04:25
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
04:40
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
05:35
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
06:00
What's your name, are you German. Mit einfachen Fragen und Antworten führt dieser Klassiker unter den Fernsehsprachkursen in die englische Sprache ein. In 51 Lektionen werden die wichtigsten Grammatikstrukturen und der Grundwortschatz vermittelt. Wann sagt man "some" oder "any"? Wann heißt es "he was" und wann "he has been"? Die Antworten auf diese und viele andere Fragen, die Sie im Englischunterricht nie zu stellen wagten, liefert Englisch für Anfänger in witzigen Spielszenen und fundierten Erklärteilen.
06:30
In der Sendung informieren Wissenschaftler, auch für Fachunkundige verständlich, über ihre Forschungen - und das innerhalb von wenigen Minuten und ohne zusätzliche Hilfsmittel. So wird auf unterhaltsame Weise Wissen vermittelt.
07:00
07:30
Shary und Ralph zeigen in jeder Folge neue und interessante Dinge aus dem Alltag und klären über Fragen aus den verschiedensten Bereichen auf.
07:55
"neuneinhalb",das Nachrichtenmagazin für Kinder, erklärt in ARD-alpha immer sonntags um 09.30 Uhr gesellschaftspolitische Themen so, dass sie jeder versteht.
08:05
Bewegung liegt in der Natur des Menschen. Ganz besonders Frauen haben oft den Wunsch, sich nach Musik zu bewegen, trauen sich aber nicht, das im Fitnessstudio und damit in der "Öffentlichkeit" zu machen. Wir bringen das Training direkt nach Hause ins Wohnzimmer: Mit den Dance Workouts wird der gesamte Körper von Kopf bis Fuß trainiert: Einfache Bewegungen aktivieren die Stoffwechselsysteme, der Kreislauf wird angeregt und Kalorien verbrannt. Langeweile kommt bei dem mitreißenden Dance-Training der Top-Presenterin Johanna Fellner nie auf: Schritt für Schritt baut sie die abwechslungsreichen Choreografien so auf, dass die Zuschauer die anspruchsvollen Schrittsequenzen schnell lernen. Die acht Folgen haben unterschiedliche Schwierigkeitsstufen und verschiedene tänzerische Stilrichtungen: Von der klassischen Dance-Aerobic über sexy Latino bis hin zu erdigen Afro-Kombinationen und hippen Funk-Moves. Beim Tanzen geht das Herz auf und der Körper bewegt sich wie von selbst zur packenden Musik! Wir bieten ein motivierendes Herz-Kreislauftraining, bei dem man nicht immer auf die Uhr blickt und sich fragt "Wie lange noch?" Ausstrahlung, Koordination, Fitness und Ausdauer verbessern sich mit viel Spaß bei jedem Training!
08:20
09:45
10:30
11:15
12:00
12:45
Lange Strände, spektakuläre Klippen, einsame Berge: Von Rosslare im Südosten über die Hauptstadt Dublin bis zur Halbinsel Howth führt die wohl schönste Zugstrecke der Republik Irland. Dort landeten einst die Wikinger. Die Normannen hinterließen ihre Spuren. Irlands Osten ist geprägt durch die bewegte Geschichte mit England. Der Film stellt Menschen vor, die das moderne Land verkörpern und dabei auf den Spuren der Vorfahren unterwegs sind. Neben den prächtigen Schlössern der ehemaligen Kolonialherren zeugen die Ruinen einer frühchristlichen Klosteranlage und ein prähistorisches Dolmengrab von den vielseitigen kulturellen Einflüssen. Ein Abstecher führt in das fruchtbare Hinterland der Grafschaft Wexford und zu magischen Orten in den Wicklow Mountains, bevor es ins Getümmel der Großstadt Dublin geht. Erholung bietet dann das Naturparadies bei Howth, in dem sich nicht nur eine große Kolonie Kegelrobben wohlfühlt.
13:30
Es ist die größte touristische Attraktion Hamburgs: das Miniatur-Wunderland. Eine SWR Reportage über den Schweizteil. Als vor Jahren ein Brüderpaar von einer Modellbahnwelt träumte, hatten alle gelächelt. Kurze Zeit später lächelt niemand mehr, denn das Miniatur-Wunderland macht seinem Namen in jeder Hinsicht alle Ehre. Die riesige, ständig wachsende Modellbahnanlage in der Hamburger Speicherstadt zieht pro Jahr mehr Zuschauer:innen an als die Fußballprofis des HSV. Das Wunderland wird immer größer und höher. Der Schweizteil lockt mit einem begehbaren Berg. Er hat die Form des weltberühmten Matterhorns und misst sechs Meter. Ein stolzer Berg und eine Anlage der Superlative, die zum Traum wird, wenn das Alpenglühen beginnt.
14:00
14:45
Eingeschlossen von Berggipfeln liegt Oppenberg in etwa 1000 Meter Seehöhe am Gullingbach. Es ist einer der abgelegensten Orte in der Steiermark. War diese Siedlung Kaiser Maximilian wegen des Bergbaus und der Jagd noch so wichtig, dass er für die Kirche hier eigens einen Dreikönigsschrein bauen ließ, geriet der Ort trotzdem schon bald in Vergessenheit. Heute leben keine 250 Seelen in Oppenberg, und 2015 wurde der Ort mit der Stadt Rottenmann im Paltental zusammengeschlossen. In dieser Abgeschiedenheit ist keiner reich geworden. 85 Prozenz des Ortsgebietes gehören der Familie Flick, und die hat ihr Geld mitgebracht. Weihnachten war für die Oppenberger ein wichtiges Fest, wenn es auch nicht immer um die Geschenke gegangen ist. Elisabeth Schüßler wuchs mit ihren neun Geschwistern auf einem Bauernhof im Tal auf. Sie kann sich noch gut daran erinnern, wie sie bei der Stallarbeit von ihrer Mutter ein Weihnachtsgedicht gelernt hat. Sie kann es noch heute auswendig. Fünf Minuten dauert es und handelt - wie könnte es anders sein - vom Verzicht auf die Weihnachtsgeschenke. Viktor Zelzer, der "Hoandl"-Bauer, kann sich noch gut an seine Erlebnisse mit dem Krampus erinnern, wie machtlos er den wilden Teufeln ausgeliefert war. Schließlich erreichte er das Alter, in dem auch er die Maske tragen durfte. Angst hatte er noch immer die selbe, auch wenn er sich in Sicherheit wusste, denn kein Krampus schlägt auf einen Kollegen ein. Seine Frau Martha stammt aus der Oststeiermark. Auch wenn sie die hier üblichen Krapfen ursprünglich nicht kannte, ist sie heute eine begehrte Krapfenbäckerin, integriert nicht zuletzt durch das von ihr gelebte lokale Brauchtum. Das Krapfenbacken für sie so etwas wie die Aufnahme in die Ortsgemeinschaft. Hedwig Tiefenbacher ist über neunzig und auch bei Kettenpflicht mit dem Auto unterwegs. Sie hat als Landarbeiterin auf einem Bauernhof gearbeitet, bis sie und ihr Mann selbst Bauern wurden. Sie erinnert sich gerne an ein Orakelspiel aus ihrer Jugend, das "Hüatl zieh'n". Ludwig Hussauf ist fünfzig Kilometer entfernt in Wald am Schoberpass geboren und hat hier in Oppenberg seine Heimat gefunden. Für ihn und seine dreizehn Geschwister war Weihnachten einfach das Größte. Der Schulweg der Ranner-Geschwister war weit. Bis endlich ein Schulbus eingeführt wurde, gingen die älteren noch mit den Schi in die Schule. Für den Hinweg brauchten sie zwei Stunden, für den Rückweg oft viel länger. Lisi kann sich noch gut an die massive Lawinengefahr erinnern. Hans Hüttenbrenner war über vierzig Jahre der Volksschullehrer in Oppenberg. Zu seinen Aufgaben zählte auch das Chauffieren der Kinder in die Schule und wieder nach Hause. Auch für die Dorfmusik war er zuständig. Und dass er auch den Schulwart gab, verstand sich von selbst.
15:30
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
16:00
Was ist die Standuhr der Großmutter tatsächlich wert? Experten recherchieren Herkunft, Geschichte und Zeitwert von Gegenständen, die Zuschauer mitbringen. Meist sind dies Erbstücke oder Flohmarktfunde.
16:30
Weltweit sind Pilzinfektionen bereits heute für dreimal so viel Tote verantwortlich wie Malaria. Expert:innen bereiten Infektionen durch invasive Pilzarten große Sorgen, die Zahlen steigen rapide an. Zwei Pilzarten sind dabei im Fokus: Aspergillus fumigatus und Candida auris. Beide wurden von der WHO als besonders gefährlich eingestuft. Seit der Entdeckung von Candida auris kommt es immer wieder zu lebensbedrohlichen Ausbrüchen, vor allem in Krankenhäusern. Weltweit, auch in Deutschland. Bis zu 60 Prozent der Infektionen enden derzeit tödlich. Der Pilz verbreitet sich rasant. Bisher wurde er in mehr als 50 Ländern nachgewiesen. Auch Schimmelpilze wie Aspergillus fumigatus geben Anlass zur Sorge, denn die Pilze sind mittlerweile gegen viele Medikamente und Desinfektionsmittel resistent. Die Doku zeigt, was Tulpen, Schimmelpilze und Lungenentzündung miteinander zu tun haben und welche Rolle die intensive Landwirtschaft und der Klimawandel bei der Ausbreitung von Pilzinfektionen spielen.
17:15
Aktuell, anschaulich, lehrreich - das ORF-Wissenschaftsmagazin von und mit Günther Mayr. Jede Woche zeigt es in informativen Beiträgen die neuesten Erkenntnisse der Forschung, die uns allen etwas bringen. Mythen, Gerüchte und Fake-News werden wissenschaftlich überprüft und nachvollziehbar entlarvt. Dazu gibt es spannende Reportagen von den interessantesten Forschungsschauplätzen in Österreich und weltweit. Regelmäßig werden erfolgreiche Wissenschafter/innen, ihre persönlichen Zugänge und ihre herausfordernde Arbeit porträtiert. Ein Blick ins Archiv soll anschaulich machen, wie schnell sich Forschung und Erkenntnisse im Lauf der Geschichte verändern. Was war Utopie, was ist bis heute erfolgreich? Die Welt der Forschung - von ihren Anfängen bis zum Blick in die Zukunft.
17:35
Comeback des bruchsicheren Glas aus DDR-Zeiten Der 37-jährige Martin Groß aus Freiberg in Sachsen hat ein Verfahren zur Herstellung von bruchsicherem Glas in jahrelanger Tüftelarbeit wiederbelebt und weiterentwickelt. Das gab es nämlich bereits in der DDR. In der Mangelwirtschaft mussten Produkte wie Gläser langlebig sein. Nach der Einführung der Marktwirtschaft in Ostdeutschland - einer Wirtschaftsform, die von Verschleiß und Konsum lebt - wurde die Produktion eingestellt. Zudem war sie langwierig und teuer. Beim weiterentwickelten Verfahren aus Freiberg wird das alte chemische mit einem anderen Verhärtungsverfahren kombiniert. Laut Martin Groß soll das behandelte Glas dadurch eine vierfache Festigkeit haben als herkömmliches Glas. Wie groß das Potenzial dieses Verfahren ist und ob es künftig am Markt bestehen kann, testen Jacob Herenz, Content Creator und angehender Glasmacher, und Ingenieur Matthias Seel von der TU Darmstadt. Täglich werden in Deutschland etwa 130 Erfindungen patentiert. Darunter sind viele Ideen, die im Haushalt helfen und der Gesundheit dienen sollen. Doch wie werden die Ideen berühmt, die das Licht der Öffentlichkeit wirklich nicht scheuen müssen? Die Antwort bietet das TV-Magazin "Einfach genial", das jede Woche pfiffige Ideen ins Rampenlicht stellt. Seit 1996 hat das "Einfach genial"-Team über 3.000 Erfindungen vorgestellt. Darunter Neues für den Bau des Eigenheimes, Geniales rund um das Fahrrad oder Ideen für ein Leben ohne Chemie. Präsentiert werden auch Ideen für das Auto, den Garten und das Kinderzimmer. Und immer wieder Erfindungen, die helfen, Heiz- oder Stromkosten zu sparen.
18:00
Wir können sie nicht sehen, nicht riechen, nicht hören - und trotzdem bestimmt sie unser ganzes Leben: die Zeit. Schon morgens klingelt der Wecker, wir haben Termine, Verabredungen, unser Alltag ist durchgetaktet vom Aufstehen bis zum Einschlafen. Selbst nachts läuft unbewusst unsere innere Uhr weiter. Aber Zeit ist nicht gleich Zeit: Manchmal scheint sie zu rasen und dann wieder fast stillzustehen. Woran liegt das? Ist Zeit mehr als das, was die Uhr anzeigt? Denn obwohl die Wissenschaft sie mit ungeheurer Präzision messen kann, bleibt sie doch ein rätselhaftes Phänomen. Für jeden Menschen scheint sie individuell anders zu verlaufen. Das hat auch Bedeutung für unseren Alltag. Immer wieder ist zum Beispiel vom Multitasking die Rede, also mehrere Dinge gleichzeitig tun zu können. Tatsächlich können wir diese Fähigkeit trainieren. Lässt sich dadurch wirklich Zeit sparen? Denn letztlich ist Zeit DIE Währung in unserer Gesellschaft. Wer möchte da nicht das Optimale herausholen? Auch der Zeitpunkt, wann wir etwas tun, spielt eine wichtige Rolle - Stichwort Biorhythmus. Aber der kann sich von Mensch zu Mensch sehr unterscheiden - die Leistungskurve über den Tag ist individuell sehr unterschiedlich. Nur: was machen wir dann eigentlich mit der gewonnen Zeit? Bedeutet eine effektivere Zeitgestaltung am Ende auch mehr freie Zeit? Quarks zeigt in dieser Ausgabe, wie wir unsere Zeit besser nutzen können.
18:45
Kopftuchverbot, Sterbehilfe, religiöse Symbole im Wahlkampf: Religion und Ethik spielen in der öffentlichen Diskussion immer wieder eine zentrale Rolle. "Prisma", das neue ORF-TV-Format informiert über aktuelle Geschehnisse im Zusammenhang von Gesellschaft und Wissenschaft. Die Sendung liefert Zusammenhänge, diskutiert verschiedene Standpunkte und analysiert religionspolitische und ethische Entwicklungen im In- und Ausland. Durch die Sendung führen Judith Fürst, Konstantin Obermayr und Sandra Szabo.
19:00
Im Interview mit BR-Chefredakteur Christian Nitsche äußert sich Florence Gaub, Forschungsdirektorin der NATO-Militärakademie in Rom u.a. zu Fragen wie "Was ist Putins nächster Schritt im Krieg Russlands gegen die Ukraine?" Und: "Entscheidet sich unsere Zukunft in der Arktis?"
19:30
Sogenannte "Stammtischparolen" kommen zwar auch am Stammtisch vor, aber nicht nur dort und vor allem nicht immer. Stammtischparolen sind meist vorurteilsbeladene, aggressiv vorgetragene Sprüche, auf die es oft sehr schwer fällt zu antworten oder überhaupt eine angemessene Reaktion zu finden. RESPEKT-Moderatorin Christina Wolf macht sich auf die Suche - nach der perfekten Reaktion, nach der richtigen Antwort auf Stammtischparolen und dumme Sprüche. Anders als die Bezeichnung "Stammtischparole" vermuten lässt, kommen solche Sprüche (meist) nicht am Stammtisch, sondern überall in unserem Alltag vor: Am Arbeitsplatz, in der Schule, im öffentlichen Nahverkehr, oder auch zu Hause beim Familienfest in großer Runde. In der Respekt-Reportage trifft Moderatorin Christina Wolf den Pädagogik-Experten Christian Boeser-Schnebel, der seit vielen Jahren unter anderem in der Erwachsenenbildung an der Uni Augsburg Trainings gegen Stammtischparolen durchführt. Solche Parolen "legen es darauf an, zu provozieren, zu eskalieren", sagt er. In der Reportage führt er mit der Moderatorin Christina Wolf mehrere Trainings durch und zeigt ihr so, wie sie auf so manche Parole in Zukunft gut reagieren kann. Humor kann eine Lösung sein, aber auch eine gezielte Nachfrage. Christina Wolf trifft auch die Antidiskriminierungs-Trainerin Melinda Tamas, die sich vor allem mit sexistischen Stammtischparolen auseinandersetzt und dazu ein Buch herausgegeben hat. "No more Bullshit" heißt das "Handbuch für die nächste Stammtischrunde". Melinda Tamas erklärt in RESPEKT, welcher Typ Mensch besonders gerne Stammtischparolen von sich gibt und wie deutlich und angemessen damit umgegangen werden kann - auch wenn der- oder diejenige aus dem engsten Familien- oder Freundeskreis stammt und man eigentlich ganz gut miteinander auskommt. © Bayerischer Rundfunk 2020 Mehr Informationen unter: www.br.de/respekt
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
Erstmals widmet sich Matthias Davids einem Werk Richard Wagners - und verleiht Die Meistersinger von Nürnberg mit seiner präzisen Figurenzeichnung, seinem sicheren Gespür für Timing und seinem feinen Blick für gesellschaftliche Nuancen eine neue, frische Perspektive im Kosmos der Bayreuther Festspiele. In den Mittelpunkt rückt eine Stadt "in Deutschlands Mitten" - nennen wir sie Nürnberg. Ein sangesfreudiger Männerbund, die "Meistersinger", wacht streng über Regeln und Zugang. Der junge Ritter Walther von Stolzing will dazugehören, um die Hand der Meistertochter Eva zu gewinnen. Doch auch der pedantische Merker Beckmesser erhebt Anspruch auf sie. Und dann ist da Hans Sachs: Schuhmacher, Poet, Vermittler - und möglicherweise mehr. Die Solist:innenriege ist hochkarätig: Georg Zeppenfeld interpretiert Hans Sachs, Michael Spyres singt Walther von Stolzing, Christina Nilsson ist Eva, Christa Mayer Magdalene und Michael Nagy Beckmesser; ergänzt wird das Ensemble durch Matthias Stier als David. Das Bühnenbild von Andrew D. Edwards und die Kostüme von Susanne Hubrich kombinieren historische Bezüge mit zeitgenössischer Klarheit. Das Lichtdesign stammt von Fabrice Kébour, die Choreografie von Simon Eichenberger. Für die musikalische Einstudierung des Chores ist Thomas Eitler-de Lint verantwortlich, die dramaturgische Betreuung liegt bei Christoph Wagner-Trenkwitz. Die Meistersinger von Nürnberg gelten als Wagners diesseitigstes Werk. Ohne Götter und Helden, dafür mit Intrige, Liebe, Komik und Abgründen - und mit einer berührenden Vision von künstlerischer Erneuerung. Im berühmten Schlusschor begegnen sich Pathos und kritische Fragen nach Identität und Zugehörigkeit. Das macht das Werk so aktuell wie ambivalent. Ergänzt wird die Sendung durch exklusive Einblicke hinter die Kulissen sowie Gespräche mit beteiligten Künstler:innen - aufgezeichnet im Vorfeld und live am Aufführungstag vor dem Festspielhaus.
22:55
Erstmals widmet sich Matthias Davids einem Werk Richard Wagners - und verleiht Die Meistersinger von Nürnberg mit seiner präzisen Figurenzeichnung, seinem sicheren Gespür für Timing und seinem feinen Blick für gesellschaftliche Nuancen eine neue, frische Perspektive im Kosmos der Bayreuther Festspiele. In den Mittelpunkt rückt eine Stadt "in Deutschlands Mitten" - nennen wir sie Nürnberg. Ein sangesfreudiger Männerbund, die "Meistersinger", wacht streng über Regeln und Zugang. Der junge Ritter Walther von Stolzing will dazugehören, um die Hand der Meistertochter Eva zu gewinnen. Doch auch der pedantische Merker Beckmesser erhebt Anspruch auf sie. Und dann ist da Hans Sachs: Schuhmacher, Poet, Vermittler - und möglicherweise mehr. Die Solist:innenriege ist hochkarätig: Georg Zeppenfeld interpretiert Hans Sachs, Michael Spyres singt Walther von Stolzing, Christina Nilsson ist Eva, Christa Mayer Magdalene und Michael Nagy Beckmesser; ergänzt wird das Ensemble durch Matthias Stier als David. Das Bühnenbild von Andrew D. Edwards und die Kostüme von Susanne Hubrich kombinieren historische Bezüge mit zeitgenössischer Klarheit. Das Lichtdesign stammt von Fabrice Kébour, die Choreografie von Simon Eichenberger. Für die musikalische Einstudierung des Chores ist Thomas Eitler-de Lint verantwortlich, die dramaturgische Betreuung liegt bei Christoph Wagner-Trenkwitz. Die Meistersinger von Nürnberg gelten als Wagners diesseitigstes Werk. Ohne Götter und Helden, dafür mit Intrige, Liebe, Komik und Abgründen - und mit einer berührenden Vision von künstlerischer Erneuerung. Im berühmten Schlusschor begegnen sich Pathos und kritische Fragen nach Identität und Zugehörigkeit. Das macht das Werk so aktuell wie ambivalent. Ergänzt wird die Sendung durch exklusive Einblicke hinter die Kulissen sowie Gespräche mit beteiligten Künstler:innen - aufgezeichnet im Vorfeld und live am Aufführungstag vor dem Festspielhaus.