12:15
Charles Darwin (1809-1882) lernt auf seiner Weltreise mit dem Forschungsschiff H.M.S Beagle die Natur in ihren unterschiedlichen Facetten kennen. Er beschäftigt sich zunächst vor allem mit der Geologie und erkennt, dass die Erde sich stetig verändert. In Südamerika entdeckt er die Knochen einer ausgestorbenen Faultierart. Diese ist den heutigen Faultieren sehr ähnlich, nur viel größer. Darwin schließt daraus, dass die Veränderlichkeit der Erde auch auf alle anderen Lebewesen zutrifft. Der Paläontologe Prof. Gert Wörheide und andere Experten geben neben Spielszenen einen Einblick in Darwins Erkenntnisprozess.
12:30
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
13:00
Intelligent trainieren statt auspowern! Fit in den Sommer mit TELE-GYM! Das Bayerische Fernsehen startet ab 20. März 2013 innerhalb der TV-Serie "TELE-GYM" mit der neuen Staffel "Gesund & Schön - Funktionelles Figurtraining". Jugendliches Aussehen und ein straffer Körper hat wenig mit den Pfunden zu tun, die man auf den Rippen hat. Vielmehr kommt es darauf an, dass die Proportionen stimmen. Das erreichen wir, indem wir nicht einzelne Muskeln, sondern ganze Muskelketten und somit Bewegungsabläufe trainieren. Dieses kurzweilige, effektive Gesundheits- und Figurtraining legt sehr viel Wert auf die Stärkung der tiefen Muskulatur. Eine gut trainierte Tiefenmuskulatur stabilisiert und schützt unsere Gelenke bei jeder Bewegung. Damit sind wir auf all unsere Alltagsaufgaben optimal vorbereitet. Wir verbessern unsere Haltung, vergrößern unser Lungenvolumen, stärken unseren Schultern, formen die Taille und das Gesäß, straffen den Bauch und die Oberschenkel. Durch das gezielte sensomotorische Training treten wir sportlicher und jugendlicher auf. Das Gleichgewichts- und Reaktionstraining lässt uns sicher und nicht unbeholfen erscheinen. Wir stehen mit einer festen "Mitte" im Leben! Das funktionelle Training ist abwechslungsreich, schult alle Sinne und sorgt dafür, dass Sie reaktionsschnell und wach bleiben. Eine stabile und feste Mitte lässt uns sicher und selbstbewusst auftreten - das sorgt für eine jugendliche und erfolgreiche Ausstrahlung im Alltag. Geben Sie Ihrem Körper den Powerkick, den er braucht um gesund, leistungsfähig und attraktiv zu bleiben. 15 Minuten täglich reichen vollkommen aus! Wer ist Gabi Fastner? Gabi Fastner ist weltweit bekannt durch ihre millionenfach gesehenen Trainingsvideos auf YouTube. Viele kennen sie auch von ihren Fortbildungen und Workshops auf Kongressen. Sie ist staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin und unterrichtet seit 15 Jahren täglich in ihrem eigenen Sport- und Gymnastikstudio in Bad Tölz. Ihr umfangreiches Fachwissen gibt sie auch als Dozentin an einer Schule für angehende Gymnastiklehrer weiter. In den letzten Jahren hat sie mehrere Trainingsgeräte und Konzepte entwickelt, darunter TOGU Brasil® und Brasil® Workout.
13:15
13:30
14:00
Northeim in Südniedersachsen. In der Adventszeit fliegen bei Drechsler Ernst Nolte die Späne! In der Vorweihnachtszeit drechselt und repariert er in seiner Werkstatt Weihnachtspyramiden, Räuchermännchen, Schwibbögen und Co. Manche der Dinge sind schon sehr alt und seit Jahrzehnten in Familienbesitz. Da muss er besonders behutsam bei der Arbeit vorgehen.In seinem Laden verkauft er auch Weihnachtsdekoration und bietet Drechslerkurse an, in denen er sein Wissen über das besondere Handwerk weitergibt. Doch dafür braucht er auch das richtige Holz. Das sucht Nolte mit einem Förster in den umliegenden Wäldern oder bekommt es von Sägewerken aus der Region. "Die Nordreportage" begleitet den Drechsler, von denen es in Deutschland nur noch wenige gibt, zwischen Wald, Werkstatt und Weihnachten und zeigt einen Handwerker mit Herzblut bei der Arbeit in der spannendsten Zeit seines Jahres.
14:30
Es war im Jahr 2003, als sich 89 Mitglieder des Fanclubs "Alt-Unioner" des 1. FC Union Berlin heimlich im Stadion an der Alten Försterei trafen, um nach einer enttäuschenden Hinrunde in der Zweiten Fußball-Bundesliga das Jahr gemeinsam ausklingen zu lassen. Zum Trost sangen sie gemeinsam Advents- und Weihnachtslieder. Daraus wurde eine Tradition. Mittlerweile kommen jedes Jahr rund 28.500 Frauen, Männer und Kinder zusammen und bilden einen der berühmtesten Weihnachtschöre Deutschlands. Wir blicken hinter die Kulissen und stellen die Macher des Weihnachtssingens vor: Den Chor des Emmy-Noether-Gymnasiums Köpenick, den Pfarrer, der die Weihnachtsgeschichte vorliest und den Stadionsprecher Christian Arbeit mit seiner Familie. Alle authentisch und mit Herz dabei.
15:00
Während die Stadt noch schläft, arbeiten Kranführer, Elektriker, Baumkletterer und Feuerwehr Hand in Hand, um das weihnachtliche Wahrzeichen Hamburgs aufzustellen: die Alstertanne. Jedes Jahr stellt sie eine echte Herausforderung dar. Die 14 Meter hohe Tanne muss mitten auf der Binnenalster auf einem schwimmenden Ponton platziert werden. Jeder Handgriff muss sitzen, denn bis Ende November sollen 1000 Lichter die Tanne erleuchten. Für Jürgen Tietjen und seine Frau Anita ist die Weihnachtszeit die stressigste Zeit des Jahres. Seit über zehn Jahren betreiben sie ihre Verkaufsstände auf dem beliebten Weihnachtsmarkt am Hamburger Gänsemarkt. Ihre hausgemachten Schmalz- und Reibekuchen sowie frisch gegrilltes Spanferkel werden jeden Tag aufs Neue zubereitet. Von frühmorgens bis spät in die Nacht sind sie im Dauereinsatz. Im Herzen Hamburgs erstrahlt der Loki-Schmidt-Garten zum zweiten Mal als Winterwunderland. Auf einem fast zwei Kilometer langen Rundweg erwarten die Besucher Lichtinstallationen, Musik und riesige Wasserfontänen. Ein Team aus 50 Personen sorgt dafür, dass alles - von der Lichtchoreografie bis zu den 60 Kilometern Kabel - perfekt abgestimmt ist. Bis zur Dunkelheit muss alles funktionieren, damit der Christmas Garden bis Mitte Januar leuchtet.
15:30
Drei Geschichten, ein gemeinsamer Countdown: Wie erleben Landwirte die Adventszeit? Die Reportage begleitet Christbaumanbauer Michael Spennesberger, Gänsehalterin Michaela Höfel und Familie Huber mit ihrem Weihnachtsmarkt von den ersten Vorbereitungen bis zu Heiligabend. Für Michael Spennesberger und seinen Vater Stefan ist die Weihnachtszeit ein Marathon. Ihre Christbäume sind in München und Umgebung gefragt - doch der Erfolg ist ungewiss. "Kann sein, dass wir alles herrichten und keiner kommt," sagt Michael. Jeder Tag, jede Stunde zählt, denn an diesem Geschäft hängt die Existenz der Familie. Bei Michaela Höfel dreht sich alles um ihre Weihnachtsgänse. Die Adventszeit ist arbeitsintensiv. Der Stress kulminiert am Schlachttag, wo ein Schlachtmobil vor Ort ist. "Die Gänse machen vom Jahresumsatz her die Hälfte aus," erklärt Michaela. Für sie ist klar: Dieser Monat entscheidet über das Jahresbudget. Familie Huber setzt auf Glühwein, Würstchen und Kunsthandwerk: Ihr Weihnachtsmarkt am Hof ist ein Herzensprojekt. "Wir hoffen immer, dass alles funktioniert," so Christine Huber, die bis zuletzt die Stände organisiert und die Scheune für den großen Auftritt vorbereitet. Die Stimmung ist festlich - doch der Druck, alles perfekt zu machen, bleibt spürbar. Die Reportage zeigt den Balanceakt zwischen Tradition, Geschäft und besinnlicher Weihnachtsstimmung. Ein Film von Rebekka Markthaler und Joanna Thurow.
16:00
Wie Markus Huber stammen die meisten Christbaum-Anbauer Bayerns aus der Landwirtschaft. Viele verrichten ihre Arbeit im Nebenberuf, manchmal auch mit Hilfe von Saisonarbeitern. Sie produzieren kein Nahrungsmittel, das satt macht. Sie kultivieren einen Baum, der für viele Menschen das Sinnbild ist für Weihnachten. Markus Huber aus Palling bei Trostberg hat den Betrieb vom Vater übernommen, nachdem die Landwirtschaft nicht mehr rentabel war. Eigentlich ist er Informatiker. Aber zu Weihnachten nimmt er den Jahresurlaub, um seine Christbäume ab Hof zu verkaufen. Seine Frau Susi und die ältere Tochter helfen mit. Und auch sein Vater Ludwig, der sich besonders ums Zuschneiden der Bäume kümmert. Hans Kregler aus Schönbrunn im Steigerwald ist eigentlich schon im Rentenalter, kann aber nicht von den Christbäumen lassen. Pünktlich zur Vorweihnachtszeit hat Raureif seine Nordmanntannen gezuckert, was, so versichert der rüstige Oberfranke, die Kauflaune der Kunden anregt. Das Frühjahr wird aber bitter werden für ihn und seine Frau Maria. Ein Teil seiner Jungpflanzen fallen dem Spätfrost zum Opfer. Mit seinem Spitzhut ist Simon Stempfel schon von weitem zu erkennen. Er kultiviert seine Weihnachtsbäume in Bronnen bei Landsberg. Er setzt mit seinen Arbeitern Stäbe auf die Baumwipfel, damit die Vögel sie nicht "absitzen" können. Und obwohl er das schon seit bald 40 Jahren tut, probiert der Mann aus dem Ostallgäu immer wieder neue Gerätschaften und Techniken. Sein Sohn Robert benutzt sogar Stelzen, um die hohen Bäume zu trimmen. Und so vergehen Sommer und Herbst mit Arbeiten in den Pflanzungen von Markus, Hans und Simon. An jedem Baum wird geschnitten, gezupft, gebunden und geknipst, bis im Dezember wieder die ersten Kunden kommen.
16:30
Weihnachten auf dem Land - das klingt nach heimeliger Wärme am Holzofen, nach Lebkuchen, Schnee und duftenden Tannenzweigen. Doch wie romantisch geht es vor Heiligabend wirklich zu auf bayerischen Bauernhöfen? Mit welchen Traditionen und Ritualen feiern sie alle Jahre wieder den Advent und das Weihnachtsfest? Und gibt es auf dem Land tatsächlich noch das "Weihnachten wie es früher war", die "staade Zeit", nach der sich die Städter so oft sehnen in den anstrengenden Wochen zwischen Geschenke-Stress und Plätzchen-Back-Marathon? Wir begleiten Landwirts-Familien durch die Vorweihnachtszeit. Sind dabei, wenn der "Haselnuss-Fritz" auf dem Stiegler-Hof in Franken seinen Weihnachtsmarkt eröffnet und sich traditionell den hässlichsten Baum aus dem eigenen Wald für die gute Stube holen will. Wenn sie am Birkhof im Allgäu mit den Kindern Plätzchen backen und den Baum schmücken, wenn auf der Appaloosa-Ranch am Tegernsee die Pferde ein besonderes Weihnachtsmenü serviert bekommen und am Kranabith-Hof in Niederbayern die Hausherren Hubert und Jürg an Heiligabend Gäste aus Syrien und den USA zu einer Gans vom eigenen Hof einladen. Alle Jahre wieder - in Festtags-Stimmung mit weihnachtlichen Hofgeschichten quer durch Bayern.
17:15
Die Bodenseeregion strahlt in der Vorweihnachtszeit einen besonderen Zauber aus. Es gibt eine Vielfalt von Adventstraditionen und Weihnachtsmärkten, die ihresgleichen suchen, findet SWR-Moderatorin Annette Krause. Sie erkundet den winterlichen Bodensee kurz vor Weihnachten. In Langenargen (Bodenseekreis) lernt Annette Krause verschiedene Sorten Weihnachtsgebäck aus der Region kennen. Sie bestaunt die große Kunststoff-Eisbahn, auf der man nicht nur seine Pirouetten drehen, sondern sich auch im Eisstockschießen ausprobieren kann. Bei Konstanz besucht die Moderatorin den beliebten "Christmas Garden" auf der Insel Mainau, der voller funkelnder und leuchtender Überraschungen steckt. Im österreichischen Bregenz lockt nicht nur ein bezaubernder Weihnachtsmarkt in der historischen Oberstadt. Annette Krause hat auch den spektakulären Krampuslauf besucht, zu dem traditionelle Krampus- und Perchtengruppen aus ganz Österreich anreisen. Krampusläufe rund um den 6. Dezember sind in der östlichen Alpenregion weit verbreitet. Auf der Schweizer Seeseite nimmt Annette Krause die Zuschauer mit in die älteste Kerzenmanufaktur des Landes und besucht einen Laden mit faszinierendem Weihnachtsschmuck - sogar eine gläserne St. Galler Bratwurst gibt es im Sortiment. Bei der abendlichen Führung durch die Mülenenschlucht bekommt jede Besucherin und jeder Besucher eine eigene Fackel. Im Feuerschein geht es dann auf den Spuren alter Traditionen durch die Schlucht.
18:00
Die Nachricht kommt einen Tag vor Heiligabend: Ihr feiert dieses Jahr am Anker! Das ist die Order vom Charterer, da braucht man nicht zu diskutieren. Kapitän und Crew hatten sich zwar schon auf den spanischen Hafen Cádiz gefreut, wo ihr Schiff, der Containerfrachter "Henneke Rambow", über die Feiertage am Kai gelegen hätte. Man wäre zu Fuß in die Stadt gekommen. Aber in diesen Zeiten wird eben sogar an Weihnachten an den Liegegebühren gespart. Also geht das deutsche Schiff zwölf Seemeilen vor der spanischen Küste vor Anker. Weihnachten kann kommen. Für Kapitän Ingo Drewes aus Hamburg-Cranz ist das nichts Besonderes, eine Überraschung mehr in seinem an Überraschungen reichen Berufsleben: Sein Schiff fährt zwar im Linienverkehr und ist ungefähr alle drei Wochen in Hamburg, aber wann er in welchem Hafen wie viele Container zu laden und zu löschen hat, das entscheidet sich von Tag zu Tag. "Das, was zählt, ist deine Crew an Bord und deine Familie zu Hause, auf die musst du dich verlassen können." Bootsmann Rolando Gelisanga von den Philippinen hält das Schiff in Ordnung und teilt die Crew zur Arbeit ein. Etwa, wenn unterwegs die schweren Lukendeckel entrostet werden sollen oder Reinigungsarbeiten anstehen. Den Weihnachtsbaum, den der Kapitän in Hamburg an Bord gestellt hat, schmückt er am liebsten selbst. Inbrünstig und mit ernster Vorfreude: "Die Kugeln sind so wie zu Hause. Nur nehmen wir Mangrovenbäume", sagt er. Weihnachten ist für ihn als Katholik "vor allem die Geburt Jesu". Sieben Seeleute von den Philippinen, vier aus Osteuropa, der Auszubildende und der Kapitän aus Deutschland: Das Filmteam hat die Reise der "Henneke Rambow" durch die Adventszeit begleitet, von Hamburg über Casablanca und Gibraltar bis zum Weihnachtstag, vor Anker, auf See. Auf dem Achterdeck grillt die Crew schon das Spanferkel, eine philippinische Tradition, die die Belarussen und Litauer an Bord genauso schätzen wie die Deutschen. Aber während alle anderen immer wieder versuchen, mit dem wechselhaften Funknetz bei den Lieben zu Hause anzurufen, hat Ingo Drewes seine Familie an Bord. Ehefrau Britta und Sohn Dustin sind mit dem Kleinwagen von Hamburg bis Gibraltar gefahren und gerade noch haarscharf vor dem Auslaufen an Bord gekommen. Die "Stille Nacht" beginnt auf dem Atlantik bei 20 Grad und drei Meter Dünung. Nachher treffen sich alle in der Offiziersmesse zum Essen und Spielen, aber vorher ist der Kapitän mit der Familie auf der Brücke. "Ich bin ein Gefühlsmensch", sagt Ingo Drewes. "Wenn wir schon keinen Glühweinstand haben, wenn wir nicht mal an Land sind, dann muss ich an Weihnachten wenigstens Radio wie zu Hause hören" - und meint die traditionsreiche NDR-Hörfunksendung: "Gruß an Bord".
19:00
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
19:15
Die Rokokokirche in Rott am Inn ist wegen ihrer Schönheit weithin bekannt und zählt zu den bedeutendsten Klosterkirchen der Benediktiner in Bayern. In der heutigen Pfarrkirche St. Marinus und Anianus kommen zum Weihnachtssingen des BR heuer Gruppen aus der Gegend um Rott am Inn zusammen: die Innleiten-Geigenmusi, die Perlseer Dirndl, die Riederinger Weisenbläser, die Rimstinger Sänger und das Doppelquartett Wasserburger Land. Die musikalische Leitung hat Otto Dufter. Der Heilige Abend wird nicht nur musikalisch gefeiert, sondern auch in den Texten des Schriftstellers Gerd Holzheimer, vorgetragen von Schauspieler und Sprecher Peter Weiß.
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
Ludwig van Beethoven, dessen Geburtstag sich 2020 zum 250. Mal jährte, zählt zu den herausragenden Komponisten der Musikgeschichte. Seine Ode "An die Freude" ist die Hymne der Europäischen Union. Kunstvoll bettet Niki Stein als Autor und Regisseur biografische Episoden des Künstlers in den historischen Kontext ein, der durch das Gedankengut der Aufklärung und die gesellschaftlichen Umwälzungen der Französischen Revolution geprägt worden war.
22:15
Der Chor des Bayerischen Rundfunks, einer der besten Chöre der Welt, singt Bachs Weihnachtsoratorium. Im Dezember 2010 führte der Chor mit Solisten und dem Orchester "Akademie für Alte Musik" Berlin, einem der besten Ensembles mit historischen Instrumenten, Bachs beliebte Weihnachtsmusik in zwei Konzerten im Herkulessaal der Münchner Residenz auf. Bachs Weihnachtsoratorium gehört im deutschen Sprachgebiet fast schon zur Volksmusik. Ob leidenschaftliche Laienchöre oder klanggewaltige Berufschöre: zur Weihnachtszeit ist es ihre vornehmste Aufgabe, das Weihnachtsoratorium oder Teile daraus aufzuführen. Johann Sebastian Bach legte es in sechs Kantaten an, von denen jede für einen bestimmten Feiertag zwischen dem ersten Weihnachtstag und Epiphanias (Dreikönigstag) bestimmt ist. Diese Sendung bringt die Kantaten 1 bis 3, die von der Geburt Christi, der Verkündigung an die Hirten und der Bestätigung des eingetroffenen Heils berichten. Die Kantaten 4 bis 6 folgen am 26. Dezember. Eigens für die Fernsehaufnahmen wurde der Herkulessaal mit einem besonderen Lichtkonzept festlich ausgeleuchtet. Nur die Fernsehzuschauer können zudem eine visuelle Erweiterung des Weihnachtsoratoriums erleben: die Sendung wird ergänzt durch Aufnahmen von Kunstwerken von Albrecht Dürer und Rembrandt sowie einer neapolitanischen Krippe, die die Ereignisse der Weihnachtszeit darstellen. So erhält die Aufzeichnung dieser außerordentlichen Konzerte im Fernsehen eine zusätzliche Attraktion für das Auge.
23:35
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
23:50
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
00:20
Astronomie ist eine der ältesten Wissenschaften überhaupt - und gleichzeitig eine der modernsten: Heutige Astronomen nutzen fortschrittlichste Technologie, um immer tiefer und mit immer größerer Detailschärfe ins Weltall zu blicken. Hubble, Apex, Alma oder La Siola heißen beispielsweise die Teleskope, mit denen das Weltall erforscht wird. Der Film zeigt faszinierende Bilder und Animationen, die alle auf den Ergebnissen der Weltraumforschung dieser Teleskope basieren.
01:20
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
01:35
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
02:35
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
02:50
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
03:45
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
04:00
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.