrenamtlich um zwei Dutzend Teenager und bringt sie in Job, Ausbildung oder Praktika. Dafür greift er oft auf seine privaten Netzwerke zurück. Bereits mehr als 60 jungen Menschen mit Fluchthintergrund hat er einen erfolgreichen beruflichen Start in Hamburg ermöglicht. Alles fing vor etwa sechs Jahren in einer Flüchtlingsunterkunft mit unbegleiteten Geflüchteten an. Dort lernte Axel Shahab kennen, einen afghanischen, damals schüchternen Jungen. Mithilfe von Axel lernte Shahab Deutsch, machte einen Schulabschluss und eine Lehre zum Zahnmedizinischen Fachangestellten. Nun hat er seine erste unbefristete Arbeitsstelle in einer Zahnarztpraxis und hofft nach der Vollendung seiner Probezeit den Antrag auf die deutsche Staatsbürgerschaft stellen zu können. Aus den anfänglichen mühevollen Konversationen mit Händen und Füßen zwischen zwei sehr ungleichen Männern ist eine tiefe Freundschaft entstanden. Doch Axel hilft nicht jedem. Schulverweigerer, Deutschmuffel und Machos haben bei ihm keine Chance. Er erwartet von den jungen Geflüchteten viel Eigeninitiative, seine Zeit möchte er nicht verschwenden, das macht er von Anfang an klar. Doch wenn Axel einen neuen Schützling unter seine Fittiche nimmt, ist er für diesen da, löst akute Probleme, berät ihn in seiner Berufswahl und vermittelt ihn an potenzielle Arbeitgeber. Für Axel sind seine "Mentis", wie er seine Schützlinge nennt, eine Art Ersatzfamilie. Für jeden Jugendlichen hat er einen eigenen Schlagersong in petto, den er unterwegs zu seiner nächsten Mission lautstark im Cabrio hört. Über den Kinderschutzbund in Hamburg hat Axel Limberg die meisten seiner Schützlinge kennengelernt. Das Programm für unbegleitete minderjährige Geflüchtete existiert seit 2016 und hat inzwischen über 160 Jugendliche an ehrenamtliche Hamburger vermittelt, die sie über Monate oder sogar Jahre auf ihrem Weg in die Eigenständigkeit begleiten. Elena Menne, Mitarbeitende beim Kinderschutzbund, organisiert das Kennenlernen zwischen Jugendlichen und Paten, meist hat sie das richtige Gespür fürs "Matching". Im Kinderschutzbund berät Axel auch andere Paten bei Schwierigkeiten mit ihren Schützlingen. Doch auch Axel schafft es nicht allein und sucht sich gekonnt Unterstützung aus seinem Umfeld. Freunde werden zu kurzzeitigen Nachhilfelehrern oder Arbeitgebern. Axels Engagement ist in Hamburg wie ein Schneeballsystem, das mit seinen vielen kleinen Missionen junge Geflüchtete zu unterstützen hilft, andere mitreißt, die von sich aus bislang nichts mit Menschen aus Afghanistan, Somalia oder Syrien zu tun hatten. Der Film zeigt, dass bei der beruflichen Integration von Geflüchteten durch einen leidenschaftlichen Paten und sein großes Netzwerk scheinbar Unmögliches möglich wird.
Italien ist eines der attraktivsten und beliebtesten Reiseziele Europas. Und doch gibt es noch unentdeckte Ecken - vor allem abseits des Festlandes. Einige der schönsten und abwechslungsreichsten der über 200 Inseln des Landes zu erkunden, ist das Ziel der dreiteiligen Serie "Inseln Italiens". Ihr geologischer Ursprung, Flora und Fauna machen jede Insel zu einem Unikat.
Einsam und idyllisch liegt das Villgratental in Osttirol. "Der schönste Besitz der Villgrater sind die Almen", hat der lokale Heimatpoet Franz Josef Kofler einmal geschrieben. Von Innervillgraten führt die Reise nach Ausservillgraten und Obertilliach bis ins Virgental nach Virgen und Prägraten. Wer sich ganz auf sich selbst zurückgeworfen fühlen möchte, der kommt hierher. Die Regionen sind geprägt in ihrem außerordentlichen Erscheinungsbild von Bergbauernhöfen, die hier wie Schwalbennester auf den Hängen über den Tälern kleben. Hier trifft Bauernsein auf Künstlerschaffen und steht dabei in enger Verbundenheit. So auch Alois Oberwalder, der seit der Hofübergabe Schadholzstämme zu zeitgenössische Skulpturen verwandelt. An die entbehrungsreichen vergangenen Zeiten in dem urigen Dorfensemble erinnert sich auch Albin Steidl der mit den kräftezehrenden Entfernungen der Almen und Bergen seit seiner Kindheit lebt. Und natürlich gibt es sie hier auch, die Leute, die hier aufgewachsen sind und gar nichts anderes kennen als den innigen Kontakt mit den Bergen, der Sonne und dem Himmel. So auch der ideenreiche Biobauer Simon Pondorfer, der versucht mit seinem Vater Marzell, neue Wege zu gehen und voller Zuversicht und Freude in die Zukunft als Bergbauer blickt.
Brot für die Nachbarn - Lebensmittel retten und glücklich machen 2017 bekommt Hans-Peter Bergmann eine Kiste Äpfel geschenkt. Zu viele für eine Person. Also stellt er die Kiste einfach "zum Mitnehmen" auf das Mäuerchen vor seinem Büro. Binnen kürzester Zeit ist die Kiste leer. So läuft das eine Zeit lang, immer, wenn er etwas übrighat, stellt er es raus. Das spricht sich rum und andere Menschen bringen ebenfalls ihre Lebensmittel vorbei. Aus dieser kleinen Geste hat sich über die Jahre die Initiative "Brot für die Nachbarn" gegründet. Mittlerweile sammelt Bergmann bei zehn Großspendern, wie Supermärkten und Bäckereien, übriggeblieben Lebensmittel ein und versorgt damit jeden Samstag rund 100 Bedürftige in der Pfarrkirche Allerheiligen in München. Alles ehrenamtlich, unterstützt von einem festen Team. Das Besondere: jeder ist willkommen, jede darf sich etwas nehmen. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Einrichtungen braucht man bei der Initiative "Brot für die Nachbarn" keinen Berechtigungsschein und muss die eigene Bedürftigkeit nicht nachweisen. Bedingt durch den Ukrainekrieg versorgt der Helferkreis mittlerweile auch viele Flüchtlinge. Die wöchentliche Verteilung ist inzwischen nicht mehr nur eine Ausgabestelle, sondern auch ein fester Treffpunkt, um mit ganz unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Schon der Soziologe Norbert Elias (1897-1990) wusste: Der Tod ist ein Problem der Lebenden. Menschen verlieren nahestehende Menschen und wollen die Verstorbenen nicht gehen lassen. Gleichzeitig lassen die schnell ablaufenden biologischen Prozesse kaum Zeit für ein langes Abschiednehmen. Daher haben Menschen die Erinnerung an Verstorbene auf einzigartige Weise kultiviert: durch Bestattungen - eine der ältesten Kulturleistungen überhaupt. Seit etwa 240.000 Jahren ist das Erdbegräbnis die bevorzugte Bestattungsart. Doch diese Praxis bereitet heute Probleme: In manchen Großstädten gibt es kaum noch Platz für die klassische Sargbestattung. Und auch die Feuerbestattung führt in eine Sackgasse, wenn es nicht genügend Nischen in Kolumbarien gibt. Soziologe Dr. Thorsten Benkel meint: "Je größer die Stadt und je stärker bebaut, desto weniger Fläche für den Friedhof. Da muss man kreativ werden." Zudem kommt es bei den klassischen Bestattungsarten zu Umweltbelastungen: Allein in den USA werden jedes Jahr neun Millionen Meter Holz, 2.700 Tonnen Kupfer und Bronze, über 100.000 Tonnen Stahl und circa 1.600.000 Tonnen Beton für Bestattungen verbraucht. Allein in Deutschland werden durch Feuerbestattungen jährlich mehr als 200.000 Tonnen CO2 freigesetzt. Die Bestattungsbranche setzt auf radikale Reduktion. Die Liste an Death-Techs, die immer weniger von den Verstorbenen übriglassen, wird länger. Dazu zählen zum Beispiel Kompostieren oder in Säure auflösen. Aber: Wenn es keine herkömmlichen Gräber mehr gibt, wohin geht man, um zu trauern? Wie erinnert man sich an die Toten, wenn nichts mehr an sie erinnert?
Das mehrfach ausgezeichnete Format beschäftigt sich weltweit mit Themen aus Wissenschaft und Technik. Die Bandbreite der Beiträge reicht von evolutionsgeschichtlicher Forschung bis hin zu Alltagsphänomenen.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Eine Reise von Indien nach Nepal mit der Bahn ist momentan und sicher noch auf einige Jahre hinaus nicht möglich. Die einzige grenzüberschreitende Personenzugverbindung wurde Anfang des Jahres 2014 stillgelegt. Sie verband das indische Jaynagar im Staat Bihar mit der nepalesischen Provinzstadt Janakpur in der Tiefebene Terai... Derzeit soll diese Strecke von Schmalspur- auf Breitspurweite umgespurt und das insgesamt spärliche Eisenbahnnetz in Nepal generell ausgebaut werden - ein beschwerlicher Reiseumstand für die vielen hinduistischen und buddhistischen Pilger, die die religiös bedeutsamen Regionen im Grenzland von Nordostindien und Nepal besuchen wollen. Das Filmteam des SWR hat die wenigen vorhandenen Zugverbindungen genutzt und ist mit Bussen und Jeeps gefahren, um eine solche Reise zu erzählen. Unsere Reise beginnt in Varanasi, einst bekannt als Benares, gelegen an den Ufern des Ganges. Für die Hindus ist ein Bad in den heiligen Gewässern ein tiefes Bedürfnis. Mit einem Expresszug der Northern Railway geht es nach Sarnath, wo Buddha seine erste Predigt gehalten und sozusagen den Buddhismus gegründet haben soll, und weiter nach Gorakhpur Junction, der Hauptstation der North Eastern Railway. Ein Regionalzug führt nach Nautanwa, einem kleinen Städtchen nahe der nepalesischen Grenze. Hier endet das Gleis der indischen Eisenbahn. Der Übergang von Indien nach Nepal geschieht in einem unglaublichen Straßenverkehrschaos. Unweit davon ist nur das Murmeln der buddhistischen Mönche und Pilger zu hören: Lumbini wird als der Geburtsort Buddhas bezeichnet. Weiter geht die Reise im Jeep in den Chitwan Nationalpark, der berühmt ist für seine Population an Nashörnern. In Janakpur schließlich stehen die Überreste einer ehemals vielgenutzten Eisenbahn. Die Schienenwege der Janakpur Railway sind seit Anfang 2014 zu Trampelpfaden für die Bevölkerung umfunktioniert. Die Schmalspurstrecke soll auf Breitspur umgespurt werden. Im ehemaligen Betriebswerk Kajuri sind noch unzählige Überreste einer längst vergangenen Dampfherrlichkeit aufzuspüren. Weiter geht die Fahrt per Bus nach Kathmandu, Anziehungspunkt vieler westlicher Bergsteiger und Globetrotter. In Sichtweite des Himalayamassivs mit seinen zahlreichen Schnee- und Eisgipfeln endet die Reise. Unlängst wurde im Transportministerium in Nepals Hauptstadt eine neue Eisenbahnabteilung gegründet. Geplant sind Schienenwege quer durch das Land, von Ost nach West, mit mehreren Übergängen nach Indien, selbst Kathmandu soll mit der neuen Bahn vernetzt werden - eine Zukunftsmusik aus sehr weiter Ferne.
"Heute besitzt in der Bundesrepublik Deutschland jeder vierte bis fünfte Bürger sein eigenes Auto.", so der Kommentator 1969, "und jeder fünfte lebt in Deutschland in irgendeiner Weise vom Auto". In keinem Land der Welt gibt es so viele Kraftfahrzeuge wie in der Bundesrepublik. Das Auto hat das Leben der Bevölkerung in den Jahrzehnten seit seiner Erfindung stark verändert - technisch aber hat sich kaum etwas getan. Benzin oder Diesel sind noch immer Treibstoff, auch Elektroantrieb ist nicht neu: die Post fährt schon lange mit diesem Antrieb. Könnte der Wankelmotor etwas ändern - oder doch Wasserstoff oder Hybrid? Der Elektroantrieb gilt vielen als Zukunftsvision, vor allem für den Stadtverkehr, doch kleine, leichte Akkus mit langer Laufzeit sind noch nicht erfunden - man testet die unterschiedlichsten Typen, von Blei-Batterien, Nickel-Cadmium, Nickel-Eisen, Silber-Zink, Metall-Luft, Lithium und Fluor - ungeachtet der Umweltbelastung. Auch die Brennstoffzelle erscheint schon am Horizont der Ingenieure; billige Materialien für die Herstellung werden gesucht. Die Klimaanlage ist schon im Testlauf, wird sie schon bald Realität? Ferner in Fokus: Pannensichere Reifen, unverschmutzbare Windschutzscheiben, nicht rostende Stahlkarosserien ohne Lack - oder doch lieber ein Kunststoffauto? Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Viele davon wurden durchaus umgesetzt, etwa neue Bremsen, verstärkte Knautschzonen und ABS. Als Traum der Auto-Entwickler bleibt damals wie heute: das selbstfahrende Auto, das dem "Fahrer" erlaubt, sich dem Fernsehprogramm zu widmen. Das könnte aus der Sicht von 2019 sogar Realität werden - und dem Fahrer ermöglichen, ganz entspannt Sendungen von "alpha-retro" auf der Autobahn zu genießen.
"Freiheit vom gewohnten Zwange, frei vom Bann im Schienenstrange, selbst bewegt im Sturmesgange: Motorwagen, dir Allheil!" Diese Freiheit des Allheil-Verkehrsmittels Auto, euphorisch besungen anno 1898, hat 1972 stark abgenommen. Verkehrsinfarkt in den Städten, Stau auf der Autobahn: manch ein Autofahrer dürfte sich auf den Schienenstrang zurückwünschen - oder wo auch immer er wieder ein wenig entspannter vom Fleck kommt. Anfang der Siebzigerjahre kommt das Verkehrskonzept der vorhergehenden Jahrzehnte allgemein ins Wanken. Kurz vor der Ölkrise, die 1973 autofreie Straßen beschert, macht man sich erstmals Gedanken, wie es weitergehen könnte mit alternativen Antrieben und wie man die Bewegung der Massen managen könnte. Der Münchner Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel wirbt für öffentlichen Nahverkehr - 1971 geht dort auch die erste U-Bahn in Betrieb. Die altehrwürdige Wuppertaler Schwebebahn, Baujahr 1901, steht Pate für den Stadtverkehr der Zukunft, sie inspiriert die Erfinder zu Bahnen über den Dächern; hängende, schwebende, magnetgetriebene Kabinen werden entworfen; modern klingende Namen wie Magnocar, Transurbahn, Linearmotor und Magnetschwebebahn kreuzen durch die Köpfe der Verkehrsplaner. Batteriebetriebene City-Automodule mit Aufladestationen in der Stadt sind ebenso schon Teil der Gedankengänge wie mehrstöckige Straßensysteme. Die Jugend plant fleißig mit: ein erfindungsreicher Schüler stellt das Modell eines Magnetkissenzugs vor, samt ausgeklügeltem Streckennetz. Nicht viel von den Zukunftsvisionen wurde seither verwirklicht, die Probleme von damals sind weitgehend gleich geblieben - sie wurden eher noch verschärft durch die wachsende Menge an Verkehrsteilnehmern. Woran liegt das? Schon 1972 hat München-OB Hans-Joachim Vogel in dieser Doku ein großes Hindernis für die Zukunftsvehikel beim Namen genannt: die Psychologie der Verkehrsteilnehmer, die am Individualverkehr hängen. Die Entwicklung vernünftiger, aber prestigeabträglicher Massenverkehrsmittel hat einfach noch zu wenig Glanz - auch wenn die Bahn mit Flower Power wirbt. Doch vielleicht lohnt es sich, das eine oder andere Konzept nicht als absurd zu verwerfen, sondern nochmal aus den Archiven hervorzuholen und zu überdenken? Vielleicht ist manches gar nicht so absurd wie es auf den ersten Blick scheint. Selbst der Dampfrollschuh, erdacht im 19. Jahrhundert, erlebte im Dritten Jahrtausend eine Art Wiedergeburt - in Gestalt des E-Scooters.
1970: auf den Flughäfen wird es eng. Um in den wachsenden Flugverkehr Entspannung zu bringen, überdenken Ingenieure und Firmen die Flugzeugtechnik; dank des internationalen Zusammenschlusses verschiedener Flugzeugbaufirmen sind leistungsfähigere Unternehmensstrukturen entstanden; auch die Möglichkeiten der Finanzierung von Experimenten sind gewachsen. Im Test sind: Ein Senkrechtstarter, ein Kurzstarter, Hubschrauber-Hybride. Der Staat unterstützte die Forschung mit vielen Millionen Mark. Durchgesetzt haben sich die neuen Konzepte allesamt nicht: der bekannteste Prototyp, die Do-31, zierte nach den Testflügen dann nur noch den Haupteingang des Deutschen Museums in München. Weitere Projekte des (wieder) aufstrebenden deutschen Flugzeugbaus: neue Antriebe wie Gasrotoren, verbesserte Konzepte, unbemannte Drohnen für Fernsehkameras, aerodynamisch durchdesignte Leichtflugzeuge u.v.m. Deutschland und Frankreich bauen erstmals an einem gemeinsamen Flugzeugprojekt - dem Transportflugzeug "Trans-All", ein Vorbote des Luftfahrtkonsortiums "Airbus", das 1974 sein erstes deutsch-französisches Passagierflugzeug auf dem Markt bringen sollte, der größte Herausforderer der amerikanischen Vormachtstellung im Flugzeugbau.
"Der Schritt ins Weltall" wurde am ersten Sendetag des SWF am 26.11.1954 ausgestrahlt. 1979, also 25 Jahre später berichtet Ernst von Khuon von diesem Tag: Eine Fernsehaufzeichnung hat es damals noch nicht gegeben, weswegen Khuon seine Sendung von damals anhand von alten Fotos rekonstruiert, denn glücklicherweise war 1954 ein Fotograf mit im Studio dabei gewesen. Man sieht auf diesen Fotos z. B. eine fast drei Meter im Durchmesser große Mondlandschaft aus Pappmaché, die auf dem Boden des Studios liegt. Und man hatte eine lebensgroße Puppe gebaut: einen Astronauten im Raumanzug! Für die Sendung im Jahr 1979 fand Khuon im Fundus immerhin noch das Modell für diese Puppe. Er demonstriert, wie man sich vor 25 Jahren den Raumanzug und das Vorgehen des Astronauten vorgestellt hat: Er ist "ein Raumtaucher, der mit Hilfe seiner Rückstoßpistole sich in die richtige Arbeitsposition manövriert." Er erzählt auch, dass er damals mittels einer Orange und deren Schale gezeigt hat, wie man sich die Erde mit ihrer Lufthülle drumherum vorzustellen hätte. Und man hatte damals das Modell einer Raumstation gebastelt: einen Ring mit einzelnen Kabinen für die Raumfahrer rund um eine zentrale Raumstation. So stellte man sich das eben in den fünfziger Jahren vor. Damit sich im Studio dieser Ring auch wirklich drehte, setzte man ihn auf eine Handbohrmaschine(!), die selbstverständlich nicht im Bild zu sehen war. Dann wurde mit der Hand die Bohrmaschine in Bewegung gesetzt. Anschließend erinnert sich Khuon an seine in den Jahren nach 1954 erstellten Berichte über das NASA-Weltraumprogramm. In einem Film, bei dem es um die Grenzen der Belastbarkeit des Menschen bei Raumflügen geht, sieht man z. B. einen Testpiloten, der auf eine Art raketenbetriebenen Schlitten gesetzt wurde, der dann innerhalb von fünf Sekunden auf eine Geschwindigkeit von über 1000 Km/h beschleunigt wird. Beim anschließenden Abbremsen hängt die Versuchsperson mit dem 22-Fachen ihres Körpergewichts in den Gurten. Und überlebt. Die mitgeführte Kamera zeigt bei dieser "Höllenfahrt", wie sich Khuon ausdrückt, das sich stark verformende Gesicht des Testpiloten. Mit der Mondlandung von Apollo 11 und dem ersten Schritt von Neil Armstrong auf dem Mond hatte das NASA-Weltraumprogramm dann seinen spannenden Höhepunkt. Selbstverständlich auch auf die Berichte darüber blickte Ernst von Khuon 1979 zurück.
Neu auf ARTE: "42 - Die Antwort auf fast alles" ist die neue Wissensserie von ARTE, die durch große und kleine Fragen der Menschheit navigiert, originell, assoziativ, um die Ecke gedacht und getragen von einer prägnanten Stimme: Nora Tschirner macht sich Gedanken, sammelt Informationen, ordnet Material und gibt uns den Durchblick.
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Das mehrfach ausgezeichnete Format beschäftigt sich weltweit mit Themen aus Wissenschaft und Technik. Die Bandbreite der Beiträge reicht von evolutionsgeschichtlicher Forschung bis hin zu Alltagsphänomenen.