Kloster Plankstetten: Wo Glaube und Nachhaltigkeit aufeinandertreffen. Seit rund 900 Jahren besteht die Benediktinerabtei Plankstetten im Naturpark Altmühltal und ist weit mehr als ein Wahrzeichen der Region. Hier leben und arbeiten 13 Benediktinermönche in einem preisgekrönten Ökobetrieb: mit eigener Landwirtschaft, Metzgerei, Bäckerei, Gärtnerei, Brennerei, Schreinerei, Gastwirtschaft und einem Hotel. Der berühmtesten Klosterregel des heiligen Benedikts folgend schaffen es die Ordensbrüder "ora et labora", also beten und arbeiten, Glaube & Management zu verbinden. Spiritualität, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft sind hier für jeden - ob gläubig oder nicht - miterlebbar.
Wir verändern uns ein Leben lang. Babys entwickeln sich im Rekordtempo. Kinder kommen immer früher in die Pubertät. Erwachsene suchen nach Wegen, ihre Persön-lichkeit zu verändern und möglichst lange jung zu bleiben. Gar nicht so einfach, wenn Falten, Haarausfall, Übergewicht auf unser Gemüt schlagen. Doch es gibt Lösungen. Die Forschung hat in den letzten Jahren über all diese Lebensphasen und Phänomene er-staunliches Wissen angereichert. Es zeigt, wie wir uns in allen Lebensphasen positiv verändern können - innen und außen. Das wöchentliche Wissenschaftsmagazin "Quarks" beleuchtet 45 Minuten lang ein wissenschaftliches Thema aus verschiedensten, oft ungewöhnlichen Blickwinkeln. Ihr besonderes Augenmerk legen die Macher darauf, Wissenschaft unkompliziert zu vermitteln. Deshalb suchen sie immer den spannendsten Zugang zu einem Thema und vermitteln Grundlagen und Hintergründe statt unverdaute Neuigkeiten. Dabei bleibt "Quarks" immer aktuell, zeigt Haltung bei Themen wie Tschernobyl, Impfen oder Bio-Nahrung und hilft dem Zuschauer auch schwierige Themen einzuordnen. Das Team recherchiert jeden Inhalt für die Sendung gründlich und neu. Bei "Quarks" soll Wissenschaft unterhalten. Deshalb fährt die Sendung alles auf, was das Fernsehen zu bieten hat: spannende Experimente, abenteuerliche Selbstversuche, überzeugende Grafiken und faszinierende Computeranimationen. Dabei ist jede Sendung ein Unikat! "Quarks" nimmt den Zuschauer mit auf eine spannende Entdeckungsreise und hilft ihm die Geheimnisse der Welt zu enträtseln. Manchmal wird ein Thema auch zur Mission, wenn zum Beispiel die Moderatoren den Zuschauer auf eine Expedition "Unter Tage" mit nehmen und man mit ihnen die Kumpel einer Kohlenzeche kennen lernt.
Wunderwaffe Biber Im Kampf gegen Klimawandel und Artenschwund erweisen sich Biber geradezu als Wunderwaffe: Sie sorgen für mehr Biodiversität, Hochwasser- und Grundwasser-schutz, entfernen Nitrat aus Bächen und Flüssen und sorgen für das Einlagern gro-ßer Mengen von CO2. Der Biber in Europa Die Wiederansiedelung des Bibers gilt unter Artenschützern als Erfolgsgeschichte. Anfang des 19. Jahrhunderts galt er in Europa als ausgestorben. Mitte der 1950er Jahre gab es die ersten Wiederansiedelungen. Ende der 1970er Jahre wurde er un-ter strengen Schutz gestellt. Und spätestens seit dem Jahr 2000 nimmt die Zahl der Nager stark zu. Heute leben in Europa wieder mehr als eineinhalb Millionen Tiere - Tendenz weiter steigend. Problem Biber: Beispiel Bayern Am einen Ort entpuppt sich der Biber als kleine Wunderwaffe, am anderen ist er ein Problem. Meist da, wo er dem Menschen zu nahe kommt. Durch seine Bautätigkeit vernässen Felder, Kanalisationssysteme verstopfen, Straßen sind untergraben. In Bayern gibt es pro Jahr etwa tausend gemeldete Schadensfälle. Bayern ist das Bun-desland mit der höchsten Biber-Dichte, schätzungsweise 25.000 Exemplare leben dort. Wenn es zu ernsten wirtschaftlichen Schäden kommt, darf der Biber in Bayern geschossen werden. Einigen Landwirten geht das nicht weit genug. Sie fordern, den Schutzstatus ganz abzuschaffen. Innovatives Biber-Management in der Schweiz In der Schweiz will man verhindern, dass der Biber zum großen Problem wird. Aktuell leben dort 5000 Tiere - Tendenz steigend. Nationale Bibermanager und kantonale Wildhüter sind dafür zuständig, die Population zu kontrollieren. Das Schweizer Bi-bermanagement gilt in Europa als besonders innovativ. Zentrales Tool ist das so ge-nannte Auenmodell. Damit will man die Ansiedelung der Biber steuern. Dort wo die Nager keine Schäden verursachen, lässt man sie bauen und stauen. Dort wo Konflik-te vorprogrammiert sind, geht man präventiv gegen sie vor. So will man das Gute der Biber nutzen und gleichzeitig ihr Schadenspotential minimieren. Exportschlager Biber Der bayerische Bibermanager Gerhard Schwab hat sich zur Aufgabe gemacht Biber vor dem Abschuss zu retten. Er fängt sie ein und setzt sie anderswo wieder aus. Beispielsweise in Griechenland, wo sie die Gewässerökologie verbessern sollen.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Die Costa Verde, die grüne Küste, ist ein Stück Spanien, das so ganz anders ist, als man sich das beliebte Urlaubsland vorstellt. Die Schienen der kleinen nordspanischen FEVE-Schmalspurbahn führen hinab in Flusstäler, hinauf und über die Berge und die Costa Verde entlang. Anders als moderne Verkehrswege fährt diese Bahn vorbei an entlegenen Dörfern und durch die abwechslungsreiche Landschaft Nordspaniens. Von Bilbao im Baskenland über Santander in Katabrien bis nach Asturien. Wo in den Bergen Bären, Wölfe und Adler leben, schwimmen Lachse und Forelle in den Flüssen. Auf den Wiesen grasen Rinder und die Meere sind voller Fische. Eine der letzten Wildnisse Europas verdankt ihre intakte prachtvolle Natur vor allem der geografischen Lage. Die Spanier sagen, es gäbe keine Region, die spanischer sei als Kantabrien und Asturien. Vor dem restlichen Festland, geschützt von der Bergkette Cordillera Cantábrica, wurde diese Region einst nie von den maurischen Eroberern erreicht. Hier gab es keine arabischen Einflüsse, hier waren die Dinge schon immer so. Ein Land von atemberaubender Schönheit, das in den Bergen, dort wo die Bauern, die Pasiegos, leben, so aussieht wie die Schweiz an ihren schönsten Ecken. Und unten an der Küste, wo die Fischer arbeiten, schimmert der türkisblaue, fischreiche Atlantik. Hier gibt es alles, nur keine andalusische Flamenco-Folklore. In Santander, der Hauptstadt der kleinsten spanischen Provinz, wird das reinste Hochspanisch gesprochen, so heißt es. Während die Atlantikküste mit einsamen Stränden und felsigen Buchten aufwartet, ragen im Hintergrund die mehr als 2000 Meter hohen Gipfel der Picos de Europa, Spaniens ältester Naturschutzpark, in den Himmel. Keine 25 Kilometer Luftlinie trennen die Küste vom Kalksteinmassiv, das bekannt ist für die Herstellung des Queso de Cabrales, ein Blauschimmelkäse, der in den Höhlen der Berge reift. Es ist eine einzigartige und oft noch unentdeckte Landschaft. Auch eine Variante des Jakobswegs führt hier entlang, der Camino del Norte. Mit einer Gesamtlänge von knapp 800 Kilometern schlängelt sich der Jakobsweg entlang der spanischen Küste durch fruchtbare und üppige Landschaft. Wer diesen Weg gegangen ist, kennt sicher Padre Ernesto. Der 84-jährige Pfarrer hat auf dem Hof seines Großvaters eine berühmte Pilgerherberge gegründet. Und ganz nebenher betreut er noch immer die örtlichen Kirchen, und das gleich in zwei Dörfern. Nicht weit entfernt im Städtchen Santoña werden die angeblich besten Anchoas der Welt produziert. Eine salzige Delikatesse, die nach alter Tradition in Handarbeit gefertigt wird. Und einmal im Jahr findet hier tatsächlich noch ein traditioneller Stierkampf statt, zu dem Hunderte Besucher*innen aus ganz Spanien anreisen. Seit einigen Jahren hat der Tourismus die Region entdeckt. Der Bau von Bettenburgen ist jedoch ausgeblieben. Vor allem Naturfreunde, Wanderer und Surfer nehmen den Weg hierhin auf sich. Aber ein Risiko gehen sie dabei ein: Das "Grün" im Namen der "Costa Verde" hat seinen Preis. Regen gehört hier an der Küste dazu.
Film-Reise eines deutsch-deutschen Fernsehteams mit einem Stimmungsbild aus dem Industriegebiet um Zwickau. Besichtigung der Werkshallen der VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau, in denen der "Trabant" (Trabi) produziert wird. Geschichten um das "Auto des Jahres" und Gespräche mit Arbeitern des Automobilwerkes über ihren Alltag und ihre Erfahrungen im sozialistischen System. Die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung einer Arbeiterin mit kleinem Kind z.B. waren erbärmlich. Da half die ganze Sicherheit des Arbeitsplatzes nichts. Aber selbst diese Sicherheit wird nun, wie alle richtig vermuten, ebenfalls verloren gehen. "Genosse Trabant" entstand im Auftrag des NDR - in Zusammenarbeit mit der DEFA, dem volkseigenen Filmunternehmen der DDR. Zur Jahreswende 1989/90 dachten die Mitarbeiter von Sachsenring, sie würden den Trabi bestimmt noch einige Jahre bauen - auch wenn sie ihn selbst nun nicht mehr haben wollten. Denn ein hemdsärmeliger Sachsenring-Arbeiter gibt unumwunden zu, keinen Trabant zu besitzen und sich auch keinen kaufen zu wollen - denn wenn dann will er ein richtiges Auto haben, nicht so etwas.
Im Sommer 1990 beobachteten Tilman Achtnich und Erich Schütz rechtsextremistische Bewegungen in der DDR. Ihr Film handelt von den Ursachen und den Lebensanschauungen rechtsextremer Gruppen dort, von der Hilflosigkeit der DDR-Polizei ihnen gegenüber und davon wie diese Gruppen von rechtsextremen Kreisen aus der Bundesrepublik unterstützt werden. Die Einstellungen der Neonazis zu Nationalismus und Antisemitismus basierten auf Statements faschistisch orientierter Senioren.
Der Film blickt in Gesprächen mit Bürgern und damals politisch Verantwortlichen auf die Ereignisse zurück, die zur Wende, zur Maueröffnung und letztendlich zum Zusammenbruch des alten Machtsystems in der DDR führten.
Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Die Welt von morgen
In dieser Sendung geht es um Schmerzen, die einen im Alltag plagen. Wenn der Kopf drückt oder es im Rücken zieht - was hilft dann, die Schmerzen zu lindern? Quarks fasst die neusten Wege zusammen, die die Forschung dafür aufzeigt.
Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.