04:35
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
04:50
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
05:35
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
06:00
Spanien ist für viele Deutsche eines der beliebtesten Urlaubsziele. Schon deshalb lohnt es sich, die Sprache zu erlernen. Aber nicht nur Touristen haben Vorteile, wenn sie Spanisch sprechen können, sondern auch Geschäftsreisende. Lernen Sie deshalb Carmen, Jose Luis und Paco kennen, die als Hauptpersonen dieses Sprachkurses neununddreißig Folgen lang Ihre Lehrer spielen werden. Begleitliteratur können Sie im BR-Shop bestellen.
06:30
Das seit 1967 angebotene Programm des Telekollegs ermöglicht es Zuschauern, innerhalb von 16 oder 20 Monaten die Fachhochschulreife zu erlangen. Die Ausstrahlungen sind in einzelne Fächer gegliedert.
07:00
Mit dem Programm GRIPS vermittelt ARD-alpha eine umfassende Grundbildung und das Basiswissen für die Prüfung zum Hauptschulabschluss und zum Quali. Die Lektionen sind praxisorientiert und zeigen im Alltag, wie das Wissen angewendet wird. Vor Ort erklären junge Hauptschullehrer in einem Lerndialog mit Schülern die einzelnen Lernschritte. Das Programm deckt in der ersten Stufe in jeweils rund 40 Lektionen die Grundlagen in Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Die Fernsehfilme werden im Internet (ARD-alpha.de/grips) zu einem neuartigen Lernprogramm erweitert, das die Stärken des Films mit interaktivem Lernen und Üben kombiniert. Die Kernzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Abschlüsse nachholen wollen. Die zweite Zielgruppe sind Schüler, Lehrer und Eltern, die das Angebot als Unterrichtsbegleitung nutzen wollen. Das Angebot richtet sich zugleich an alle Bildungsinteressierten, die ihr Wissen auffrischen bzw. vertiefen wollen.
07:15
Mit dem Programm GRIPS vermittelt ARD-alpha eine umfassende Grundbildung und das Basiswissen für die Prüfung zum Hauptschulabschluss und zum Quali. Die Lektionen sind praxisorientiert und zeigen im Alltag, wie das Wissen angewendet wird. Vor Ort erklären junge Hauptschullehrer in einem Lerndialog mit Schülern die einzelnen Lernschritte. Das Programm deckt in der ersten Stufe in jeweils rund 40 Lektionen die Grundlagen in Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Die Fernsehfilme werden im Internet (ARD-alpha.de/grips) zu einem neuartigen Lernprogramm erweitert, das die Stärken des Films mit interaktivem Lernen und Üben kombiniert. Die Kernzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Abschlüsse nachholen wollen. Die zweite Zielgruppe sind Schüler, Lehrer und Eltern, die das Angebot als Unterrichtsbegleitung nutzen wollen. Das Angebot richtet sich zugleich an alle Bildungsinteressierten, die ihr Wissen auffrischen bzw. vertiefen wollen.
07:30
Wer singt in den höchsten Tönen? Heute darf Willi einen Blick hinter die Kulissen der Bayerischen Staatsoper in München werfen. Los geht's auf der Probebühne. Dort finden gerade die Stellproben für die italienische Oper "La Cenerentola", auf Deutsch "Aschenputtel" statt. Klar, dass Willi nicht nur zuschaut, sondern auch die Gelegenheit nutzt, den Künstlern jede Menge Fragen zu stellen. Um eine Aufführung bühnenreif zu machen, braucht es viele Helfer: Kostüme müssen geschneidert, Perücken geknüpft, Schuhe angefertigt und jede Menge Requisiten wie Dolche und Schwerter gebaut werden. Alles soll prächtig aussehen und wie echt wirken. Auch in den Werkstätten sind deshalb wahre Könner am Werk. Weil Willi beweisen möchte, dass er nicht nur unter der Dusche singen kann, schmuggelt er sich unter die Sänger und Sängerinnen des Chores. Doch Chorleiter Andrés entlarvt den "blinden Passagier" schon nach wenigen Takten. Das wird nichts mit einer großen Opernkarriere, Willi! Auf die hoffen die jungen Sängerinnen und Sänger, die gerade im Opernstudio bei Trainer John eine Unterrichtsstunde erhalten. Was Willi noch nicht wusste: Nicht nur Gesangs- und Schauspielunterricht gehören zur Ausbildung, sondern auch Körper- und Atemübungen sollen die Stimme schulen. Auf der Bühne geht es mittlerweile schon mächtig zu. Die Kulisse für "La Cenerentola" muss aufgebaut werden, bald geht es los! Eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn kommen die Zuschauer, ungefähr 2100 Menschen passen in den prachtvollen Zuschauersaal. Willi schaut noch schnell im Orchestergraben vorbei, bevor sich der Vorhang für die Geschichte von Aschenputtel hebt. Willi staunt, wie viele Menschen außer den Sängern und Musikern bei einer Opernvorstellung hinter der Bühne arbeiten! Und zum Schluss hat Willi noch eine Überraschung parat: Der Willi-Song dargeboten im Opern-Stil. Zugabe!
07:55
Bitzer kommt mit dem Farmer vom Arzt. Er hat ein kleines Pflaster am Po und trägt einen Halskragen. Die Schafe kümmern sich rührend um ihn, und Bitzer genießt die Fürsorge. Als der Farmer ihm Pflaster und Kragen abnimmt und Bitzer für geheilt erklärt, gerät der in Panik: Schließlich kochen die Schafe gerade für ihn! Bitzer besorgt sich einen Ersatzkragen und spielt weiter krank.
08:00
Die griechischen Mythen, das sind Geschichten von Liebe, Mord und Eifersucht. Michael Köhlmeier schildert sie in dieser 80-teiligen Sendereihe so eindrucksvoll, dass plötzlich all die Götter, Halbgötter, Kentauren und Titanen von ihrem Olymp herunter- oder aus ihrer Unterwelt emporsteigen und zu Gestalten voller Leben, Gefühl und Seele werden. Der Autor erzählt von der kindischen Eifersucht Aphrodites, von der faszinierenden Verführungskunst des Zeus und von der leidvollen Unsterblichkeit des Prometheus. Michael Köhlmeier fesselt und fasziniert mit seiner Kunst, die Sagen in freier und ganz persönlicher Interpretation zu erzählen. Und er macht dies voller Lust, mit profunder Kenntnis und hinreißendem Witz. "Die Faszination", so Köhlmeier, "liegt in der Mischung aus Extremen, aus ungeheurer Heiterkeit und ungeheurer Brutalität, zwischen Tod und Sexualität. Es ist alles ganz hell angestrahlt von dieser südlichen Sonne, die Konturen sind sehr scharf. Und die Geschichten sind einfach großartig."
08:15
Die griechischen Mythen, das sind Geschichten von Liebe, Mord und Eifersucht. Michael Köhlmeier schildert sie in dieser 80-teiligen Sendereihe so eindrucksvoll, dass plötzlich all die Götter, Halbgötter, Kentauren und Titanen von ihrem Olymp herunter- oder aus ihrer Unterwelt emporsteigen und zu Gestalten voller Leben, Gefühl und Seele werden. Der Autor erzählt von der kindischen Eifersucht Aphrodites, von der faszinierenden Verführungskunst des Zeus und von der leidvollen Unsterblichkeit des Prometheus. Michael Köhlmeier fesselt und fasziniert mit seiner Kunst, die Sagen in freier und ganz persönlicher Interpretation zu erzählen. Und er macht dies voller Lust, mit profunder Kenntnis und hinreißendem Witz. "Die Faszination", so Köhlmeier, "liegt in der Mischung aus Extremen, aus ungeheurer Heiterkeit und ungeheurer Brutalität, zwischen Tod und Sexualität. Es ist alles ganz hell angestrahlt von dieser südlichen Sonne, die Konturen sind sehr scharf. Und die Geschichten sind einfach großartig."
08:30
08:45
10:00
Hängende Zimmerpflanzen Floristin Kathrin Katt über hängende Zimmerpflanzen, u.a. die Vielfalt, Leuchterblume (Ceropegia), Wachsblume (Hoya linearis), Aeschynanthus speciosa, Porzellanblume (Hoya carnosa compacta), Spanisches Moos (Tillandsia usneoides) sowie klassische Zimmerpflanzen. Kräuterdampf Die Kräuterfrau Christel Ströbel zeigt wie man einen Kräuterdampf herstellt, der entzündungshemmend ist und gegen Erkältung hilft .
10:30
Medikamente für Frauen Frauen sind keine Männer, das wird in der Medizin oft ignoriert Medikamente wirken unterschiedlich bei Mann und Frau. Diese Tatsache wird in Deutschland bisher allerdings kaum beachtet, obwohl es schon seit Anfang der 1990er-Jahre Hinweise darauf gibt. Denn die meisten Medikamente werden vor der Zulassung nur an jungen Männern getestet. An dieser Praxis hat sich bis heute kaum etwas geändert. Woher kommen diese Unterschiede und was bedeutet das im Alltag? Geschliffene Linsen Es gibt Erkrankungen, die bekommt irgendwann jeder - Grauen Star zum Beispiel. Dabei trübt sich die Augenlinse ein. Man erkennt Farben schlechter, sieht unschärfer und wird blendempfindlich. Doch durch eine Operation kann das Sehvermögen wieder komplett hergestellt und sogar so gut wie in jungen Jahren werden. Multifokallinsen machen es möglich. Doch für wen sind diese besonderen Linsen geeignet. Grauer Star Augenäztin Dr. Andrea Hassenstein berät zum Thema Grauer Star. TENS TENS-Geräte können Schmerzen, z.B. im Rücken, lindern. Dazu wird über Elektroden ein Stromreiz an der betroffenen Stelle abgegeben, um das Gehirn zu reizen (transkutane elektrische Nervenstimulation). Als Selbstschutz blockiert das Gehirn dann die Verbindung zum Schmerz bzw. schüttet es Endorphine aus, die schmerzlindernd wirken. Inzwischen gibt es auch Geräte für den Hausgebrauch. Tomaten-Tarte Zur Tarte mit Tomaten und Basilikum-Sauerrahm reicht Sternekoch Dirk Luther eine Vinaigrette aus gehackten Sardellenfilets, Olivenöl und Balsamicoessig. Polo Jenny Stadelmann sammlet erste Erfahrungen im Polo mit Schläger und Ball auf dem Pferd. Dafür hat sie mit dem argentinischen Trainer Eduardo Anca einen echten Fachmann an ihrer Seite. In Argentinien ist Polo nämlich Nationalsportart.
11:00
Ausflüge und Reisen, Spaß und Sport, Menschen und Geschichten: Das Reisemagazin bietet viele Tipps und Serviceangebote für den ganzen Norden.
11:45
Die Berührung durch einen geliebten Menschen, das schallende Gelächter im Kino bei einer guten Komödie, lebhafte Erzählungen unter Freunden über gemeinsam Erlebtes, das Wiedersehen nach langer Zeit mit einem wichtigen Menschen, eine bestandene Prüfung, ein köstliches Essen - all das kann Freude auslösen. Kleine Freuden, große Freuden, helle Freuden. Die Emotion Freude hat viele bunte und ausdrucksstarke Gesichter und ist eine Emotion, die wir alle so oft und so intensiv wie nur möglich erleben möchten. Freude ist weit weniger spezifiziert als die negativen Emotionen. Offenbar ist es evolutionsgeschichtlich wichtiger gewesen was für uns gefährlich oder schlecht ist, als was uns gut tut. Dabei streben doch alle Menschen nach Glück und Freude. Es dürfte schwierig sein, einen Philosophen zu finden, der diesen Satz jemals ernsthaft bestritten hat und sich nicht damit beschäftigt hätte, wie wir glücklich werden können. Würde der Mensch nicht nach Freude streben, hätte er im Leben keine Interessen und Ziele, die er verfolgen würde. Doch ein Konsens, wie der Mensch nun zu einem dauerhaft freudhaften Leben kommen könnte, wurde nie gefunden. In der Folge "Gesichter der Freude" stellen wir uns die Frage, wie man zu einer langanhaltenden Freude kommt, die über den bloßen Einzelmoment hinausreicht. Welche Rolle spielt dabei unsere Fähigkeit zum Humor? Und wie wichtig und gesund ist eigentlich das menschliche Lachen? Fakt ist: Die Freude ist eine überraschend komplizierte, unheimlich schwer zu fassende Emotion, obwohl sie eigentlich ja so viel Spaß macht. Gefühle beeinflussen unsere Gesundheit, spornen Athleten zu außergewöhnlichen Leistungen an, führen in der Schule zu Streit zwischen Lehrern und Schülern, sie mobilisieren Menschenmassen, entscheiden Wahlkämpfe und bringen Konsumenten dazu, die "richtige" Marke zu kaufen. Gefühle formen unseren Charakter, sie sind der Lotse, der uns hilft, durch unbekanntes Terrain zu navigieren und sie sind das Zünglein an der Waage, wenn wir eine Entscheidung treffen. Sie erlauben uns, blitzschnell zu reagieren, sie bilden den "Klebstoff" unserer sozialen Beziehungen, sie sind die Triebfedern des Lebens. Eine Welt ohne Gefühle ist ohne Bedeutung und ohne Perspektive. Die Doku-Reihe GEFÜHLSWELTEN nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise in eine faszinierende Welt - mit viel Gefühl und doch professionell distanziert: Wie nehmen wir Gefühle wahr? Welche Rolle spielen Gefühle? Wie erforscht man Gefühle? Die 11 Folgen à 15 Minuten nehmen Bezug auf die Basisgefühle des Menschen und werden durch Experteninterviews und Live Sketchings verständlich erklärt. Jeder einzelne Film verknüpft gelebten Alltag, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus den unterschiedlichsten Disziplinen und religiöse, philosophische und spirituelle Sichtweisen und schafft so einen ganzheitlichen Blick auf unsere Gefühle. Es ist eine Expedition ohne genaues Ziel. Am Ende aber haben wir trotzdem ein gutes Gefühl - und weniger Berührungsängste vor unseren eigenen und fremden Gefühlen.
12:00
Am 24. November 1859 erscheint Darwins Hauptwerk "On the Origin of Species" (Die Abstammung der Arten). Der Naturforscher beschreibt, dass sich die Arten auf der Welt ständig wandeln. Dafür ist die natürliche Selektion verantwortlich, die jene Lebewesen bevorzugt, die "fitter", also besser an ihre Umwelt angepasst sind. Darwins Werk findet schnell viele Befürworter - aber bis heute auch erbitterte Gegner. Spielszenen und Experteninterviews, zum Beispiel mit der Autorin Dr. Julia Voss zeigen wie Darwin von seinen Zeitgenossen aufgenommen wurde.
12:15
Charles Darwin (1809-1882) hat mit seinem Werk "Die Entstehung der Arten" die Wissenschaft revolutioniert. Er hat den Beweis erbracht, dass sich alle Lebewesen stetig wandeln und nicht, wenn man die Bibel wörtlich nimmt, in einem Schritt entstanden sind. Damit beeinflussen Darwins Gedanken die Naturwissenschaften bis heute. Spielszenen zeigen Darwins letzte Lebensjahre. Experten wie der Evolutionsbiologe Prof. Ulrich Kutschera erklären, wie seine Erkenntnisse die Naturwissenschaften im 20. und 21. Jahrhundert vorangebracht haben.
12:30
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
13:00
13:15
Happy Balance ist ein sanftes, funktionelles Ganzkörpertraining, das ganz besonders unsere Faszien anspricht. Die Faszien hüllen jeden Muskel, jede Muskelfaser, Knochen, Nerven, Venen und Organe ein und durchziehen unseren ganzen Körper. Sie bilden ein Netzwerk aus Bindegewebe, halten all diese Strukturen einzeln für sich fest und umhüllen und verbinden sie wie ein Ganzkörperanzug! Neue Erkenntnisse belegen die große Formbarkeit und Lebendigkeit dieses Bindegewebes. Um Verspannungen, Verklebungen sowie Verletzungen vorzubeugen und eine gute Figur zu erzielen, müssen sämtliche Strukturen gegeneinander beweglich und gleitfähig bleiben. Genau das kann trainiert werden, TELE-GYM-Profi Johanna Fellner hat die besten Übungen für Sie zusammengestellt. Dynamische Ganzkörperübungen verbessern das Zusammenspiel von Muskeln und Gehirn, das macht automatisch erfrischend wach und mental aktiv. Denn wenn viele unserer Muskelgruppen gleichzeitig angesteuert werden, ist die Konzentration gefragt! Außerdem fördern Sie mit Balance- und Rotationsübungen Ihre Koordination und das Gleichgewicht, dynamische Hoch-Tief-Bewegungen bringen Ihren Kreislauf in Schwung. In jeder der acht abgeschlossenen Übungseinheiten wird Ihr ganzer Körper mobilisiert, gestärkt und entspannt. Alle Trainingsblöcke lassen sich beliebig untereinander kombinieren und so Ihrem Zeit- und Energiebudget optimal anpassen. "Happy Balance" weckt Ihre Sinne, bringt Energie, formt Ihre Figur, ist gut für die Gelenke und den Rücken und tut einfach gut!
13:30
Deutschland Ende des 19. Jahrhunderts: Der fränkische Bleistiftfabrikant Lothar von Faber bestimmt seine 16-jährige Enkelin Ottilie zur Firmenerbin. Der 76-Jährige glaubt zwar fest an ihr Talent und ihren Durchsetzungswillen, er weiß aber auch, dass ihm nur wenig Zeit bleiben wird, um sie auf die künftige Verantwortung vorzubereiten. Eine Frau an der Spitze eines Unternehmens ist nicht nur für die Direktoren eine ungewöhnliche Vorstellung, sondern auch für Ottilies Mutter und Großmutter. Um in der Männerwelt zu bestehen, lernt die designierte Chefin akribisch alles über das Bleistiftgeschäft - von der Herstellung bis zur Vermarktung.
15:00
Deutschland, Ende des 19. Jahrhunderts: Nachdem er sie zur Firmenerbin erklärt hat, gibt der fränkische Bleistiftfabrikant Lothar von Faber seiner Enkelin Ottilie den wohlgemeinten Rat, sich bei der Partnerwahl nicht von Gefühlen leiten zu lassen, sondern an das Familieninteresse zu denken. Als geeigneter Anwärter erscheint ihm der ebenso ehrgeizige wie beharrliche Alexander Graf zu Castell-Rüdenhausen. Ottilies Herz schlägt jedoch heimlich für den gutaussehenden Baron Philipp von Brand zu Neidstein, der ihr romantische Avancen macht. Bei ihrer Entscheidung möchte sie sich allerdings nicht beeinflussen lassen. Ebenso wenig beabsichtigt sie, sich später als Ehefrau und Mutter aus den Geschäften zurückzuziehen. Um selbstbestimmt leben zu können, muss Ottilie jedoch gegen gesellschaftliche und familiäre Widerstände kämpfen.
16:30
Aschaffenburg stand im Jahr 1964 im Zentrum der Herrenbekleidungsindustrie in der Bundesrepublik. Jeder vierte bis fünfte Anzug wurde dort produziert, dementsprechend groß war die Anzahl an Kleiderfabriken. Um den Mangel an Arbeitskräften auszugleichen, setzte man verstärkt auf maschinelle Produktion, bei einer Arbeitszeit von 42 Stunden in der Woche. Diese Arbeitsweise war neu, denn von 1873 bis zum Ersten Weltkrieg bildeten die Heimschneider das Fundament der Produktion. Doch auch in den 1960er-Jahren konnten die Textilfirmen noch nicht ganz auf die Heimschneider verzichten. Ein aussterbender Beruf, wie Herr Amrhein aus Frammersbach im Spessart schildert, da 14 Stunden Tage keine Seltenheit seien.
16:45
Im Herbst 1928 reiste Agatha Christie zum ersten Mal in den Mittleren Osten. Ganz allein und um sich von schwierigen Jahren, die hinter ihr lagen, zu erholen und abzulenken. Es war der Anfang einer Liebe zu einer Region der Welt, die ihr ganzes Leben lang andauern sollte. Zum ersten Mal sah Agatha Christie die britischen Ausgrabungen in Mesopotamien und freundete sich mit dem großen Archäologen Leonard Woolley und seiner Frau Catharine an. Als sie im nächsten Jahr zurückkam, lernte sie auch den jungen Archäologen Max Mallowan kennen. Noch vor Ablauf eines Jahres waren die beiden verheiratet. Es begann eine literarisch-archäologische Partnerschaft, die nicht glücklicher hätte sein können. In den nächsten Jahrzehnten, nur unterbrochen vom zweiten Weltkrieg, begleitete Agatha Christie ihren Mann jedes Jahr auf seinen Grabungskampagnen zunächst im Irak und später in Syrien. Sie machte sich nützlich als Photographin der Ausgrabungen und nutzte die Zeit zur Arbeit an ihren Büchern. Viele ihrer Krimis reflektieren ihre Erlebnisse: "Mord in Mesopotamien" oder auch "Sie kamen nach Bagdad". Max Mallowan grub zunächst in Tell Arpachiyah im Irak, doch entschied er sich dann für einen Wechsel nach Syrien, nachdem sich die politische Situation im Irak verschärft hatte. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs unternahm er Grabungen in Chagar Bazar und Tell Brak. Agatha Christie war nicht nur immer an seiner Seite, sie dokumentierte diese Zeit mit unzähligen Photoaufnahmen und, für die damalige Zeit höchst ungewöhnlich, sie brachte sich die Handhabung einer Filmkamera bei und drehte alles, was sie an den Grabungen und in der Umgebung interessierte: Max, seine Kollegen, die irakischen Helfer und sogar die Hunde im Lager der Archäologen. Auch bei diesen Filmaufnahmen und Photos zeigte sie sich als die scharfe und humorvolle Beobachterin von Menschen und Situationen, die sie auch in all ihren Büchern ist. Diese Aufnahmen aus dem Privatarchiv der Nachkommen Christies werden der Autorin Sabine Scharnagl zur Verfügung gestellt und damit zum ersten Mal veröffentlicht. Von 1949 bis 1963 führte Max Mallowan Ausgrabungen in Nimrud im heutigen Irak, 30 Kilometer entfernt von Mossul, durch. Auch hier war Agatha immer an seiner Seite, genoß die Freiheit und den Mannschaftsgeist, unter den Archäologen. Ein Leben so ganz anders, als das Leben, das die damals schon weltberühmte Schriftstellerin in England hatte. Ihre glückliche Zeit als die Frau eines Archäologen beschrieb Agatha Christie in dem Buch "Come tell me how you live", das im kriegsgebeutelten London des Zweiten Weltkriegs entstand - wie sie selbst sagt als eine Erinnerung an die glückliche und friedliche Welt im Nahen Osten zwischen den Kriegen.
18:15
Alois Kolb porträtierte 1962 im Auftrag des BR die bundesweit berühmt gewordene "Münchner Lach- und Schießgesellschaft". Es werden also vorgestellt der Regisseur Sammy Drechsel, der Autor Klaus-Peter Schreiner, der Musiker Walter Kabel und die damaligen Ensemblemitglieder Dieter Hildebrandt, Hans-Jürgen Diedrich, Ursula Noack, Klaus Havenstein und Jürgen Scheller. Und man sieht die Kabarettisten u. a. beim Fußballspielen: Fußballtraining für die Prominentenmannschaft "FC Schmiere".
18:25
In dieser Folge seiner Dokumentarreihe "Mit der Kamera um die Welt" bereist Michael Martin Sibirien und die Arktis. Sibirien ist größer als die Volksrepublik China, durchzogen von rund 50.000 Flüssen und bedeckt von endlosen Wäldern. Im grimmigen Winter besucht Michael Martin Rentiernomaden in der Waldtundra, bestaunt das glasklare Eis des Baikalsees und fährt 2.000 Kilometer weit durch Jakutien. Im sogenannten "kalten Herz Sibiriens" besucht er Oimjakon, den kältesten bewohnten Ort der Erde. Das zweite Zielgebiet Michael Martins in dieser Sendung ist die Arktis. Sie zählt zu den letzten nahezu unberührten Gebieten unserer Erde und rückt durch den Klimawandel immer mehr in den Fokus. Zwei Mal, im arktischen Sommer und Winter, reist Michael Martin auf einem kleinen Expeditionsschiff entlang der Westküste Spitzbergens Richtung Nordpol. Auf Fotojagd nach Eisbären, dem "König der Arktis", entdeckt er für uns atemberaubende Landschaften.
19:15
In dieser Folge seiner Dokumentarreihe "Mit der Kamera um die Welt" bereist Michael Martin den indischen Teil des Himalaya-Gebirges und die Mongolei. Die beiden Himalaya Regionen Spiti und Zansakar sind von der tibetischen Kultur geprägt. In der kargen Hochgebirgswüste Spitis begegnet Michael Martin halbnomadischen Viehhirten. Danach zieht er mit Pferden auf einer einsamen Trekkingroute durch das alte Königreich Zanskar, dessen Felsenklöster und Dörfer einmalig im Himalaya sind. Zum wiederholten Mal ist der Naturfotograf unterwegs in dem Land, das wie kein anderes für Steppe steht: die Mongolei. Noch ist sie weitgehend unberührte Natur und Heimat Hunderttausender Nomaden. Mit dem Motorrad erkundet Michael Martin "off-road" die schier endlose Steppe von Ost nach West - eine abenteuerliche Fotoexpedition auf zwei Rädern.
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
In Kenia verlassen die Hyänen-Zwillinge Bisque und Chowder zum ersten Mal den Schutz ihres Clans und begegnen einem Löwen, ihrem größten Feind. Das Makaken-Baby Jazir auf Sri Lanka muss an seinen diplomatischen Fähigkeiten arbeiten, damit er in Zukunft auf den Rückhalt innerhalb einer neuen Gruppe zählen kann. Auch das Elefantenkalb Safina in Kenia knüpft neue Freundschaften, die für seine Zukunft lebensnotwendig sein können. Und das Seeotter-Junge Limpet knackt an Kaliforniens Küste dank eines Werkzeugs seine erste Muschel. Währenddessen wird es bei den Polarfuchswelpen in Island ernst: der Winter kündigt sich durch erste Vorboten an, und ihre Mutter hat die Fütterung eingestellt. Das erste Lebensjahr ist für Wildtiere überall auf der Erde das schwierigste und gefährlichste. In ihrem Kampf ums Überleben stehen sie täglichen Herausforderungen gegenüber - durch Feinde, Rivalen und die Elemente. Ob Elefantenkalb in Kenia, Makaken-Baby auf Sri Lanka, Polarfuchs-Welpe in Island oder Seeotter-Junges an der nordamerikanischen Pazifikküste - sie alle haben eines gemeinsam: sie müssen innerhalb weniger Monate lebensnotwendige Fähigkeiten erlernen, um sich in ihrer Welt zu behaupten, vor Fressfeinden zu schützen und selbständig zu ernähren. Denn nur rund die Hälfte der Jungtiere überlebt das erste Jahr. Die dreiteilige Dokumentation begleitet die Babys einiger besonderer Tierarten in ihrem ersten Lebensjahr, während sie aufwachsen und täglich dazu lernen.
21:05
Sie sind schlau, sie sind flink, sie sind flauschig, und sie haben die Welt erobert! Ob zu Lande, in der Luft oder unter der Erdoberfläche. Hörnchen bewohnen die meisten unserer Kontinente. Sie bauen ihre Nester in luftigen Höhen oder bewohnen Erdhöhlen. Sie segeln, springen, gleiten, und sie sind eben schlau - und das nicht nur, wenn es darum geht, Vorräte für schlechte Zeiten zu verstecken. Über 280 Hörnchen-Arten sind bekannt - das Eurasische Eichhörnchen, das die meisten von uns kennen, ist nur eine unter vielen weiteren. Während die bei uns heimischen Eichhörnchen ihr Nest für den Nachwuchs meist hoch oben im Baum anlegen, verbringen die Jungtiere der Kalifornischen Ziesel ihre ersten Lebenswochen unter Tage in einem Erdbau. Dort sind die Kleinen vor den meisten Feinden sicher... allerdings nicht vor der Klapperschlange: Die Schlange spürt die jungen Hörnchen in ihrem Bau anhand deren Körperwärme auf. Doch die Ziesel-Mutter schaut nicht hilflos zu, wie die Schlange ihren Nachwuchs verdaut, sie stellt sich dem Angreifer beherzt in den Weg und pumpt ihren buschigen Schwanz mit Blut voll, so dass er noch größer erscheint - und wärmer! Das Signal zeigt Wirkung, die Schlange zieht sich zurück, die Ziesel-Familie ist sicher. Aber Hörnchen sind manchmal auch ziemlich groß: In den tropischen Wäldern im Süden Indiens lebt eines der größten Hörnchen überhaupt. Beim Königsriesenhörnchen wird der Körper inkl. Schwanz etwa einen Meter lang, und es ist ausgesprochen bunt: ob beige, weiß, braun oder schwarz, beim Königriesenhörnchen kommen meist all diese Farben im Fell vor, in den unterschiedlichsten Schattierungen. Aufgrund seiner Größe könnte man vermuten, dass sich die bis zu fast zwei Kilogramm schweren Tiere lieber am Boden aufhalten, aber von wegen: auch Riesenhörnchen leben in den Wipfeln der Bäume, dank ihres extrem flexiblen Sprunggelenks sind sie genauso agil wie ihre kleineren Verwandten. Nicht nur die gemäßigten Breiten und Tropen wurden von Hörnchen erobert, selbst in der Arktis sind sie Zuhause. Kein anderes Säugetier ist derart frostresistent wir das Arktische Erdhörnchen. Während ihres Winterschlafs sinkt die Körpertemperatur der Tiere unter den Gefrierpunkt. Dennoch überleben die Hörnchen bei Außentemperaturen von bis zu -26° Celsius, eine Fähigkeit, die Forschern bis heute Rätsel aufgibt. Wissenschaftler bestaunen die Geschicklichkeit, das Erinnerungsvermögen und die Klugheit von Hörnchen überall auf der Erde, und versuchen von ihnen zu lernen: Denn tatsächlich sind Hörnchen mehr als clever und flink, sie sind geradezu "Superhörnchen"!
22:00
Wenige Orgeltöne reichen aus, und Fans erkennen sofort das markante Intro von "All You Zombies". 1994 präsentieren die US-Superstars The Hooters ihren unverwechselbaren Sound aus Rock, Pop und Folk in der Münchner Alabamahalle. Kleiner Warnhinweis: Bei "Johnny B" endet die damalige TV-Übertragung leider zu früh - Liebhaber sollten also sicherheitshalber die LP bereithalten, um das Lied bis zum Schluss genießen zu können. Jahrzehntelang lagerten die Mitschnitte von Kultsendungen wie "Alabama in Concert", "Schlachthof in Concert" oder "Nachtwerk in Concert" in den Archiven des Bayerischen Rundfunks - sie waren der Soundtrack einer ganzen Generation. "Back on Stage" hebt diese musikalischen Schätze und holt sie zurück ins Fernsehen.
22:55
"MMM MMM MMM MMM" - ein Refrain so einsilbig wie genial! Mit dem gleichnamigen Hit schafft die Band Crash Test Dummies ihren internationalen Durchbruch. 1994 stellen die Kanadier ihr zweites Studioalbum "God Shuffled His Feet" in der Münchner Alabamahalle vor. Das Markenzeichen der Band: wunderschön leicht skurrile Songs und natürlich der tiefe Bassbariton von Sänger Brad Roberts. Jahrzehntelang lagerten die Mitschnitte von Kultsendungen wie "Alabama in Concert", "Schlachthof in Concert" oder "Nachtwerk in Concert" in den Archiven des Bayerischen Rundfunks - sie waren der Soundtrack einer ganzen Generation. "Back on Stage" hebt diese musikalischen Schätze und holt sie zurück ins Fernsehen.
23:40
1995 läuft der Song "Believer" im Werbespot eines großen Modeunternehmens. Mit diesem Überraschungs-Hit und vielen weiteren Blues-, Soul- und Jazz-Nummern im Gepäck steht Marla Glen im selben Jahr auf der Bühne der Alabamahalle. Mit einer ebenso kraftvollen wie verrauchten Stimme begeistert Glen das Münchner Publikum. Übrigens: 1960 in Chicago (USA) geboren, wählt Marla Glen Ende der 1990er-Jahre Deutschland als neue Heimat. Jahrzehntelang lagerten die Mitschnitte von Kultsendungen wie "Alabama in Concert", "Schlachthof in Concert" oder "Nachtwerk in Concert" in den Archiven des Bayerischen Rundfunks - sie waren der Soundtrack einer ganzen Generation. "Back on Stage" hebt diese musikalischen Schätze und holt sie zurück ins Fernsehen.
00:25
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
00:40
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
01:10
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
02:15
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
02:30
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
03:30
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
03:45
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
04:45
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.