15:15
16:00
Visite informiert über aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen Medizin und Gesundheit - aus Klinik, Praxis und Forschung.
16:45
Am Helmholtz-Zentrum in München wird unsere Gesundheit erforscht bzw. der Frage nachgegangen, warum wir krank werden. Vor allem, wenn es um die großen Volkskrankheiten geht - wie Diabetes zum Beispiel. 400 Millionen Menschen weltweit leiden heute darunter, in 25 Jahren werden es 600 bis 700 Millionen sein. Im Helmholtz-Diabetes-Zentrum wird daran gearbeitet, diese Krankheit eines Tages heilen zu können.
17:00
Angesichts steigender Fallzahlen in allen deutschsprachigen Ländern sind innovative Strategien gefragt. Sie sollen sowohl die Selbstbestimmung der durch Demenz Beeinträchtigten schützen als auch Pflegepersonal und Angehörigen Hilfestellung und Entlastung bieten. Die Dokumentation stellt alternative Projekte vor, in denen das gelingen könnte: eine Demenz-WG in Potsdam, die durch einen gemeinnützigen Verein finanziert wird, eine Initiative in Österreich, die Angehörige ausbildet und durch Tagespflege entlastet, und ein Haus in der Nähe von Zürich, das von ganzheitlichen Ansätzen in der Pflege geprägt ist. Allen gemein ist: Es reicht nicht, nur die Grundbedürfnisse der Betroffenen zu stillen. Vielmehr werden sie in diesen Einrichtungen in alle Tätigkeiten vom Einkaufen über das Kochen und Putzen im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeiten eingebunden, um ihr Selbstwertgefühl und damit ihre Selbstständigkeit zu fördern und zu erhalten. Dazu dienen auch sportliche Aktivitäten, Gesprächskreise und gemeinsame Ausflüge.
17:45
Fragen rund um die Gesundheit wird auf den Grund gegangen, und von den Moderatoren anschaulich aufbereitet. Dabei geht es unter anderem um Heilmittel, Ernährung und Kosmetikprodukte.
18:15
Man muss nicht, aber man sollte und könnte und will es vielleicht wissen: warum Antonio Giacomo Stradivari den Ahornbaum so sehr liebte. Oder dass der Hopfen eine zweihäusige Pflanze ist. Oder dass der Fliegenwagwurz zur Familie der Orchideen gehört ... das alles und noch viel mehr enthüllt die 52-teilige Serie "Vom Ahorn bis zur Zwiebel - Pflanzen in unserer Umgebung". Sie lehrt Pflanzen nach ihrer Wuchsform zu unterscheiden oder die charakteristischen Merkmale. z.B. eines Laubbaumes, zu erfassen. Sie informiert über Heilkraft, Nutzwert oder Herkunft der einzelnen Pflanzen und wird so zu einem 52-teiligen "Pflanzen-Bilderbuch" in 5-Minuten-Kapiteln, mit wunderschönen Naturaufnahmen, aufwändigen 3D-Animationen und raffinierten Zeitraffereffekten.
18:20
19:10
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
Der Kampf um den "Orteig Preis" für den ersten Direktflug zwischen New York und Paris ist ein Rennen auf Leben und Tod. Ein atemberaubender Wettlauf im Zeichen von Technik, Fortschritt und nationalem Prestige in den 1920er Jahren. Publikum, Presse und Sponsoren treiben die Piloten beim Versuch den Atlantik zu bezwingen zu immer größeren Risiken. Im Laufe weniger Monate, fordert der Preis sechs Tote und fünf Verletzte. Eine Geschichte um Favoriten und Außenseiter, Gewinner und Verlierer, um Legenden und einen einsamen Jahrhunderthelden: Charles Lindbergh. Charles Lindbergh war eine der prominentesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Sein Ruhm rührte vom Sieg in einem Wettbewerb, der die Welt bewegte. Der New Yorker Hotelier Raymond Orteig setzt im Jahr 1919 25.000 Dollar für den ersten nonstop Flug zwischen New York und Paris aus. Jahrelang bleibt der Sprung über den Atlantik eine Utopie. Erst Mitte der 1920er Jahre betritt ein halbes Dutzend Piloten aus den USA und Frankreich mit ihren Teams die Arena: René Fonck und Charles Nungesser sind französische Fliegerhelden des vergangenen Ersten Weltkriegs. Der Amerikaner Richard Byrd, Offizier der US Navy, ist durch einen abenteuerlichen Polflug zu nationaler Berühmtheit gelangt. Clarence Chamberlin verdient sein Geld in einem Luftzirkus und als Fluglehrer. Andere bereiten sich im Hintergrund vor. Einer von ihnen ist der junge Postflieger Charles Lindbergh. Der Film begleitet die einzelnen Wettbewerber und schildert das immer aggressivere Medienumfeld beiderseits des Atlantiks. Tödliche Unfälle, Totalcrashs und das Ver- schwinden des Franzosen Nungesser mit seinem Copiloten Coli über dem Atlantik prägen die Szenerie. Bis schließlich Lindbergh mit seinem historischen Alleinflug gewinnt. Doch damit ist das Atlantikfieber noch nicht vorbei. Auch die Verlierer jagen weiter dem Traum vom Ozeanflug nach. Der Ruhm der meisten Atlantikflieger ist über die Zeit verblasst. Übrig bleibt die einsame Jahrhundertfigur Charles Lindbergh und die Erinnerung an einen über dem Atlantik verschollenen Helden: Charles Nungesser. Sein Flugzeug, der "Weiße Vogel" wurde nie gefunden.
21:45
150 Jahre nach der Fertigstellung der transkontinentalen Eisenbahnlinie, die die USA von Ost- zu Westküste verband und die Vision vom geeinten Land Wirklichkeit werden ließ, folgt die Dokumentation der größten Lokomotive der Welt auf einer Nostalgiefahrt auf ebendieser historischen Strecke. Der Union Pacific Big Boy 4014, eine Dampflokomotive der Superlative, wurde aus einem 60 Jahre andauernden Schlummer erweckt. Auf Hochglanz gebracht und auf Diesel umgerüstet, erinnert er während seiner monumentalen Fahrt entlang der transkontinentalen Eisenbahnroute daran, dass die Eisenbahn schon immer eine Schlüsselrolle in den entscheidenden Momenten der amerikanischen Geschichte spielte. Der Film folgt dem dampfenden Koloss von Omaha nach Ogden und bezeugt die Anziehungskraft, die die 6.000 PS starke Dampflokomotive auch heute noch auf Jung und Alt ausübt. Überall wo Big Boy vorbeikommt, bestaunen ihn Menschen, in deren Herzen die Dampfloks und die goldene Zeit der Dampf-Ära einen besonderen Platz haben. Dies ist nicht verwunderlich, ist es doch hauptsächlich der transkontinentalen Eisenbahnstrecke und den Dampflokomotiven zu verdanken, dass das gesamte Potenzial des großen Landes genutzt werden konnte, was letztlich erst den steilen Aufstieg der USA zur Weltmacht ermöglichte. In beeindruckenden Bildern folgt der Film der Transcontinental und kommt durch Orte wie Cheyenne und North Platte, die es ohne diese Eisenbahnroute wohl nie gegeben hätte und deren Geschichte auch untrennbar mit der des Big Boy verbunden ist. Auf der Reise durch die Mitte der USA trifft man immer wieder auf Menschen, deren Leben von diesen beeindruckenden Lokomotiven nachhaltig geprägt wurden und die eine geradezu ansteckende Faszination für diese dampfenden Riesen teilen. Konzipiert und gebaut, um die steilen Hügel der Whasatch-Kette der Rocky Mountains zu erklimmen, waren die 25 Big Boys der Union Pacific der Höhepunkt der Dampftechnik. Sie waren das Größte und Stärkste, was je auf den Schienen fuhr und prägten die Heartlands und die gesamte Geschichte der USA nachhaltig. Vor allem während des Zweiten Weltkrieges war die ungeheure Zugkraft der Big Boys unersetzlich für den Kriegstransport und so leisteten sie einen entscheidenden Beitrag im Zweifrontenkrieg der USA. Die 1941 erbauten Big Boys kamen letztlich genau zur richtigen Zeit. Doch so wichtig sie auch waren, ihnen war kein langes Leben vergönnt. Denn bereits während der Hochzeit dieser dampfenden Giganten wurde ihr Ende eingeläutet. Gegen die viel effizienteren Dieselloks hatten die arbeitsintensiven Dampfloks keine Chance mehr. Die Nostalgiefahrt des restaurierten Big Boys erinnert so an zwei entscheidende Momente der US-Geschichte, die der Nation den Aufstieg zur Weltmacht ermöglichten und untrennbar mit der Eisenbahngeschichte des Landes verwoben sind. Gerade Heute, wo wir den Übergang zu einem von alternativen Energien angetriebenem neuen Zeitalter vorantreiben, ist dies von großer emotionaler Bedeutung. Denn jeder Gezeitenwechsel ist stets von großer Verunsicherung begleitet und von einem wehmütigen Rückblick, der den Menschen Sicherheit geben soll. Sie besinnen sich darauf, woher sie kamen, was sie in schwierigen Zeiten schafften und wozu sie fähig sind, wenn sie sich auf ein gemeinsames Ziel verständigen. Alles sehr moderne Herausforderungen.
22:30
Luis Trenker, Jahrgang 1892, verbindet Bergesteigerfahrung mit Erzähltalent - im Fernsehen wurde er durch die Reihe "Luis Trenker erzählt" in den Sechzigerjahren bekannt. Dieser Film von 1963 lässt ihn eine andere Geschichte erzählen - die eines Wettbewerbs, diesmal live und in Schwarzweiß, eine Reportage: Zwei Gruppen steigen die Rotwand im Rosengartengebiet in den Dolomiten hinauf. Die zwei Kletterer Günther Johne und Winfried Ender an der Steilwand; Luis Trenker mit seiner Nichte Helga Franzelin den leichteren, aber längeren Weg, den die Natur in den Fels vorgegraben hat. Die Stationen: -Aufstieg der Kletterer auf die Rotwand mit Seilsicherung, Karabinern und Seilschlingen, Luis Trenker und Helga Franzelin beim Beobachten der Kletterer mit Fernglas, Klettern in der Felswand mit Schwierigkeitsgrad 6 plus -Aufbruch von Luis Trenker zum Einstieg mit Proviant, Einrichtung des Biwaks, Übernachtung in Hängematte in der Steilwand -Aufbruch von Luis Trenker und Helga Franzelin auf der einfacheren Route mit Seilsicherung, Günther Johne und Winfried Ender beim Aufstieg in der Steilwand, Probleme im Überhang, Ausbrechen eines Hakens, Sturz ins Seil, Selbsthilfe mittels Klemmschlinge, Gipfelgrat Am Ende treffen beide Gruppen glücklich aufeinander und begießen die Ankunft auf dem Gipfel mit Prosecco.
22:55
Der erste Alpenverein wurde 1862 in Österreich gegründet. "Die Kenntnis von den Alpen zu verbreiten und zu erweitern, die Liebe zu ihnen zu fördern und ihre Bereisung zu erleichtern", so stand es in den Statuten. Dieses Ziel schrieb sich auch der Deutsche Alpenverein auf die Fahnen, der sieben Jahre später an den Start ging - unter dem Namen "Bildungsbürgerlicher Bergsteigerverein". Für dieses Ziel wurde viel Aufwand betrieben: Bergsteigerschulen etwa sollten den Laien den Respekt für die Berge und die nötige Technik vermitteln, um Unfälle zu verhindern. Das ist heute noch ebenso nötig wie 1869 oder 1969, als dieses Filmporträt der "Münchner Abendschau" zum hundertjährigen Jubiläum des Deutschen Alpenvereins entstand. Dessen Hauptquartier ist in München; in den Alpen hat der Verein über 300 Hütten als Quartiere und Stärkungsorte für Bergsteiger. Diese Dokumentation stellt alle Facetten des Alpinismus vor - Ausrüstung inklusive, auf dem neuesten Stand im Jahr 1969. Das Schwarzweißporträt steht auch den Bergen mit ihren Schneegipfeln ganz ausgezeichnet zu Gesicht und unterstreicht ihre Erhabenheit. Die teils satirischen Kommentare des Off-Sprechers geben der Bergromantik die Würze des menschlichen und allzumenschlichen Faktors.
23:15
Von Chamonix nach Zermatt, und in der Verlängerung bis Saas Fee führt die "Haute Route", der "Weiße Weg" durch die Walliser Alpen, der "Königsweg aller Skiwanderungen". Er verläuft entlang der höchsten und bekanntesten Gipfel sowie über die weitesten und längsten Gletscher der Alpen, darunter der Glacier d'Argentiere, das Matterhorn und die Signalkuppe im Monte-Rosa-Massiv. Selbst im Sommer sind die hohen Gipfel des Montblanc und seiner Nachbarberge in Schnee gehüllt. Die meisten Touristen bewundern den Anblick in sicherer Entfernung aus der Stadt Chamonix; der Autor und seine Kollegen machen sich im Sommer 1963 mit Tourenskiern auf den Weg nach oben. Von Chamonix aus geht es zwei Stunden mit den Skiern auf der Schulter zu Fuß nach oben, dann fängt das Tourengehen im Gletscher an, um nach einigen Tagen und vielen Aufstiegen und Abfahren in Saas Fee anzukommen. Alle möglichen Schwierigkeiten hat das Team zu meistern: einen Aufstieg über die Eisflanke zum Plateau du Couloir, eine Firnabfahrt, den Aufstieg über den Otemma Gletscher zur Vignette-Hütte bei Nebel. Dafür gibt es als Belohnung Abendessen mit Speck und Tee, mitten im Sommer eine Abfahrt in weißem Pulverschnee, auf dem vor ihnen noch kein Skifahrer seine Spuren hinterlassen hat - und Aussichten, die sich dem Ottonormal-Touristen aus der Ferne nicht bieten. In Schwarzweiß ist der weiße Tiefschnee ein Blickfang, dahinter das schroffe Dunkelgrau der Berge - daran ergötzt sich die Kamera in vielen Einstellungen und setzt die einsamen Skifahrer vor der grandiosen Bergkulisse genussvoll in Szene. Heute wird der Weiße Weg als beliebte Touristenroute beworben - aber der Anblick solcher beeindruckenden Gletscherzungen wie im Jahr 1963 dürfte sich dem heutigen Wanderer wohl kaum mehr bieten, ebenso wenig wie die Kutschen, die auf den Straßen in Zermatt unterwegs sind.
00:05
"Wo Tirol an Salzburg grenzt", so beginnt das Kärntner Heimatlied, die Landeshymne des südlichsten Bundeslandes Österreichs, und dort erhebt sich auch Österreichs höchster Gipfel, der Großglockner. Vom Hubschrauber aus gesehen zeigt sich der Gipfel und die Landschaft drumherum in voller Ausbreitung und Pracht - und Mitte der Siebzigerjahre auch in Farbe, was damals noch nicht so oft gesehen war. Erst im Jahr 1800 wagte sich die erste Bergsteiger-Expedition auf den als unbezwingbar geltenden Großglockner: eine Unternehmung von Adeligen. Mit im Gepäck waren damals Champagner, Tokayer und Malagawein sowie Fleischdelikatessen und Südfrüchte. Für die Zubereitung sorgte der Koch, der seinem Namen "Karg" hoffentlich keine Ehre machte. Eine Expedition in Kostümen stellt diese Reise fürs Farbfernsehen nach. 1975, im Jahr der Entstehung dieser Dokumentation, ist der Großglockner längst ein beliebtes Reiseziel für Städter aus dem bürgerlichen Mittelstand, die dort die Natur, die Luft und die Ruhe genießen. Die Ortschaften wirken noch sehr ursprünglich, ohne die Neubauten großer Touristenhotels, dafür viel Holz mit geranienbepflanzten Balkonen. Der Tauernpass schlängelt sich an den Berghängen entlang und eröffnet dem Tourismus Tür und Tor. Autos in den Modefarben der Siebzigerjahre gelb, rot und orange lassen die Linienführung des Passes aus dem Grün der Berghänge herausleuchten. Die Besucher aus dem Flachland leben hier auf, etwa die Rheinländer, die, bekleidet mit alpentypischem Filzhut, ihre Ansichten in die Kamera sagen. Alle befragten Touristinnen und Touristen sind sich einig: die Berge bringen Ruhe, Erholung, Vielfalt an Landschaften, gute Luft und Bewegung. Dank der entspannt-heiteren Atmosphäre ist der Film angereichert mit Geschichten, erzählt von Touristen sowie Bergführern und Hüttenwirten, die ihren Beruf ganz offensichtlich lieben. "Tauschen tät ich mit niemandem", so das Schlussfazit des Hüttenwirts
00:15
Charles Lindbergh war eine der prominentesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Sein Ruhm gründete auf dem Gewinn eines Wettbewerbs, der weltweit für Aufsehen sorgte. Der New Yorker Hotelier Raymond Orteig setzte 1919 ein Preisgeld von 25.000 Dollar für den ersten Nonstop-Flug von New York nach Paris aus. Jahre lang blieb der Sprung über den Atlantik eine Utopie. Erst Mitte der 1920er-Jahre wagen sich rund ein halbes Dutzend Piloten aus den Vereinigten Staaten und Frankreich mit ihren Teams an den Start: René Fonck und Charles Nungesser, französische Fliegerhelden des Ersten Weltkriegs, der US-Amerikaner Richard Byrd, ein Offizier der United States Navy, der durch einen abenteuerlichen Flug zum Pol nationale Berühmtheit erlangt hatte, sowie Clarence Chamberlin, der seinen Lebensunterhalt als Fluglehrer und in der Luftzirkus-Szene verdiente. Auch im Hintergrund bereiten sich Kandidaten vor. Einer von ihnen: der junge Postflieger Charles Lindbergh. Der Dokumentarfilm begleitet die einzelnen Konkurrenten und schildert das immer aggressiver werdende Medienumfeld auf beiden Seiten des Atlantiks. Tödliche Unfälle und Totalabstürze überschatten das Rennen über den Ozean. Schließlich gelingt Lindbergh der historische Alleinflug - und der Sieg. Doch damit ist das Atlantikfieber nicht vorbei. Auch die Verlierer jagen weiter dem Traum vom Ozeanflug nach. Der Ruhm der meisten Atlantikflieger ist mit der Zeit verblasst. Geblieben ist die einsame Jahrhundertfigur Charles Lindbergh - und die Erinnerung an einen Helden, der über dem Atlantik verschollen blieb: Charles Nungesser. Sein Flugzeug, der "Weiße Vogel", wurde nie gefunden.
01:45
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
02:00
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
02:30
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
03:30
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
03:45
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
04:30
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
04:45
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.