Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
"C'est ça, la vie" so ist das Leben von Philippe, dem Pariser Architekten, Martine, der Polizistin in Caen oder von Anne, Rechtsanwältin in Genf. "C'est ça, la vie" zeigt 26 Porträts von Menschen, die in Frankreich, Belgien, Luxemburg und der Schweiz leben und in den verschiedensten Berufen tätig sind. Sie zeigen uns ihre Stadt und ihren Arbeitsplatz, stellen ihre Familien vor und erzählen von ihren Hobbies. Natürlich wird in "C'est ça, la vie" nur Französisch gesprochen. Anouk Charlier führt durch die Sendereihe und hilft mit ihren Erläuterungen, Land und Leute besser zu verstehen.
Wie wir uns in unserer Welt bewegen, wie wir als Personen in unserer Gesellschaft auftreten, uns einfügen, einbringen und durchsetzen, das hängt entscheidend von unserem Wissen über die Welt ab. Die Medien selbst aber, die uns all dies Wissen vermitteln, übersehen wir meist solange sie funktionieren: solange das rechte Buch zur Hand ist, das Radio nicht rauscht, der Internetzugang klappt. Wir wollen diesen "blinden Fleck" aufspüren und das Bewusstsein dafür schärfen, dass die Massenmedien keine neutralen Kanäle oder Vermittlungsinstanzen sind. Wie sie wem welches Wissen vermitteln, dies hängt von vielen Faktoren ab: Ob es sich um Print-, elektronische oder digitale Medien handelt, wem sie gehören, in welche Zeit sie gehören und in welchem gesellschaftlichen und politischen Kontext sie von wem wofür gebraucht werden.
Shary und Ralph zeigen in jeder Folge neue und interessante Dinge aus dem Alltag und klären über Fragen aus den verschiedensten Bereichen auf.
Das Reportermagazin für Kinder
Das Oktoberfest ist das größte Volksfest der Welt. Logisch, dass Willi da hin muss! Der Aufbau auf der Münchener Theresienwiese beginnt schon Wochen vorher. Ein riesiges Bierzelt neben dem anderen errichten die Arbeiter und dann natürlich die Fahrgeschäfte! Die Besitzer der Karussells reisen von Rummelplatz zu Rummelplatz. Ihre Wohnung haben sie immer dabei: Sie leben in einem großen Wohnwagen. Willi ist bei einer Schaustellerfamilie zu Gast. Klar, dass er nicht nur Fragen stellt, sondern auch beim Aufbau anpackt. Eröffnet wird die Wiesn von Münchens Oberbürgermeister Christian Ude. Er sticht das erste Fass an: "O´zapft is!" Auf hochdeutsch: Es ist angezapft! Das ist eine Aufgabe, die auch Willi reizt. Und wer könnte ihm besser erklären, wie das geht, als der Oberbürgermeister selbst? Im Prunkhof des Rathauses gibt Christian Ude dem Reporter einen Grundkurs im Fass anzapfen. Hau drauf, Willi! Mal sehen, wie viele Schläge der Oberbürgermeister in diesem Jahr braucht, bis das Bier fließt! Eröffnet wird das Oktoberfest an einem Samstag. Am Sonntag gibt es einen großen Trachtenumzug. Willi ist dabei, wie sich die Gruppen morgens früh aufstellen, um dann - bejubelt von tausenden Zuschauern - durch die Innenstadt zur Festwiese zu ziehen. Und dann nix wie rein ins Getümmel! In den Zelten ist die Hölle los. Die Bedienungen schleppen unzählige Maßkrüge zu den Besuchern aus aller Welt. Die Köche kommen mit dem Kochen kaum nach und für die Partystimmung sorgen Kappellen in der Mitte der Zelte. Lass krachen, Willi! Willi wills wissen" ist eine Produktion der megaherz film und fernsehen im Auftrag des Bayerischen Rundfunks mit dem FWU.
alphaLernen erklärt, was die Zeitformen im Englischen vom Deutschen unterscheidet und wie man sie Zeitformen richtig anwendet - die Gegenwartsformen (present tense group) und die Vergangenheitsformen (past tense group). Cate ist unterwegs in London mit den berühmten Doppelstöckerbussen und der "tube", der U-Bahn, und erklärt tense, aspect und warum man in London nie zum Zug rennt. In Dana's Corner gibt's musikalische Eselsbrücken zum Thema Zeiten und Verben.
Große Träume oder genaue Pläne: Cate erklärt, wie man im Englischen das going-to-future verwendet und wann das will-future. Denn das Wochenende steht bevor und mit dem Mietwagen soll es raus aus London Richtung Countryside. Aber wohin? Und wie wird das Wetter? Oder doch lieber nach Paris mit dem Eurostar, vom Londoner Bahnhof St Pancras aus? Dort geht's mit dem Hochgeschwindigkeitszug Richtung besserer Stil: Wie man Passivsätze einsetzt, um vor allem im Schriftlichen eleganter zu formulieren, das ist hier Thema.
Rückenschmerzen sind die Zivilisationskrankheit Nummer Eins. Die beste Therapie besteht in der aktiven Vorbeugung durch gezieltes Training! Um den Rücken komplett zu trainieren braucht der Übende allerdings von Zeit zu Zeit neue Herausforderungen. Johanna Fellner zeigt effektive Trainingseinheiten für einen starken und gesunden Rücken. Beugende, streckende und rotierende Bewegungen sowie statische Ganzkörperpositionen und Balanceübungen ergeben ein optimales Gesamtpaket. Der Zuschauer lernt die Positionen sicher auszuführen und die Atmung sinnvoll zu integrieren. Die gesamte Rumpfmuskulatur, insbesondere der Rücken, wird gekräftigt, stabilisiert und mobilisiert. Dadurch wird der Körper ideal auf die Anforderungen des Alltags vorbereitet und Rückenschmerzen bzw. Verletzungen vorgebeugt. Positiver Nebeneffekt: Es wird nicht nur die Wirbelsäule durch ein stabiles Muskelkorsett unterstützt, gleichzeitig wird der ganze Körper, insbesondere die Problemzonen Bauch, Hüfte und Gesäß geformt und gestrafft. Die Übungen sind für Anfänger in der Basisausführung und für Fortgeschrittene in komplexeren Varianten angeleitet. Dieses Programm ist für alle Alters- und Leistungsstufen geeignet. Rückenpatienten mit akuten Beschwerden sollten jedoch vor dem Mitmachen einen Facharzt konsultieren!
Mit Tipps für die Gartenpraxis und die Gestaltung von Gärten, Terrassen und Balkonen. Einen Schwerpunkt bilden Berichte über Pflanzen und Filme über die schönsten Gärten der Welt.
Tinnitus Manche Menschen werden Tag und Nacht von Geräuschen begleitet, so dass es um sie herum niemals still ist - Tinnitus heißen diese andauernden Ohrgeräusche. Sie können als Rauschen, Pfeifen oder Summen in verschiedenen Lautstärken und Tonhöhen auftreten. Die Ursache ist meist unklar, aber manchmal bewirken einzelne oder viele kleine Veränderungen eine Besserung. Heim-Hämodialyse Dialyse bedeutet, dass anstelle der nicht mehr arbeitenden Nieren eine Maschine die lebenswichtige Blutwäsche übernehmen muss. Die meisten Nierenkranken gehen dazu dreimal in der Woche in ein Dialysezentrum. Doch es gibt für viele Menschen eine Alternative: die Heimdialyse. Ein Verfahren, das den Menschen mehr Freiraum lässt und zudem schonender ist, in Deutschland aber noch selten zum Einsatz kommt. Heim-Hämodialyse Prof. Steffen Mitzner über Alternativen zur Blutwäsche im Dialysezentrum Schmerzmittel Schmerzmittel, auch rezeptfreie (frei verkäufliche, Over-The-Counter-Medikamente, OTC-Medikamente) zeigen unerwünschte Nebenwirkungen und sind daher gegen langanhaltende oder chronische Schmerzen nicht geeignet. Mountain Girls Bergerlebnis ohne Leistungsdruck? Die Munich Mountain Girls kraxeln lieber ohne Männer.
Er gilt als Perle des Salzkammergutes und ist wegen seines tiefen, kalten Wassers berühmt. Hier am Attersee haben sich die traditionellen Berufe noch erhalten, wie etwa der Fischer, der zeitig am Morgen auf den See hinausfährt, oder den Almbauern, der sich um seine Kühe kümmert und dann eigenhändig die bäuerlichen Produkte im Ort ausführt. Filmautorin Birgit Mosser hat sich das typische gemeinschaftliche Leben in dieser Region angesehen und zeigt, wie die Leute hier bei der Arbeit und in der Freizeit zusammenhalten. Außerdem zeigt sie in wunderschönen Panoramabildern die einzigartige Gegend.
Auf der ARD Room Tour öffnen Bewohnerinnen und Bewohner die Tür zu ihrem Zuhause und führen durch ihren privaten Lebensraum.
Im Tagesgespräch können Zuschauer einem kompetenten Studiogast Fragen zu einem aktuellen Thema stellen und ihre Meinung äußern. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Bereiche.
Werden Sie Teil unserer motivierten Turngruppe und starten sie mit Freude und Bewegung in die Woche. Sportwissenschaftlerin Heidi Sykora gibt mit einer selektiven Übungsauswahl einen Impuls in Richtung Gesundheit durch und mit Bewegung. Die Übungen werden genau erklärt, langsam und deutlich demonstriert, so dass sie auch zu Hause leicht und richtig durchgeführt werden können - und dies an den schönsten Plätzen Österreichs.
Das Religionsmagazin des ORF
Kopftuchverbot, Sterbehilfe, religiöse Symbole im Wahlkampf: Religion und Ethik spielen in der öffentlichen Diskussion immer wieder eine zentrale Rolle. PRISMA, das neue ORF-TV-Format informiert über aktuelle Geschehnisse aus Religion und Ethik an der Schnittstelle zu Politik, Gesellschaft und Wissenschaft sowie über aktuelle Ereignisse aus den verschiedenen Kirchen und Religionsgemeinschaften. PRISMA liefert Zusammenhänge, diskutiert verschiedene Standpunkte und analysiert religionspolitische und ethische Entwicklungen im In- und Ausland. Durch die Sendung führen alternierend: Judith Fürst, Konstantin Obermayr und Sandra Szabo. Sendungsverantwortliche Redakteurin: Eva Maria Hoppe-Kaiser
Neu auf ARTE: "42 - Die Antwort auf fast alles" ist die neue Wissensserie von ARTE, die durch große und kleine Fragen der Menschheit navigiert, originell, assoziativ, um die Ecke gedacht und getragen von einer prägnanten Stimme: Nora Tschirner macht sich Gedanken, sammelt Informationen, ordnet Material und gibt uns den Durchblick.
Dieser Dokumentarbericht aus dem Jahr 1957 stammt vom Bayerischen Rundfunks und porträtiert "Die Schmitts vom Perlacher Forst". Die Schmitts mit ihren vier Kindern sind eine amerikanische Familie, denn "Pa" Schmitt ist als GI in München stationiert. Sie wohnen in einer rein amerikanischen Siedlung am Stadtrand von München, in der vom Supermarkt bis zur High School alles vorhanden ist, was für einen amerikanischen way of life gebraucht wird. Die Schmitts besitzen bereits Ende der Fünfzigerjahre eine Tiefkühltruhe und selbstverständlich auch einen Straßenkreuzer, wenn auch nicht das neueste Modell, denn Pa Schmitt sind andere Dinge wichtiger. Hinter dieser Fassade der Selbstverständlichkeit und Normalität vergisst man leicht, warum amerikanische GIs bis in die Neunzigerjahre des 20. Jahrhunderts überhaupt in Deutschland stationiert waren. Auch deswegen ist dieser Film von Gerhard Ledebur ein typisches und zugleich hoch spannendes Zeitdokument.
Dieser Dokumentarbericht des Bayerischen Rundfunks aus dem Jahr 1976 schildert den Alltag einer Bäckerfamilie in der damaligen Zeit. Diese Familie aus Jägerwirth bei Passau ist freilich keine Kleinfamilie, sie ist vielmehr riesig und umfasst vier Generationen von der Uroma bis zu den Enkeln. Wer hier einheiratet, muss arbeiten können und wollen, denn das Arbeitsethos in dieser Familie ist hoch. Aber in diesen Jahren lassen sich die Kräfte, die an so einer traditionellen Familie zerren, nicht mehr verleugnen. Die Jungen haben andere Vorstellungen vom Leben, von Nähe und Distanz im Zusammenleben und von einer work-life-Balance, die freilich 1976 noch nicht so geheißen hat. Vor allem die Frauen wollen sich nicht mehr widerspruchslos in patriarchale Strukturen einfügen. Noch aber hält die Familie wirklich zusammen und meistert auch schwere Schicksalsschläge.
Die "Familie Schölermann" war die erste von später sehr, sehr vielen Familienserien im deutschen Fernsehen. Zum ersten Mal auf Sendung ging sie schon 1954. Die Folge "Worswede" des Nord- und Westdeutschen Rundfunkverbands stammt aus dem Jahr 1957: Die Schölermanns fahren mit Auto und Wohnanhänger und vor allem mit Sack und Pack in Urlaub. Worpswede ist das Ziel, aber bis dahin müssen sie einiges an Abenteuern, Pannen und schwierigen Situationen überwinden. Übrigens, das Mitführen von Personen im Wohnanhänger während der Fahrt ist heute selbstverständlich strengstens verboten. Dieser Film zeigt wunderbar, wie sich in den Fünfzigerjahren Fernsehmacher wie Regisseur Ruprecht Essberger so ein Familienleben vorgestellt haben. Das ist lange her, in der heutigen Zeit ahmen Familien häufig genug das fiktive Leben nach, das sie aus dem Fernseher kennen.
Bayern ist lebendig und vielfältig. Die Sendung stellt wunderschöne Landschaften, spannende Naturphänomene und beeindruckende Persönlichkeiten des Freistaates in atemberaubenden Bildern vor.
Ist das Literatur oder kann das weg? Dieser Frage widmet sich das Magazin für Bücherfreunde mit Leidenschaft und stellt außerdem in kreativen, kurzweiligen Beiträgen Neuerscheinungen sowie deren Autoren vor.
Ungewöhnliche, sinnvolle, innovative und kreative Erfindungen kommen ans Tageslicht. Welche Köpfe und Geschichten stecken hinter den genialen Einfällen?
Man muss nicht, aber man sollte und könnte und will es vielleicht wissen: warum Antonio Giacomo Stradivari den Ahornbaum so sehr liebte. Oder dass der Hopfen eine zweihäusige Pflanze ist. Oder dass der Fliegenwagwurz zur Familie der Orchideen gehört…das alles und noch viel mehr enthüllt die 52teilige Serie "Vom Ahorn bis zur Zwiebel - Pflanzen in unserer Umgebung". Sie lehrt Pflanzen nach ihrer Wuchsform zu unterscheiden oder die charakteristischen Merkmale z.B. eines Laubbaumes zu erfassen. Sie informiert über Heilkraft, Nutzwert oder Herkunft der einzelnen Pflanzen und wird so zu einem 52-teiligen "Pflanzen-Bilderbuch" in 5-Minuten Kapiteln, mit wunderschönen Naturaufnahmen, aufwändigen 3D-Animationen und raffinierten Zeitraffereffekten.
Das Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Sulawesi ist Indonesiens geheimnisvolle Schönheit. Aktive Vulkane, dichte Urwälder, endlose Strände und imposante Berge prägen die Landschaft der elftgrößten Insel der Welt. In ihrer ungewöhnlichen Form erinnert die Insel an einen Kraken. Kein Ort ist weiter als 50 Kilometer vom Meer entfernt. Im Schutz von hohen Bergen und langen Halbinseln konnten viele Volksgruppen sich ihre Traditionen und Bräuche bewahren. Aufwändige Zeremonien der Toraja im Hochland Im zentralen Hochland leben die Toraja. Sie sind Christen und gehen gleichzeitig ihrer alten Religion Aluk Todolo nach. Bekannt ist ihr ungewöhnlicher Ahnenkult. Auch Yoseph ist Toraja. Sein Vater ist vor zwei Jahren gestorben. Wie hier üblich, verbleibt er erst einmal mumifiziert in einem Sarg weiter im Haus seiner Familie. Denn bis zu seinem Begräbnis gilt ein Toraja nur als krank und nicht als tot. Selbstverständlich wird ihm Essen gereicht und Yoseph spricht mit seinem Vater wie mit einem Lebenden. Nächstes Jahr soll es für ihn so weit sein, dann soll er die letzte Reise in den gelobten Himmel des Südens antreten und bestattet werden. Nun ist Yoseph aber erst einmal auf die Beerdigung eines Verwandten eingeladen. Die Beerdigungen der Toraja sind extrem aufwendig und kostspielig. Sie sind das wichtigste gesellschaftliche Ereignis in dieser Volksgruppe, dauern mehrere Tage und werden begleitet von Büffelopfern, Tänzen und Gesängen. Und auch eine christliche Messe darf nicht fehlen. Malerische Koralleninseln in Gefahr Im Norden Sulawesis gibt es malerische Koralleninseln. Noch. Doch die Natur ist in Gefahr. Siedlungen breiten sich immer mehr aus, es wird illegaler Bergbau betrieben und auch Stürme und andere Naturkatastrophen sind ein Problem. Sella Runtulalo ist die Gründerin der NGO Manengkel Solidaritas, die sich für den Schutz der einzigartigen Umwelt einsetzt. Sie arbeitet mit den Dorfbewohnern zusammen. Gemeinsam kümmern sie sich um Korallenschutz, Schildkrötenzucht und bieten Kurse zur Weiterbildung in Sachen Umwelt an. Gerade bereitet sie eine Exkursion vor, um neue Setzlinge für einen Mangrovenwald zu sammeln. Die Dorfbewohner profitieren von diesen Projekten. Traditioneller Bootsbau der Bugis direkt am Strand An der islamisch geprägten Südküste leben die Bugis, einst berüchtigte Piraten und Seefahrer. Sie sind die Erbauer der imposanten Pinisi, das sind bis zu 35 Meter lange Schoner. Das Besondere: die Pinisi entstehen ohne Konstruktionspläne, ganz nach Augenmaß und Tradition. Zum Glück sind Adi, der Leiter des Projekts, und sein Team perfekt eingespielt. Jeder weiß genau, was zu tun ist. Der Beruf des Bootsbauers wird vom Vater auf den Sohn weitergegeben. Und so helfen schon die Jüngsten mit und werden in die Kunst dieses Handwerks eingeführt. Gebaut werden die Pinisi, eines neben dem anderen, direkt am Strand. Den Liegeplatz kann Adi jeweils nur für die Fertigstellung eines Bootes mieten. Danach muss neu verhandelt werden. Früher wurden die Boote als Frachtensegler genutzt, heute dagegen sind sie luxuriös ausgestattet. Adis Bootsbaukunst wird bei wohlhabenden Segeltouristen auf der ganzen Welt geschätzt.
Große Unternehmen präsentieren sich gerne als grün, sauber und nachhaltig. Seit einigen Jahren ist ein Schlagwort aber besonders beliebt und ziert fast jede Firmen- Homepage: KLIMANEUTRAL. Volkswagen ist laut eigenen Aussagen auf dem Weg zu einer "klimaneutralen" Mobilität. Die Österreichische Post liefert "klimaneutral" Pakete ins Haus. Netflix und Meta verkünden, vollständig "klimaneutral" zu operieren. Wer fliegt, kann bei fast allen Airlines seine CO2 Emissionen ausgleichen. Und bei Shell kann man sogar "klimaneutral" Benzin oder Diesel tanken. Doch wie soll das funktionieren? Dort, wo Emissionen nicht durch nachhaltigeres Wirtschaften oder die Nutzung erneuerbarer Energiequellen eingespart werden, können sogenannte CO2-Zertifikate gekauft werden. Das Versprechen dahinter: Jede Tonne CO2, die ein Unternehmen nicht selbst einspart, spart jemand anderer für sie. Kompensiert wird mit Umweltschutzprojekten in Afrika, Asien oder Lateinamerika. Auf dem Papier ist das ein Deal, bei dem alle gewinnen, denn dem Klima ist es egal, ob in einem VW-Werk die Emissionen zurückgehen oder ein Wald in Indonesien nicht gerodet wird und damit als CO2-Speicher dient. Hauptsache das schädliche Klimagas wird reduziert. Doch was, wenn dieses grüne Versprechen nicht gehalten werden kann? Isabella Purkart, Vanessa Böttcher und Patrick A. Hafner sind in Europa, Afrika und Asien unterwegs, um sich anzuschauen, wer die Gewinner und wer die Verlier im internationalen Zertifikate-Handel sind. In Kenia treffen sie Bauern und Bäuerinnen, die für ein Klimaschutzprojekt im Rahmen des Zertifikate-Handels gewaltsam von ihrem Land vertrieben wurden. In Indonesien werden sie Zeugen davon, dass in einem der größten Waldschutzgebiete der Welt riesige Flächen Regenwald niedergebrannt werden. Und sie konfrontieren in Deutschland und Österreich Unternehmen mit dem Vorwurf des Greenwashings, denn nach den Recherchen drängt sich die Frage auf: was bringt es wirklich, wenn im globalen Süden unsere Klimasünden getilgt werden?
Grüner Wasserstoff soll alles richten - die Industrie decarbonisieren, den Klimawandel eindämmen. Die Vorgaben der Bundesregierung sind ehrgeizig: Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden. In den nächsten 20 Jahren muss es uns gelingen, unseren Ausstoß an Treibhausen drastisch zu verringern: um über 90 Prozent. Wir müssen die Weichen stellen - aber das geht nur, wenn wir konsequent auf Wasserstoff setzen. Wird er durch grünen Strom aus Wasser gewonnen, ist er CO2 neutral und kann als Energieträger und als Rohstoff dienen. Niemand will den Anschluss verpassen: es gibt inzwischen zahlreiche Projekte und Forschungsvorhaben zu grünem Wasserstoff. Und alle, von Energieversorgern bis zu energieintensiven Unternehmen, verkünden, dass sie auf grünen Wasserstoff umstellen wollen. Nur: es passiert nicht genug und nicht schnell genug. Was hemmt den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft? Wird mehr staatliche Förderung benötigt, fehlt es an Subventionen? Und wo sollen die riesigen Mengen grüner Wasserstoff für eine Wasserstoffwirtschaft herkommen? Presenterin Lena Ganschow macht sich auf eine Spurensuche durch Deutschland. Sie besucht Offshore-Windparks vor Helgoland, ein Stahlwerk, das künftig grünen Wasserstoff einsetzen will und den Hamburger Hafen, der als Umschlagsplatz für Wasserstofflieferungen aus dem Ausland dienen soll. Denn wir werden Wasserstoff aus dem Ausland beziehen müssen. Ein Vorbild könnte Schottland sein. Hier ist man bereits ein gutes Stück weiter und baut Windkraftanlagen und Elektrolyseure entlang der Küste auf. In fünf bis zehn Jahren werden wir grünen Wasserstoff aus Schottland importieren können. Wie der Wasserstoff bei uns transportiert und gespeichert wird, erfährt Lena in Berlin: Leitungsnetze müssen deutschlandweit ausgebaut und Gasspeicher für Wasserstoff umgerüstet werden. Wer braucht den Wasserstoff dann am dringendsten? Bleibt für die Heizung des Einzelverbrauchers in absehbarer Zeit etwas übrig? Professor Volker Quaschning forscht zu erneuerbaren Energien und Klimaschutz an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin und ordnet ein, wie die Wasserstoffwirtschaft sich entwickeln wird.
"Klimazeit" bietet wöchentlich Hintergrundberichte, ordnet mit Expert*innen neueste Ergebnisse der Klimaforschung ein, erklärt in aufwändigen Grafikanimationen alles Wissenswerte rund ums Klima, hinterfragt Entscheidungen der Politik und zeigt konstruktive Beispiele, was Konsument*innen, Unternehmen und Kommunen für die Rettung des Klimas tun können.
In der Sendung informieren Wissenschaftler, auch für Fachunkundige verständlich, über ihre Forschungen - und das innerhalb von wenigen Minuten und ohne zusätzliche Hilfsmittel. So wird auf unterhaltsame Weise Wissen vermittelt.
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Astronomie ist eine der ältesten Wissenschaften überhaupt - und gleichzeitig eine der modernsten: Heutige Astronomen nutzen fortschrittlichste Technologie, um immer tiefer und mit immer größerer Detailschärfe ins Weltall zu blicken. Hubble, Apex, Alma oder La Siola heißen beispielsweise die Teleskope, mit denen das Weltall erforscht wird. Der Film zeigt faszinierende Bilder und Animationen, die alle auf den Ergebnissen der Weltraumforschung dieser Teleskope basieren.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.