Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
"C'est ça, la vie" so ist das Leben von Philippe, dem Pariser Architekten, Martine, der Polizistin in Caen oder von Anne, Rechtsanwältin in Genf. "C'est ça, la vie" zeigt 26 Porträts von Menschen, die in Frankreich, Belgien, Luxemburg und der Schweiz leben und in den verschiedensten Berufen tätig sind. Sie zeigen uns ihre Stadt und ihren Arbeitsplatz, stellen ihre Familien vor und erzählen von ihren Hobbies. Natürlich wird in "C'est ça, la vie" nur Französisch gesprochen. Anouk Charlier führt durch die Sendereihe und hilft mit ihren Erläuterungen, Land und Leute besser zu verstehen.
Telekolleg Volkswirtschaftslehre Dozent im Studio: Prof. Dr. Rüdiger Hansl, FH Deggendorf. Thema: Der Staat - Anwalt des Gemeinwohls.
Shary und Ralph zeigen in jeder Folge neue und interessante Dinge aus dem Alltag und klären über Fragen aus den verschiedensten Bereichen auf.
Das Reportermagazin für Kinder
Wie lebt sich´s so als Tier im Zoo? Willi ist heute im Opel-Zoo in Kronberg/Taunus unterwegs. Über 1000 Tiere aus ungefähr 200 Arten gibt es hier. Große, kleine, dicke, dünne, niedliche und nicht ganz so niedliche. Wie die Hyänen zum Beispiel. Richtig sympathisch sehen sie nicht aus. Denen will Willi bestimmt nicht zu nahe kommen. Und das ist auch gut so. Schließlich haben Hyänen das stärkste Gebiss im Tierreich. Knack! Einen Knochen beißen sie durch wie nix. Was Willi noch nicht wusste: Piranhas verhalten sich viel besser als ihr Ruf. Nichts von wegen "die stürzen sich auf alles, was ihnen vor´s Gebiss kommt". Über kein Tier gibt es so viele Schauergeschichten. Einen Rekord ganz anderen Art hält die Giraffe. Sie ist Meisterin im Kurzschlafen. Pro Nacht ungefähr 20 Minuten. Und das nicht, weil sie lieber noch ein bisschen um die Bäume zieht. Sie schläft nur kurz, um sich vor Feinden zu schützen. Im Liegen ist sie nämlich völlig wehrlos und braucht sehr lange, um wieder auf die Beine zu kommen. Welches Tier was in welchen Mengen frisst, erfährt Willi in der Futterküche. Hier hilft er mit, die Futterkisten mit Heu, Blättern, Früchten, Gemüse usw. voll zu packen. Die größte Portion kriegen die Elefanten. Bei deren Größe vertragen die schon was, außerdem sind sie schlechte Futterverwerter. Und dass das, was vorne 'rein kommt, auch wieder hinten 'raus muss, kann Willi miterleben: Das Elefantengehege muss nämlich gereinigt werden und Willi ist aktiv dabei. Willi wills wissen" ist eine Produktion der megaherz film und fernsehen im Auftrag des Bayerischen Rundfunks mit dem FWU.
Wie kam die Schildkröte auf den Kopf des Aischylos? Wie wurden Charles Dickens Romane zuerst publiziert? Von wem und warum wurde schon früh in der Literatur der "Cliffhänger" erfunden, also das hochdramatische abgebrochene Ende einer Geschichte? Warum war der 16. Juni 1904, der "Bloomsday", für James Joyce so wichtig? Antworten auf diese und viele, viele andere Fragen erhalten Sie in der Sendereihe "Klassiker der Weltliteratur". Hier werden Autoren von Homer bis Franz Kafka, von Dostojewski bis Molière und von Jane Austen bis Raymond Chandler vorgestellt werden. Der Moderator dieser Sendereihe ist der Schriftsteller Tilman Spengler, der den Zuschauern die Autoren aus rund 2.500 Jahren und ihre wichtigsten literarischen Werke näherbringt.
Wie kam die Schildkröte auf den Kopf des Aischylos? Wie wurden Charles Dickens Romane zuerst publiziert? Von wem und warum wurde schon früh in der Literatur der "Cliffhänger" erfunden, also das hochdramatische abgebrochene Ende einer Geschichte? Warum war der 16. Juni 1904, der "Bloomsday", für James Joyce so wichtig? Antworten auf diese und viele, viele andere Fragen erhalten Sie in der Sendereihe "Klassiker der Weltliteratur". Hier werden Autoren von Homer bis Franz Kafka, von Dostojewski bis Molière und von Jane Austen bis Raymond Chandler vorgestellt werden. Der Moderator dieser Sendereihe ist der Schriftsteller Tilman Spengler, der den Zuschauern die Autoren aus rund 2.500 Jahren und ihre wichtigsten literarischen Werke näherbringt.
Rückenschmerzen sind die Zivilisationskrankheit Nummer Eins. Die beste Therapie besteht in der aktiven Vorbeugung durch gezieltes Training! Um den Rücken komplett zu trainieren braucht der Übende allerdings von Zeit zu Zeit neue Herausforderungen. Johanna Fellner zeigt effektive Trainingseinheiten für einen starken und gesunden Rücken. Beugende, streckende und rotierende Bewegungen sowie statische Ganzkörperpositionen und Balanceübungen ergeben ein optimales Gesamtpaket. Der Zuschauer lernt die Positionen sicher auszuführen und die Atmung sinnvoll zu integrieren. Die gesamte Rumpfmuskulatur, insbesondere der Rücken, wird gekräftigt, stabilisiert und mobilisiert. Dadurch wird der Körper ideal auf die Anforderungen des Alltags vorbereitet und Rückenschmerzen bzw. Verletzungen vorgebeugt. Positiver Nebeneffekt: Es wird nicht nur die Wirbelsäule durch ein stabiles Muskelkorsett unterstützt, gleichzeitig wird der ganze Körper, insbesondere die Problemzonen Bauch, Hüfte und Gesäß geformt und gestrafft. Die Übungen sind für Anfänger in der Basisausführung und für Fortgeschrittene in komplexeren Varianten angeleitet. Dieses Programm ist für alle Alters- und Leistungsstufen geeignet. Rückenpatienten mit akuten Beschwerden sollten jedoch vor dem Mitmachen einen Facharzt konsultieren!
"Schnittgut. Alles aus dem Garten" präsentiert die besten Beiträge rund ums Thema Garten. Experten geben Tipps für die Gartenpraxis und die Gestaltung von Gärten, Terrassen und Balkonen. Einen Schwerpunkt bilden Berichte über Pflanzen traumhafte Filme über die schönsten Gärten der Welt. Hinzu kommen viele Inspirationen von Floristikanleitungen und Bastelvorschlägen über Kochen und Zubereitungs-Tipps bis hin zu Wissenswertem über Ernährung, Gesundheit und Heilpflanzen.
Bleaching Das so genannte Bleaching verfärbter Zähne ist im Prinzip dasselbe, wie das Aufhellen von Haaren mittels Wasserstoffperoxid. Aber welche Risiken hat das Weißen? Essen für die Psyche Schlechte Stimmung oder Depressionen, kann eine andere Ernährung in diesem Fall Besserung bringen? Viele Studien sprechen dafür, dass über den Darm und Entzündungsprozesse im Körper tatsächlich eine Linderung zu erreichen ist. Was dahintersteckt und worauf es beim Essen für die Psyche ankommt. Wie viel duschen ist gesund? Tägliches duschen gehört für viele Menschen zum Alltag. Doch ist das auch gesund für die Haut? Grillen Daniel Bockholt und Susanne Grön grillen heute mal anders - nämlich mit einer Pfanne auf dem Grill. Zubereitet werden Garnelen und scharf mariniertes Hähnchenfleisch. Dazu gibt es Bulgursalat und eine sommerliche Erdbeerbowle. Mathematik des Wanderns Woher kommen eigentlich die Zeitangaben auf den Wanderschildern und für wen stimmen diese Angaben?
Das Waldviertel hat als Sehnsuchtsort zuletzt an Ansehen gewonnen - immer mehr Menschen zieht es bei den immer heißeren Sommern in die etwas höher gelegenere und etwas kühlere Regionen Niederösterreichs. Hier sind Traditionen rund um kirchliche Feiertage noch tiefer verankert. Früher gab es zu diesem Anlass gemeinsame Kutschenfahrten oder Wanderungen mit der Familie. Und natürlich steht auch der Kirchbesuch auf dem Programm. Filmautor Wolfgang Niedermair zeigt in seiner Doku den Alltag der Menschen rund um Altenburg. Das dortige Benediktinerkloster gilt als geistliches Zentrum der Region, das mit seinem Schulbetrieb auch eine wichtige infrastrukturelle Funktion übernimmt. Gerade zu den Feiertagen spielt sich das gemeinschaftliche Leben überwiegend hier ab.
Das Wasser des Bodensees hat heute Trinkwasserqualität. Für rund 6 Millionen Anwohner rund um den See ist dies von großer Bedeutung - denn der See ist das größte Trinkwasserreservoir der Region. Um diese Qualität zu erreichen, wurden seit Mitte des letzten Jahrhunderts große Anstrengungen unternommen. Die Sauberkeit kann aber auch zum Problem werden - wenn die Nährstoffe im Wasser fehlen.
Im Tagesgespräch können Zuschauer einem kompetenten Studiogast Fragen zu einem aktuellen Thema stellen und ihre Meinung äußern. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Bereiche.
Werden Sie Teil unserer motivierten Turngruppe und starten sie mit Freude und Bewegung in die Woche. Sportwissenschaftlerin Heidi Sykora gibt mit einer selektiven Übungsauswahl einen Impuls in Richtung Gesundheit durch und mit Bewegung. Die Übungen werden genau erklärt, langsam und deutlich demonstriert, so dass sie auch zu Hause leicht und richtig durchgeführt werden können - und dies an den schönsten Plätzen Österreichs.
Kopftuchverbot, Sterbehilfe, religiöse Symbole im Wahlkampf: Religion und Ethik spielen in der öffentlichen Diskussion immer wieder eine zentrale Rolle. PRISMA, das neue ORF-TV-Format informiert über aktuelle Geschehnisse aus Religion und Ethik an der Schnittstelle zu Politik, Gesellschaft und Wissenschaft sowie über aktuelle Ereignisse aus den verschiedenen Kirchen und Religionsgemeinschaften. PRISMA liefert Zusammenhänge, diskutiert verschiedene Standpunkte und analysiert religionspolitische und ethische Entwicklungen im In- und Ausland. Durch die Sendung führen alternierend: Judith Fürst, Konstantin Obermayr und Sandra Szabo. Sendungsverantwortliche Redakteurin: Eva Maria Hoppe-Kaiser
Neu auf ARTE: "42 - Die Antwort auf fast alles" ist die neue Wissensserie von ARTE, die durch große und kleine Fragen der Menschheit navigiert, originell, assoziativ, um die Ecke gedacht und getragen von einer prägnanten Stimme: Nora Tschirner macht sich Gedanken, sammelt Informationen, ordnet Material und gibt uns den Durchblick.
Gerade einmal eineinhalb Jahr nach Aufnahme des regulären Sendebetriebs strahlte im September 1954 der damalige NWDR, der gemeinsame Vorgänger von NDR und WDR, diesen Film aus. Für noch nicht einmal 10000 Fernsehgeräte - in ganz Deutschland! Macher des Films war Jürgen Roland, ein, wenn nicht das Fernsehurgestein des Fernsehens in Norddeutschland. Man sieht ihn selbst auch relativ am Anfang des Films bei einem sehr eigenartigen Interview mit einem Heidschnucken-Schäfer: Man versteht nämlich kein Wort des nuschelnden und Plattdeutsch sprechenden Schäfers. Übersetzt wird es von Roland auch nicht, vermutlich weil er selbst nichts verstanden hat. Anschließend geht es auf einen Gemüsemarkt, wird mit der Kutsche gefahren, ein Schützenfest besucht und die uralte Pferdezucht in Celle auf Film gebannt. Man fährt über nicht asphaltierte Birkenalleen und kommt in Dörfer, die seit Urzeiten ihr Aussehen nicht verändert haben. Das heute noch existierende Landesinstitut für Bienenforschung und die Schule für Berufsimker. Selbstverständlich befasst sich der Film - allerdings völlig kritikfrei - auch mit dem Heide-Dichter schlechthin, mit Hermann Löns. Und gegen Ende gibt es Aufnahmen von der Wahl zur Heidekönigin, dem zentralen gesellschaftlichen Ereignis dieser Gegend - damals. In der Dankesrede der neuen Königin, sie trägt den Namen Gunhild von Lüneburg, reiht sich ein spitzes "s" ans andere: Man hört, woher diese junge Frau kommt. So, wie in diesen Bildern wird man die Lüneburger Heide heute nicht mehr erleben können, was diesen Film zu einem wichtigen und wunderbaren Zeitdokument macht. Und das war auch der Beginn - nicht nur für Jürgen Roland sondern für das Fernsehen in Deutschland überhaupt.
Fritz Pleitgen, ARD-Korrespondent in Ost-Berlin von 1977 bis 1982 und sein Kollege Lutz Lehmann drehten 1980 diesen wunderschönen Film über einen der ältesten Grenz- und Kurierwege Deutschlands, über den rund 170 Kilometer langen Rennsteig im Thüringer Wald. Eine der ersten Stationen ist der Wintersportort Oberhof, wo die SED-Regierung damals mittels großer Hotels internationales Flair aufbauen konnte. Berühmt ist Oberhof vor allem für seine Rennrodelbahn, auf der bis heute deutsche Olympiasieger "produziert" werden. Dort in Oberhof lauschen Pleitgen und Lehmann auch Herbert Roth und seiner Tochter, die beim Hüttenzauber in einem der großen Hotels das von Roth selbst komponierte "Rennsteiglied" zum Besten geben. Danach geht es nach Eisenach und es wird an die deutsche Arbeiterbewegung erinnert, die dort ihren Anfang nahm. Viel wichtiger im Jahr 1980 ist jedoch die Produktion des Wartburg 353 in Eisenach: ein Auto, auf das man damals als Normalsterblicher in der DDR rund zehn Jahre lang warten musste. Sofort besuchen konnte man hingegen den Namensgeber dieses Autos, die Wartburg, die hoch über Eisenach thront. Über Schmalkalden geht es weiter nach Suhl. Waffenschmiede und Suhl waren über mehrere Jahrhunderte quasi Synonymie, heute erinnert das Waffenmuseum daran. Die skurrilste Szene des ganzen Films ist sicherlich eine mit schwerer thüringischer Zunge und beschwipst vom Reisschnaps das Lied "Ja, mia san mitm Radl da" singende Gruppe Nackter im Pool. Es sind Besucher des berühmten japanischen Restaurants "Waffenschmied" in Suhl, die vor dem Essen zuerst einmal baden gehen müssen und dort im Wasser Schnaps serviert bekommen. Anschließend ist es dann nicht mehr weit bis ins Sonneberger Spielzeugmuseum. Über die "Wiege der Christbaumschmuckindustrie" Lauscha geht es u.a. in einen weiteren Ort mit Glasindustrie, nämlich nach Stützerbach, wo 1896 vermutlich die erste funktionierende Röntgenröhre hergestellt wurde. Bekannt wurde Stützerbach jedoch schon früher durch die mehrmaligen Besuche von Johann Wolfgang von Goethe. Aber vor allem war Goethe viele Male Gast in Ilmenau, einer weiteren Station auf dem Rennsteig. In einer Jagdhütte am nahen Kickelhahn schrieb Goethe 1780 sein berühmtes Gedicht "Wandrers Nachtlied". Mit den letzten Worten dieses Gedichts "… balde ruhest du auch" endet auch der Film von Pleitgen und Lehmann.
Man kann es sich heute kaum mehr vorstellen, aber das Edel-Weinanbaugebiet Kaiserstuhl ist eine Errungenschaft erst des 20. Jahrhunderts. Davor baute man im Kaiserstuhl zwar auch schon Weine an, diese waren aber, wie in diesem wunderbaren kleinen Feature aus dem Jahr 1970 erklärt wird, von minderer Qualität - und sortenrein waren sie auch nicht. Erst mit der Gründung der ersten Winzergenossenschaft im Kaiserstuhl in den 20er-Jahren wurden die Voraussetzungen für die Produktion von Qualitätswein geschaffen. In der Zentralkellerei in Breisach lagerten 1970 50 Millionen Liter Wein. Aber kein "minderer" Räuschling oder Elbling mehr. In diesem unterhaltsamen Film erfährt man z.B. auch, dass der Stadtschreiber von Burkheim, ein gewisser Jörg Wickram, mit seinem "Rollwagenbüchlin" wohl der erste deutschsprachige Unterhaltungsschriftsteller gewesen ist. Diese Sammlung von Schwänken sollte die Menschen während der damals noch sehr, sehr holprigen Kutschfahrten unterhalten. Diese Ausgabe von "Links und rechts der Autobahn" ist inzwischen 50 Jahre alt und als eine der ersten Folgen in Farbe ein wunderbares Kleinod. Noch hatte es im Kaiserstuhl keine Flurbereinigung gegeben, noch kann man beobachten, wie Pferde den Pflug zwischen den Weinstöcken ziehen. Und doch, die Moderne ist auch im Kaiserstuhl bereits angekommen.
Bayern ist lebendig und vielfältig. Die Sendung stellt wunderschöne Landschaften, spannende Naturphänomene und beeindruckende Persönlichkeiten des Freistaates in atemberaubenden Bildern vor.
Ungewöhnliche, sinnvolle, innovative und kreative Erfindungen kommen ans Tageslicht. Welche Köpfe und Geschichten stecken hinter den genialen Einfällen?
Man muss nicht, aber man sollte und könnte und will es vielleicht wissen: warum Antonio Giacomo Stradivari den Ahornbaum so sehr liebte. Oder dass der Hopfen eine zweihäusige Pflanze ist. Oder dass der Fliegenwagwurz zur Familie der Orchideen gehört ... das alles und noch viel mehr enthüllt die 52-teilige Serie "Vom Ahorn bis zur Zwiebel - Pflanzen in unserer Umgebung". Sie lehrt Pflanzen nach ihrer Wuchsform zu unterscheiden oder die charakteristischen Merkmale. z.B. eines Laubbaumes, zu erfassen. Sie informiert über Heilkraft, Nutzwert oder Herkunft der einzelnen Pflanzen und wird so zu einem 52-teiligen "Pflanzen-Bilderbuch" in 5-Minuten-Kapiteln, mit wunderschönen Naturaufnahmen, aufwändigen 3D-Animationen und raffinierten Zeitraffereffekten.
Daniel ist zurück! Vor über drei Jahren hat er sich gegen eine Therapie entschieden und ist stattdessen mit dem Rad um die halbe Welt gefahren. Jetzt ist er wieder da und wir sprechen mit ihm über seine absoluten Tiefphasen nach seiner Radreise - inklusive wiederkehrenden Depressionen und sozialen Ängsten. Wie geht man damit um, wenn die dunklen Phasen zurückkommen und kleine Aufgaben plötzlich riesig erscheinen? Diese Folge ist der erste Teil unserer Reihe rund um Depressionen. Wir wollen uns anschauen, wie man mit dieser Erkrankung lebt und ob man sie ein für alle Mal überwinden kann. Daniel erzählt von seiner schweren Zeit, seiner Teilnahme bei The Race und wie er versucht, in Finnland und durch Meditation neue Kraft zu finden.
Keine Seuche hat die Menschheit so sehr in Angst und Schrecken versetzt wie die Pest. Als "Schwarzer Tod" wütete die Pest im 14. Jahrhundert in Europa und entvölkerte ganze Landstriche - 25 Millionen Menschen fielen ihr zum Opfer. Die Pest hat Europa entscheidend geprägt. Die Bevölkerung sank um ein Drittel und viele Menschen flohen vor der Seuche. Sündenböcke wurden gesucht, es kam mehrfach zu Judenpogromen. Manche Menschen genießen angesichts des stets drohenden Todes hemmungslos das Leben, die anderen suchten Trost in der Religion. Das Beispiel Pest zeigt, wie man bis zum Mittelalter mit Krankheiten umgeht und welche Vorstellungen man von deren Entstehung hat. Welchen Einfluss diese Seuche auf Kultur und Gesellschaft hatte, zeigen Kunstwerke und erzählen Medizin- und Kunsthistoriker in Interviews. In Rückblenden erfährt der Zuschauer die Geschichte der Seuche "Pest". Dennoch ist die Pest keineswegs besiegt. In ärmeren Ländern tritt sie immer wieder auf. So etwa 1994 in Indien, 2006 im Kongo oder 2008 in Uganda. Aber auch in den USA müssen Ärzte heute noch gegen die Pest kämpfen. Die Seuchen Cholera und Typhus werden in dieser Folge ebenfalls vorgestellt. Dabei wird klar, dass vieles was uns heute selbstverständliche Infrastruktur ist, erst im Kampf gegen die großen Seuchen eingeführt wurde. Erst als Robert Koch 1883 den Choleraerreger entdeckt und beweist, dass er vor allem verunreinigtes Wasser übertragen wird, verbessern viele Städte ihr Trinkwassersystem. Doch bis heute leben viele Menschen unter katastrophalen hygienischen Bedingungen. An vielen Orten dieser Welt kann jederzeit eine Cholera- oder Typhusepidemie ausbrechen.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Norwegens Küste ist der Inbegriff einer Sehnsuchtsregion: steile Berge, tiefe Fjorde, alte Hansestädte. Die Route immer Richtung Norden ist legendär für Kreuzfahrtschiffe, aber das ist in Corona-Zeiten ja so eine Sache. Dabei kann man die Strecke auch mit dem Auto erleben. Immer an der Küste entlang sind bis nach Kirkenes an der russischen Grenze rund 3.000 Kilometer zu bewältigen. Wale und Trolle sind immer nur einen Steinwurf entfernt. Im ersten Teil geht es von Bergen über Trondheim nach Forvik. Außergewöhnliche Menschen leben an Norwegens Sehnsuchtsstraße und zeigen das Land von einer ganz neuen, beeindruckenden Seite. Alf Olav Saetre springt mit Neoprenanzug und Netz ins Meer vor den Bergen, um sein Restaurant mit frischen, untertassengroßen Jakobsmuscheln zu versorgen. Stig Bareksten durchstreift die Wälder, um Beeren zu sammeln für die eigene Gindestille. Das Filmteam trifft einen Lehrer, der lieber Ziegenhirte sein wollte, und eine Bäuerin, die das harte Leben als Milchmädchen im Gebirgsdorf noch erlebt hat. Es geht vorbei an malerischen Dörfern, dem majestätischen Sognefjord und in die Jugendstilstadt Ålesund.
Steile Klippen, hohe Berge, tiefe Fjorde und weiße Winter: Die wunderschöne Natur macht Norwegen einzigartig. Aber sie macht das Land auch zu einem unwirtlichen Lebensort: rau, karg, kalt und lange dunkel. Dennoch ist Norwegen mittlerweile eines der reichsten Länger der Welt, die dort lebenden Menschen sind gut versorgt. Einer der wichtigsten Gründe dafür: Energie. Das Leben der Bewohner hat sich durch Energiegewinnung grundlegend verändert. Sie ist heute sogar für die Menschen in Deutschland unverzichtbar. Energieverwandlung in großem Stil: In einem Roadtrip durch Norwegens Südosten will das "Ostseereport"-Team diese Verwandlung verstehen. Im 19. Jahrhundert haben die Norweger begonnen, die Kraft des Wassers auf clevere Weise für sich zu nutzen. In dem skandinavischen Land gibt es die höchsten Wasserfälle. Die Wucht, mit denen sie die Berge hinunterstürzen, wird mittlerweile in großem Stil in Energie verwandelt. Vorbei an Wasserfällen und Seen geht es ins Landesinnere. Hier liegt die Stadt Rjukan. Die Kleinstadt ist nicht natürlich gewachsen, sondern Anfang des 20. Jahrhunderts von Planern und Architekten angelegt worden: eine Industriestadt der Wasserkraft. Mit dem größten Kraftwerk der Welt: Vemork. Oystein Haugan kennt sich hier gut aus. Schon die Glühbirnen im Haus zu beleuchten, ist eine große Erleichterung an einem Ort, an dem erst Mitte April wieder direkte Sonne scheint. Und überhaupt: Wie funktioniert es eigentlich genau, die Kraft des Wassers in Energie zu verwandeln? Die Norweger nutzen die wenigen Ressourcen, die ihnen die Natur zu Verfügung stellt, erstaunlich effektiv. Seit 2022 ist das Land Norwegen zum wichtigsten europäischen Energielieferanten Deutschlands geworden: Strom aus Wasserkraft, Energie aus Gas und Öl treiben auch Deutschland an. Und auch Wasserstoff, der kompliziert hergestellt werden muss, soll ab 2033 über eine Pipeline hier ankommen. Was die Norweger tun, wird immer bedeutender für Europa. Menschen und Orte erzählen von Norwegens Verwandlung: weg vom entbehrungsreichen Leben zum wahren Kraftklotz!
Wale und Delfine, fast überall auf der Welt begeistern sie die Menschen. Die Tiere gelten als intelligent, sozial und die Begegnung mit ihnen berührt diejenigen, die sie erleben dürfen. Aber es gibt auch Menschen in Europa, die Wale und Delfine töten. Beim sogenannten Grindadráp, der Wal-Treibjagd, werden auf den Färöerinseln jedes Jahr Hunderte Grindwale und andere Delfine abgeschlachtet. Im September 2021 wurden an einem einzigen Tag mehr als 1400 Tiere getötet. "Als ich diese Bilder gesehen habe, war ich entsetzt", sagt Christian Blenker, ARD-Korrespondent für Skandinavien. Auf den Färöerinseln geht er auf die Suche nach den Walfängern und will wissen: Warum gehen Männer mit Messern und Harpunen noch heute ins Wasser und richten dieses Blutbad an? Bei der Grindwaljagd geht es nicht um eine kommerzielle Verwertung. Die Jäger und ihre Familien teilen das Fleisch untereinander auf und essen es, obwohl seitens der Behörden vom Verzehr wegen des hohen Quecksilbergehaltes abgeraten wird. Zwei Mal reiste Christian Blenker gemeinsam mit Fernsehautor Matthias Sdun für diese Dokumentation auf die Färöerinseln. Inzwischen kennt er die Antwort auf seine Frage. Sie fällt anders aus, als er gedacht hatte.
"Klimazeit" bietet wöchentlich Hintergrundberichte, ordnet mit Expert*innen neueste Ergebnisse der Klimaforschung ein, erklärt in aufwändigen Grafikanimationen alles Wissenswerte rund ums Klima, hinterfragt Entscheidungen der Politik und zeigt konstruktive Beispiele, was Konsument*innen, Unternehmen und Kommunen für die Rettung des Klimas tun können.
In der Sendung informieren Wissenschaftler, auch für Fachunkundige verständlich, über ihre Forschungen - und das innerhalb von wenigen Minuten und ohne zusätzliche Hilfsmittel. So wird auf unterhaltsame Weise Wissen vermittelt.
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Der Film zeigt den italienischen Astronauten Luca Parmitano bei der ESA-Vorbereitung auf seinen Astronauteneinsatz, zeigt ihn beim Start im russischen Baikonur und begleitet ihn in seinem ALLtag auf der ISS.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.