Aktuelle politische, aber auch kuriose Geschehnisse, die sich innerhalb der geographischen Grenzen Deutschlands ereignen, werden thematisiert und kritisch hinterfragt.
Im Tagesgespräch können Zuschauer einem kompetenten Studiogast Fragen zu einem aktuellen Thema stellen und ihre Meinung äußern. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Bereiche.
TELE-GYM aktiv & beweglich mit 60+ mit Gabi Fastner Zwanzig Jahre 50 bleiben! Mit diesem Training schaffen Sie das! Bewegung ist die beste Möglichkeit, ein gesundes und selbständiges Leben bis ins hohe Alter zu führen. Ohne Bewegung lassen wichtige Funktionen nach, die Muskeln werden schwächer, die Gelenke unbeweglicher, das Gleichgewicht schwindet. Unser Körper erhält nur die Funktionen, die er auch nutzt und im Alltag braucht! Schuld ist also nicht allein der Alterungsprozess, sondern auch wie die körperlichen Fähigkeiten trainiert werden. Mit den täglichen kurzen Trainingseinheiten bleiben Sie sowohl körperlich als auch geistig mobil und fit. Sie gewinnen an Sicherheit im Alltag und werden gesund älter. Durch das Schulen der Sinne verbessern Sie Ihre Reaktionsgeschwindigkeit und vermeiden Verletzungen und Stürze. Das sanfte, dynamische Figur- und Gesundheitstraining sorgt für ein jugendlich frisches und sicheres Auftreten. Trainieren und stabilisieren Sie Ihre Körpermitte und formen Sie so nicht nur Ihre Taille und einen schlanken Bauch, sondern halten Sie dadurch Ihre inneren Organe an der richtigen Stelle! Ein intelligentes Training das Sie fordert, aber nicht überfordert! Dadurch sehen Sie nicht nur jünger und attraktiver aus, sondern Sie fühlen sich auch so!
Die Welt von morgen
Der Mensch ist fast überall. Was wir als Natur erleben ist von uns und unseren Vorfahren geprägt. Rund drei Viertel der eisfreien Landoberfläche zeigen deutliche Spuren menschlichen Handelns. Echte Wildnis gibt es kaum noch. Doch die weitere Zerstörung von Mooren, Wäldern, Savannen, Seegraswiesen und Feuchtgebieten soll gestoppt und zumindest in Teilen rückgängig gemacht werden. Um damit im Endeffekt das Überleben der Menschheit zu sichern. Das hat die UN beschlossen und zur Wiederherstellung von Ökosystemen aufgerufen. Denn nur so haben wir in Zukunft sauberes Wasser, Luft zum Atmen und Boden, der uns ernähren kann. Rewilding ist das Motto. Aber wie reagieren Menschen, wenn sie genutzte Flächen an die Natur zurückgeben sollen? Planet Wissen berichtet über Konflikte, Lösungen und das größte Rewilding-Projekt in den schottischen Highlands. Und was ist bei uns in Deutschland möglich?
Von Geburt an reden Menschen miteinander. Alle Versuche, Konflikte ohne Worte und mit anderen Mitteln zu lösen, sind zum Scheitern verurteilt und führen meist zu Gewalt und Chaos. Der Mensch ist ein soziales Wesen und lebt in Gemeinschaften, die ohne Kommunikation und ohne das "Miteinander Reden" nicht funktionieren würden. Die RESPEKT-Reportage "Miteinander Reden - die Macht der Worte" zeigt Beispiele, die deutlich machen, wie wichtig Miteinander-Reden für uns alle ist. Moderator Sebastian Leidecker trifft eine Hospiz-Bewohnerin, die sehr bald sterben wird und eindrücklich schildert, wie wichtig gerade für sie die Kommunikation zu ihren Mitmenschen ist. So kann sie - kurz vor ihrem Tod - Erfahrungen und Wissen an ihre Mitmenschen weitergeben. Eine 95-Jährige Zeitzeugin erzählt in der RESPEKT-Reportage von ihren Erfahrungen während der Nürnberger Prozesse, die sie als Gerichts-Sekretärin begleitete. Ihre Schilderungen sind eindrücklich und emotional. Durch die direkte Kommunikation der Zeitzeugin mit Moderator Sebastian Leidecker wird das Erzählte viel lebendiger, als es Geschichtsvermittlung beispielsweise in der Schule jemals sein könnte. Das Zeitzeugen-Gespräch verdeutlicht anschaulich "die Macht der Worte". Eine Macht, die auch missbraucht wird. Stichwort: Alternative Fakten. Vor allem Rechtspopulisten nutzen digitale Kommunikationswege und -formen, um Propaganda und Falschmeldungen zu streuen - teilweise sehr erfolgreich, wie die Wahlerfolge Trumps, des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban sowie etwa der AfD in Deutschland zeigen. Die RESPEKT-Reportage "Miteinander Reden - die Macht der Worte" zeigt: Aus dem "Miteinander Reden" wird oft ein "gegeneinander Reden". Die gesellschaftlich so wichtige Funktion menschlicher Kommunikation des Miteinanders und der friedlichen Konfliktlösung verdreht sich dann in ein Gegeneinander, das den Zusammenhalt in der Demokratie gefährden kann.
Der Südwesten ist vom Klimawandel besonders betroffen: Schon jetzt ist die Temperatur in Rheinland-Pfalz um 1,6 Grad angestiegen. Das hat Auswirkungen, wie die Ahrtalkatastrophe zeigt. Die Wälder sind bedroht, Landwirtschaft und Natur überfordert. Doch die Menschen suchen nach Lösungen für eine sichere, klimaneutrale Energieversorgung, den Erhalt einer intakten Natur und großer Artenvielfalt und für eine nachhaltige Versorgung mit gesunden Lebensmitteln. Diese Lösungen gibt es bereits. Da sind die jungen Leute vom Hof Lebensberg in der Pfalz, die einen alten Bauernhof zukunftsfit machen. Oder eine Försterin aus Hachenburg, die das Wasser im Wald halten will und Forstwege umbauen lässt, damit der Wald nicht ausblutet. Die Hunsrücker Energiewender:innen vermeiden mit ihren Windrädern und Solaranlagen nicht nur jede Menge Klimagas, sondern holen es sogar wieder zurück und retten Dörfer vor dem Untergang. Autor Christoph Würzburger zeigt Lösungen für eine hoffnungsvollere Welt von morgen.
In dieser Sendung werden die unterschiedlichsten Destinationen vorgestellt. Der Zuschauer lernt mehr über Kultur, Landschaft und die Menschen, die dort leben. Da möchte man gleich in den Flieger steigen.
Eine Weltpremiere: bisher noch nie gezeigte Fernsehbilder aus einer neu entdeckten Höhle auf der Schwäbischen Alb. Moderation Annette Krause muss sich ganz klein machen, wenn sie durch die Höhlen der Schwäbischen Alb "schluft". Als Schlufen bezeichnen Höhlenforscher:innen die Fortbewegungsart, wenn kein Platz mehr ist und man sich durch einen winzigen Spalt im Fels zwängen muss. Das rund 200 Kilometer lange Mittelgebirge im Süden Baden-Württembergs ist die höhlenreichste Region Deutschlands. Über Jahrmillionen hat das Wasser wilde und zerklüftete Karsthöhlen ausgespült. Manche kann man besuchen, andere sind nur unter größten Mühen zu erreichen. Annette Krause stellt die Kolbinger Höhle vor und trifft auf eine Fledermausforscherin und zwei Studenten, die eine Bachelor-Arbeit zur Höhlenvermessung per Laserscanning verfasst haben. Außerdem trifft sie den renommierten Grabungsleiter Professor Nicolas Conard sowie Höhlenforscher Andreas Kücha.
Pflanzen haben eine ganze Reihe von Fähigkeiten, die sie evolutionär unschlagbar machen und mit denen sie uns Menschen und Tieren weit voraus sind. Dank neuer Analysemöglichkeiten konnten Pflanzenforscherinnen neue Anpassungs- und Manipulationsstrategien bei Pflanzen zeigen. Und beweisen, dass Pflanzen zum Beispiel eine Art Gedächtnis haben, sich vergangene Kälteperioden merken oder die Schwerkraft wahrnehmen können. Forschende haben sogar festgestellt, dass Pflanzen Geräusche von sich geben. Tomaten- und Tabakpflanzen etwa können richtig laut werden, wenn sie unter Trockenstress leiden oder man ihnen ihre Stängel abschneidet. Trotz all dieser Fähigkeiten ist wissenschaftlich bewiesen: Pflanzen sind nicht wie wir. Sie haben kein zentrales Nervensystem und Gehirn, sind also anders aufgebaut als Mensch und Tier. Aber es gibt Pflanzenforscher, die Pflanzen etwas anders begreifen, ihnen sogar pflanzliche Synapsen und Intelligenz unterstellen. Sie wollen beweisen: Pflanzen haben mehr menschliche Sinne als bisher angenommen, sogar eine Art Gehirn und ein Schmerzempfinden. Die klassische Pflanzenbiologie sieht diese Annäherung kritisch und warnt vor Vermenschlichung. Auch in der Philosophie gibt es kritische Stimmen, die fragen: Wenn Pflanzen auf derselben Stufe stehen wie Mensch und Tier, wie sollen wir dann ethisch und moralisch unterscheiden?
Training, das bei Männern funktioniert, kann Frauen schaden. Denn Frauen, die nicht hormonell verhüten oder bereits die Wechseljahre hinter sich haben, befinden sich ständig in unterschiedlichen hormonellen Phasen. Sport passt da manchmal besser und manchmal weniger gut in den "biologischen Kalender". Es ist also eine gute Idee, den Trainingsplan nach den Zyklusphasen zu richten. Denn zu bestimmten Zeiten ist der weibliche Körper zu Höchstleistungen fähig und spricht auf intensive Trainingsreize an, in anderen Phasen sollten Sportlerinnen vom Gas gehen, weil nicht nur die Leistungsfähigkeit nachlässt, sondern auch das Verletzungsrisiko größer ist. Bisher wurde der weibliche Zyklus im Leistungssport oft ignoriert. Dabei leiden bis zu 65 Prozent aller Ausdauersportlerinnen unter Zyklusproblemen oder sogar unter einer ausbleibenden Periode, was wiederrum schwerwiegende langfristige Folgen haben kann, im schlimmsten Fall Unfruchtbarkeit. Dabei gibt es schon kleine Kniffe, die den Körper entlasten, zum Beispiel Training zur richtigen Uhrzeit. Eine "Gut zu Wissen"-Reporterin hat zyklusspezifisches Training, also ein Training mit dem natürlichen Rhythmus ausprobiert, und fünf Monate nach einem geschlechterspezifischem Trainingsplan trainiert. Was bringt das für ihre Leistungsfähigkeit? Und wird sie sich danach besser fühlen?
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Eingebettet zwischen den Karpaten liegt Transsilvanien. Eine Region, die nicht nur durch ihre endlosen Wälder und fast unberührte Natur beeindruckt: In Städten wie Sighisoara und Biertan erinnern imposante Wehrkirchen daran, dass Transsilvanien auch Siebenbürgen genannt wird und vor allem durch die deutsche Kultur geprägt wurde. Der Film porträtiert unter anderem zwei Siebenbürger Sachsen, die mit dem Wissen ihrer Vorfahren und teils uralten Werkzeugen ihr Haus renovieren. Ganz im Norden der Region liegt der sogenannte "Fröhliche Friedhof". Einzigartig auf der Welt, hier können die Besucher wie in einem offenen Buch über das Leben der Verstorbenen des Dorfes lesen. Denn jedes Holzkreuz erzählt auch die Geschichte des Toten, ehrlich und unverblümt. Dumitru Pop ist der Dorfchronist. Er schnitzt und bemalt die Kreuze und er allein bestimmt, welche Anekdote an den Toten erinnern soll. Seine Mission: die Sicht der Menschen auf den Tod verändern. Auf dem Pferdemarkt von Gilau trifft sich die größte ethnische Minderheit des Landes: die Roma. Der Pferdehandel gehört seit Jahrhunderten zu den angesehensten Berufen der Roma. Deswegen ist der Markt nicht nur pompöse Verkaufsshow, sondern auch eine Art Familientreffen. Für den Pferdehändler Costell und den Roma-Boss und Veranstalter des Marktes Pufi Moldovan geht es an diesem Tag nicht nur um viel Geld, sondern auch um Ruhm und Ehre.
Unter dem Begriff "Narzissmus" werden menschliche Eigenschaften wie Eitelkeit, übersteigerte Eigenliebe oder Selbstbezogenheit subsumiert und beschrieben. Die dreiteilige Dokumentationsreihe "Mensch bin ich toll" nähert sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Phänomen Narzissmus. In gemäßigter Form kann Narzissmus Motor der menschlichen Leistungsfähigkeit und des Fortschritts sein. Er fördert Kreativität, steigert Kraft und Energie und beflügelt den Wettbewerb. In seinen negativen Auswirkungen ist Narzissmus Ursache für Kränkung, Hass, Streit und Verbrechen.
Unter dem Begriff "Narzissmus" werden menschliche Eigenschaften wie Eitelkeit, übersteigerte Eigenliebe oder Selbstbezogenheit subsumiert und beschrieben. Die dreiteilige Dokumentationsreihe "Mensch bin ich toll" nähert sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Phänomen Narzissmus. In gemäßigter Form kann Narzissmus Motor der menschlichen Leistungsfähigkeit und des Fortschritts sein. Er fördert Kreativität, steigert Kraft und Energie und beflügelt den Wettbewerb. In seinen negativen Auswirkungen ist Narzissmus Ursache für Kränkung, Hass, Streit und Verbrechen. Die zweite Folge der Doku-Reihe begibt sich auf kulturhistorischen Streifzug. Die Bezeichnung Narzissmus hat ihren Ursprung in dem Mythos von Narziss. Die bekannteste Version stammt von Ovid. In seinem Werk "Metamorphosen" erzählt der Dichter die Geschichte des schönen Jünglings Narziss, der sich in sein eigenes Spiegelbild verliebt und an der Unerfüllbarkeit dieser Liebe zugrunde geht. In Ovids Text finden sich viele Themen, wie Ich-Identität, Täuschung und Trugbild, Begehren und Ablehnung, Selbsterkenntnis und Tod. Sein Narziss hat zahlreiche Künstler, Dichter und Wissenschaftler fasziniert und inspiriert - und tut dies bis heute.
Unter dem Begriff "Narzissmus" werden menschliche Eigenschaften wie Eitelkeit, übersteigerte Eigenliebe oder Selbstbezogenheit subsumiert und beschrieben. Die dreiteilige Dokumentationsreihe "Mensch bin ich toll" nähert sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Phänomen Narzissmus. In gemäßigter Form kann Narzissmus Motor der menschlichen Leistungsfähigkeit und des Fortschritts sein. Er fördert Kreativität, steigert Kraft und Energie und beflügelt den Wettbewerb. In seinen negativen Auswirkungen ist Narzissmus Ursache für Kränkung, Hass, Streit und Verbrechen. Die dritte Folge der Doku-Reihe hat die narzisstische Persönlichkeitsstörung zum Thema. Typische Merkmale der Persönlichkeitsstörung sind: ein grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit, Fantasien über grenzenlosen Erfolg und Macht, Glaube an die eigene Besonderheit, übertriebenes Anspruchsdenken, ausbeuterische Beziehungen und ein ausgeprägter Mangel an Empathie. Doch von einer Persönlichkeitsstörung sprechen Psychologen und Psychiater erst, wenn der Betroffene oder sein soziales Umfeld unter seinem Verhalten leidet.
Boykottaufrufe bei Olympischen Spielen oder Fußball-Weltmeisterschaften, Verbot von politischen Sportler:innen-Statements: Bei Großereignissen zeigt sich immer wieder, wie eng Sport und Politik zusammengehören. Im Profisport sorgen politische Äußerungen von Stars genauso für Wirbel wie Fans, die den Sport als Bühne nutzen, um Menschen rassistisch, sexistisch oder homophob zu diskriminieren. Im Sport geht es um Fitness und Bewegung, um Fairness, Teamgeist und Respekt, aber auch um Ausbeutung, Diskriminierung, Macht und Geld. Trotzdem hält sich (etwa beim IOC) die Behauptung: "Sport ist unpolitisch". Sollte er das eigentlich sein oder spielt er im Gegenteil eine wichtige Rolle für die Demokratie? Schließlich treiben über zwei Drittel der Menschen in Deutschland aktiv Sport, noch mehr verfolgen Sport zur Unterhaltung und verschaffen dem Sport-Business Jahr für Jahr große Aufmerksamkeit und zig Milliarden Umsatz. Wie politisch ist Sport also? Das will RESPEKT-Moderatorin Christina Wolf klären. Bei einem Taekwondo-Verein, in dem Kämpfer:innen aus 40 Nationen gemeinsam trainieren, trifft Christina Wolf einen Trainer, der neben Disziplin und Technik vor allem Toleranz und Respekt lehren will. Am Fußballstadion begleitet die RESPEKT-Moderatorin Streetworker, die versuchen, auch aggressiven Ultras eine Sportkultur ohne Aggression und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu vermitteln. Und sie spricht mit Léa Krüger, vierfache Deutsche Meisterin im Säbelfechten, darüber, wie Spitzensportler:innen politisch instrumentalisiert werden - und warum es wichtig ist, dass gerade sie aktiv für Menschenrechte und Meinungsfreiheit eintreten. © Bayerischer Rundfunk 2022
Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Frauen trainieren meist genauso wie Männer. Doch der weibliche Körper funktioniert anders. Die "nano"-Dokumentation zeigt auf, warum Frauen beim Sport ihren Zyklus berücksichtigen sollten. Training, das bei Männern funktioniert, kann Frauen schaden. Denn Frauen, die nicht hormonell verhüten oder bereits die Wechseljahre hinter sich haben, befinden sich ständig in unterschiedlichen hormonellen Phasen. Sport passt da manchmal besser und manchmal weniger in den "biologischen Kalender". Es ist also eine gute Idee, den Trainingsplan nach den Zyklusphasen zu richten. Denn zu bestimmten Zeiten ist der weibliche Körper zu Höchstleistungen fähig und spricht auf intensive Trainingsreize an, in anderen Phasen sollten Sportlerinnen vom Gas gehen, weil nicht nur die Leistungsfähigkeit nachlässt, sondern auch das Verletzungsrisiko größer ist. Bisher wurde der weibliche Zyklus im Leistungssport oft ignoriert. Dabei leiden bis zu 65 Prozent aller Ausdauersportlerinnen unter Zyklusproblemen oder sogar unter einer ausbleibenden Periode - was wiederum schwerwiegende langfristige Folgen haben kann, im schlimmsten Fall Unfruchtbarkeit. Dabei gibt es schon kleine Kniffe, die den Körper entlasten, zum Beispiel Training zur richtigen Uhrzeit. Eine Reporterin hat zyklusspezifisches Training, also ein Training mit dem natürlichen Rhythmus, ausprobiert und fünf Monate nach einem geschlechterspezifischen Trainingsplan trainiert. Was bringt das für ihre Leistungsfähigkeit? Und wird sie sich danach besser fühlen?
Neu auf ARTE: "42 - Die Antwort auf fast alles" ist die neue Wissensserie von ARTE, die durch große und kleine Fragen der Menschheit navigiert, originell, assoziativ, um die Ecke gedacht und getragen von einer prägnanten Stimme: Nora Tschirner macht sich Gedanken, sammelt Informationen, ordnet Material und gibt uns den Durchblick.
Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.