Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Die Welt von morgen
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Mehrteiler über Land und Leute in Portugal mit kleinem Sprachkurs. Porträt des südeuropäischen Landes Portugal: Sehenswürdigkeiten, landschaftliche Impressionen, historische und kulturhistorische Anmerkungen. Porträt der portugiesischen Hafenstadt Porto.
Telekolleg Volkswirtschaftslehre Dozent im Studio: Prof. Dr. Gerhard Mammen, Fachhochschule Ansbach Thema: Wettbewerb und Konzentration
Mit dem Programm GRIPS vermittelt ARD-alpha eine umfassende Grundbildung und das Basiswissen für die Prüfung zum Hauptschulabschluss und zum Quali. Die Lektionen sind praxisorientiert und zeigen im Alltag, wie das Wissen angewendet wird. Vor Ort erklären junge Hauptschullehrer in einem Lerndialog mit Schülern die einzelnen Lernschritte. Das Programm deckt in der ersten Stufe in jeweils rund 40 Lektionen die Grundlagen in Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Die Fernsehfilme werden im Internet (ARD-alpha.de/grips) zu einem neuartigen Lernprogramm erweitert, das die Stärken des Films mit interaktivem Lernen und Üben kombiniert. Die Kernzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Abschlüsse nachholen wollen. Die zweite Zielgruppe sind Schüler, Lehrer und Eltern, die das Angebot als Unterrichtsbegleitung nutzen wollen. Das Angebot richtet sich zugleich an alle Bildungsinteressierten, die ihr Wissen auffrischen bzw. vertiefen wollen.
Mit dem Programm GRIPS vermittelt ARD-alpha eine umfassende Grundbildung und das Basiswissen für die Prüfung zum Hauptschulabschluss und zum Quali. Die Lektionen sind praxisorientiert und zeigen im Alltag, wie das Wissen angewendet wird. Vor Ort erklären junge Hauptschullehrer in einem Lerndialog mit Schülern die einzelnen Lernschritte. Das Programm deckt in der ersten Stufe in jeweils rund 40 Lektionen die Grundlagen in Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Die Fernsehfilme werden im Internet (ARD-alpha.de/grips) zu einem neuartigen Lernprogramm erweitert, das die Stärken des Films mit interaktivem Lernen und Üben kombiniert. Die Kernzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Abschlüsse nachholen wollen. Die zweite Zielgruppe sind Schüler, Lehrer und Eltern, die das Angebot als Unterrichtsbegleitung nutzen wollen. Das Angebot richtet sich zugleich an alle Bildungsinteressierten, die ihr Wissen auffrischen bzw. vertiefen wollen.
Was bewegt den Roboter? Bei einer Firma in Augsburg macht Willi Bekanntschaft mit Industrierobotern. Einer von ihnen wurde zum Fahrgeschäft umgebaut und wirbelt Willi kopfüber und sich wild im Kreis drehend ordentlich durch die Luft. Gut durchgeschüttelt, wirft der Reporter einen Blick in das Gehirn eines Roboters: In einen Computer. Ohne Computer und ein Programm, das ihn steuert, rührt sich ein Roboter nämlich nicht vom Fleck. Und das heißt auch: Weil Menschen diese Programme schreiben, können sie kontrollieren, was ein Roboter macht. "Hol das Stöckchen! Na hopp!" Willi hat kein Glück. Genau wie ein echter Hund hört Aibo manchmal - und manchmal eben nicht. Aber auch wenn es so wirkt, als hätte der Roboterhund einen eigenen Willen: Aibo tut ausschließlich das, was ihm die Entwickler von Sony programmiert haben. In Japan wird der Roboter bereits in Altersheimen eingesetzt, um einsamen Menschen Gesellschaft zu leisten. Im Deutschen Institut für Luft- und Raumfahrt e.V. lernt Willi einen ganz besonderen Roboter kennen: Eine Hand, die eines Tages einmal den Astronauten im Weltall - im wahrsten Sinne des Wortes - zur Hand gehen soll. Aber auch für irdische Zwecke forschen die Entwickler: Ein Glas Wasser einschenken, Klavier spielen und einen Ball fangen hat die Roboterhand schon drauf.
Der Bauer beherrscht die Kunst des Scherens einfach nicht: Das erste Schaf, das dran glauben muss, ist voller Wollreste und fieser Schnitte. Die Herde ist geschockt! Um weitere Schäden zu vermeiden, macht Shaun heimlich den Scherapparat kaputt. Während der Bauer ihn im Haus repariert, gelingt es den Schafen zu fliehen. In einem piekfeinen Hundesalon lassen sie sich mal so richtig herausputzen!
Wohnungsnot ist nichts Neues. Anfang des 20. Jahrhunderts und nach dem 2. Weltkrieg waren in Deutschland Millionen Menschen ohne Bleibe. Aber damals haben Staat, Kommunen und Genossenschaften dann auch Millionen günstige Wohnungen gebaut. Was ist heute anders, was läuft falsch? Moderator Ramo Ali fragt die Verantwortlichen der Münchner Stadtverwaltung, warum sie die extremen Mietsteigerungen der letzten Jahre nicht verhindert haben. Er trifft Maximilian Heisler, Organisator der Demonstration "ausspekuliert". Heisler muss selbst bald aus seiner Wohnung ausziehen, weil die Miete nach einer Luxussanierung mehr als verdoppelt wird. Ist die Gentrifizierung das Hauptproblem? Was bedeutet die Entstehung von Armen- und Reichen-Ghettos für das politische Bewusstsein? Die Soziologin Saskia Gränitz untersucht, wie Wohnungsnot entsteht und was sie anrichtet. Die Liberalisierung des Mietmarkts und ungebremste Spekulation haben das soziale Gefüge nicht nur in den großen Städten in den letzten Jahren radikal verändert, sagt sie. Dass die Städte für viele unbezahlbar werden, sei für sie nicht nur ein soziales Problem, sondern gefährde den Zusammenhalt der Demokratie. Wie sich Menschen gegen diese Entwicklung ganz individuell wehren, zeigt die RESPEKT-Reportage bei neuen Wohnbaugenossenschaften. RESPEKT besucht Aktivisten von Lau-Haus, die als Hausbesetzer anonym bleiben wollen. Und bei Felicia, die ein Tiny Haus auf dem Land baut, legt Ramo mit Hand an. Ist Downsizing ein Weg aus der Wohnmisere?
Mit Tipps für die Gartenpraxis und die Gestaltung von Gärten, Terrassen und Balkonen. Einen Schwerpunkt bilden Berichte über Pflanzen und Filme über die schönsten Gärten der Welt.
Erinnerung Explizites Gedächtnis, prozedurales Gedächtnis, episodisches Gedächtnis, Erinnerungshügel: Die Wissenschaft hat das Erinnern in viele Teildisziplinen zerlegt. Eine Reise von den ersten Nervenzellen bis über den Tod hinaus. Künstliches Kniegelenk Nicht immer bringt ein Ersatzgelenk das erwünschte Ergebnis: Bei Knieprothesen sind zehn bis 20 Prozent der Patienten nach dem Eingriff unzufrieden. Das Laufen schmerzt, der Gang ist unsicher, das Knie nicht belastbar. Um Probleme und Enttäuschungen zu vermeiden, muss der Eingriff gut überlegt und der richtige Zeitpunkt abgepasst werden. Manchmal ist es besser, nur einen Teil des Gelenks zu ersetzen. Außerdem spielen Bänder und Muskeln eine entscheidende Rolle für den Operationserfolg beim Knie. Mango Mit ihrem saftigen, gelb-orangenen Fruchtfleisch ist die Mango die ideale Frucht für alle, die es süß, gesund und exotisch lieben. Sie ist eine der beliebtesten tropischen Früchte der Welt. Doch hier liegt der Knackpunkt: Denn die Mangos, die wir im Supermarkt kaufen, müssen meist aus Asien importiert werden. Pflanzendrinks Tipps zu gesunder Ernährung durch Pflanzendrinks. Schulterübungen Übungen aus der Reha helfen bei Schulterschmerzen und können so auch zuhause geübt werden.
Auf der ARD Room Tour öffnen Bewohnerinnen und Bewohner die Tür zu ihrem Zuhause und führen durch ihren privaten Lebensraum.
Im Tagesgespräch können Zuschauer einem kompetenten Studiogast Fragen zu einem aktuellen Thema stellen und ihre Meinung äußern. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Bereiche.
Happy Balance ist ein sanftes, funktionelles Ganzkörpertraining, das ganz besonders unsere Faszien anspricht. Die Faszien hüllen jeden Muskel, jede Muskelfaser, Knochen, Nerven, Venen und Organe ein und durchziehen unseren ganzen Körper. Sie bilden ein Netzwerk aus Bindegewebe, halten all diese Strukturen einzeln für sich fest und umhüllen und verbinden sie wie ein Ganzkörperanzug! Neue Erkenntnisse belegen die große Formbarkeit und Lebendigkeit dieses Bindegewebes. Um Verspannungen, Verklebungen sowie Verletzungen vorzubeugen und eine gute Figur zu erzielen, müssen sämtliche Strukturen gegeneinander beweglich und gleitfähig bleiben. Genau das kann trainiert werden, TELE-GYM-Profi Johanna Fellner hat die besten Übungen für Sie zusammengestellt. Dynamische Ganzkörperübungen verbessern das Zusammenspiel von Muskeln und Gehirn, das macht automatisch erfrischend wach und mental aktiv. Denn wenn viele unserer Muskelgruppen gleichzeitig angesteuert werden, ist die Konzentration gefragt! Außerdem fördern Sie mit Balance- und Rotationsübungen Ihre Koordination und das Gleichgewicht, dynamische Hoch-Tief-Bewegungen bringen Ihren Kreislauf in Schwung. In jeder der acht abgeschlossenen Übungseinheiten wird Ihr ganzer Körper mobilisiert, gestärkt und entspannt. Alle Trainingsblöcke lassen sich beliebig untereinander kombinieren und so Ihrem Zeit- und Energiebudget optimal anpassen. "Happy Balance" weckt Ihre Sinne, bringt Energie, formt Ihre Figur, ist gut für die Gelenke und den Rücken und tut einfach gut!
Die Welt von morgen
In dieser Sendung geht es um Schmerzen, die einen im Alltag plagen. Wenn der Kopf drückt oder es im Rücken zieht - was hilft dann, die Schmerzen zu lindern? Quarks fasst die neusten Wege zusammen, die die Forschung dafür aufzeigt.
Europa genießen - das ist hier die Devise. Gezeigt wird, was es alles zu entdecken gibt, wohin es sich zu reisen lohnt, welche interessanten Menschen und Trends unser Kontinent zu bieten hat.
Es sollte nur ein Spaß sein: Die "Grillinger" aus Mainz-Finthen hatten sich aus einer Laune heraus für die Grill- Landesmeisterschaften angemeldet - und wurden Erste. Damit sind sie für die legendäre Grill-WM qualifiziert, bei der 100 Teams aus 23 Ländern gegeneinander antreten. Die Doku begleitet die "Grillinger", aber auch die Aartal-Barbecue-Crew und die Black Pearl BBQs vom heimischen Grill nach Stuttgart. Im Kampf gegen die Weltelite geht es schon lange nicht mehr nur um die optimale Bratwurst - stattdessen entwickeln die Teams Kartoffelgratin aus 20 (!) Lagen, selbstgemachte Asia-Barbecue-Saucen oder auch gegrillten Kaiserschmarrn mit Créme Brulée. Werden die "Grillinger" und die anderen beiden Teams aus Rheinland-Pfalz am Grill bestehen? Oder werden die Topteams anderer Nationen ihnen eine Nackensteak-Länge voraus sein?
Für "Land der Berge" ist Marlies Raich ist dieses Mal unterwegs in den Osttiroler Bergen. Viermal gewann die ehemalige Slalom-Königin auf dem Lienzer Schlossberg ein Ski Weltcup-Rennen, im Dezember 2013 auch das letzte ihrer unvergleichlichen Skikarriere. Diesen Hang nun mit dem Mountainbike zu bezwingen, weckt natürlich viele Emotionen in ihr. Gemeinsam mit bekannten Osttirolern wie dem dreimaligen Mountainbike-Marathon-Weltmeister Alban Lakata entdeckt Marlies Raich die schönsten Flecken Osttirols, zu Fuß und mit dem Bike. Der Adrenalin-Klettersteig in die Galitzenklamm hält was sein Name verspricht. Der Madonnen-Klettersteig führt Marlies Raich hinauf auf die Gamswiesenspitze mitten in den Lienzer Dolomiten. Und pure Entschleunigung wartet auf sie im beschaulichen Villgratental. Dabei macht sie auch mit der Bohrmaschine eine gute Figur schreckt selbst vor einem "Auge in Auge" mit einem kapitalen Steinbock im Nationalpark Hohe Tauern nicht zurück. Faszinierende Einblicke in die Urgewalt der Gletscherwelt am Fuße des Großglockners und atemberaubende Landschaftsaufnahmen runden dieses "Land der Berge"-Abenteuer in Osttirol ab.
Aktuelle politische, aber auch kuriose Geschehnisse, die sich innerhalb der geographischen Grenzen Deutschlands ereignen, werden thematisiert und kritisch hinterfragt.
Gewalt zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit. Blicken wir heute zurück in die Antike oder das Mittelalter, so erscheinen uns diese Epochen als grausam. Zur Schau gestellte physische Gewalt wie das öffentliche Abschlachten von Kriegsgefangenen in der Arena oder die Folter und Hinrichtung von Straftätern auf dem Marktplatz sind längst aus unserem Leben verschwunden. Deshalb empfinden wir solche Gewalt als barbarisch. Unser Blick hat sich verändert. Weil wir in einer Gesellschaft leben, in der wir nicht jeden Tag Angst haben müssen, ausgeraubt und ermordet zu werden. Das gilt zumindest für die westeuropäischen Länder. Dort haben wir dem Staat das Gewaltmonopol übertragen. Nur er darf legitim Gewalt ausüben - um uns zu schützen und um diejenigen zu bestrafen, die sich nicht an die Gesetze halten. Zudem haben Bildung und Wohlstand dazu beigetragen, Gewalt zu ächten. Trotzdem verschwindet sie nicht. Weil wir nicht anders können? Ist es unser Schicksal, dass wir aggressiv sind, im Affekt zuschlagen oder Gewalt geplant einsetzen, um uns einen Vorteil zu verschaffen? Die Forschung sagt: Nein. Neben der Biologie haben auch das soziale Umfeld oder persönliche Erfahrungen einen großen Einfluss auf unsere Gewaltbereitschaft. Angenommen, alle Menschen in einer Gesellschaft würden unter den besten Bedingungen aufwachsen: Gäbe es dann keine Gewalt mehr?
Das mehrfach ausgezeichnete Format beschäftigt sich weltweit mit Themen aus Wissenschaft und Technik. Die Bandbreite der Beiträge reicht von evolutionsgeschichtlicher Forschung bis hin zu Alltagsphänomenen.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Der Film ist eine visuell packende Eisenbahnreise durch die weite, schroffe und ursprüngliche Welt der Mongolei, in der die Zeit stehen geblieben scheint. Zusammen mit Menschen, deren Alltag, Traditionen und Sitten sich nur gering vom Leben ihrer Vorfahren unterscheidet, tauchen wir entlang der mongolischen Gleise in eine wildromantische Welt ein, deren Naturschönheiten jeden Reisenden nachhaltig beeindruckt. In den Sommermonaten hüllt die untergehende Sonne die mongolische Steppenlandschaft in ein safrangelbes Licht. Dies ist die schönste Reisezeit, um mit der Transmongolischen Eisenbahn quer durch das zentralasiatische Land zu reisen. In Darchan im Norden der Mongolei beginnt unsere Zugreise, denn hier wird die Geburtsstätte von Dschingis Khan vermutet. In den Bergen hören wir das rhythmische Trommeln von "Ulaatsch". Die mongolische Schamanin erklärt uns, wie sie mit uralten Ritualen eine Verbindung zu den Naturgeistern und zu ihren Ahnen schafft. Ab Ulaanbataar - der mongolischen Hauptstadt am Rande des Bogd-Khan-Uul-Nationalparks, in der knapp die Hälfte aller Mongolen lebt - treffen wir die Band JONON. Die jungen Musiker leben in einer Welt voller Gegensätze, hin- und hergerissen zwischen Traditionen und Moderne. Diese Ambivalenz spiegelt sich in ihrer Musik wieder, die höchstmelodisch eine Brücke zwischen ihrem musikalischen Erbe und der mongolischen Jugend baut. Von der mongolischen Hauptstadt geht es weiter mit der Transmongolischen Eisenbahn in Richtung Süden. Nach einer spannenden Zugfahrt zusammen mit dem mongolischen Kosmonauten Gürragtschaa Dschügderdemidiin und einem Besuch beim Koch im Zugrestaurant, halten wir in Choir, mitten in der Steppe. Dort begegnen wir Altangerel Schirtschin. "Wir stehen früh auf und sind den ganzen Tag draußen bis es dunkel wird. Wir hüten das Vieh und bringen es von hier nach da. Da wir ständig draußen sind, brauchen wir uns nicht zu fragen, wie spät es ist. Für uns gibt es den Morgen, den Mittag, den Nachmittag, und die Bewegung der Sonne." So beschreibt der Nomade, sein Leben in der mongolischen Weite. Er und seine Familie stehen für ein traditionelles Leben als Viehhirten, fest verwoben mit den Jahreszeiten, den Tieren und der Härte der Natur. Der nächste Halt ist Bahnhof Sainshand im östlichen Teil der Wüste Gobi. In der kargen und menschenleeren Weite meditiert der buddhistische Mönch Gantömör. Mehrmals im Monat reist er mit dem Nachtzug aus Ulaanbaatar, hierher in das buddhistische Kloster "Hamriin Hiid" . Es ist eine Flucht aus der Enge der Stadt, so sagt der Buddhist. Denn erst hier, mit Blick auf den endlos scheinenden Horizont, wäre ihm bewusst geworden, was Freiheit, Glaube und die mongolische Identität miteinander verbinde.
Mit sechs Jahren bekam die Münchnerin Golda Kinderlähmung, sie lag deswegen ein halbes Jahr im Krankenhaus Schwabing, dann ein knappes Jahr in der Schweiz und war danach fast sieben Jahre in der CSSR in einem Heim. In den Siebzigerjahren! Der linke Arm gehorcht ihr ein wenig, der rechte und die Beine überhaupt nicht. Golda erzählt dem Filmemacher aus ihrem Leben: Das ist der Off-Text zu diesem Film. Dazu gibt es Bilder aus ihrem Alltag in München und von einer Reise nach Portugal. Der Film kommt ohne Kommentar und Sprecher aus. Es spricht nur Golda selbst. Zu sehen gibt es tolle Aufnahmen aus dem München der Siebzigerjahre: Ludwigstraße, Leopoldstraße und Schellingstraße mit Schelling-Salon und jeder Menge farbintensiver Autos, also nicht nur Autos in schwarz, weiß oder silber. Golda ist immer leicht "hippie-mäßig" gekleidet. Als sie sich selbständig gemacht hatte, d.h. die Heime und Krankenhäuser verlassen hat, um in einer eigenen Wohnung zu leben, traute sie sich am Angang nicht, "den Leuten ins Gesicht zu schauen. Weil das Mitleid, das die mir entgegengebracht haben, hat so wehgetan… Fast jeder, der mich sieht, hat Mitleid mit mir. Ich kann die Leute deswegen nicht alle umbringen. Ich find das eine beschissene Reaktion, aber was soll ich machen? Ich kann nicht allen Leuten erklären, wie die Sache ist oder wie ich sie sehe." Aktuell bereitet sie sich gerade auf das Begabtenabitur vor, um später studieren zu können. Die elektrische Schreibmaschine (!) bedient sie mittels Stift, den sie Mund führt. Das Geld ist knapp, aber sie möchte so oft reisen, wie es geht. Sie möchte eine gute Ausbildung haben, um überhaupt die Chance zu haben, irgendwann etwas Sinnvolles tun zu können. Denn die Berufe, die für behinderte Menschen von unserer Gesellschaft zugelassen sind, erscheinen ihr nicht gerade attraktiv. Ihre Helferin ist Lulu, eine Portugiesin. Gemeinsam mit ihr besucht sie z.B. auch einen Boxkampf in der Münchner Olympiahalle. Wenn man genau hinsieht, stellt man fest, das ist der Kampf zwischen Muhamad Ali und dem Briten Richard Dunn im Mai 1976, den Ali in der 5. Runde durch technischen Knockout gewann. Es gibt sogar Ringaufnahmen zu sehen! Vor der Halle lässt sie sich mit einer Gruppe von Polizisten fotografieren, die dort für Ordnung sorgen. Da Lulu eines Tages ihre Eltern in Portugal besuchen möchte, aber das Geld knapp ist, trampt sie nach Portugal. Golda kommt trotz Verbot der eigenen Eltern mit, d.h. sie trampen zu zweit nach Portugal, Lulu auf eigenen Beinen, Golda im Rollstuhl. Diese Reise wird im Film noch einmal nachgestellt, denn bei der Originalreise im Jahr davor war die Kamera nicht mit dabei. Golda hatte da aber bereits Tramp-Erfahrung, war auch schon in die Schweiz getrampt. "Meine sehr starke Motivation ist, dass ich eben neugierig bin, dass ich einiges erleben möchte und dass ich raus möchte. Ich möchte nicht irgendwie in einem Klischee versumpfen so von wegen 'armes behindertes Mädchen'. Das passt mir nicht. Ich möchte nicht eines Tages, wenn ich 60 bin und kurz vorm Sterben bin, sagen müssen: 'Ich hätte mit meinem Leben doch was anfangen können. Aber ich hab's nicht getan, weil ich Angst hatte oder so.'"
Der tiefentspannte und grundsympathische Peter Tiefenthaler nimmt die Welt, wie sie ist und macht für sich das Beste draus. Seine Ausgangssituation als blinder Mensch war allerdings alles andere als fröhlich: Im Alter von elf Monaten kam er ins Heim. Der Film von Hans Noever von 1976 lässt Tiefenthaler bei all seinen Aktivitäten - CB-Funk, Musik, Karaoke-Gesang, Tandemfahren usw. - erzählen, wie er es geschafft hat, vom abgeschobenen blinden Kind zu einem glücklichen Erwachsenen zu werden.
Günter kommt als Jugendlicher mitten im Schuljahr neu in ein Gymnasium in München und tut sich schwer damit, akzeptiert zu werden: Mit drei Jahren hatte er Kinderlähmung bekommen, seitdem sind seine Beine nicht so wie Beine von anderen: ein Bein ist teilweise, das andere ganz gelähmt. Er wird deswegen von anderen Kindern und Jugendlichen angestarrt oder gar gehänselt. Das Skibob-Fahren beim Skiausflug macht ihm noch Schwierigkeiten, aber beim Schwimmen zeigt er sich als Könner. Sein Selbstbewusstsein wächst. Auch die Mädchen haben ihn nun im Blick. Dieser Film wurde damals vom Bundesgesundheitsministerium und dem bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus gefördert. Der Begriff "Inklusion" war damals noch nicht verbreitet.
Die vierköpfige weibliche Beatband "The Mission Belles" aus der Nähe von Englands Hauptstadt London, alles Schwestern, ist zu Besuch in München.
Neu auf ARTE: "42 - Die Antwort auf fast alles" ist die neue Wissensserie von ARTE, die durch große und kleine Fragen der Menschheit navigiert, originell, assoziativ, um die Ecke gedacht und getragen von einer prägnanten Stimme: Nora Tschirner macht sich Gedanken, sammelt Informationen, ordnet Material und gibt uns den Durchblick.
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Das mehrfach ausgezeichnete Format beschäftigt sich weltweit mit Themen aus Wissenschaft und Technik. Die Bandbreite der Beiträge reicht von evolutionsgeschichtlicher Forschung bis hin zu Alltagsphänomenen.