04:10
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
04:25
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
04:50
Gerade im Winter mögen es die meisten von uns mollig warm. Das macht es dem Körper leichter, seine Kerntemperatur von 36,5 bis 37,5° C zu halten. Und nur mit dieser Kerntemperatur können alle Stoffwechselabläufe optimal funktionieren, kann der Körper reibungslos denken und agieren. Doch so sehr wir Wärme lieben, eigentlich ist unser Körper deutlich gesünder und leistungsfähiger, wenn er ständig wechselnden Temperaturen und vor allem Kältereizen ausgesetzt ist. In der aktuellen Forschung gibt es mittlerweile viele Erkenntnisse, aber auch noch offene Fragen, wie Kälte auf den menschlichen Körper wirkt und wie wir sie für unsere Gesundheit nutzen können. Die Dokumentation erzählt, wie wir alle - jenseits von Spitzensport und Extremerlebnissen - von Kälte profitieren und unseren Körper an niedrigere Temperaturen gewöhnen können. Die Autoren treffen u. a. die Lagerarbeiterin Katarzyna, die in einem Tiefkühllager bei minus 22° C in Acht-Stunden-Schichten der Kälte trotzen muss. Wie gelingt ihr das und welche Rolle spielt ihr individuelles Kälteempfinden dabei? Begleitet wird auch die Extremschwimmerin Deniz Kayadelen bei ihren Vorbereitungen für die Durchquerung des Ärmelkanals. Wie ist das zu schaffen: mehr als 33 Kilometer in nur 17° C kaltem Wasser? Was passiert in ihrem Körper? Der Kraftverlust der Muskulatur ist beträchtlich und geht schnell. Die Weiterleitung von Erregungsmustern gelingt immer schlechter. Das kann dazu führen, dass schon nach 15 Minuten in Wasser unter 15° C die gesamte Koordination der Schwimmbewegungen versagt und die Person ertrinkt. Aber Deniz Kayadelen versucht ihren Körper so zu trainieren, dass er seine Temperatur immer besser halten kann. Wie das gelingen kann, dazu forscht u. a. Dr. Erich Hohenauer von der University of Applied Sciences and Arts of Southern Switzerland. Besonders interessiert ihn auch die Frage, ob Kältereize tatsächlich das Immunsystem stärken. Dazu führt er Untersuchungen mit normalen, aber auch kälteerprobten Proband*innen durch. Einer davon ist der Biohacker Rolf Duda. Er wandert in Badehose durch Schneelandschaften und geht regelmäßig Eisbaden. Nach einem traumatischen Erlebnis änderte er sein Leben und erfuhr durch sein Kältetraining Heilung und mentale Stärkung. Seine Erfahrungen damit gibt er mittlerweile in Kursen an andere Menschen weiter. Aber wie gelingt die mentale Stärkung? Auch hier gibt es neue Forschungserkenntnisse aus der Psychologie. Im Spitzensport wird die Kältetherapie ebenfalls immer öfter eingesetzt. Der Diskuswerfer Christoph Harting, Olympia-Sieger von 2016, sitzt unter ärztlicher Leitung täglich in der Kältekammer bei minus 110° C. Damit soll seine Fähigkeit zur körperlichen Regeneration gesteigert werden und auch kleinere Verletzungen wie Muskelfaserrisse heilen schneller, weil Körper und Extremitäten besser durchblutet werden.
05:35
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
06:00
What's your name, are you German. Mit einfachen Fragen und Antworten führt dieser Klassiker unter den Fernsehsprachkursen in die englische Sprache ein. In 51 Lektionen werden die wichtigsten Grammatikstrukturen und der Grundwortschatz vermittelt. Wann sagt man "some" oder "any"? Wann heißt es "he was" und wann "he has been"? Die Antworten auf diese und viele andere Fragen, die Sie im Englischunterricht nie zu stellen wagten, liefert Englisch für Anfänger in witzigen Spielszenen und fundierten Erklärteilen.
06:30
Der 39-teilige Französischkurs "Bon Courage" richtet sich an Anfänger oder dient zur Auffrischung von Sprachkenntnissen. Der Kurs bringt nicht nur die französische Sprache, sondern auch die Lebensart der Franzosen näher.
07:00
Mal ehrlich: Beim Meeresspiegelanstieg denken wir doch erstmal, dass das Wasser auf der ganzen Welt gleich ansteigt - wie in einer Badewanne eben. Und wenn von einem jährlichen Anstieg um etwa 4 Millimeter gesprochen wird, klingt das erstmal harmlos. Aber so einfach ist es nicht. Es gibt einen globalen Mittelwert, den finden wir zum Beispiel auch in den Berichten des Weltklimarats. Dort heißt es allerdings auch, wenn wir so weitermachen wie bisher - und damit ist die Menge an Treibhausgasemissionen, die in die Atmosphäre gelangen, gemeint -, dann könnte uns bis Ende des Jahrhunderts ein Meeresspiegelanstieg von bis zu 1 Meter erwarten. Das wiederum klingt gar nicht mehr so harmlos, wenn man bedenkt, dass viele Küstenstädte nur wenige Zentimeter über dem Meeresspiegel liegen, manche sogar darunter - zum Beispiel Jakarta oder New Orleans. Und damit nicht genug. Fast nirgendwo auf der Welt geht so schnell Land verloren wie in Louisiana. Die Gründe reichen von Versalzung bis dahin, dass der Boden unter anderem durch die Öl- und Gasförderung absackt. Dazu kommt noch der Anstieg des Meeresspiegels. Viele Küstenregionen müssen sich schon jetzt an den steigenden Meeresspiegel anpassen, auch wenn niemand genau sagen kann, wie hoch das Wasser jeweils steigen wird. Denn der Anstieg des Meeres hängt unmittelbar von der globalen Erwärmung ab. Was haben wir also für Möglichkeiten, dem steigenden Meeresspiegel zu begegnen? Sind Deiche die Lösung? Und stimmt es wirklich, dass Forschende darüber nachgedacht haben, Wasser aus dem Meer abzupumpen und es in der Antarktis zu lagern, um den Meeresspiegel zu senken?
07:30
"Die Sendung mit der Maus" - das sind Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger.
08:00
Überall auf Straßen, Wiesen und Feldern sieht man sie im schnellen Schritt: die Nordic Walker. Jetzt zeigt TELE-GYM, wie man diese Sportart abwechslungsreich gestalten und sich damit optimal auf den Wintersport vorbereiten kann. Nordic Walking wurde ursprünglich als Sommertraining für Skilangläufer entwickelt. Es ist das perfekte Ganzkörpertraining für jedermann, da 90% aller Muskeln im Einsatz sind. Das Übungsprogramm ist in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Skiverband aus dem Nordic-Walking-Sport heraus entwickelt worden. Gekräftigt werden Beine, Po, Bauch, Arme und Rücken, spezielle Übungen schulen die Balance- und Koordinationsfähigkeit. Die Übungen sind so aufgebaut, dass sie sowohl als eigenständiges Training durchgeführt, aber auch bestens zur Abwechslung ins Nordic-Walking-Training eingebaut werden können. Der Nordic Walker kann auf diese Weise die positive Wirkung auf den Organismus noch wesentlich erhöhen. Für Nicht-Nordic-Walker ist das Training ein perfektes Fitnessprogramm, das auch zur Vorbereitung auf den Wintersport dient. Alle Übungen werden mit und ohne Stöcke demonstriert. Effektive Mitmach-Gymnastik die Spaß macht, Profi-Tipps zum richtigen Walken und die Präsentation von tollen DSV E.ON-Bayern-Nordic-Walking-Zentren in Bayern - das alles gibt es in jeder Folge "Nordic Walking mit Peter Schlickenrieder"!
08:15
09:30
Artikel 3 des Grundgesetzes verkündet: "Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden." Doch wird diese abstrakte Norm tagtäglich umgesetzt - und wenn ja, wie? Die Sendung "selbstbestimmt!" geht dieser Frage nach, sei es in Arbeit und Beruf, in der Schule, an der Universität, beim Wohnen, beim Sport oder in der Kultur und Kunst. Selbstbestimmtes Leben, Selbstbestimmung über eigene Angelegenheiten im privaten und im gesellschaftlichen Bereich ist die berechtigte Grundforderung von Menschen mit Behinderung. "Anna, Du bist böse, Du bist hässlich, Du kannst nichts!" Solch gemeine Dinge sagt mir meine Stimme im Kopf. Ich habe sie Eva getauft. Manchmal mischt sich noch ein Mann mit ein. Den nenne ich Demian. Ich habe gelernt, diese beiden zu akzeptieren. Ich gehe mit ihnen in Zwiesprache. Das ist nicht immer leicht. Anna Kunze hat Schizophrenie. Es ist eine Spaltung zwischen Erleben und Realität. Halluzinationen und leider auch die Neigung zum Suizid sind typische Zeichen für Annas Krankheit. Mit 14 Jahren ist Anna deswegen das erste Mal in der Psychiatrie. Sie wird damals in der Schule gemobbt. Kurz darauf stirbt auch noch die geliebte Großmutter, bei der sie als Kleinkind oft war. Ihre Eltern sind voll berufstätig. Anna verliert immer mehr an Halt. Was folgt, ist eine Odyssee durch Anstalten und Kliniken. Diagnostiziert wird ihre Schizophrenie erst mit 19. Inzwischen ist Anna 23. Nach dem Abitur zieht sie von Zwickau nach Dresden und beginnt ein Sozialpädagogikstudium. Sie bricht es nach kurzer Zeit ab. Auch arbeiten oder jobben geht nicht. Ihre Stimmen machen ihr einen Strich durch die Rechnung. Doch Anna ist eine Kämpferin. Sie geht mit ihrer Schizophrenie in die Offensive. Sie bloggt über sich und ihre seelischen Krisen. Über 1 Millionen Menschen klickten die Seite bereits an. Es sind Betroffene, Interessierte und natürlich auch Voyeuristen. "Egal wer das liest", sagt Anna. "Ich will sensibilisieren. Es gibt allein in Deutschland über eine halbe Millionen Menschen mit dieser, mit meiner Diagnose. Schizophrenie hat so ein großes Stigma, das finde ich doof." Deshalb wagt Anna im letzten Jahr einen weiteren mutigen Schritt in Richtung Öffentlichkeit. Sie stellt sich vor Schulklassen und erzählt Teenagern, was es heißt, schizophren zu sein. Das Projekt heißt "Verrückt? Na und! " und wird vom Verein "Irrsinnig Menschlich" organisiert. Annas derzeit größte persönliche Herausforderung ist die Fahrschule. Die vielen Stunden, die sie bisher nehmen musste, hat sie aufgehört zu zählen. Doch jetzt steht sie kurz vor der Prüfung. "Ich muss das schaffen! Mobil zu sein, das ist für mich ein Schritt in die sogenannte Normalität. Es nervt, immer anders zu sein." Die Reportage begleitet Anna Kunze durch ihren Alltag und zeigt die schweren und auch die guten Lebenszeiten einer jungen Frau mit Schizophrenie.
10:00
Magazin in Gebärdensprache
10:30
11:00
Ruth Oberhuber ist Künstlerin und arbeitet in einem Buchgeschäft der Diakonie. Als Dichterin hat sie schon einige Preise gewonnen. Mit wachem Blick auf die Welt versucht sie, tiefere Dimensionen - auch religiöse - ins Wort zu bringen. In "kreuz & quer nah dran" erzählt sie, wo sie Inspiration findet, was sie von der Zukunft erwartet und inwiefern sie die Diagnose Down Syndrom begleitet. Im Anschluss macht sich "kreuz & quer plus" in einer dreiteiligen Reihe auf die Suche nach möglichen Antworten darauf, was Menschenwürde ist. Die Antike ist der Start der Reise durch die Geschichte der Philosophie.
11:30
Was tun, wenn ich die nackte Wirklichkeit nicht mehr ertrage? In dieser Folge "Streetphilosophy" steigt Jonas in seine Karre und fährt los: Roadtrip durch Brandenburg. Ist es verwerflich, nichts von der Welt wissen zu wollen, stattdessen Serien zu glotzen oder aufs Land zu fliehen? Muss ich nicht sogar von Zeit zu Zeit Urlaub nehmen und abtauchen, um mich selbst nicht zu verlieren?
12:00
12:30
In der Sendung informieren Wissenschaftler, auch für Fachunkundige verständlich, über ihre Forschungen - und das innerhalb von wenigen Minuten und ohne zusätzliche Hilfsmittel. So wird auf unterhaltsame Weise Wissen vermittelt.
13:00
13:15
13:30
"KlimaZeit" stellt spannende Zusammenhänge dar, erklärt Wetter- und Klimaphänomene und fragt kritisch nach. Das Magazin, das sich mit dem größten Problem der Menschheit beschäftigt. Klar, kompetent, konstruktiv. Was hat der Klimawandel jedem und jeder einzelnen zu tun? Was muss man über die wissenschaftlichen Hintergründe wissen sowie über die konkreten Folgen. Welche Lösungen gibt es?
13:45
Bayern ist lebendig und vielfältig. Die Sendung stellt wunderschöne Landschaften, spannende Naturphänomene und beeindruckende Persönlichkeiten des Freistaates in atemberaubenden Bildern vor.
14:30
Winter im Klostertal - Im Naturschnee-Skigebiet am Sonnenkopf nimmt Moderatorin Annette Krause bei der mehrfachen Freeride-Weltmeisterin Nadine Wallner einen Kurs im Tiefschneefahren. Eine Alternative zum Skifahren ist die Schneeschuhwanderung mit Wanderführerin Caroline Mark auf den Aussichtsberg Mutjöchle. Von hier hat man einen grandiosen Blick auf die Vorarlberger Bergwelt und auf das Klostertal. Mit dem Bau der Arlbergbahn und des Eisenbahntunnels vor mehr als 100 Jahren wurde die Region zur Hauptverkehrsader zwischen Ost und West. Annette Krause begleitet die Männer der Eisenbahn-Feuerwehr auf ihrem Löschzug bei der Fahrt in den mehr als zehn Kilometer langen Tunnel zu einer Rettungsübung. Stuben am Arlberg gilt nicht nur als Wiege des Skisports. Hier treffen sich einmal im Jahr Snowboarderinnen und Snowboarder aus aller Welt zu einem legendären Rennen. Paul Gruber, einer der Snowboard-Pioniere, vermittelt Annette Krause die Faszination an diesem Sport. Ziel der Expedition ist die auf 2.288 Meter gelegene Ulmer Hütte, in der Annette Krause auf viele Urlauberinnen und Urlauber aus dem Südwesten trifft.
15:15
16:00
Visite informiert über aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen Medizin und Gesundheit - aus Klinik, Praxis und Forschung.
17:00
17:45
Fragen rund um die Gesundheit wird auf den Grund gegangen, und von den Moderatoren anschaulich aufbereitet. Dabei geht es unter anderem um Heilmittel, Ernährung und Kosmetikprodukte.
18:15
19:00
Seit mehreren Jahrzehnten verbindet die Bambusbahn die entlegenen Reisfelder Kambodschas miteinander - für viele Bauern ist sie das einzige Transportmittel. Jede Draisine ist eine Miniaturbühne des Alltags: Auf der dreieinhalb mal zwei Meter großen Bambusfläche drängen sich Bauern, Schulkinder und Mönche, gackernde Hühner, Kühe, Säcke mit Reis. Mit bis zu 50 Kilometern pro Stunde rattert die Bambusbahn, kurz Norry genannt, über geflickte Gleise und knarrende Holzbrücken, vorbei an Pfahlbauten, Tempeln und Reisfeldern. "Diese Trasse ist wie unser Land", meint Draisinenführer Ly Tith, "geschunden, fast vergessen, aber unzerstörbar." Die Bambusbahn steht für den Überlebenswillen und die Improvisationskunst der Kambodschaner: Ein paar Dutzend Bauern haben hier auf der verrosteten Kolonialtrasse ihren eigenen Zug gebaut: aus Bambus, Motoren von gebrauchten Generatoren und Metallrädern aus Schrott-Panzern - einen Zug, der für wenig Geld jederzeit fährt und überall hält. Mittlerweile hat die improvisierte Bahn auch System. Die zwei Dutzend Draisinenführer haben Schichtpläne entworfen, Strecken aufgeteilt und Preise sowie Vorfahrtsregeln festgesetzt. Wie lange Norry noch durch die Reisfelder preschen wird, weiß niemand. Die staatliche Zuggesellschaft will die Bambusbahn gegen eine Entschädigung für die Draisinenführer bald aus dem Weg räumen. Doch ob es wirklich dazu kommt? Ly Tith und seine Passagiere glauben noch nicht, dass ihre kleine Bambusbahn eines Tages tatsächlich verschwinden wird.
19:30
Wie packen wir die drängenden globalen Probleme an? Klimawandel und Artenschwund verlangen eine neue Art des Wirtschaftens. Wir werden Dinge verändern müssen, um in Zukunft menschenwürdig wohnen, arbeiten und uns ernähren zu können. Technologischer Fortschritt und Wandel kann uns dabei unterstützen. Global Us gibt unerwartete Einblicke, zeigt beispielhafte Lösungen und bietet Perspektiven für eine sich rasant verändernde Welt. Im Fokus stehen Menschen, die einen Wandel wollen, diesen vorantreiben und damit andere inspirieren.
19:55
C02 aus der Atmosphäre herausfiltern, das ist ein großes Thema im Kampf gegen den Klimawandel. Ein neuer Ansatz will mit Hilfe von Steinstaub Kohlendioxid im Ackerboden binden. Wie genau diese Methode funktioniert und welche Probleme es zur Zeit noch bei dem Verfahren gibt, erklärt Anja Reschke in "Wissen vor acht - Zukunft".
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
Diese sechsteilige Dokumentarreihe erzählt die Geschichte einiger der wichtigsten technischen Revolutionen der Menschheit. Renommierte Wissenschaftler aus der ganzen Welt erklären anschaulich die Ursprünge und die Entwicklung von bahnbrechenden Erfindungen, die heute unseren Alltag prägen. Erfahren Sie mehr über Roboter, Raketen, Autos, Smartphones, Flugzeuge und Teleskope. In dieser Folge dreht sich alles um das Thema "Roboter". Einst der reinen Fantasie und den Träumen der Menschen entsprungen, begegnen sie uns heute fast überall. Sie bauen Autos, Elektronik und Konsumgüter. Sie werden in der Medizin eingesetzt, sie entschärfen Bomben und erforschen fremde Welten. Unsere Zeitreise beginnt in der griechischen Antike mit Homer und den Theaterautomaten des Heron von Alexandria. Sie führt uns ins Bagdad des 9. Jahrhunderts, wo drei Brüder das erste Gerät zur Aufzeichnung und zum Abspielen von Musik erfinden und ins Viktorianische England zu Charles Babbage und seinem Rechenautomaten. Im 20. Jahrhundert bereitet Alan Turing dem Universalcomputer und der künstlichen Intelligenz den Weg, ohne die unsere Zukunft mittlerweile undenkbar ist.
21:05
Für die sechsteilige Dokumentarreihe konnten namhafte Wissenschaftler aus allen Forschungsvereichen gewonnen werden, die anschaulich die Geschichte der wichtigsten Erfindungen der Menschheit erzählen und erklären - Ideen, die die Welt veränderten, ja zu technologischen Revolutionen führten. In dieser Folge erfahren wir alles zum Thema Auto. Wir begeben uns auf eine Zeitreise, die vor 9.000 Jahren in der Antarktis beginnt und bei der neuesten Technik, dem autonomen Fahren endet. Es sind Geschichten über Pioniere der Technik, couragierte Frauen, Städteplaner, Taschenuhr-Liebhaber und darüber, wie das Auto seit seiner Erfindung unsere Welt verändert und geprägt hat. Und die Reise ist noch nicht zu Ende: Wie wird wohl die Zukunft des Automobils aussehen? Dies ist die spannende Geschichte von einem der größten Träume des Menschen: sich schnell und mühelos fortzubewegen.
22:00
22:45
Der Dokumentarfilmer Dieter Ertel war ein genauer Beobachter des deutschen Wirtschaftswunders. 1957, also, wie er selbst sagt, im Jahre neun nach der Währungsreform und im Jahre zwölf nach Kriegsende, beobachtet er mit der Kamera in Stuttgart, Frankfurt und München das Weihnachtsgeschäft. Auf den traditionellen Weihnachtsmärkten stellt er fest, dass sie sich verändert haben: Bei Zuckerwatte, Zwetschgenmännla und Bratwurst ist es bis zum Rummelplatz nicht mehr weit. 1957 hat der Lebensstandard in der Bundesrepublik eine Rekordhöhe erreicht. Auch die einfachen Leute können sich nun an Weihnachten etwas leisten. Wenn also das Einkaufen zum Hauptmerkmal der Adventszeit geworden ist, wo findet dann dieses Einkaufen statt wenn nicht auf den Weihnachtsmärkten? Vor allem in den Tempeln der Waren und des Konsums, in den Kaufhäusern! Massen quälen sich durch die Kaufhäuser und an den Rolltreppen stehen Ordner, die die Menschen zum Aufschließen auffordern. Das ist die Siegesparade der Kaufkräftigen, wirft Ertel ein - aber Weihnachten ist doch eigentlich das Fest für das, was uns heilig ist, und das sollten nicht goldene Uhren oder Persianerpelze sein. Obwohl, viele der befragten Kaufwütigen gaben bereits damals mehrere Hundert Mark für Weihnachtsgeschenke aus. Die Weihnachtsmänner im Kaufhaus hingegen arbeiten für zwei Mark in der Stunde. Die Kunden wollen auf jeden Fall Qualität, wollen Hochwertiges. Beim Kinderspielzeug steht Technisches im Vordergrund. Für Knaben gibt es ein richtiges Rennauto zum Hineinsetzen: Mit Motor, Licht und Lenkung sausen diese dann mit acht Kilometern in der Stunde dahin. Oder der interessierte Knabe lässt sich, topp fortschrittlich, einen Atom-Physik-Baukasten schenken. Mit Geigerzähler! Denn auch in Kinderzimmern hat die Zukunft begonnen. Einer der Befragten jedoch hat einen sonderbaren Wunsch: Er wünscht sich als Geschenk an Weihnachten schlicht und ergreifend Ruhe.
23:20
Im Juni 1956 boxte in Stuttgart der langjährige Weltmeister im Halbschwergewicht Archie Moore gegen den belgischen Meister Alain Chervielle um den Weltmeistertitel. Ein Großkamptag wurde ausgerufen und damit der Abend auch wirklich viele Menschen anzieht, boxte in einem der Vorkämpfe u.a. auch der deutsche Boxliebling Bubi Scholz gegen einen Spanier, einen allerdings recht unbekannten. Und um dem Ganzen die Marketing-Krone aufzusetzen, gewann man als Ringrichter für den Hauptkampf keinen Geringeren als Max Schmeling. So ein Ereignis, so einen Großkampftag, wollte sich der Dokumentarfilmer Dieter Ertel keinesfalls entgehen lassen. Freilich, er drehte für den SDR keinen Boxfilm, kein Sportfilm, er drehte einen Film über die Hintergründe und über das, was womöglich den Reiz des Boxsports ausmacht. "Was ist das für ein Fluidum, von dem arm und reich sich brüderlicher vereinen lassen?", fragt er sich. Ein schwieriges Unterfangen. Nach dem Kampf von Bubi Scholz gegen den Spanier konstatiert er: "Zehn Minuten Pause. Diejenigen Zuschauer, die ihren gesunden Appetit behalten haben, greifen zu Bier und Bockwürsten." Und nach dem Hauptkampf, den der damals bereits 40-jährige Moore gegen den jungen Belgier souverän durch k.o. in der sechsten Runde gewonnen hat, meint Dieter Ertel, der dem Boxen durchaus nicht feindlich gegenüberstand, zum Fotoshooting mit Sieger und Verlierer mitsamt Betreuern: ""Es wurde das obligate Familienfoto hergestellt - wie von glücklichen Menschen, die sich in einer glücklichen Stunde knipsen lassen. Freilich sah der Belgier nicht mehr sehr gut aus: Er war ein lebender Beweis, dass das Motto "gesund durch Sport" beim Berufsboxen nur mit Einschränkungen gilt." Aber alleine schon die Frisuren und Moden der besseren Damen im Publikum sind das Zuschauen wert. Und erst die Gesichter, die immerzu zwischen Abscheu und höchster Gebanntheit wechseln. Daran dürfte sich bis heute in Sachen Boxsport und Publikum nichts geändert haben.
23:50
Die Mitglieder der Mazdaznan-Sekte verzichten aus religiösen Gründen auf fleischliche Nahrung. Ihren Kongress in Freudenstadt im Jahr 1959, diese "Olympiade der Herzen" wie sie ihn selbst nannten, hat Dieter Ertel damals mit der Kamera dokumentiert. Auf dem Büchertisch im Eingangsbereich des Kongresses entdeckt er neben Büchern wie "Die feine Süss-Speise" und "Beweise der Wiedergeburt" auch ein Buch mit dem Titel "Ein UFO-Tatsachenbericht: Nicht von dieser Erde" mit einem Vorwort eines fremden Planetenfürsten. Ertel fügt süffisant hinzu: "Mit eigenhändiger Unterschrift 'Ashtar Sheran' - so heißt man auf der Venus." Zum Programmpunkt "Der Höhenpfad der Menschenseele" auf diesem Kongress meinte "eine dem Fleische abholde Schriftstellerin" (Ertel), wir Menschen seien aufgrund von Gewohnheit und Erziehung "mit einer Mauer von Gedanken und Einbildungen umgeben, welche die Ursache unzähliger geistiger Blindheiten sind. So beruhen Fleischessen, das Trinken von Alkohol, das Rauchen von Tabak auf dem falschen Denken des Abendlandes." Sie möchte daher diese Schablonen, wie sie das nennt, umstoßen, damit jeder Mensch in seine eigene Tiefe steigen könne, "um ein seinem inneren Ideal und der Reife seiner sittlichen Persönlichkeit gemäßes neues Leben zu beginnen." Und die Heilsgewissheit dieser Mazdaznan-Vegetarier sagt auch, dass ein Mensch, der kein Fleisch ist, auch nicht an Krebs erkranken könne. Es sprach aber auch ein "Fachmann" über das Vorhandensein von Lebewesen bei uns auf der Erde, die von anderen Planeten stammen. Die Kongressteilnehmer erfuhren dabei, dass diese Bewohner anderer Planeten die Erde als "Planet der Sorge" bezeichnen und dass wir als Erdenbewohner einer großen Krise entgegengehen würden, in der uns die außerplanetarischen Lebewesen jedoch helfen können. Eine Zarathustra-Priesterin hingegen meint, dass der Mensch in den Zustand der Gotterkenntnis kommen könne und dass all diejenigen, die sich vom Fleischessen losgesagt hätten, sozusagen zur neuen Rasse gehören. Sie sagt, dem Volk der Deutschen, dem Volk der Deuter, dem Deuter-Volk sei die Aufgabe zugefallen, als erstes Volk durch die Wiedergeburt zu gehen. Das deutsche Volk müsse also aufwachen, denn es habe den Auftrag, die anderen Völker zu führen. Eine Zuhörerin meinte nach diesem Vortrag daher auch, es wäre schön, wenn diese Gedanken die gesamte Menschheit zu hören bekäme, denn das würde der Menschheit sehr helfen. Diesen fließenden Übergang zwischen Esoterik und Rassentheorie, den man heutzutage auf gewissen Demonstrationen antrifft, gab es also bereits damals.
00:20
Gibt es in der deutschen Provinz etwas zu versäumen, fragt der Film zu Beginn. Zu sehen sind jedenfalls ein großer Bahnhof und alte Fachwerkhäuser, die anmuten, als wären sie einem Modelbaukasten entsprungen. Aber in diesem niedersächsischen Ort namens Kreiensen gibt es in der Tat etwas Interessantes zu sehen, denn 1961 feierte die dortige Schützengesellschaft ihr 75-jähriges Vereinsjubiläum: Das Dorf ging ob dieses Feiertags sozusagen aus sich heraus und Dieter Ertel und Georg Friedel drehten darüber den Film "Schützenfest in Bahnhofsnähe". In Kreiensen befand sich damals auch eine Waffenfirma, der Seniorchef der Waffenfirma ist Mitbegründer der Schützengesellschaft gewesen. Der Geschäftsführer sagt zu dessen Motiven im Jahr 1961: "Er war ein Waffennarr und alle Waffennarren sind natürlich mit den Schützenvereinen eng verbunden. Das Nächstliegende ist, dass die Gründung eines solchen Vereins durchgeführt wird. Und wer einmal Blut geleckt hat, kann von der Materie nicht mehr lassen." Das Wort vom "Blut lecken" ist in diesem Zusammenhang doch recht interessant. Der Leiter der Jugendabteilung des Schützenvereins kam nicht wegen Sprüchen wie "üb' Aug' und Hand fürs Vaterland" in den Verein, sondern wegen der Western im Fernsehen und im Kino, wegen Figuren wie Buffalo Bill. Auf dem Schützenfest selbst wird der Bürgermeister gefragt, warum er nach dem Krieg den Schützenverein wiedergegründet hat und warum das Schießen im Sportverein überhaupt gepflegt werden soll. Er antwortet darauf mit "zurück zu Zucht und Ordnung" und damit, dass die Disziplin "in unserem deutschen Vaterlande" sehr stark zurückgegangen sei und daher so ein Verein die Menschen wieder zu einer anständigen Gesinnung führen könne. Die Filmemacher meinten am Ende ihres Films, dass ein Beobachter dieses weit verbreiteten Schützenwesens sich entscheiden müsse, ob er die Begriffswelt eines solchen Schützenvereins beklemmend oder liebenswürdig antiquiert finden will. Nach seiner Ausstrahlung in der ARD machte dieser Film Furore, eine damalige Schlagzeile lautete: "400000 Schützen sind beleidigt." Die Schützengesellschaft Kreiensen selbst sagt heute im eigenen Internetauftritt über diesen Film: "Heute jedoch betrachten wir diesen Film als einen Teil der Vereinsgeschichte, da er doch viele Eindrücke aus der damaligen Zeit übermittelt." So ändern sich glücklicherweise die Zeiten. Freuen Sie sich also auf einen beklemmend wunderbaren Film über ein Schützenfest auf dem Dorf in den Sechzigerjahren.
00:55
01:45
02:40
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
02:55
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
03:25
Astronomie ist eine der ältesten Wissenschaften überhaupt - und gleichzeitig eine der modernsten: Heutige Astronomen nutzen fortschrittlichste Technologie, um immer tiefer und mit immer größerer Detailschärfe ins Weltall zu blicken. Hubble, Apex, Alma oder La Siola heißen beispielsweise die Teleskope, mit denen das Weltall erforscht wird. Der Film zeigt faszinierende Bilder und Animationen, die alle auf den Ergebnissen der Weltraumforschung dieser Teleskope basieren.
04:25
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
04:40
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.